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  Walter-ludwig skolud

walter-ludwig skolud <waluliso@gmx.net> Autor: Franz Werfel Titel: Der Abituriententag   Interpretation: Der Held Franz Adler zeigt stark autobiographische Züge Werfels: der schlechte Schüler, der sich durchkämpfen muß, der strenge und doch so beliebte Lateinprofessor, der ausgeklügelte Schwänzplan, die Befassung mit Literatur, Philosophie, die Einteilung der Frauen in drei Kasten (Prostituierte, elegante Damen, Gleichaltrige), die Angst vor dem Vater, in dessen Geschäft arbeiten zu müssen. Weiters thematisiert er damit die verdrängte und nicht wieder gutzumachende Schuld, vor allem gegenüber den Juden. (Er war selber Jude, dies war sein Lieblingsthema.) Die Lebensbeichte in Form einer Ich-Erzählung zeigt eine Schulklasse, zur Zeit der Jahrhundertwende. Der Schüler Adler will nicht so recht in das Bild der von Abenteuer und Freiheitsdrang geprägten Jungen passen.

(autobiographisch) Die beiden Schüler stellen eine Ausnahmestellung, als Repräsentanten von Macht und Ohnmacht, dar. Ihnen bleibt nur die Möglichkeit der Freundschaft oder der Feindschaft, der Verbindung oder der Vernichtung. Daß Sebastian sich für die Auslöschung entscheidet ist psychologisch festgelegt. Sebastian identifizierte sich mit seinem alles Schwache verachtende Vater, und vollzog das Vernichtungswerk, "dessen Herr er nicht mehr war". Schritt für Schritt wird die Erniedrigung vorausgeplant, sie gipfelt in der Gleichstellung Adlers mit dem absoluten Nichts, als er sich eines "Toten entledigen" will. Adler wird in den Zug gepackt, verschwindet aus dem Blickfeld der Klasse, doch je größer die Vernichtung eines Opfers, desto chancenloser wird die Aussicht sich jemals von ihm befreien zu können.

Der Schuldige büßt seine Taten durch ein unglückliches Leben.Er sieht schließlich ein: "Gegen große Vorzüge eines anderen gibt es kein Rettungsmittel als die Liebe" (Worte aus Goethes "Maximen und Reflexionen" -> "Große Talente sind das schönste Versöhnunsgmittel": da einTalent sprich die Versöhnung vernichtet wurde, wird die Klasse zum Sinnbild der zerstörerischen Welt) Im Verlauf der Rahmenerzählung stellt sich der Irrtum heraus, Sebastian (Landesgerichtsrat) erkennt den Fremden als ein von Gott gesandtes "Substitut der Gerechtigkeit" (findet wie Werfel zu Religion zurück)

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