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  Popart

Popart 1965 bis 1975 Mit Beginn der 60er Jahre (eingeleitet schon davor) fand weltweit ein Wandel der Gesellschaft statt. Nach dem zweiten Weltkrieg begann die Bevölkerung gegen die Politik ihrer Staaten zu demonstrieren. Die Gesellschaft veränderte sich in eine Konsumgesellschaft, weil man ihm Krieg nichts kaufen konnten und wenig da war, stürzten sich die Menschen auf alles was sie kriegen konnten. Die Zeit um 1968 löste bei vielen Menschen einen Kulturschock aus. Die Konzerte der Beatles in Deutschland 1966, der Rolling Stones 1965 und 1970 fanden in der jungen Generation so begeisterte Anhänger wie sie von den Älteren rigoros abgelehnt wurden. Es veränderte sich die Ästhetik von Kunst und Alltag.

neue künstlerische Bewegung entwickelte sich in den 50er Jahren in London, Paris und New York in den 60ern als Pop Art bekannt sie entwickelte sich langsam, war nicht durch Manifest,… da, sondern sich entwickelte sich durch verschiedene Künstler in aller Welt (New York, Los Angeles, San Francisco, London, Paris, Düsseldorf, Mailand, Rom). Alle Künstler arbeiteten anfangs unabhängig voneinander, entwickelten ihre eigenen Methoden.   Die Pop Art begann sich durchzusetzen. Die Bedeutung der Medien, vor allem des Fernsehens, war außerordentlich groß. Kunstwerke wurden zurück ins Alltägliche geführt, auf die Ebene der Massenproduktionen. Gebrauchsgegenstände wurden in der Kunst von Rauschenbergs "Combine Paintings" eingeführt": Kunst und Leben sollten miteinander verbunden werden.

Pop Art kritisierte das traditionelle Kunstverständnis, die Vorstellung von der Integrität von "hoher Kunst". Pop Art stand für Beat- und Rockmusik, Plakatkunst, Blumenkinderkult, Jugendkultur. Pop Art galt als Synonym für den neuen Lebensstil der revolutionären Jugend. Auch die Pop Art geriet in den Blickwinkel der Kritik, da sie den 68ern zufolge Kunst zur Ware machte, zum Konsumartikel, zu einem Teil der Kulturindustrie, den es zu bekämpfen galt.   Diese Kunst sollte einen Angriff gegen die gängigen Vorstellungen von gutem Geschmack sein, die den Standpunkt der Moderne in Frage stellen. Die Pop Art Bewegung selbst, fing aber erst als eine Reaktion gegen den abstrakten Expressionistischen Stil von 1940 und 1950 an, welchen die Pop Art Künstler als übermäßig intellektuell, subjektiv und sich von der Wirklichkeit abwendend, betrachteten.

Die Kunstrichtung entwickelte sich vor dem Hintergrund der abstrakten Malerei, der zu dieser Zeit sehr begehrt war, und die Verweigerung der realen Umwelt beinhaltete. Sie war also das genaue Gegenteil dieser abstrakten Kunst, weil sie die reale Umwelt zeigte, anstatt sie zu verweigern Pop-Art Künstler kritisieren die verschlüsselte, abstrakte Kunst, die nur Kenner entschlüsseln konnten. Sie knallte mit ihren nichts sagenden, ungewohnten, aufreizenden Motiven, die bereits massenhaft produzierte Bildvorlage aus Comics, Werbungen,…enthielt, mitten in diese Epoche Doch der tiefere Sinn der Pop Art ist der genaue Gegensatz zu diesem Motto. Robert Rauschenberg sagte: „Für mich gibt es keinen Unterscheid zwischen Kunst und Leben!“ Popkünstler wurden erst in Paris „Neue Realisten“ genannt, als sie ihr Werk 1962 in der New Yorker Sidney Janis Gallery gemeinsam ausstellten. Beteiligt an dieser Ausstellung waren amerikanische Künstler, wie Roy Lichtenstein, Kim Dine, Andy Warhol,… Englische Künstler, wie Peter Blake, John Latham, Peter Philipps und europäische Künstler, wie Arman, Enrico Baj, Yves Klein, …! Diese erste Ausstellung war international, doch im Rückblick fällt auf, dass Popart hauptsächlich ein amerikanisches und eventuell britisches Phänomen war. Der Name „Pop Art“ deutet auf die „Populärkultur“ hin und bedeutet „volkstümlich“ und deutet zusätzlich eine Identifizierung mit den neuen Formen der Popmusik an, welche ein Ausdruck der Jugendrevolte darstellt.

Sie ist entfernt verwandt mit dem Dadaismus Pop Art ist eine nach außen gekehrte Kunst, die sich voll und ganz der Optik der Großstadt verschreibt, aus der sie hervorgegangen war. Die amerikanischen und englischen Künstler grenzten sich von den europäischen ab, da zu große Unterschiede in deren Merkmalen der Ästhetik lagen. In den 60er Jahren wurden die Künstler, die in aller Welt in verschiedenen Art und Weisen arbeiteten, auf die Arbeit der anderen Pop-Art-Künstler aufmerksam, z.B. durch Ausstellungen. Dabei erkannte man die unterschiedlichen Verhältnisse, durch welche die Kunst in jedem Land geprägt wurde, und man konnte nur eine entfernte Verwandtschaft dieser Pop-Art Werke erkennen.


Das kam daher, weil die Pop-Art kein bestimmtes Programm besitzt. Die Popart hatte als erste Kunstrichtung einen so raschen und breiten Erfolg. Der Grund: Sie spiegelte die Bestrebungen einer jungen Generation wider, die ihren Weg in einer aggressiven städtischen Landschaft suchte. Pop Art beeinflusste nicht nur die Arbeiten nachfolgender Künstler, sondern hatte auch eine weitreichende Wirkung auf Werbespots, Graphik und Modedesign.    Amerikanische Popart   Es gab sogar unter den Amerikanern Widersprüchlichkeiten zwischen den verschiedenen Positionen, z.B.

in Bildsprache und Technik. Zu den berühmtesten amerikanischen Pop Art Künstlern zählen Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jasper Johns, Jim Dine, Claes Oldenburg, Stuart Davis, Tom Wesselman, James Rosenquist, Robert Rauschenberg,…um nur ein paar zu nennen   Im Gegensatz wie sich Pop Art in England und Frankreich formierte, war die Art und Weise wie es in Amerika vor sich ging ziemlich unkoordiniert. Es gab weder einen Verein, noch ein Manifest, keine Liste der Künstler, keine allgemein anerkannte Bezeichnung für das Phänomen, keine vernünftige Bestimmung gemeinsamer Positionen und Ausdrucksformen Die Künstler distanzierten sich vom dem Begriff „Pop Art“. 1961 traten folgende Künstler in den Vordergrund: Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Tom Wesselmann, Jim Dine, James Rosenquist und Claes Oldenburg. An dieser Zusammensetzung sah man, dass 2 unterschiedliche Strömungen von „New Realism“ oder „Neo-Dada“ zusammengeflossen waren, um ein doppelgleisiges amerikanisches Genre zu bilden. Im Gegensatz zu der englischen Pop-Art sehr unpersönlich.

Man will alles Entpersönlichen. Jasper Johns: hatte Farben (aus USA): rot, weiß, blau. Verwand anti- naturalistische Farbpalette. Lichtenstein: Rot, gelb, blau, schwarz Wesselmann: Rot, weiß, blau, zur Akzentsetzung khaki und gelb Oldenburg: Primärfarben Dine: Grau, und Realitätsbezogene Farben Rosenquist: AUSNAHME! Gab monochromisches Schema auf Alle dieser 6 Künstler suchten Möglichkeiten die Kunst zu „depersonalisieren“. Sie wollten sie von den Gesten des abstrakten Expressionismus säubern. Allerdings bedienten sie sich auch nicht der Spielart des humanistischen Realismus’, welcher für diese Zeit vorausgesagt worden war.

Die Jahre 1961- 63 waren von großer Bedeutung: Die Künstler erkannten jeweils etwas von sich selbst in den Werken der anderen wieder. Sie kehrten zu einer unklar definierten gegenständlichen Kunst zurück und zu den mit den traditionellen Sujets – Stillleben, Landschaften, Portraitmalerei- verbundenen Inhalten. Maler wollten nicht-illusionistische Kompositionen, dicht gedrängt ganze Bildfläche ausfüllen, charakteristisch durch aggressive Frontalität und undurchdringliche Flachheit den Eindruck einer Bewegung IN den Raum des BETRACHERS. Nur selten bemerkte der Betrachter im Bild eine Verwandlung Popkünstler machten Collagen, um die Fülle der Quellenmaterialen aus den Massenmedien zu nutzen Die Künstler setzten „Objet trouvé“ ein, entweder in roher, unbearbeiteter Form, bildeten sie mit Hand nach oder brachten sie mittels Fotografie in ihrer Bilder ein. Ein Objet trouvé ist ein meist eher unscheinbarer, bedeutungsloser Gegenstand, der vom Künstler gefunden, ausgewählt, bearbeitet und mit anderen Objekten zu einem Kunstwerk arrangiert (Collage) wurde. Es kann sich dabei um einen Alltags- oder Naturgegenstand handeln.

Sie wollten lediglich Motive und Artefakte wiederverwerten, die bereits vorhanden waren. Stilrichtung, die die Grenze zwischen Kunst- und Alltagsrealität aufheben wollte. Die banale Umwelt der modernen Konsumgesellschaft, ihre Subkultur und Massenmedien wurden für bildwürdig erklärt, dabei aber auch kritisch-ironisch durchleuchtet Der Ikonographie entliehen sie meistens allgegenwärtige Emblemen ihrer Kultur: Werbeanzeigen und großflächigen Reklametafeln, Fotographien, Comic Heften, Illustrierten, Zeitungen, Filmen und Fernsehen,….! Aus diesen Dingen machten sie Kunst, die wie ein Spiegel der Kultur wirkte und in ihrer Eingängigkeit der Bildsprache demokratisch war. Ready-made(unverändert übernommene Gegenständlichkeit) stellte eine Provokation für jede konventionelle Vorstellung von künstlerischer Erfindung und Kreativität dar, doch die Pop-Künstler waren begeistern von dieser neuen Kunstform. Indem sie sich mit dem bereits Vorhandenen bescheiden, lenkten sie die Aufmerksamkeit auf die Überfülle an Informationen und visuellen Reizen, die im alltäglichen Leben auf jeden von und einstürmen.

Sie wollten partout nichts neues dazuentwickeln und wollten damit zeigen, dass die Welt keine neuen Erfindungen mehr benötigt, weil es so eine Angebotsfülle bereits gab, und ihre Funktion nur darin bestand, diese Dinge neu zu ordnen Die Einstellungen der Künstler zu ihrem Ausgangsmaterial war meistens so ambivalent, dass Kritiker in die Werke hineininterpretieren konnten, was immer sie wollten. Pop Art= radikale Neudefinition dessen, was die Attribute eines Kunstwerkes sein könnten. Sie hat Freiheit sich jede Stil Art nach Belieben wie eine Maske anzueignen, und sich jeder Methode und Technik zu bedienen. Ob einfach Handgefertigt, oder Maschinell. Die Künstler haben gezeigt, dass es möglich ist, sich vom dem Zwang loszureißen, etwas zu erfinden (Stil, Technik, Bildsprache, …) und trotzdem etwas zu vollbringen, was neu ist und eine klare Identität besitzt.     Roy Lichtenstein: [1923-1997 ]   Roy Lichtenstein wurde in New York als der Sohn eines Maklers und einer Hausfrau geboren Lichtenstein wird gewöhnlich als ironisch, humorvoll und witzig charakterisiert.

Er sprach ganz offen über seine Arbeiten. Die folgenden Zitate - die meisten aus Interviews - zeugen von einer einfühlsamen, intelligenten und offenen Persönlichkeit Neben Andy Warhol wird er als der größten Künstler des Pop Art angesehen. Der Gebrauch von alltäglichen Themen wie Comic Strips, Geldscheinen oder kommerzielle Werbung macht die Kunst von Roy Lichtenstein leicht zugänglich. Seine ersten Bilder in Pop-Art entstehen 1961. Durch die Imitation von industriellen Drucktechniken entstehen Comic-Serien die mit Stift und Öl direkt auf Leinwand gemalt sind. Seine Bilder stellen Konsumgüter und Haushaltgegenstände dar.

Lichtenstein kritisierte, dass sich die Menschen alles aufhängten, was als „Kunst“ bezeichnet wurde, egal ob es ein Waschlappen oder sonst was war. Hauptsache es trug den Namen „Kunst!“ Pop Art ist eine Auseinandersetzung mit den scharmlosesten und bedrohlichsten Charaktere unserer Kultur. Dinge die Einfluss auf uns haben, die wir hassen. Cezanne ist zu unrealistisch geworden, seine Kunst blickte zu sehr nach innen. „Popart blickt hinaus in die Welt“ Sie akzeptiert diese schlechten Dinge, Lichtenstein tut es auch, er akzeptiert diese Dinge, als etwas, das da ist in der Welt. Er will bestimmte einheitliche Struktur des Sehens entwickeln.

Sagt, dass sie Verwandlung in der Kunst nicht von Bedeutung ist, deshalb weisen seine Bilder auch keine Verwandlung auf. Seine Arbeit besteht im Gestalten, und darin eine Einheit zu finden. „Ich male sehr direkt, also heißt es, es handelt sich um eine exakte Kopie, nicht um Kunst, vermutlich weil es keine Perspektive oder Nuancierung gibt. Das Bild sieht nicht wie das Abbild einer Sache aus, sondern wie die Sache selbst. Zu Comics gehört es Leidenschaft und Emotionen in einem völlig mechanischen und distanzierten Stil zum Ausdruck zu bringen. Lichtenstein malte mit kräftigen, klaren Farben.

Roy Lichtenstein als Pop-Art-Künstler auch durch ihre Druckgraphik bekannt geworden. Er war bekannt dafür, dass seine Bilder mit dem Punkteraster überzogen waren, dem so genannten „Benday-Verfahren“ welches anfangs mit Hand, später mit Schablone ausgeführt wurde. Dieses gab ein Muster, was die ganze Bildfläche vereinheitlichte. Statt Farbflächen waren es nur gleichmäßig gesetzte Farbpunkte, was seinen Bildern so einen künstlichen Touch verlieh Roy Lichtenstein arbeitete viel mit Siebdruckmustern. Damit produzierte er Reihen mit übergrossen Punkten die seine Bilder oder Grafiken wie ein massenweise hergestelltes Produkt aussehen lassen sollten. Mit dem Siebdruckverfahren wurde die Malerei gleichsam mechanisiert.

Der Künstler war so in der Lage, von einem Motiv mehrere Serien und Farbvariationen anzufertigen. Dadurch wurde das Kunstwerk selbst zur Massenware und verlor seine Individualität Obwohl er seine Werke auf das genaueste vorbereitete - fast wie die alten Meister - wollte er, dass seine Kunst wie von einer Maschine produziert aussieht. Eine seiner Eigenheiten war es, dass er es nicht wollte, dass man den Pinselstrich auf der Leinwand erkennt. Neben Gemälden und Skulpturen schuf Roy Lichtenstein eine Reihe an Grafiken für die er verschiedene Techniken benutzte: Lithografien, Siebdruck, Radierungen und Holzschnitte. Des Öfteren kombinierte er diese Techniken in einer Grafik. Lichtenstein bedienen sich einem Kunstbegriff, der sich mit Bert Brechts „Verfremdungs- Effekt“ im Theater bezieht, weil seine Bilder als „Objets trouvés“ und nicht als Zeichen einer persönlichen Vorliebe präsentiert werden.

  Roy Lichtenstein, 1963, 45.8 x 61 cm, National Gallery of Art, Washington Scheinbar prangert der Popartist Roy Lichtenstein hier die an der Oberfläche so bunte und schillernde amerikanische Gesellschaft an. Er deutet auf die Verletzlichkeit derer hin und zeigt ganz eindeutig auf, dass sich hinter dieser "perfekten" Fassade die wunden Punkte und Unschönheiten nicht so leicht verbergen können. Amerika strahlt nicht mehr, es weint! man erkennt die leuchtenden, reinen Farben, deutlich Hell-dunkel Kontraste und dicke, deutliche schwarze Konturen. Das Bendlay Verfahren ist in dem Gesicht der jungen Frau verwendet. Perfekter, unechter Eindruck           Andy Warhol [1928 – 1987] (SIEHE ZETTEL)   1928 in Forest City in Pennsylvania geboren Stiller, zarter Junge gewesen War vor der Zeit als Pop-Art Künstler erfolgreicher Werbegraphiker 1968 wurde er von einer Feministin angeschossen Er war der kühlste, unpersönlichste und konsequenteste der Pop- Künstler Andy Warhol nahm die Tradition des Siebdrucks wieder auf; seine Ölmalerei näherte sich ästhetisch der Druckgraphik.

Diese Techniken tilgten jegliche Art von persönlicher Handschrift-> Entpersönlichung Durch Drucktechnik konnte er das Bild immer wieder vervielfältigen, und er zerstörte damit die Vorstellung der Expressionisten von der Einmaligkeit eines Werkes „Die Pop Künstler machten Bilder, die jeder, der den Broadway hinunterlief im Bruchteil einer Sekunde wieder erkennen konnte- Comics, Picknicktische, Herrenhosen, Berühmtheiten, Duschvorhänge, Kühlschränke, Colaflaschen- , die ganzen tollen modernen Sachen, die die Abstrakten Expressionisten mit aller Kraft zu ignorieren versuchten!“ Das Wesentliche an Warhols Kunst bestand darin, den Unterschied zwischen den Schönen Künsten und der kommerziellen Gebrauchskunst aufzuheben. seine Philosophie: "Wenn man mal darüber nachdenkt, dann sind Kaufhäuser auch eine Art von Museum." ihm wurde unterstellt, dass er die Konsumkultur oberflächlich verherrliche, oder er ironisiere sie mit leichtem Spott, bzw. kritisiert sie. „Ich male nur die Dinge, die ich am besten kenne, als Symbole der erbarmungslosen, unpersönlichen Produkte und schamlos materialistischen Objekte, auf denen Amerika heute aufgebaut ist.“ Kritiker sagen heute jedoch noch, dass die Pop Art damals alles verkörperte, was in der Gesellschaft an Übel vorhanden war.

Seine Kunst war geprägt durch die serielle Reproduzierung von Bildgegenständen, vor allem Porträts bekannter Persönlichkeiten (Marilyn Monroe, Elvis Presley, etc.). Seine Kunst war leicht zugänglich/ leicht zu verstehen   BILDBESCHREIBUNG ANHAND DER ZETTEL!!!    Englische Pop Art  Hauptsache Werk der jungen Künstler die meisten englischen Künstler wurden vor dem zweiten Weltkrieg geboren. Bekamen ihn also noch mit und durchlebten das Leiden. Sie lebten also zu der Zeit der wirtschaftlichen Einschränkung, der Konsumarmut, begrenzte Warenangebote, etc…! Diese Veranschaulichung erklärt die Entstehung der Popkunst. 1962 war die Pop Art erst als internationale Bewegung anerkannt.

Ausdruck ihrer kulturellen Anschauung kleine Schar von Künstlern, Architekten und Kritikern bildete die „Independend Group“. U. a. auch Peter Blakes. Es war eine Art Debattierclub. Sie kamen bis 1955 regelmäßig zusammen.

Ihre Beutung wie in Amerika: Künstler wollten die starre Kunst ihrer Vorgänger zerschlagen. Auflehnung ihrer etablierten Kunst der Zeit Amerikaner wollten stake, visuelle Ausdruckskraft des Abstrakten Expressionismus übertreffen, Engländer wehrten sich gegen die engstirnige Kunst. setzten der Verehrung der Natur eine aggressive großstädtige und zeitgemäße Kunst entgegen. Interessen: Sex, Technologie, Unterhaltung, Massenmedien, vermittelt mit Witz und Komik, die der Pop Art einen besonderen Reiz verleihen sollte. in den späten 50er wurden englische Pop-Art Künstler von den amerikanischen beeinflusst und erschufen Reproduktionen, derer Pop-Art Werke . sie versuchten in einem bewussten intimen Stil persönliche Erfahrungen und Leidenschaften zu schildern, wobei sie ihren Sujets große Bedeutung beimaßen.

GEGENTEIL ZU AMERIKANISCHER POP-ART. amerikanische und englische Pop Art nahm eine provozierende ambivalente Haltung gegenüber ihren Themen ein. englische Pop-Art nicht so radikal wie die amerikanische. Nicht so aggressiv und nicht so viel Kritik an der Gesellschaft Colin Self zeigt zu welchen unterschiedlichen Zwecken sich eine Pop-Art Sprache einsetzen lässt. Er hat stark ausgearbeitete Bleistift- und Collagezeichnungen, und vom Format die kleinsten Zeichnungen. Seine Bilder weisen eine einzigartige Lebendigkeit und psychologische Spannungen auf.

aus den banalsten, einfachsten Darstellungen, den harmlosesten Motiven macht er vulgäre Szenen, wie z.B. ein Mädchen ein Eis isst. Aus alltäglichen Szenen macht er einen Akt lüsterner Sexualität. ungeheuere Vielfalt der methodischen und inhaltlichen Aspekte, von winzigen Zeichnungen zu riesigen Gemälden, und maschinell hergestellten Plastiken. Unverholfene Verherrlichung populärer Kunst, bis hin zur erbarmungslosen Bloßstellung ihrer negativen Aspekte.

  Ronald B. Kitaj   1932 in Cleveland geboren, wuchs bei seiner Mutter auf Er ist Jude und har im Krieg schlimme Erfahrungen gemacht floh vor den Nationalsozialisten, zog nach London liebte Lyrik und Literatur seine Bilder haben einen tiefen Inhalt, erzählen Geschichten (will Lyrik in seinen Bildern) verwendet statt Kompositionsformen Fragmente und kombiniert sie neu, löst Motive aus ursprünglichem Ursprung und setzt sie neu zusammen. die Figuren in seinem Bild waren wie Schauspieler in einen Theaterstück   Es geht um sein Bild: Cecil Court“ Versammlung verschiedener Gestalten (eine ist er selbst, als Außenstehender) anderen Figuren scheinbar aus einer anderen Welt Bild ist unlogisch, trotz genauer Ortsangabe, Räumlichkeit,… keine reale Szene, Fantasie des Malers, Betrachter soll selbst kreative Deutungen vollführen Besteht aus Bruchstücken der Realität. Die Collageartig aufgeführt sind, und die Vielseitigkeit der Wirklichkeit widerspeigelt   ihm ging es nicht nur um Formsprache, sondern hauptsächlich um den Inhalt der Bilder. Kritisiert die Kunst wo es nur um formale Kriterien geht. Er fing an zu malen, als die abstrakte Kunst modern war, kritisierte diese Weise ihm kam es nicht auf naturgetreue Darstellung und Ordnung an, sondern auf die Einprägsamkeit des Bildes.

Er bediente sich wie alle Künstler der Pop-Art den Massenmedien, aber er führte diese Welt nicht kommentarlos vor, sondern strebte eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen an.   was den Maler innerlich bewegt, soll Gegenstand der Kunst sein setzt sich mit Ideen des menschlichen Daseins auseinander, die in seinen Bildern lebendig werden Thema oft in seinen Bildern: menschliche Unmenschlichkeit Jüdisches Schicksal in seinen Bildern gegenwärtig Er sieht sich als Außenseiter in einer geistig feindlichen Kultur Gefühl der Heimatlosigkeit= neue Kreativität. Heimat: Büchereien, Museen, Cafés, große Städte, Buchhandlungen,… überall dort, wo er Ideen sammeln konnte   neue Freiheit in Farben: leuchtend, expressiv, kontrastreiche Farbflächen, dissonant, fast schockierend in Zusammenstellung heftige Pinselstriche und lebhafte Fraktur= Emotionalität des Bildes/ Themas gedrängte Komposition mit vielen Figuren, mit lebendigem, unkontrolliertem Farbauftrag     Peter Blake *1932   „Auf dem Balkon“ („On the balcony“)   Bild sieht aus wie Ausschnitt, in viele kleine Bilder aufgeteilt 4, 5 Figuren sind zu sehen, die auf einer Bank sitzen, Kinder Eindruck einer Pin-Wand Bildtechnik ist auch Anhieb nicht zu erkennen, Darstellung der Figuren kindlich und naiv, durch Härte der Flächen und starren Gesichtsausdruck Bild hat keinerlei Tiefe, keinen Boden unter den Füßen Bunte, lustige Farbwahl Anordnung und Vielfalt der Bildelemente in unterschiedlichsten Reprotechniken und Drucktechniken, entsteht Eindruck einer Collage (als ob die Stücke aufgeklebt wurden). Doch alles ist mit Öl gemalt. Dieses ist sehr aufwendig und langwierig. Er imitiert Originale von Ölbildern, Zeichnungen, Fotos, Zeitungen, …! Er malt dazu Gegenstände in bester „Augentäusch-Malerei“ Naive Grundmuster und aufwendig gezeichnete der Bilder im Bild erzeugen eine gewisse Spannung im Bild.

Der Maler macht sich einen Spaß daraus, einmal Können und einmal scheinbares Unvermögen zu zeigen   der Titel darf nicht szenisch-wörtlich genommen werden, verschobenen Bedeutung: Alle Bilder im Bild spielen sich auf einem Balkon ab und haben eine persönliche Bedeutung für Blakes.   in Ausstellungen zeigt Blakes auch unfertige Bilder, weil ein Bild für ihn nie fertig ist (works in process). Und zusätzlich gibt er dem Betrachter einen Einblick in den Schaffensprozess eines solchen Bildes. Er zeigt die Bilder in verschiedenen Zuständen der Fertigstellung   er gab der Pop-Art durch seine Techniken und Thematik eine neue Dimension. Er sagt von sich: „Alles was ich mache ist Volkskunst!“ Pop Art zeigt sich bei seinem Balkon-Bild : in den „Badges“ oder „Buttons“, den Anstecknadeln, Knöpfchen, Abzeichen,… welche mit Parolen,… bestückt sind. Blakes hat tatsächlich so einen Buttom Tick, er sammelt sie.

In seinen Bildern sind die Figuren voll bestückt mit diesen Dingen. Sie geben zeitgeschichtliche Hinweise auf die politische Situation, die Einstellungen des Trägers, Star- Kult,…auf die Sammelwut der 50er. Thema „Kindheit und Jugend“ spielt in seinen Werken große Rolle. Er identifiziert sich stark mit diesen Kindern, er gibt ihnen eine frühreife Erscheinung und stellt sie nicht in der heilen Kinderwelt dar, sie sind von einer naiven Sexualität geprägt. Auch seine Darstellungen sind kindlich: jeder Gegenstand hat reale Größe, räumliche Tiefe fehlt (unten ist vor und hinten ist oben), Farben kindlich bunt.

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