Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Inhaltsangabe

   Jugend ohne gott

   Friedrich schiller: maria stuart

   Deutsch spezialgebiet

   Inhaltsangabe maria stuart

   Bertolt brecht: ,,leben des galilei"

   Des teufels general

   Die physiker - inhaltsangabe

   Ansichten eines clowns

   Interpretation der szene "kerker" aus faust von johann wolfgang goethe

   Literatur des 20. jahrhunderts

   Borchert, wolfgang: das holz für morgen

   Überblick über die epochen der

   Überblick über brechts "galileo galilei"

   Interpretation zu heine
alle kategorien

  Dieter noll: "die abenteuer des werner holt "

Dieter Noll: „Die Abenteuer des Werner Holt „     Dieter Noll ( geb.1927 ) zeigt in seinem Roman “Die Abenteuer des Werner Holt“ aus der heutigen Sicht des Schriftstellers die Entwicklung der vom Faschismus irregeleiteten Jugend. Am Beispiel der Titelfigur machte er deutlich, unter welchen Schwierigkeiten sich die jungen Menschen langsam von der faschistischen Ideologie befreiten und nach der Zerschlagung des Faschismus einen Platz in der Gesellschaftsordnung suchten. ( Übersichten und Biographien zum Literaturunterricht ) Eine kurze Vorstellung des Autoren Dieter Noll durch einen Freund macht sogleich deutlich, in welchem starken Maße der Roman vom eigenen Erleben des Dichters geprägt wurde...

.sein Weg ist typisch für die Entwicklung jeder Generation der deutschen Jugend, die der Nazismus – so oder so – um und um trieb. Als Dieter Noll sechs war, mußte sein Großvater nach Palästina emigrieren. Dem Vierzehnjährigen nahm man die Mutter, weil sie ihre „ halbarischen“ Kinder nicht erziehen sollte. Der Junge verwilderte , wurde „ Flakhelfer“ , später Soldat, geriet in Gefangenschaft. Auch nach dem Ende, das der Anfang war, blieb Dieter Noll weiter aus der Bahn .

Es war ein mühevoller Weg, noch einmal in die Schule zu finden und dann in die Reihen der Freien Deutschen Jugend und schließlich zur Partei der Arbeiterklasse. Es fällt dem Leser nicht schwer, in einigen Zügen dieser biographischen Skizze auch einige Linien aus dem Entwicklungsweg Werner Holts aufzuspüren... er erkennt aber auch , daß dieser Werner Holt anderer Herkunft ist. Mit manchen und vor allem literarischen Figuren, wenn sie echt sind, ist es seltsam.

Sie sind ganz eigen gewachsen, sie tragen aber unverwechselbare Züge ihres Autors, sie gehen Wege, die der Autor vielleicht nie gegangen ist, die er aber hätte gehen können. Der Schriftsteller ist nicht sein Held, aber der Held steht vor ihm als ein Stück seiner selbst. Mit diesen Worten wird ein wichtiges Kennzeichen des Entwicklungsromans erfaßt .( Lehrbuch für den Literaturunterricht )   Charakteristiken   Werner Holt: - 1,75m und 67kg , muskulös aber knabenhaft,dunkeläugig und dunkelhaarig Seine Eltern waren geschieden und die Mutter hatte das Sorgerecht. Sie bezahlte ihm die Unterkunft - Industiellenfamilie, er war mehr und mehr entglitten, obgleich sie ihn verwöhnt und versucht hatte, ihn für sich zu gewinnen. Er war schließlich mitten im Krieg davongelaufen [.

..] S. 22 in Leverkusen und Bamberg aufgewachsen durch die HJ – Bindung hat er die Familie geringschätzig gelernt Früher: Führer beim Jungvolk. HJ – macht keinen Spaß mehr Sein Vater war Bakteriologe – Hochschulprofessor und jetzt in der Industrie tätig ( Mutter : „ Menschenfeind und weltfremd“) war als Einzelkind aufgewachsen, frühreif, einmal kindisch und einmal ausgelassen, dann wieder ernst, in sich gekehrt Mädchen hatten schon immer eine starke Anziehungskraft auf ihn ausgeübt, besonders Marie Krüger er las viele Bücher: Romane und Weltliteratur z.B.

Jack London, Fritz Steuben, Gangers „Grenzbuch“ , Hans Johnst „Ave Eva“ , Ernst Jünger „ Das Wäldchen 125“ , Strom „ Märchen der Romantik“ , Schiller „ Die Räuber“, Nibelugensage große Naturverbundenheit ( S. 23 ) geboren am 11. Januar 1927 er konnte stundenlang Musik zuhören, unbeweglich im Sessel ( bei Wiese ) frech, provozierend   Gilbert Wolzow. - 1,88m und fast 90kg, aber knabenhaft - geboren am 23 März 1927 (ein paar Monate über 16) sein Vater war Oberst Wolzow als Regiementskommandeur an der Ostfront, die Familie ein preußisches Offeziersgeschlecht ( seit 200 Jahren nur Offiziere ) Vater gefallen der „frechste und faulste Schüler der Anstalt“ laut Maaß Hinauswurf durch Generalonkel entgangen bis zu Werners Erscheinen war er der ungekröhnte König der Schule und der Cliquen S. 11 ein Phänomen in Kiegswesen, Kriegsgeschichte, Waffentechnik, Kriegsgeräte = Krieg S. 11 verabscheute alles mit Liebe und Mädchen Marie Krüger: - Eltern gestorben sie hatte ein Einzelzimmer in der Stadt sie war 17, schlank, zigeunerhaft, hübsch und schlampig Sie hatte wilde braune Haare und trug absonderliche Kleidung Eulalia und Veronika Dengelmann : - unterhielten eine Pension, „ Kost + Logins für alleinstehende Herren“, in der Werner lebte - ihre Mutter lebte mit dort und hatte Altzheimer - wurden von Werner tyrannisiert ( Mutter zahlte großzügig ) Maaß : - Glatze,Hornbrille - er ist der Klassenlehrer von Werners und Wolzows Klasse Peter Wiese: - in Werners Augen ein Miesepeter - der Primius in der ersten Reihe kränklich und schwach, immer pünktlich, ordentlich konnte keine Lehrer belügen - er konnte stundenlang für Werner wunderbar Klavier spielen - wird nie mit zur Flak gehen, da er zu schwach und zu zerbrechlich ist Sepp Gomulka: - Sohn eines Rechtsanwaltes - braunhaariger, zurückhaltender und kluger Junge - Einzelgänger in seiner Freizeit schoß er im Wald auf Eichelhäher anstatt sich Schulaufgaben zu setzen geboren am 15.


Juni 1927 Christian Vetter: - blond, rundes Kindergesicht aufgrund seiner Fülle gehänselt und verspottet Sohn eines Schreibwarenhändlers Spielt immer Karten geboren am 30 April 1927 Uta Barnim : - das angeblich hübscheste Mädchen der Stadt - verspottet Werner, obwohl sie ihn sehr liebenswürdig findet Oberst Barnims Tochter ( Gerda 15 ) Uta 19 Abitur mit Auszeichnung Gebietsmeisterin im Tennis Fritz Zemtzki: - geboren am 1 Juni 1927           Inhaltsangaben  Vorspiel  Werner hatte ein leichtes Krankheitsgefühl . Er kommt wie immer zu spät zur Schule. Er fordert den ganzen Schultag Wolzow heraus. Werner wünscht sich mit Wolzow befreundet zu sein, denn zusammen könnten sie alle Lehrer reinlegen, sogar den Maaß. So kommt es ,daß Wolzow die Fische des Biologielehrers an die Katze verfüttert. Als Wolzow dafür beim Maß bestraft werden soll, nimmt Werner die ganze Schuld auf sich.

Doch da wird im schwarz vor Augen und er fällt in Ohnmacht. Werner hatte Scharlach und mußte für lange Zeit ins Krankenhaus. Wolzow, der nun in Werners Schuld stand, kommt ihn jeden Tag besuchen. Werner liest in dieser Zeit sehr viel. Bald wird er entlassen, aber ihm wird noch Genesungsurlaub verschrieben. In seinem Genesungsurlaub geht er wandern und denkt viel über die Vergangenheit und die Zukunft nach.

Auf dem Weg ins Stadtbad trifft er Marie Krüger und unterhält sich mit ihr , wobei er sich in sie verliebt. Er, Wolzow und die anderen hoffen, bald zur Flak zu müssen. Alle träumen vom Krieg und hoffen , daß sie bald dabei sein können.         Zeitanalyse: - Begrüßung mit „ Heil Hitler „ - die Amerikaner sind gerade in Sizilien gelandet - Flak: Fliegerabwehrkanone Luftverteidigung   Wieder mit Marie Krüger im Stadtbad . Da er für sie eine Badehaube von Veronika Dengelmann geholt hatte, gab sie ihm einen Kuß. Doch dies alles hatte er sich anders vorgestellt.

Er nimmt sich vor, darüber mit Wolzow zu reden. Dabei sprechen sie sich auch über einige Kriegserlebnisse . „ Sie war Verkäuferin. Der Meißner hat sich an sie rangemacht . Das dumme Ding hat sich in ihn verliebt und hat sich alles gefallen lassen, obwohl so einer es mit ihr gar nicht so ernst meint..

.. Aber es hat ihr sonstwas vorgeredet und daß es noch Geheimnis bleiben muß . ...

..Dann hat er sie plötzlich abschieben wollen, da war sie schon in anderen Umständen. Er hat gesagt , es ist Schuß. Er hat ihr aber Geld bringen lassen, daß sie´s wegmachen kann, aber wenn sie´s erzähl , daß er´s gewesen ist, dann passiert was. Da ist sie zu mir gekommen.

Sie war ganz verzweifelt. Und den selben Abend ist sie in den Schnellzug gestiegen. Am anderen Tag ist ihr Vater bei mir gewesen, ob ich weiß , warum sie weggefahren ist. Ich hab natürlich nichts gewußt . Dann haben sie Ruth gefunden, sie hat sich aus dem fahrenden Zug gestürzt, grad als der Gegenzug kam. Es heißt es war ein Unglücksfall.

Dann hat der Vater einen Brief bekommen, den sie unterwegs geschrieben hat, und er ist zum Bann gelaufen und hat Krach gemacht. Sie haben ihn dort festgehalten, unterdessen ist der Meißner ganz aufgeregt zu Kretschmar gelaufen, was der Chef vom SD ist. Ruths Vater ist nicht wieder nach Hause gekommen, und niemand weiß , wo er jetzt ist. „ sagte Marie Krüger zu Werner...

( S. 37 ) Werner geht die letzten Schultage , vor den Ferien, in die Schule. Doch zu seiner Enttäuschung ist Wolzow nicht in der Schule. Wolzows Vater und einige andere sind von der Ostfront zurückgekehrt. In der Schule bereiten ihm Lehrerstreiche keine Freude mehr. Da Wolzow noch immer am nächsten Tag fehlt, geht Werner am Nachmittag zu Peter Wiese.

Dieser spielt ihm ein besonders schweres, aber schönes Klavierspiel vor. Werner denkt über das baldige abenteuerliche Leben nach, welches er und Wolzow führen werden. Wiese ist erschüttert, da er zu untauglich ist, um mit zu Flak zu gehen, er wird daheim bleiben. 5. Vetter und Wolzow legen sich miteinander an. Sie verabreden sich auf dem Rabenfelsen , damit Vetter seine beleidigte Sippe vertreten kann.

Werner und Wolzow wollen der Erntearbeit entgehen und deswegen wollen sie abhauen. Sie wollen sich , bis sie zur Flak gehen, in der Höhle verstecken, die Werner auf seinem Spaziergang entdeckt hatte. Nachdem sie den Plan aufgestellt haben machen sie sich auf zum Rabenfelsen . Der Kampf entscheidet und Vetter verliert ihn. Zemtzki , Vetter und Gomluka schließen sich den beiden an, da auch sie der Erntearbeit entgehen wollen. Wolzow wird ihr Führer so lautet ihr Schwur.

Holt trifft im Stadtbad Wiese und Meißner. Holt zieht Meißner auf, bis dieser freiwillig geht. Wieses Schwester hat Geburtstag und auch Holt ist eingeladen. Dort trifft er auf Uta Barnims , welche ihn erst verspottet, aber die er vom ersten Moment an anziehend findet. Die Flucht in die Berge steht kurz bevor , doch ersteinmal mussten sie zur Erntearbeit . Sie schreiben einen Geständnisbrief für Meißner , wo er zugeben soll, was er Ruth Wagner angetan hat .

Im Erntelager gingen sie am ersten Abend in eine Kneipe, wo Wolzow allen Einen ausgab und die anderen Karten spielten. Werner hingegen, war begeistert von dem ihm unbekannten Barmädchen , später ging er mit zu ihr hinauf. Die Aufseher der Fünf kreuzten auf und wollten sie zum Mitgehen zwingen. Nach einem Zweikampf von Wolzow mit einem der Aufseher ,verließen die Verlierer (die Aufseher) willenlos die Kneipe. Werner ist von seinem nächtlichen Erlebnis enttäuscht, es war nicht so wie er es sich von Büchern vorgestellt hat. Sie hauen nach drei Tagen Erntearbeit ab und fahren zurück.

Ihr Versteck ist die Wolzowsche Villa. Werner besucht als erstes unbemerkt Uta Barnims. Sie reden über Vertrauen und über Werners Vergangenheit , selbst über seine gegenwärtigen Missstand . Werners Vergangenheit: Vater städtischer Lebensmittelprüfer- eigentlich Arzt lange in den Tropen , in Hamburg Universitätsprofessor und eigentlich am Institut für Tropenkrankheiten, forschte nach Krankheitserregern Mutter aus der Industrie – nach der Heirat ging der Vater nach Leverkusen „ [...

] Kriegswichtiges. Da hat er sich geweigert und mußte gehen. Er fand dann ach nichts anderes. Meine Mutter ließ sich von ihm scheiden, ich glaube, deswegen [...

]politisch unzuverlässig“ S. 70 Am Abend lauern Wolzow und Werner beim verabredeten Punkt auf Meißner. Meißner kommt im Glauben, dort auf Suse zu treffen. Wolzow überfällt ihn und schlägt ihn zusammen. Er soll den Brief unterschreiben, ansonsten wird er erschossen. Werner ist erschrocken über Wolzows Mörderkaltblütigeit mit guten Gewissen.

Doch es imponiert ihm , denn im Krieg muß man bestehen , er muß eindeutig härter im Nehmen werden. Nach abermaligen Drohungen unterschreibt Meißner letztendlich doch. Sie lassen ihn blutend im Wald liegen. Nun kann das Abenteuer Wildnis losgehen. In Wald leben stellt sich nach 3 Tagen als nicht ganz einfach heraus . Das Fett zum Kochen war alle.

Immer Schießübungen , Pirschgänge und auf dem Ausguck sitzen, doch Vetter kocht. Gomulka und Werner schossen einen Hirsch, das reichte ein Weilchen für Essen. In ihrer größten Not stahlen sie ein Schwein von einem Bauern. Werner trifft sich einmal in der Woche mit Wiese, um die Lage in der Stadt zu erfahren. Der Meißner liegt im Krankenhaus, man vermutet , daß es der Freund der Suse war. Auch kommt Uta einmal mit und da die Lage um die Fünf kritisch wird, soll Uta General Wolzow bitten, daß er die Fünf in Schutz nimmt.

Sie müssen sich freiwillig der Polizei ergeben, da sie nun schon vermißt werden. „Doch das Abenteuer ist die Vergangenheit. Uta die Gegenwart. Der Krieg die Zukunft. ( s.93 )“     Zeitanalyse: - Duce ist zurückgetreten und hat Badoglio zu seinem Nachfolger ernannt ( Italien ) Sie haben am 24.

Juli 1943 Meißner verprügelt Meißner ist HJ – Führer     Eine demütige Rückkehr , von ihrem Abenteuer, in die Stadt folgte. Sie stellten sich, wie vereinbart, freiwillig der Polizei. Sie hätten drei Tage Gefängnis bekommen, hätte sich General Wolzow nicht für sie eingesetzt. Sie brauchten nach Absprache des Generals mit dem Richter , eine Woche gemeinnützige Arbeit leisten. Alle bekamen Briefe, daß die Einberufung zur Flak bevor stand. Sie trafen sich alle in der Wolzowschen Villa und tranken auf das bevorstehende neue Abenteuer.

Sie liefen in ihrem volltrunkenen Zustand dem Bannführer in die Arme, nur Wiese konnte Werner beiseite ziehen und dem Schlamassel entgehen. Wiese fragt den mit einem Kater geplagten Werner, ob er mit Uta für das Wochenende in ein Ferienhaus der Barnims fahren will. Er stimmt zu und besorgt zum Dankeschön noch eine Paar geklaute Blumen. Im Ferienhaus, machten sie lange Spaziergänge und reden über Gott und die Welt. Eines Abends kommt es zum Sex. Wieder Zuhaue wird eine Rede gehalten über den Führer und die Einberufung zur Flak.

 Erstes Buch (1960)    Sie sind im Übungslager angekommen. Wolzow und Holt und noch ein paar Freunde erleichtern sich den Weg indem sie durch ein gefälschtes Telefonat einen Lastwagen bestellen. In der Zeit, die sie warten und die anderen schon losmarschieren, setzen sie sich in eine Bar. Sie überholen mit dem LKW die anderen und kommen als erste im Lager an. Dort bekommen sie von Gottesknecht, ihrem Wachmeister, ein „ausgezeichnet“, da sie eher da waren. Sie werden alle nach Namen und Beruf des Vaters gefragt.

Vom Oberhelfer Berger werden ihnen die Spielregeln mitgeteilt und was ihnen bevorsteht . Dieser erzählt ihnen, wie es zur Zeit in Hamburg aussieht.   Charakterisierung : Gottesknecht: - stämmig, etwa 35, Ausbildungsleiter „ Ich schreie nie jemanden an, aber ich verteile pausenlos Zensuren von 1 bis 6 wie in der Schule“ „ Er wußte alles, er sah und hörte alles und tauchte stets im unpassenden Augenblick auf. ...

wurde Gottesknecht zur Plage.“ ( S. 136) Schmiedling: - S.132 Landarbeiter, Frau und 4 Kinder bayrischer Dialekt er benimmt sich erstklassig, damit er nicht an die Front muß Obergefreiter Holt’s Truppe   Der erste Tag im Lager. Sie lernen unter Schmiedling die Regeln. Sie gehen in Truppen zu Bunkern, wo sie Kanonen und andere Feuerwaffen untersuchen.

Wolzow versucht Schmiedling den Aufbau einer Kanone zu erklären. Gottesknecht taucht auf und schließt eine Wette über die Erklärung ab. Wolzow erklärt alles ohne einen Fehler. Darauf bekommt er eine 1. Doch Gottesknecht meint , daß seine Schüler nicht besser sein dürfen als er. Wolzow bekommt 3 Monate Ausgangssperre.

Holt sehnt sich nach Zuhause ( 127) und nach Uta ( 117). Er schreibt einen Brief an sie „[...] Ich will in den Krieg, hab ich gesagt, und nun verläßt mich der Mut[..

.]“ ( 127 ). Auch Gomulka zweifelt an der Richtigkeit des Krieges (129). Sie üben alles tagelang, bis alles im Schlaf klappte. Schmiedling verplauderte sich in einer Pause und dann wußte die ganze Truppe, das ihr Einsatzgebiet das Ruhrgebiet wird. Er dachte immer öfter an seine Mutter und seinen Vater.

( S.133)Es geht los zum Einsatzgebiet. Sie werden noch einmal gedrillt und dann werden die Sachen gepackt. Nachts reisen sie los in Richtung Westen, an die Front. Im Lager angekommen, wird eingewiesen. Am ersten Tag werden Übungen gemacht und wie üblich exerziert.

Der Hauptmann hält eine Rede „ Ein Wort an die Neuen! Wenn sich einer beim ersten Gefecht die Hosen vollscheißt, das ist mir egal. Aber wehe, einer macht schlapp! Wenn die Brüder nicht spuren, dann sollen ihnen die Oberhelfer das beibiegen. Selbsterziehung ist immer noch die Solideste.“( S. 145). Im Zimmer zu Holt, Wolzow ,Gomulka, Vetter, Zementzki kommt Zische hinzu.

Nachts gibt es Alarm, doch nichts weiter passiert. Am nächsten Tag legen sich Holt und Wolzow mit Älteren ( Günsche ) an und es kommt zu einer Prügelei. Dafür bekommen sie von Gottesknecht eine extra Strafe. Gottesknecht liegt viel an Wolzows Gruppe. Auch klärt sich auf, warum er Wolzow nie mochte ( 157). Nachts gibt es erneuten Alarm, doch dieses mal wird es ernst.

Sie schossen, doch verfehlten sie ihr Ziel. Holt und Gomulka geben einander zu, Angst gehabt zu haben ( 164).   Günter Ziesche: - Oberhelfer - gedrungener blonder Junge von 17 Jahren - weibliche Züge, unreine Geschichtshaut Frau Ziesche - Stiefmutter von Günter 25 Jahre mit 16 war sie mit einer Ballettgruppe durch F, R und GB gereist ( S. 203) Gertie Ziesche   Die nächtlichen Alarme wurden zur Gewohnheit, sowie die Bedienung ihrer Waffen. Sie decken einen Betrug auf. Die Älteren führten die Ausgangsliste und trugen sich selbst immer mehr Ausgang ein.

Dafür bekamen sie eine Strafe, und von da an führte Wolzows Truppe die Liste. Sie entschuldigen sich beim Unterricht und gehen dafür in ein Café , wo sie sich mit Mädchen trafen. Wolzow legt sich mit dem Mathematiklehrer an und darauf wird der Mathematiklehrer , Klage trotz seiner Kolik eingezogen. Bei einem nächtlichen Alarm kreuzt in der Batterie Anton mit einem mal Klage, auf und wird von Wolzow gepeinigt. Klage läßt sich am nächsten Tag versetzen. Bei einem Ausgang in der Stadt trifft Werner Ziesche mit seiner 25 jährigen Stiefmutter.

Zische und sie streiten sich. Darauf begleitet Holt sie nach Hause. Sie lädt ihn auf einen Tee ein, doch muß Holt sofort wieder gehen, da er seine Blicke nicht von ihr nehmen kann. Wolzow wird auf dem Platz heimtückisch und von 11 Männern Günsches ( S. 177) überrascht. Holt geht zwischen die Schlägerei.

Wolzow schlägt 4 Mann krankenhausreif, doch sie selbst haben nichts abbekommen. Dafür gibt es Strafe für Holt, Gomulka und Wolzow. Bald ist Weihnachten und da gibt es Fronturlaub. Holt verbringt einen Abend bei Frau Ziesche. Er verliebt sich in sie und beginnt auf alle anderen Männer eifersüchtig zu werden.( S.

185 ) Abermals geht Holt zu Frau Ziesche, doch auch diese hat einiges über Holt in Erfahrung gebracht. Zudem weiß sie über Uta bescheid . Den Rest der Nacht verbringen sie in ihrem Bett. Wolzow und Holt bekommen von Schmiedling gesteckt, daß Günter und seine Leute planen, sie in der Nacht zu überfallen. Doch Wolzow, Holt, Gomulka und die anderen von Anton wollen ihnen zuvor kommen. Sie überfielen das Quartier ihrer Feinde.

Wolzow gerät außer Fugen und schlägt alles kurz und klein. Sie bekommen angeblich Ausgangsverbot, doch zu Weihnachten fährt Holt zu seinem Vater, den er lange nicht gesehen hatte. Sein Vater macht ihm Angst, als er ihm erklärt, warum er nicht mehr als Professor arbeitet. ( S. 198) „Ich habe bei der IG Farben damals, an bestimmten Entwicklungen mitarbeiten sollen, die im Endeffekt der Menschenvernichtung dienen, ich habe das abgelehnt. {.

..] heute tötet die SS in den Konzentrationslagern mit der von IG hergestellten Kombination von Buttersäure und Chlorkohlensäuremethlester Hunderttausende von Menschen ...“Auch sagt sein Vater manches was gegen seine Einstellung zum Nationalismus ist.

Deswegen reist er schon nach einer Nacht ab und fuhr wieder zurück. Er und Frau Ziesche treffen sich das Wochenende über in einem Dörfchen zu zweit. Er besuchte fast regelmäßig Frau Ziesche, doch ihr Mann kommt eines Tages zu Besuch. Uta schickt ihm zu seinem 17. Geburtstag zwei Briefe ( S. 206).

Die Oberhelfer sollen versetzt werden. Günter plant noch einen Racheakt auf das Geschütz Anton. Sie werden überrascht, doch ziehen wieder die anderen den Kürzeren. (S. 210 )Holt hingegen schlägt sich mit Ziesche, da dieser alle von Geschütz Anton provoziert und aushorcht, vielleicht auch wegen Frau Ziesche. Da die Oberhelfer nun weg sind, werden alle von Geschütz Anton zu Oberhelfern.

Auch kommen wieder Neue ins Lager. Die nächtlich Angriffe und Alarmbereitschaften werden zur Routine, auch läßt man die Schule nun sein. Diese Nacht war direkter Angriff von englischen Bombern. Alle gingen in Deckung, die Geschütze sind fast unversehrt. „ Nur Zementzi, Fritz Zementzki, lag tot vor der Befehlsstelle.“ ( S.

220 ) Zementzki war tot, er war für sein Vaterland gestorben. Keiner kann nachvollziehen was in ihn gefahren ist. Holt denkt nun an den Tod und das es auch ihn treffen könnte. Holt und Gomulka sollen mit Gottesknecht einen Brief an seine Mutter schreiben. Sie kommen beim Reden vom Thema ab und Gottesknecht erzählt ihnen, das Ziesche Tagebuch führt. Alle Äußerungen schreibt er auf, die er für nicht gut hält, so die linksgestellten Meinungen Gomulkas und sein Wissen was immer passiert.

Die ganzen Zweifel an ihrem Vorhaben.( S. 224) Holt beschäftigt noch lange Zementzkis „sinnloser Tod“. Es ist mittlerweile Juni 1944. Wolzow liest vor Langeweile „Mein Kampf“. Die letzten Tage sind ruhig abgelaufen.

Dagegen rückten die Russen immer weiter vorwärts. Auch in Italien geht es beängstigend vorwärts. Doch hat man eine neue Luftwaffe entwickelt und man erhofft sich davon die Wende des Luftkrieges. (S. 234) Nun sind alle Zweifel ausgeräumt. (S.

235)Es werden die meiste Zeit nur Lageberichte besprochen. (S. 241) Nun ist es schon Juli und es wird tropisch heiß .Mal wieder ist ein Angriff von Bombern genau auf sie ausgerichtet. [..

.] Anton bot ein Bild der Verwüstung. Schmiedling lag bewegungslos in einer Blutlache....

.. Helft doch dem Ziesche[...] (S.

247) Ziesche wäre beinahe von einem Balken zerquetscht worden, doch ist er heil geblieben. „Vier Tote und 11 Verwundete war die Bilanz dieses Sonntagvormittags“.( S. 248) „ Zemtzki, Nadler...

nun sind es schon zwei aus der Klasse. Und Schmiedling.“   Christian Vetter: - war nicht mehr dick und zurückhaltend, sondern war groß, stark, roh und aufdringlich geworden redet mit anderen über Weibergeschichten, hat sich einen rauhen Ton angewöhnt überragt Holt an Körpergröße (S. 347)   Holt bemerkte nachmittags, wie einer der gefangenen Russen von einem SS- Mann mißhandelt wurde. Holt bittete Wolzow um einen Gefallen. Erst lehnte Wolzow es ab, doch dann tat er es doch.

Wolzow verprügelte den SS – Mann. Deswegen kam tags drauf die Staatspolizei und nahm Wolzow mit. Gottesknecht befahl Holt zu sich, da sich dieser denken konnte, daß Wolzow von Holt gebeten worden war. Holt muß die Nacht über verschwinden und geht zu Gertie . Sie haben eine heftige Auseinandersetzung. Vertragen sich schließlich doch.

Am nächsten Tag kommt Holt zurück, Wolzow ist wieder da. Alles hat sich durch Wolzows Onkel geklärt, welcher sie damals im Wald schon raus geboxt hatte. Holt ist mal wieder bei Frau Ziesche. Sie liegen zusammen im Bett , als Günter Ziesche kommt und die beiden zusammen sieht. Holt droht ihm am Abend im Lager auf keinen Fall einen Brief an seinen Vater zu schreiben . Er hat schon angefangen, an ihn zu schreiben, doch plötzlich ertönt die Alarmglocke.

Mal wieder sind sie das Hauptziel des Angriffes. Doch dieses mal ist es mit einer der schwersten Angriffe, die es bisher gab. Die ganze Nacht und den ganzen Vormittag verbringen sie an den Geschützen. Nur 2 Geschütze funktionieren noch. Es gehen die gesamte Zeit bis zu 900 Bomben runter. Die Bilanz 13 Tote.

Darunter Rutscher und auch Ziesche. (S. 275 ) Holt muß Frau Ziesche informieren. Der Tod Ziesches ermöglicht Holt, aufzuatmen. Wolzow ist verletzt und muß ins Revier. Ein Attentat auf den Führer wird bekannt.

Das ganze Lager versammelt sich um die Rede des Führer zu hören. In der Nacht wird Holt geweckt und muß in das Hauptquartier und wird von einem Obersturmführer befragt. Nach seinem Vater, nach seinem Aufenthalt zu Weihnachten, nach Uta Barnims und ihrem Vater. Oberst Barnims ist erschossen wurden. Die Briefe Utas werden sichergestellt.( S.

288- 290)Holt kann wieder schlafen gehen. Die Attacken werden immer häufiger. (S. 293) „ Die Jungen blieben 36 Stunden lang am Geschütz...

..“Das geht so weiter“, sagte Gomulka zu Holt. „ das wird nicht besser, das nimmt kein Ende.“ Holt antwortete nicht.“ Da viele gefallen waren, wurden Neue in ihr Zimmer eingeteilt.

Branzner und Kirsch, die schon anfangs zu Anton gehörten.“ Banzner erwies sich als eine „ äußerst zweifelhafte Errungenschaft“, wie Gomulka[...]“ (S. 293) Banzner ist in seinen Ansichten fastwie Ziesche.

Wolzow und alle im Zimmer sagen ihre Meinung zu dem wie ein Soldat ist. ( S. 295) Holt verspricht sich und bezeichnet Banzner als Trottel, dieser aber glaubt es sie auf den Führer bezogen und will sofort Bericht erstatten. ( S. 297) Doch Gottesknecht geht dazwischen. Holt beschließt, zu Frau Ziesche zu fahren, doch seine Gefühle für sie lassen langsam nach.

(S. 299). Sie beschließen, mitten im Zentrum von Wattenscheid in eine Kinovorstellung zu gehen, abgelegen vom Geschützstand. Es bricht Alarm aus und alle Leute laufen in die Keller der umliegenden Häuser. Holt und Gertie sind mit einem Greis und einer Frau mit Kind in einem hinteren Teil des Kellers. Bei einem großen Knall stürzt alles ein.

Holt kämpft alle frei. Die Frau ist tot. Er nimmt das Kind an sich und alle vier können in den nächsten Keller hinüber gehen. (S. 303) Doch vor diesem Ausgang brennt es und Holt, Frau Ziesche und das Kind baden im Wasser und stürzen dann hinaus. Sie wandern halb verbrannt bis zu einer Kohlengrube , wo er das Kind ärztlicher Hilfe übergibt(S.

305), doch das Kind ist schon tot. Er bringt noch Frau Ziesche nach Hause , und von dort geht er unverzüglich zum Geschützstand. Holt geht sofort zu Gottesknecht und erstattet Bericht.“ Werner...

Junge...Kopf hoch!“ Nicht schlapp machen. Das ist doch die einzige Chance! Ein paar von euch müssen übrig bleiben. Der Krieg geht zu Ende, vielleicht bald.

Ihr müßt weiterleben“[...]“ Deutschland...

dachte holt. Zum ersten mal im Leben hörte er das Wort nicht von Jubel getragen oder von Heilrufen umrahmt, sondern gleichsam entblößt von allem Flitter und Standartengold, durch zittert von tiefer Sorge. „ Deutschland“ sagte Gottesknecht“ das ist heute kein Gigant mehr, der Europa beherrscht, sondern ein blutendes, elendes Etwas. [...

] Für das richtige, schimmernde Deutschland von gestern zu sterben, das nenn ich Feigheit, Holt.[...]“ (S. 307-8) Auch bemerken Gomulka und Holt, daß es nicht gut wäre ,wenn Wolzow ihr Feind wäre.

Er ist skrupellos und nicht so schwach, wie Holt. Wolzow, Gomulka und Holt bekommen doch noch Urlaub. Eigentlich wollte Holt mit Frau Ziesche weg, doch hat er es sich anders überlegt. Nun fährt er mit den beiden in ihre Heimatstadt zu ihrer alten Schule. Holt und Wolzow nächtigen in der Wolzowschen Villa. Gomulka schläft bei seinen Eltern.

Wolzow liest sich Tag für Tag die Tagebücher seines Vater durch. Er meint, er könnte ohne Krieg nicht weiter leben. „ [...]der bejahte den Krieg, und wenn keiner wäre, müßte man schnell einen anfangen.

Es muß ein ordentlicher Krieg sein, nicht so´n Ramschkrieg [...]“ ( S. 315) Sie gingen einkaufen, wo Holt ein kleines Mädchen auffiel, mit roten Schuhen. Sie treffen im Bad Peter Wiese, Rutschers Schwester und die anderen aus ihrer Klasse.

Holt und Wolzow gingen auch zu Zemtzkis um ihnen ihr Beileid auszusprechen. Und das das mit dem Müo ein übeles Gerücht sei. Er trifft beim Schwimmen das Mädchen wieder und unterhält sich mit ihr, obwohl ihm vorher gesagt wurde das sie nicht ganz dicht sei.(S.322) Sie unterhalten sich lange und gehen spazieren. Am Abend unterhalten sich Gomulka und Holt über den Fanatismus, der ihnen abverlangt wird, (S.

325) auch über die Stellung der Russen und anderer. Er trifft sich am nächsten Tag noch einmal mit Gundel. Sie reden lange über ihre Vergangenheit. (S.333) Doch dann kommen sie sich immer näher..

.(S.334) Als Holt in die Wolzowsche Villa zurückkommt, liegt ein Bescheid da, daß sie schon morgen an die tschechische Grenze versetzt werden. Vorerst muß er noch einmal zu ihr. Er trifft sie ihm Flur und unterhält sich dann noch mit dem Vater . Am nächsten Tag geht es los.

Als er noch einmal bei Gomulkas war, hörte er alle in einer anderen Sprache sprechen. Wolzow ist betrunken als sie losfahren. „ Schlägt´s dich in Scherben, ich steh für zwei, und geht´s ans Sterben, ich bin dabei!“ (S.343)   Gundula Thieß - evakuiert aus Schweinfurt war in Schweinfurt Dienstmädchen im Pflichtjahr durch Bombenangriff wurde sie verschüttet und ist nach einer Woche aus dem Keller befreit wird ihr nachgeredet , daß sie nicht ganz dicht sei ist Vollweise ihr Vater starb 1940 in einem Lager ihre Mutter wurde immer bespuckt ihre Eltern waren „Verbrecher“ (Juden, Getürmte usw.) Sie wurde von der Polizei mitgenommen und in ein Heim für verwahrloste Jugendliche gesteckt. Ihr Mutter hat man sechs mal zum Tode verurteilt und hingerichtet Im Heim wurde sie auch bespuckt Jung, schmächtig, ärmlich gekleidet, braune Haare, braune Augen Sie hat sich sehr an Holt gebunden („Komm wieder, Werner.

..“(S. 343))    Zweites Buch  Nun war es schon Mitte September und sie befanden sich nordwestlich von den Beskiden. Diese Lager war noch schlimmer, ein noch schlimmerer Drill. Holt und Gomulka schwärmten von Gottesknecht und dem Lager.

Dort hatten sie das Gefühl, noch als Menschen behandelt worden zu sein. Ihr Obervormann Schulze hatte nur Schikane, Drill und den Willen eines jeden zu brechen, im Sinn. Es waren viele seiner ehemaligen Klasse mit in die Abteilung eingerückt. Vom harten Kern waren noch Vetter, Gomulka, Wolzow und Holt dabei. Wolzow wurde zum persönlichen Berater Schulzes aber eigentlich hatte Wolzow das Kommando. Sie bekamen einen festen Zeitplan.

(S. 348) Sie wurden immer überprüft, doch war die Schießlage ruhig. Gundel schrieb ihm einen Brief, wo sie von ihrer Begegnung mit Frau Gomulka sprach. Frau Gomulka wolle sich um sie kümmern. (S.358) Es verbreitet sich das Gerücht, daß ein Einsatz bevorsteht.

Es wird bestätigt. In der Slowakei bilden sich Unruhen. Sie werden in einen Zug geladen. Der Lokführer türmte, dann fielen Schüsse. Doch alles war nur ein Versehen. Am nächsten Tag kamen sie an, in einem keinem Ort am Gran.

Dort musten sie Wache stehen, denn die Bevölkerung hatte ab 21 Uhr Ausgangssperre und sie mußten Ausweiskontrollen machen. Die Lage Deutschlands wird immer schlimmer: Bugarien und Finnland hatten kapituliert. Goebbels hatte jetzt radikalere Maßnahmen eingeführt und den totalen Kriegseinsatz erlassen. Alle Schulen wurden geschlossen usw.“[..

.]totaler Erfolg daher nur durch einen totalen Einsatz möglich[...]“ (S.363) Auf dem Hof gab es ein Mädchen, die Tochter des Hausmeisters, Milena.

Sie erinnerte Holt an Uta. Ein paar der Jungen machten sie blöd an. Holt verteidigte sie, außerdem hatte Schulze ein Auge auf sie geworfen. Eine Schar von SS – Männern rückte mit viel Munition ein. Holt traf das slowakische Mädchen wieder. Er trug ihr den Korb, fühlte sich verwirrt und kam ihr nahe.

Sie schlug ihn, Holt ging willenlos hinaus. (S.370) Schulze war dem Mädchen nachgeschlichen“ Zwischen den Büschen lag Schulze. Der Anblick war furchtbar. Wolzow beugte sich ungerührt über den Toten. Die Stirn klaffte von einem Beilhieb.

...in der Faust hielt er ein dichtes Büschel hellblondes Haar.“(S.371) Es war Milenas Haar.

Man fand sie mit dem Hausmeister, der ein Jagdgewehr in der Hand hatte. Er schoß auf Wenskrat, der starb. Man führte sie ab in den Keller. Holt hatte den Befehl zu schießen, falls das Mädchen türmen wollte. Man schloß sie in den Keller, am nächsten Tag sollten sie der SS übergeben werden. Holt und Gomulka hatten Nachtwache, plötzlich fing es draußen an zu schießen.

Sie wurden beschossen und lagerten alle im Haus. Doch nur Vetter, Gomulka , Gilbert und Holt überlebten das Massaker. Neun Mann fielen allein in diesem Haus. Man hatte den Befehl erlassen, die Gefangenen im Keller zu erschießen. Doch Holt konnte es nicht, gab ihnen hingegen eine Brechstange, so daß sie entfliehen konnten. Holt erzählte dann , daß sie schon weg waren, als er kam.

Dann wurde das Haus mit Feuer beschossen und begann zu brennen . Sie flohen durch den Keller, liefen zum Bahnhof und warteten im Wald bis auch dort das Feuer aufhörte. Die SS – Männer kamen später, auch sie wurde in der Nacht überfallen. Wieder ging es in ein anderes Lager, wo Wolzow zum Truppführer ernannt wurde. Er brachte dann immer eine Flasche Schnaps mit . „ der Alkohol gab Holt nur für kurze Zeit Kraft und Entschlossenheit zurück.

Dann beherrscht ihn wieder das trostlos Gefühl von Verlassenheit.“ ( S. 383) Es wurde ein eindeutiger Kampfauftrag erlassen. Sie mußten wandern bis sie zu einem Dorf kamen.“ [..

.]Vor der Giebelwand des Wirtshauses neben der Straße lag ein grauer Haufen erstarrter Leichen. “Hat die SS Gefangene umgelegt! „ „(S.385) Sie gingen in eine Sägemühle und mußten alles untersuchen. Gomulka kam aus der Scheune getaumelt und war bleich. Holt ging ebenfalls hinein.

“ Dann sah er . Was er sah, war so über alle Maßen grauenhaft, daß es sich in seinem Hirn erst wie aus Mosaiksteinchen zu einem vollständigen Bild zusammenfügen mußte. Aber dann begriff er. Alles um ihn begann sich zu drehen, vor seinen Augen wurde es rot und dann schwarz. Er hielt sich am Türpfosten fest[..

.]Auf dem mit Sägespänen bestreuten, blutgetränkten Boden lagen russische Uniformstücke verstreut, und dazwischen ein paar über den Knien abgesägte Beine, eine Hand ,ein Stück Schenkel. Auf dem Tisch lag die Kreissäge und der nackte armlose Oberkörper eines Menschen. In die Brust war ein großer Sowjetstern geschnitten. Aus dem Leib hatte das runde Sägeblatt die Gedärme herausgezerrt, und Eingeweide, Fleischfetzen und Kot erfüllten den Raum mit einem unerträglichen Gestank.“(S.

386) Da hatte die SS ihren wahren grauenhaften Charakter gezeigt . Am Abend sagte Gomulka zum ersten mal wieder ein Wort.“ Ich habe es gewußt. Aber ich hab es nicht geglaubt[...

]Jetzt glaub ich alles“ „Auge um Auge , Zahn um Zahn dachte Holt. Gnade Gott allen , wenn wir nicht siegen.“ „Siegen! [...] Das darf nicht sein, das so etwas siegt.

“ sagte Gomulka. „ ich habe seit ich in die Schule gehe, nicht mehr an Gott geglaubt“ sprach Gomulka wieder, und seine Rede war verworren“ ich kann auch nie mehr an Gott glauben...Aber daß es den Teufel gibt, das glaub ich“ „Seit ich das heute gesehen hab..

.und wenn ich nun denk, wie es werden wird mit Deutschland, dann hör ich meine Mutter[...]Und die Hölle folgte ihm nach.“(S.

388) Auch Holt hatte Todesangst. Bei der Nachtwache hörten sie etwas und Holt merkte nur noch einen Schlag auf den Kopf. Als Holt wieder aufwachte, lag er in einem Lastwagen auf dem Weg in ein Spital. Auch Gilbert und Gomulka hatte es getroffen. Holt konnte sich an nichts mehr erinnern..

Er hatte fürchterliche Schmerzen, ein paar Rippen waren gebrochen. Wolzow simulierte nur, damit er sich auch ausruhen konnte. Holt hatte viel Zeit nachzudenken. “Ich habe es gesucht, das Abenteuer, dachte Holt. Nun darf ich nicht jammern und klagen, auch wenn ich darin umkomme. Aber ich hab es mir anders gedacht: reinigend, befreiend, und heroisch .

..nicht so sinnlos.[...

]Lüge! Die Bücher haben alle gelogen“(S.393) Er erinnerte sich an seine Vergangenheit, und daß er immer Soldat sein wollte. Er bekam Angst vorm Krieg, vor seinem Leben. Doch Angst vorm Sterben hatte er nicht mehr, nur noch vor dem, was noch kommen sollte. Er dachte daran, wie alles begonnen hatte. Mit Marie Krüger, dann die Wochen in den Bergen usw.

(S.395) Auch hatte er Angst vor sich selbst, denn er hätte auf die Slowakin geschossen. Er fühlte sich, als könnte er sich selbst nicht mehr kontrollieren, nur noch Gesetze ausführen. Er macht sich solche Vorwürfe (S.400) Sie wurden mit einem Zug zu einem Lazarett gebracht. Wolzow hatte keine Lust mehr und fuhr zu Vetter in ein Lager , es war das erste mal, daß sich Werner und Gilbert trennten.

Werner ließ der Gedanke an die Sägemühle und die Slowakin nicht los. Er sah in nichts mehr einen Sinn. Gomulkas Vater kam zu Besuch und brachte einen Brief von Gundel mit.(S.404) Sepp und Werner redeten über die Vorfälle, und Sepp würde heute auf seine Anführer schießen. Sie glaubten nicht mehr an die gesetzten Regeln und an das, was sie taten.

Sogar den Glauben an Deutschland haben sie verloren. Holt wartet auf den Tag, an dem auch sie sterben. Gilbert und Christian sind auf Urlaub in der Wolzowschen Villa. Auch Sepp und Werner genesen und fuhren zum nächsten Lager. In der neuen Kaserne fühlte sich Holt wie in einem Zuchthaus. Der Drill, der Dienst und die Schikane wurden unmenschlicher.

„Holt ertrug es stumm, auch Gomulka schwieg zu allem. Vetter stumpfte immer mehr ab. Wolzow nahm das alles als „ Training für die Front“, wo es „weit ungemütlicher“ zugehe. Der kleine, schwächliche Peter Wiese aber verfiel körperlich und zerbrach. Wolzow sagte ungerührt zu Holt: „Er geht drauf, so oder so. Nur die Starken bestehen die Probe.

““ (S.411) Revetcki stellte die Jungs immer wieder auf die Probe. Ein Beispiel: Holt mußte jeden Abend ein Gedicht dichten, was Kindchen für ihn tat, Gomulka mußte nach Mekka betten. Sie bekamen wegen der kleinsten Kleinigkeiten Ärger und Strafe. Leutnant Wehnert gab Unterricht in Rassentheorie. Er erklärte den Rekruten alles.

„Jetzt begreife ich, wozu das erfunden worden ist, dachte er, und der Gedanke nahm ihm den Atem: Rasse, nordisches Blut, Arier, Übermensch, heldische Zuversicht...damit ich die Slowakin erschossen hätte, ohne mit der Wimper zu zucken!“ dachte Holt. (S.431) Holt und Wolzow entfernten sich zusehends immer weiter, zudem sollte Wolzow befördert werden.

„ er sprach mit Wolzow eigentlich nur noch über den Dienst. Wolzow wurde immer härter, rücksichtsloser, von vielem, was Holt bewegte, durfte er nichts wissen. Holt hatte sich nie mit ihm über die Erlebnisse in den Karpaten ausgesprochen. Er ließ sich von Wolzow mitschleppen, aber die Entfernung wuchs.       Unteroffizier Revetcki: - preußischer Korporal unberechenbar, herzlos, manchmal affektiert und albern, roh, stumpf, brutal er brüllte mit schamlosen Ausdrücken Beruf: Schauspieler Ende Dreißig, kleinwüchsig parfümiert , immer gepflegt Haar: lang, dauergewellt Er prügelte noch Er wurde angeblich zwangsversetzt, da er einen zu Tode geprügelt hatte Sadist Leutnant Wehnert: - 21 Jahre groß, schlank, blond, blauäugig war mit Ziesche zu vergleichen war absoluter Nationalist zitiert „Mein Kampf“ bezeichnete sich als „politischen Soldaten“   Es kam die Nachricht von der Ardennenoffensive. Wolzow und Holt übten am Sandkasten Vorgehensweisen.

Doch dann zerschlug sich die Vorstellung. Revetcki empfahl Peter Wiese einen Abschiedsbrief an seine Angehörigen zu schreiben, was Peter ziemlich schockierte. Dann war Heiligabend, alle fanden sich zusammen, hörten sich eine Rede an und sagen zusammen Lieder. Holt hatte nun alles in sich verwirklicht. „Das war das letzte mal, daß ich weich geworden bin! Dachte er. Schlägst dich in Scherben, ich steh für zwei, und geht’s ans Sterben, ich bin dabei.

...Noch leben wir“ (S.434) Es wurde sich maßlos betrunken , so daß alle Vorgesetzten nicht mehr stehen konnten. Er ging dann volltrunken, eher als die anderen, zurück.

Peter Wiese saß in der Ecke und schrieb wirklich einen Brief. Auch Holt nahm sich nun Zeit, sein Geschenk von Gundel auszupacken. Sie hatte zum ersten mal Kuchen gebacken mit Frau Gomulka und ihm den Kuchen, einen Brief und ein Foto geschickt. Bald darauf hatte Holt Geburtstag, 18 war er nun. Sie gingen üben , schießen mit Feuerkolben. Holt dachte daran, daß dies vielleicht sein letztes mal sein könnte wenn er das übt.

(S.440) Ständig dachte er an den Tod. Nachts kam Leutnant Wehnert herein, um sich zu erkundigen, wer sich freiwillig zur Panzerjagddivision melden würde. Wolzow , Gomulka, Vetter meldeten sich Da meldete sich auch Holt, nachdem Wolzow ihm zuriet. Nachts schreib er einen Brief an Gundel:“ Liebe Gundel ! Ich geh morgen an die Ostfront. Ich hab mich freiwillig gemeldet.

Ich weiß nicht warum. Er überlegte. Ich tu´s für Dich, wollte er schreiben....

Warten, worauf?...Alles falsch, dachte er. alles falsch.“ (S.

442) Die Russen hatten angegriffen und nun ging es zum Endstoß vor, zudem hatten sie Glück den sie waren vor einem Monat, vereidigt worden. Sie bekamen ihre Ausstattung. „Leute genießt den Krieg, der Frieden wird furchtbar sein.“ (S.444)sagte Vetter. Sie fuhren mit einem Laster in Richtung Front.

Sie wurden immerfort von Flüchtlingsströmen gestoppt. Gomulka und ein Gefreiter unterhielten sich in der Nacht über Wolzow und Holt. Holt schlief noch nicht und fragt sich, was dies zu bedeuten hatte. An ihrem Bestimmungsort wird ihnen mitgeteilt, daß es überhaupt keine Panzerdivision gibt. So reisen sie eine Weile durch die Gegend, bis sie auf einen ermüdeten Volksturm treffen. Wolzow beginnt einen Streit mit dem Major .

Am Ende schickt Wolzow den Volksturm weg, weil er meint, wer nicht kämpfen will, soll auch nicht. Sie richten sich dort ein und erkunden die Gegend. Am Abend in der Hütte fragt Gomulka, ob er das wirklich so gemeint habe, daß ,wer nicht will, gehen soll. Gomulka hatte die Maschinenpistole entsichert und den Finger am Abdruck. „ Ich hab mich ..

.. aus einem Grund hab ich mich hierher gemeldet. Ich mach nicht mehr mit. Also, ich geh zu den Russen“ sagte Gomuka (S. 458) Wolzow nun auch Mut entbrannt , appelliert an den Eid , den alle geschworen haben.

Doch Gomulka ist alles gleich, er haßt den Führer und ganz Deutschland. (S. 459) Dann steht auch Wolzow auf und zückt die Knarre . So standen sich beide gegenüber und Holt begriff, daß beide schießen würden. So sprang er mit einer Handgranate zwischen sie. Er konnte beide beruhigen.

Doch Wolzow meinte, das wäre das letzte mal, wo er Holt unterstütze. Auch der Gefreite erhob sich nun und wollte mit über die Grenze. Jetzt verstand Holt das Gerede von Beiden im Lastwagen. Gomulka frage immerzu „ Werner ...

Komm mit.“ Doch Holt konnte nicht, er hatte mal alles geglaubt, weil er nichts wußte. Nun, wo er alles wußte, war alles falsch und umsonst. Er dachte daran, daß er eh irgendwann drauf geht. Wolzow ging zu Vetter Ausschau halten. Als Gomulka und der Gefreite gingen stellte sich Holt vor Wolzow, der eine Waffe in der Hand hatte.

Wolzow würde den Schwur nie wieder einhalten. Ihm war seine Soldatenehre wichtiger. Die Panzer rückten an und es kam zu einem großen Gefecht. Holt überkam wieder die Angst „ Holt starrte ins Dunkel. Nicht klagen! Ich könnte auch irgendwo mit Bauchschuß liegen. Mit abgewalzten Beinen.

Als Treibeis in der Oder. Nicht klagen! Ich hab’s nicht anders gewollt.“ (S. 470) Er denkt viel über das nach, was Gomulka gesagt hat, daß auch er irgendwann tot ist. Holt, Vetter und Wolzow werden als Panzertruppe eingesetzt. Sie verbringen Tage lang im Panzer.

Sie bekommen Tabletten gegen die Aufregung. Wovon allen etwas mulmig wird, zudem trinken sie unentwegt Schnaps. Sie brechen durch die ersten Hindernisse. Von 16 Panzern kommen 4 am Bestimmungsort an. Holt hatte Todesangst „ Aber wie man im Innern dieses Stahlgrabes sitzt, die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, gelähmt vor Angst, das erlebte er zum erstenmal, die Sinne wach wie ein Tier, das sich in Todesangst duckt..

.“ (S. 485) Ihr Panzer stürzte von einer Brücke ins Wasser. Holt verletzte sich und fiel in Bewußtlosigkeit. „ [..

.] er hörte wieder Gottesknechts Stimme , doch wie fern war das: Durch die sieben Höllen... Dann halluzinierte er: Während die Dämmerung tiefer über sein Bewußtsein sank, sah er über sich das zarte und klare Gesicht Gundels, aber die großen Augen sahen ihn nicht an, und der Mund lächelte nicht. Nebel wogte darüber hin.

“ (S. 491) Holt lag mit einem Oberschenkelduchschuß in einem Lazarett. Holt hatte Gomulkas Vetter ein Bild geschickt und auch Gundel hatte er geschrieben. Wolzow kam ihn besuchen und erzählte, daß er noch einmal in das Lager zu Wehnert mußte. Dort wurde zum Unteroffizier ernannt und war nun mit Vetter schon wieder an die Front versetzt worden. Da die Situation draußen brenzlig wurde, verließ Holt das Lazarett frühzeitig.

An der Font traf er Wiese wieder. Sie unterhielten sich über ihre Lage, die Versorgungszufuhr war gestoppt wurden. Eines Tages kamen lebende Leichen an, Juden. Sie waren mehr tot als lebendig. Einer fiel vor Wiese und blieb liegen. Ein SS – Mann stieß ihn an und zerrte ihn in den Straßengraben und schoß.

Da drehte Wiese durch und ging auf den SS – Mann los. Dieser wehrte sich und schoß Wiese genau ins Gesicht. „ Niemand zeigte Mitleid mit Wiese. Wehnert befahl ihn mit den Verbrechern zu begraben“ (S. 501) Holt war abgebrüht, ihn schien nichts mehr zu rühren, auch Peters Tod nicht. Sie befanden sich nun in der Nähe von Leipzig.

Wolzow hatte alle Befehlsgewalt an sich gerissen. „ Holt war seit Wieses Tod wie erloschen, interessenlos, er ließ sich treiben. „ (S. 502) Man besprach einen erneuten Angriff. „ Holt war in Gedanken wieder weit entfernt. Seit ich aus dem Lazarett weg bin, habe ich nichts mehr von Gundel gehört, dachte er.

Seine Gedanken flüchteten jetzt oft zu Gundel, um dort nur neue Unruhen zu finden.“ (S.503) Wieder fuhren sie mit Panzern los. Sie wurden beschossen und Holt, Wolzow und Vetter flüchteten zum nächsten Dorf. Mittlerweile war es schon April 1945. Sie trafen auf Burgkert, der auf einer Brücke stand und sich betrank.

In den Dörfern wehten überall weiße Fahnen. Holt ging durch die Straßen und die erhobenen Fäuste, Flüche und Verwünschungen galten ihm, seiner Anwesenheit, seinen Absichten. Er fiel in eine Apathie ( Gleichgültigkeit, Teilnahmslosigkeit ), er bekam nichts mehr mit, alles hüllte sich für ihn in einen Schleier. Erneut wurden sie beschossen. Wieder rannten sie los, nur Burgkert blieb zurück, er wollte noch Schnaps holen. Es traf ihn, er war tot.

Sie liefen durch den Wald, bis sie auf einen Gebäudekomplex trafen. Dort fanden sie Leutnant Wehnert wieder. Es wurde geredet über die Stellung Deutschlands und das es nur zwei Möglichkeiten gab. Siegen oder fallen. Wolzow hatte Pläne über Pläne. Doch war er der Einzige, der noch Initiative zeigte.

Sie rückten aus und wurden niedergeschlagen, wieder flüchteten sie zurück. Wo Wehnert gerade in einen vollen LKW steigen wollte. Wehnert wollte türmen, der Kommandeur war schon weg. Wolzow hatte etwas gegen welche, die türmen wollten. Er befahl Vetter, einen Strick zu holen, sie wollten ihn erhängen. Wolzow entschied sich, nachdem Wehnert ihn um Gnade bettelte, ihn an die SS zu übergeben, die würden ihn auch hängen.

Holt versuchte vergebens eine Telefonverbindung herzustellen, doch wie es schien waren schon längst alle getürmt. Sie zogen immer weiter. „ seit Tagen war Holt wie gelähmt, er befand sich in einem Zustand der Apathie, und sein Hirn vermochte die Eindrücke der Umwelt nur oberflächlich zu verarbeiten. Aber nun war es, als erwache er, als komme er zu sich. „ (S. 521) Sie bekamen über Funk Nachricht, daß hunderte von Panzern anrückten.

Sie verbarrikadierten sich, doch fielen ¾ ihrer Mannschaft. Wolzow tötete sogar die Verwundeten, er war herzlos geworden. Sie kamen in das Dorf zurück. Die SS war eingetroffen, sie wollten Wehnert hängen Holt war noch immer nicht klar. „ Er hatte das Grauen nicht verwunden. Der Halbschlaf vermengte die frischen Eindrücke des Gefechts mit vielen Bildern der Vergangenheit.

Alles war noch einmal da, die Schlägerei am Rabenfelsen, die verhungerten Gefangenen in der Batterie, die Sägemühle in den Kaparten, die Gestreiften im offenen Grab. Er wehrte sich gegen die Bilder, er wurde sie nicht los“ (S. 527) Holt wurden die Augen geöffnet ( S. 527,528,529,530,531) Wolzow war sein Schicksal. Er faßte den Entschluß und wollte kapitulieren. Wolzow stammte aus einer 200 jährigen Mörderfamilie.

Wolzow war der Verbrecher. Er ließ Wolzow stehen und wollte zu den Amerikanern gehen. Vetter kam auf ihn zu . Wolzow sollte erhängten werden von der SS. Der Führer der SS war Meißner, der Meißner den sie damals verprügelt hatten. Man hörte Wolzow schreien, da rannte Holt zurück.

Er sah Wolzow und Wehnert hängen und fing an, wild um sich zu schießen. Auch Vetter schoß mit. Bis alle tot waren, dann rannten sie. Holt fiel den Amerikanern in die Hände. Er dachte an Gundel, er hätte sie gern noch einmal gesehen.                Ausklang   Holt fand sich in einem Gefangenenlager wieder.

Durch Seuchen und Hunger gab es die ersten Toten. Seine Kräfte schwanden mit der Zeit . Nach einem halben Jahr wurden sie entlassen Er machte sich sofort auf die Suche nach Gundel in ihrem Heimatort fand man keinen mehr, auch in Gomulkas Haus lebten andere Menschen. Er suchte weiter, bis er in die Stadt seines Vaters kam. Er war abgemagert und Krankheiten hatten ihn mitgenommen. Er sah in den Spiegel und sah ein Gesicht, das er kannte.

Er hatte es auf einen Buch als Titelbild schon einmal gesehen. Unmenschen. So sah er jetzt aus, wie einer von ihnen. Er fand die Fabrik seiner Vaters und bat den Pförtner, dem Vater etwas auszurichten „ keine Heimkehr ...

des verlorenen Sohnes ... das nicht!“ Er fiel in einen Fieberwahn und wachte kurzzeitig im Krankenhaus auf und sah Gundel über sich und seinen Vater.                                                                                                      Holt und Meißner  Holt erfährt über die Marie Krüger die Geschichte von Ruth Wagner und Meißner. ( S.

37) Holt erzählt dies Wolzow und sie machen sich aus es ihm heimzuzahlen. Sie schreiben einen Geständnisbrief, wo Meißner zugeben soll was er Ruth angetan hat. Sie verabreden sich mit ihm am Rabenfelsen ( S. 73) Holt will sich an Meißner rächen und für Gerechtigkeit sorgen. Doch Wolzow will dies Meißner antun, da Meißner Wolzow die Kariere als HJ – Führer versaut hat. Wenn Meißner wegliefe ohne den Brief zu unterschreiben wollten sie ihn erschießen.

Sie hatten ihn mit einen gefälschten Brief von Suse gelockt. Anfangs weigerte sich Meißner noch, doch als Wolzow ihn zusammen schlug, unterschrieb er letztendlich doch. Sie ließen ihn blutend in Wald liegen. Holt hatte die ganze Zeit Angst Meißner wirklich erschießen zu müssen. Ihm mache die Mörderkaltblütigkeit Wolzows mit gutem Gewissen Angst. Doch auch er mußte härten werden.

Hier zeigte sich schon wie grausam Wolzow werden würde. Auch rechte niemand damit, daß Meißner am Ende als Rache Wolzow hängt und Holt Meißner erschießt. Holt im Klassenverband  Konflikt zwischen Wolzow und Holt Streiche entscheiden wer Klassenführer wird Holt wollte Anerkennung von Wolzow am Anfang versuchten sich beide gegenseitig auszustechen Werner war neu in der Klasse Werner hatte keinen ( Familie oder so ) der ihn in die Schranken wies Dadurch das Werner alle Schuld für einen Streich von Wolzow auf sich nahm, wurden beide Freunde Die anderen Schüler spielen keine große Rolle, bis auf die die mit in den Wald gehen und später im Krieg dabei sind    Holt und Peter Wiese  am Anfang machte es den Eindruck als würde Holt Wiese wegen Latein ausnutzen Holt bringt Wiese dazu einen Lehrer anzulügen Nur bei Wiese konnte Holt schwach sein – bei Wolzow waren Gefühle nicht erlaubt Peter spielte stundenlang Klavier für Werner Bei Wiese konnte er seine Gefühle hinauslassen, über seine Familie reden und über Liebe Fazination zur Musik, da sie Gefühle wiederspiegeln kann Er war seine Kontaktperson im Wald Peters Tod konnte er nicht begreifen Sie waren immer Freunde Peter zog Holt beiseite, um nicht entdeckt zu werden (S. 99)   Harte – Drill – Schikane  körperliche Überwindung Härtetraining Fathfinder

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com