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  Die angst des tormannes vor dem elfmeter

Die Angst des Tormannes vor dem Elfmeter   Peter Handke (*1942) gab dieses Buch 1970 heraus. Dies war sein dritter längerer Prosatext nach "Die Hornissen" & "Der Hausierer". Im Gegensatz zu diesen ist "Die Nagst des Tormannes vor dem Elfmeter" völlig ungeordnet geschrieben, jedoch behält Handke wenigstens immer dieselbe Perspektive bei., nämlich die der Hauptperson. Dieser kurze Roman wurde in der "Nouveau Roman" Methode verfaßt, was akribische Detailbeschreibung bedeutet. Die Sprache ist weit ausholend, verzweigt, analytisch genau und doch noch musikalisch.

"Ich orientiere mich an römischen Gesetzestexten", sagte Handke einmal über seinen Stil. Daher gibt es auch fast keine direkten Reden, bei Zwiegesprächen wird oft nicht einmal der Inhalt wiedergegeben. Hin und wieder tauchen Parenthesen auf, die man nicht eindeutig der Hauptperson oder dem Autor selbst zuordnen kann.   Den Roman hatte er 1968 in Neumarkt an der Raab begonnen, als er bei E. Sauerzopf untergebracht war. Um den Raum von Jennersdorf sammelte er den Soff zu diesem Werk.

Er vermischte jedoch topographische und sonstige Gegebenheiten, wie es im gerade in den Sinn kam. Ein Jahr nach Erscheinen des Buches drehte Wim Wenders in Jennersdorf den Film zum Buch.   Josef Bloch, ein Monteur, der ein ehemaliger berühmter Fußballtormann war, glaubt, daß er gekündigt worden ist, als er eines Tages zur Arbeit kommt und keiner grüßt ihn. er quartiert sich in einem Hotel am Naschmarkt ein. Dann geht er in das Kino, das gleich neben dem Hotel steht und verfällt dort dem Charme einer Kinokassiererin. nach der Vorstellung ruft er eine alte Freundin an und läd sie zu einem Kaffe ein.

Während er auf diese wartet beginnt er eine Konversation mit einem anderen Mädchen am Nebentisch. Er verläßt mit ihr das Lokal und sucht den erstbesten Hauseingang auf. Dort werden sie zärtlich, doch passiert nichts weiter. Danach geht er neben dem Mädchen eine Zeit lang stumm, um sie dann wortlos zu verlassen. Er geht zum Lokal zurück, trifft seine Freundin und verläßt diese ebenso wortlos. Am Bahnhof trifft er dann einen alten Freund, der ihm sagt, daß er auf dem Weg zu einem Fußballspiel ist, daß er als Schiedsrichter leiten würde.

Bloch faßt dies als Witz auf. Selbst als er wieder mit dem Zug von dem Fußballspiel zurück in die wiener Innenstadt fährt, glaubt er noch immer nicht, daß sein Freund wirklich der Schiedsrichter war. Am Abend geht er wieder in das Kino, um nach dem Film auf die Kassiererin zu warten. Als diese mit ihrer Schicht fertig ist, folgt ihr Bloch äußerst auffällig. Die Kassiererin versteht, was er will und nimmt ihn in ihre Wohnung mit. Dort übernachtet Bloch dann auch.

Am nächsten Tag in der Früh während des Frühstückes, bekommt Bloch das Gefühl sie umzubringen, was er dann auch völlig unmotiviert tut.   Er fährt zurück in sein Hotel und checked aus. Dann verkauft er einige private Gegenstände, um an Geld zu kommen. Er will zu einer Ex-Freundin von ihm an die Grenze fahren. Nach Jennersdorf. Im Bus sitzt er mit einer anderen Frau alleine auf der letzten Reihe.

Die Frau beginnt ein Gespräch, indem sie ihn darauf aufmerksam macht, daß ihm einige Münzen aus der Hosentasche gefallen seien. Amerikanische Münzen. Am Grenzort angekommen, nimmt Bloch gleich in dem Gasthof, an dem der Bus angehalten hatte, ein Zimmer. Von einer Kellnerin erfährt er, daß seine Freundin etwas außerhalb des Ortes einen Gasthof besäße.   Am nächsten Tag hört er von einem sprachbehinderten Schüler, der schon länger abgängig sei. Danach geht er zu besagter Freundin, unterhält sich mit ihr den ganzen Vormittag und geht wieder zurück, obwohl er eigentlich bei ihr einziehen wollte.

  Wieder eine Tag später ließt er in der Zeitung beim Frühstück von seinem Mord und daß neben der Kassiererin amerikanische Münzen gelegen haben. er geht spazieren. In der Nähe eines Trafohäuschens findet er das Fahrrad des abgängigen Schülers. Er meldet seine Fund aber nicht, obgleich nur einige hundert Meter von ihm entfernt zwei Polizisten gingen.   WIDER AM NÄCHSTEN Morgen wacht er auf und findet aus irgendeinem unerklärlichem Grund alles um sich herum und er erbricht daher einige Male. Dann geht er in ein Kaffee.

Dieses verläßt er jedoch bald wieder und geht spazieren. er stellt sich auf eine Brücke und beobachtet den Bach, der unter ihm ruhig fließt. bis etwas sein Gesichtsfeld stört. Es ist die Leiche des Schülers. Bloch registriert sie zwar, jedoch meldet er seinen Fund abermals nicht, obwohl er beim nach Hause gehen von zwei Gendarmen auf Fahrrädern überholt wird.   Dann geht er wieder zum Gasthof seiner Verflossenen.


Als diese nicht da ist wird ihm gesagt er solle doch zum Schloß, das sich ganz in der Nähe befand, gehen, da die Wirtin dorthin gegangen sei, um den Pachtvertrag zu verlängern. Von dieser Zeit an beginnt Bloch alles im übertragenen Sinn zu sehen. Er versucht alles zu deuten. In der Nacht hat er Halluzinationen.   Am nächsten Morgen ließt er wieder von seiner Tat in der Zeitung’. Es gäbe eine heiße Spur in den südlichen Landesteil.

Während er dies ließt beginnt er alles zu rekonstruieren, wie er denn überhaupt hierher gekommen war und warum er diese Tat begangen hatte. Der Schüler war inzwischen nahe der Grenze tot aufgefunden worden. Am Abend desselben Tages fährt er zum Tanzlokal seiner Freundin. Dort beginnt er wegen einer Nichtigkeit eine Rauferei. Als er dann geschlagen im Gasthof sitzt, sagt er, daß es wundervoll sei, da er sich wie im frieden fühle. Als ein Zollwachebeamter an das Fenster klopft begleitet er diesen nach Hause und erfährt, was es zu beachten gibt, wenn man einen Verbrecher stellt.

Daß man genau die Füße in den Augen behalten muß, um zu wissen wohin er flüchten wolle …   Der darauffolgende Tag bringt eine kleine Überraschung. Er ließt seine Beschreibung in der Zeitung unter einem Artikel, der von dem Mordfall in Wien handelte. Die Frau, die mit ihm auf der letzten Reihe des Busses gesessen war, hatte der Polizei gemeldet, daß er auch solche amerikanische Münzen bei sich gehabt hatte, die auch neben der Toten gefunden wurden.. Am Nachmittag geht er zum Sportplatz und beginnt mit einem auswärtigem Vertreter ein Gespräch. Bei einem Elfmeter erklärt Bloch diesem genau worauf es zu achten gilt.

Man müsse auf die Füße sehen, damit man wisse in welche Richtung der Schütze den Ball schießen werde.   Der Schütze schießt und schießt den Ball dem Tormann genau in die Hände …

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