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  Sterben wiedergeburt und bestattung beim buddhismus

Sterben Wiedergeburt und Bestattung Der Buddhismus ist aus dem Hinduismus heraus entstanden, und in ähnlicher - aber eben nicht identischer Weise - wird auch die menschliche Existenz gesehen. Eingebunden in den Kreislauf der Wiedergeburten, ist es das Ziel eines Buddhisten, ins Nirvana einzugehen. Begierde, Durst nach Sinnesgenüssen, aber auch nach Wiedergeburt, halten diesen Kreislauf am Leben. Die Erkenntnis und Beachtung der vier edlen Wahrheiten - (1) Das Leben ist Leiden, (2) das Leiden entsteht durch den Lebensdurst, (3) das Leiden kann durch Aufhebung des Lebensdurstes beendet werden, (4) der Weg zur Aufhebung des Leidens ist der Achtfache Pfad, d. h. rechtes Denken, Verhalten und rechtes Sichversenken - führt ins Nirvana.

Das Nirvana ist ein Zustand, in dem keine Begierden mehr existieren und die Erkenntnis über den illusionären Charakter des Seins vollkommen ist. Der Mensch hat die Möglichkeit, zu diesen von Buddha gelehrten Erkenntnissen zu gelangen. Das macht das Leben so wertvoll. Nach dem Tod entscheidet sich, in welcher Form das "Selbst" eines Menschen wiedergeboren wird - ausgehend vom angesammelten Karma Verschiedene Faktoren bestimmten das Verständnis von Tod und Wiedergeburt sowie die Bestattungsformen im Buddhismus. Das "Selbst" Der Buddha hat die hinduistische Lehre des Atman (Selbst) abgelehnt. Das "Selbst" eines Menschen, seine Persönlichkeit, sein Ich-Bewusstsein, ist ein letztlich illusionäres Gefühl, das auf fünf Daseinsfaktoren (Skandas) aufbaut: Körper, Empfindungen, Wahrnehmungen, Triebkräfte und Bewusstsein.

Diese Faktoren konstituieren aber kein unveränderliches, dem Menschen zugehöriges "Ich". Die Faktoren wandeln sich und mit ihm die Wahrnehmung des Menschen über sich selbst - der Mensch ist in seiner Jugend ein anderer als im Alter. Noch deutlicher wird diese Vorstellung im Tod: Das aus den Skandas gebildete "Ich" bzw. "Selbst" löst sich auf. So wenig wie sie im Leben eines Menschen identisch geblieben sind, gibt es eine Weiterexistenz über den Tod hinaus. Wiedergeburt Was sich im Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) darstellt, ist nicht die Reinkarnation des Ich oder Selbst.

Vielmehr besteht der Kreislauf aus buddhistischer Sicht im Prozess der Wiedergeburten selbst, angetrieben vom Durst der Menschen nach Wiedergeburt, das ein aus den Skandas gebildetes Bewusstseinskontinuum schafft, ohne dass dieses Bewusstsein wirklich eine Konstante bilden würde. Was wiedergeboren wird, "ist weder das selbe noch verschieden". Es gibt sechs Bereiche der Wiedergeburt, drei postive und drei negative. Die Wiedergeburt als Tier, Hungergeist oder Höllenwesen führt dazu, dass eine erneute Wiedergeburt als Mensch für lange Zeit verwehrt ist. Als positive Wiedergeburt gilt die als friedliche oder zornvolle Gottheit (Deva und Ashura) - und die als Mensch. Nur als Mensch hat man die Möglichkeit, die Lehre des Buddha zu empfangen und ihr zu folgen.

Karma In welchem dieser Bereiche eine Wiedergeburt erfolgt, hängt vom angesammelten Karma ab. Dabei unterschiedet sich die buddhistische Vorstellung vom Karma von der des Hinduismus: Nicht die Handlungen selbst stehen im Vordergrund, sondern die Absicht, aus der die Handlungen erfolgt sind. Eine gute Tat, begangen aus Achtlosigkeit, bewirkt also kein gutes Karma, wohl aber eine Handlung, die aus einer positiven inneren Haltung heraus erfolgt ist - selbst wenn sie ungewollte negative Folgen hätte. Maßstab ist immer, ob die Absicht Glück oder Leid hervorrufen sollte. Sterben und Bestattung Aus diesem Grund ist die Haltung wichtig, mit der ein Sterbender dem Tod entgegensieht. Seine Gedanken haben Einfluss auf die Form der Wiedergeburt.

In den Ländern des Buddhismus ist das Bestattungszeremoniell ein Zusammenwirken von Angehörigen und Mönchen. Sie gedenken des / der Toten, rezitieren Sutren (Reden des Buddha) und die Mönche halten Lehrreden. Die Angehörigen geben Almosen - dadurch sollen Verdienste auf den Verstorbenen übertragen werden, was dessen Wiedergeburt positiv beeinflusst. In der Regel werden die Toten verbrannt, die Asche wird beerdigt. Zum Totengedenken versammeln sich die Angehörigen nach bestimmten Zeiten und schließlich einmal jährlich. In Deutschland werden buddhistische Bestattungsfeiern nach freigeistigem Vorbild durchgeführt.

Sie bestehen aus einer Ansprache, der Rezitation von Texten und Meditation, in denen die buddhistische Haltung zu Tod und Wiedergeburt zum Ausdruck kommt. Entsprechend der in Deutschland vertretenen buddhistischen Strömungen sind dabei nur selten Mönche beteiligt. Im Hinblick auf die Anforderungen an das Bestattungszeremoniell gibt es keine Konflikte mit dem deutschen Bestattungsrecht. Wohl aber ist ein "buddhistisches Grab", das in seiner Gestaltung als solches zu erkennen wäre, in der Regel nicht möglich. Die Friedhofssatzungen lassen buddhistische Skulpturen nicht zu, da sie die Einheitlichkeit der Grabgestaltungen zuwider laufen würde. Verschiedene Formen Die Vorstellungen über Tod und Wiedergeburt wie auch die Besattungszeremonien hängen immer auch von den jeweiligen Richtungen udn Schulen ab, die sich im Buddhismus im Lauf der Jahrhunderte gebildet haben.


Daneben bestimmen auch regionale Traditionen die Bestattungszeremonien, insbesondere gilt dies für den japanischen Buddhismus. Im Allgemeinen orientieren sich die Bestattungsformen immer auch an den örtlichen Gegebenheiten. Im tibetischen Buddhismus hat sich eine Sonderlehre entwickelt der Wiedergeburt entwickelt - die nicht zuletzt auch das westliche Bild auf den Buddhismus bestimmt. Der Buddhismus in Tibet ist eine Verbindung von einheimischer Bön-Religion, die ihre Ursprünge im Schamanismus hat, und buddhistischen Lehren, die ab dem 7. Jahrhundert ins Land kamen. Für das Thema Tod und Wiedergeburt ist die Vorstellung der Möglichkeit einer bewussten Wiedergeburt von Bedeutung.

Ein buddhistischer Lehrer (Lama) kann durch bewussten, im Mitgefühl für die noch nicht zur vollen Erkenntnis gelangten Menschen, den Entschluss fassen, als Lama wiedergeboren zu werden. Die Wiederverkörperung wird von anderen Lamas und früheren Weggefährten erkannt und anhand von verschiedenen Prüfungen bestätigt. Ein bekanntes Beispiel ist der Dalai Lama, der höchste spirituelle Würdenträger im tibetischen Buddhismus. Hier kann also, im Gegensatz zu den anderen buddhistischen Strömungen, von Reinkarnation gesprochen werden, weil sich der Lama als Lama, das heißt als etwas Gleichbleibendes, wiederverkörpert

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