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  Zukunftsvisionen - utopien

Zukunftsvisionen - Utopien    Werke Schöne Neue Welt Aldous Huxley 1984 George Orwell Morbus Kitahara Christoph Ransmayr Fahrenheit 451 Ray Bradburry     Begriffe   Utopia: Erdachtes Land, wo ein gesellschaftlicher Idealzustand herrscht. utopie: (im Roman) - phantasievolle Schilderung einer (noch) nicht existierenden Gemeinschaft. - naturwissenschaftlicher und/oder technischer Zukunftsroman.     Referat  Die Bücher über die ich heute spreche beschreiben alle auf ihre weise eine neue, und meist furchterregende Gesellschaftsform. Die Handlung ist meist fest mit diesem gesellschaftlichen Hintergrund verknüpft. Ein Buch, Morbus Kitahara, ist eine Ausnahme zu dieser Feststellung.

  Primär dreht sich die Handlung um das Leben von Bering, einem jungen Mann, in der Zeit nach dem 2.WK. Trotz vieler materieller und persönlicher Probleme erlangt er gewissen Einfluß. Er durchlebt eine unglückliche Liebe mit einer Schmugglerin, und löst am Schluß eine blutige Katastrophe aus. Sehr im Hintergrund angesiedelt, und fast ohne Bezug zur Handlung, wird Ransmayrs Vorstellung bezüglich dem besiegten Deutschen Reich geschildert. Es gibt keinen „Marshall-Plan“, keine Milde oder Vergebung für Ransmayrs Teutonen.

Das Land wird komplett ausgeplündert, die Industrie und Infrastruktur demontiert. Der besiegte deutsche Feind wird so fest zu Boden getreten, daß er nicht mehr so bald aufstehen kann.   Bei allen anderen Büchern ist die Handlung in einem andernen Umfeld als beschrieben nicht denkbar. (zusätzl. erklärung Meinerseits) Erschreckend ist die Utopie in „Fahrenheit 451“. Hauptperson des Buches ist der Feuerwehrman Guy Montag, der in einer Gesellschaft, in der jede Form von Schrift oder Büchern verboten sind, die berufliche Aufgabe hat Bücher aufzuspüren und zu verbrennen.

Doch bald erkennt er daß nicht die Bücher, sondern der Staat der Feind ist. So beginnt er Bücher zu sammeln und erlernt das Lesen. Als er von seiner eigenen Frau verraten wird flieht er zu den „Büchermenschen“. Diese Gemeinschaft von Menschen hat es sich zur Aufgabe gemacht die Bücher für die Nachwelt zu erhalten, und so kann jeder Büchermensch sein Lieblingsbuch auswendig.   Eine besonders düstere und bedrohliche Vision der Zukunft wird uns in 1984 beschert. Es geht um die totale Kontrolle des Individuums durch den Staat.

Die Bevölkerung wird absichtlich fehlinformiert um jeglichen Revolutionswillen zu unterdrücken. Die Hauptfigur Winston Smith arbeitet im Propagandaministerium, und wird so täglich mit den „notwendigen“ Lügen konfrontiert. Er beginnt sich im Stillen gegen das System aufzulehnen, verliebt sich in eine gleichgesinnte und wird sogar in eine, scheinbar, große Widerstandsbewegung eingeführt. Doch die totale Kontrolle ist wirksam, und so wird er verhaftet und solange gefoltert bis er gebrochen ist. Er glaubt am Schluß selber daß er ein Verbrecher an der Gesellschaft ist, und sieht nicht ohne gewisse erleichterung seiner eigenen hinrichtung entgegen.   Ein Antagonist zu dieser Vorstellung ist Schöne Neue Welt.

Hier ist die Menschheit glücklich und zufrieden, weil jedes Individuum genau für seine Aufgabe gezüchtet und indoktriniert wird. Jeder, vom niedrigsten Arbeiter bis zum Wissenschaftler, ist mit seiner Tätigkeit glücklich und könnte gar nichts anderes machen. Das Problem ist das dieses System von vornherein ausschließt das ein Individuum für sich selber entscheiden darf. Man wird in eine Kaste hineingeboren und bleibt Lebenslang in dieser gefangen.               Gegenwartsbezüge   In einigen Werken sind durchaus Gegenwärtige Probleme zu erkennen. Den allgemeinen Leseunwillen, den gesteigerten TV-Konsum und sogar das Zensurverlangen mancher Staatsdienste kann man sehr einfach mit einem Werk wie Fahrenheit 451 vergleichen.

  Die Furcht vor totaler Staatlicher Kontrolle, wie sie in 1984 beschrieben wird, ist heute eine relativ aktuelle wenn man von Dingen wie Rasterfahndung, Abhöraktionen und mehr polizeilichen Rechten hört. Andererseits   Auch die Bio- und Gentechnologie ist in letzter Zeit ins Gespräch gekommen und hat eindeutige parallelen zu Schöne Neue Welt aufgezeigt. Die Frage die in diesem Zusammenhang Beschäftigt ist, wie weit Genetiker beim Experimentieren mit Menschen gehen dürfen. Weiters ist in der westlichen Welt ein immer stärker werdendes Kastensystem zu erkennen. Reiche schotten sich ab von den Armen, ihre Kinder erhalten gehobene Ausbildung und treten die Nachfolge ihrer Eltern an, während sozial niedrigere ebenfalls auf ihrer Stufe bleiben da sie sich diese Ausbildung nicht leisen können. Diese Entwicklung wird spätestens dann unaufhaltsam wenn die Staatliche Ausbildung unfinanzierber werden sollte.


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