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  Plastik im barock

Plastik im Barock  1. Begriffsklärung Barock:   -der oder das , Kunstepoche von etwa 1600 bis 1750 -umfasste neben den bildenden Künsten die Lit., Philos. & Musik -letzter europ. Stil, der alle Lebensbereiche formte -vorher schon in anderen Zusammenhängen: ð„barocco“ in ital. Lit.

für skurrilen Einfall ðin versch. Fachspr. für das Aufbauschende & Überladene ðbei Tischlern & Malern: „baroquer“: Krümmung oder Aufbrechen von Umrissen -manche führen begriff auf Künstlernamen des Barockszurück, z.B.: ðGiacomo Barozzi (röm. Barockarchitekt) ðFederigo Barocci (früher Urbiner Barockmaler) -obwohl keine schlüssige Ableitung vorliegt, weitgehend Einigkeit darüber, dass begriffsbild.

Phase der Bez. B. in enger Verbindung mit: -portug. Juwelierbegriff „barucca“: schiefrunde, unregelmäß. Perle {in anderen Büchern steht „barocco“, portug. mit selber Übersetzung} -das Französ.

übernahm Begr.: „baroque“ für „schiefrund“, „sonderbar“ und gebrauchte ihn abwertend im Zusammenh. mit Werken der auf die Renaissance folgenden Baukunst -allgem. als Begr. für alles Regelwidrige, Formlose und dem guten Geschmack Widersprechende benutzt -zum kunstgeschichtl. Stil- oder Epochenbegr.

entw. sich Bez. erst Mitte 19. Jh., als neue pos. Einschätzung d.

Kunstäußerungen des B. einsetzte -allgem. Anerkennung des B. als ebenbürtigen Stil zur Gotik und der Renaissance jedoch erst in Zeit nach 1. Weltkrieg 2. Stilmerkmale des Barock:   -Verschmelzung : Aufhebung der Grenzen zw.

Arch., Plastik & Malerei ·„Prinzip der Unterordnung“ ðEinzelgattungen Architektur, Plastik & Malerei zielen auf ein „Ineinander-Übergehen“ , d.h. jede stellt eigene Qualitäten soweit zurück, dass sie mit jew. einer anderen Gattung problemlos Synthese eingehen kann: ·Architektur nimmt plastische Elemente auf ·Architektur bedient sich gemalter Scheinarchitekturen zur Steigerung ihrer Wirkung (ÞTrompe-l’œil) ·Plastik löst Flächen der Malerei zu plast. Gebilden ðbilden alle 3 Zusammenhang, entsteht vollendetes Gesamtkunstwerk (mgl.

Bilder: Spiegelgalerie im Schloß zu Versailles 1661-84, J. Hardouin-Mansart; Wahlfahrtskirche Vierzehnheiligen,1743-72, B.Neumann) -asymmetrische Einzelformen, konkave & konvexe Linien -raumgreifende Gebärden -effektvolle Perspektiven, Einbeziehung des Lichtes -gesteigerte Proportionen -pathetische Bewegungen -Bewegung (allgemein): Engel fliegen, Heilige steigen zum Himmel auf, Menschen auf der Erde gestikulieren und kämpfen, Gewänder flattern -Kraft & Leidenschaft -Aufhebung der Grenze zwischen Kunst und Natur -Fülle von Ornamenten -prächtige & leuchtende Materialien (oft(farbiger)Marmor, Bronze, Vergoldung)   3.Italien:   -in Italien entstand der B. unter Einfluss der Gegenreformation ·kath. Kirche wollte an prot.

Kirche verlorengegangene Gebiete stärken und wiedergewinnen ·die meisten Ordens-und Glaubensgruppen waren arm & kümmerten sich nicht um Künste ·offizielle Kirche beschränkte sich darauf, religiöse Bilder und Statuen frei von Anstößigkeiten und Ketzereizu halten ·erst im späten 17. Jh. begannen einige künstlerisch interessierte Geistliche, wie der Kardinal und Erzbischof von Mailand (Federico Borromeo 1564-1631) Möglichkeiten zu sehen, die Kunst nicht nur zur Darstellung kath. Lehre zu benutzen ðdie Kunst sollte dazu benutzt werden, den Geist über das Gefühl anzusprechen („Ein frommer Mensch, der eine Kirche betritt und die festlichen Bilder am Altar sieht, die prächtigen Statuen von den Pfeilern und eine Vision des Himmels an der Decke, musste fast zwangsläufig Gottes Gegenwart spüren.“) ·dazu der B. mit seinem Realismus und seiner Dynamik ungemein als wirkungsvolles Instrument geeignet ·B.


entstand als offizielle Kunstform der Gegenreformation und hat sich daher am glanzvollsten und mächtigsten in allen kath. Gebieten wie Italien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Süddeutschland, Spanien (ðSüdamerika), Portugal gefestigt ·ab 1620 war die Kunst dazu aufgerufen, nicht nur den Glauben zu ver- künden, sondern auch Macht und Glanz der kath. Kirche vorzuführen ðunterstützt von Kardinälen und Päpsten waren Künstler des B. unermüdlich mit dem Bau und Verschönerung von Kirchen beschäftigt ðgrößte Leistung dieser Art war die äußere und innere Umgestaltung der Peterskirche in Rom ausgeführt von einem der herausstechendsten Künstler dieser Zeit, dem bekanntesten Künstler des (ital.) Barocks ·Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1680) ðBildhauer, Maler und Architekt ðfrommer Katholik ð(Bild des von Bernini entworfenen Päpstlichen Stuhls in der Peterskirche und erklären dieses Stuhls) ðDrehbewegung war in höchster Vollendung in Gruppen dargestellt worden, allerdings Grupp immernoch ziemlich blockhaftÞBernini stellt mit Apollo und Daphne 1622-24 in seiner frühen Arbeit gruppe in freier Bewegung dar (Bild) ðder B. diente durch seine vielfältigen Mittel des Illusionismus in Architektur, Plastik und Malerei, um die Erlebnisfähigkeit der Gläubigen zu steigern, ihnen die vermeintlichen Wunder, Visionen und Ekstasen der Heiligen sichtbar und nachfühlbar zu machen ØBernini nimmt Vielansichtigkeit der Plastik zurück, um höheres Maß an Bewglichkeit und Wirkung zu erzielen (Bild von Verztückung der hl.

Teresa von Avila 1645-1652) entfaltet nur aus einer Sicht volle Wirkung (Beschreibung dazu in Buch, vielleicht auch noch Grabmal Papst Urban VII. in Peterskirche zu Rom zeigen und beschreiben) ðebenso eignete sich B. für die Zwecke weltlicher Herrscher von Gottes Gnaden wie Philipp IV. von Spanien (1605-65); Karl I. von England (1600- 49), Erzherzog Leopold-Wilhelm (1614-62), Statthalter der spanischen Niederlande; & Ludwig XIV. von Frankreich (1638-1715), da er deren Streben nach Representation (ðauch von kath.

Kirche) glänzend verwirklicht ðB. Kunst des Absolutismus und der Gegenreformation ðBernini macht auch Büsten diese Herrscher (evtl. Bild von B.’s Ludwigbüste) ðim letzten Viertel des 17. Jh. begann frz.

Hofkunst aus Versailles Einfluss auf das nachberninische Italien auszudehnen; frz. Bildhauer wie Legros; Adam; Slodtz; Houdon erhielten Aufträge oder gewannen Wettbewerbe in Rom Øin Florenz stand neben Marmorskulptur die Bronzeplastik (Massimiliano Soldanis) erneut in Blüte Øin Bologna vorwiegend in Terrakotta (Giuseppe Mazza) Øvenezianische Kunst durch Giovanni Marchiori & Giov. Maria Morlaiter getr. 4.Frankreich:   ðnicht zuletzt durch Ausbau von Versailles, den Ludwig XIV. auf dem Höhepkt.

seiner Macht 1678 weiterführte, gewann die frz. Plastik gegen Ende des 17. Jh. den künstl. Vorrang in Europa ðHauptaufgabe: profane Skulptur, die in Errichtung von Herrscherdenkmälern, in der Ausstattung der Gärten mit Skulpturenprogrammen, in der Gestaltung von Grabmälern sowie Skulpturenschmuck der Schlösser und Stadtpaläste Tätigkeitsbereich findet ðin V. entw.

sich Stil, der die Haltung von Figuren zu theatralischen Posen veräußerlicht ðnach Jh.-wende Zug zu dekorativer Aufgabe der PlastikÞvollkommende Unterordnung der Plastik unter die Architektur in der 1707-10 gefertigten Ausstattung der V. Schloßkapelle ðin der Gartenplastik der Brüder Coustou Konflikt zwischen Monumentalität & Dekoration ðbedeutendste gattung der frz. Plastik war Porträtbüste, mit Coysevox als 1. Höhepkt.; später durch seine beiden Neffen (Coustous) zu realistischer Wiedergabe gesteigert (Bild v.

C.’ Büste) ðdas Schaffen solcher plastiken gehörte zum œuvre beinahe aller Bildhauer dieser Zeit ÞJean-Baptiste Lemoyne soll als offizieller Hofportraitist von Ludwig XV. jährlich 3-4 Büsten (1730-1737) geschaffen haben; zu seinen schülern zählten bedeutende Porträtisten wie: Pajou, Caffieri, Falconet und Pigalle ðauch Beliebtheit kleinformatiger Plastik, wobei v.a. die Kleinbronzen denen der florentiner Werkstätten als ebenbürtig galten 4.Niederlande: ðunter Einfluß des kath.

Südens Plastik zeitweise bedeut. Kunstgattung ðQuellinus-Werkstatt mit Artus Quellinus d.Ä. als Hauptmeister des fläm. Barock Ausgangspkt. einer reichen Schule ðdie zahlreichen Künstler, die die n.

Plastik hervorgebracht hat, arbeiten zum großen Teil im Ausland (England & Deutschland bevorzugt) ðneben ital. Bernini ist der niederländische Peter Paul Rubens (Maler) der Repräsentant des B. 5.Deutschland: ðkünstl. Entw. bis zu Beginn des 17.

Jh. durch 30 jährigen Krieg stark gestört ðwichtiges Zentrum bildete München ðmeisten Künstler aus anderen Ländern; Stilelemente zum gr. Teil importiert ðwie in Frankreich Hauptaufgabe der profanen Plastik in der Ausschmückung der vielerorts neugebauten Schlösser und deren großen Gartenanlagen ðherauragend: Georg Petel, Andreas Schlüter, der plastisches Dekor für die von ihm entworfenen Bauten sowie bronzene Großbildwerke erarbeitete (sie waren der frz. Kunst ebenbürtig; Schlüter arbeitete in Berlin)(Bilder von Schlüters Reiterstandbild des Kurfürsten Friedrich Wilhelm & den sterbenden Kriegern) ;Balthasar Permoser in der monument. Plastik d. Spätbarock, international hochstechend Þschuf als Hofbildhauer des Kurfürsten Johann Georg III.

von Sachsen die Gartenplastiken und den reichen Skulpturenschmuck des Dresdner Zwingers ðbedeutender als in anderen Ländern war in Deutschland die Kleinplastik aus Elfenbein; z.B. Rauchmiller, Angermair, Elhafn, Peroser, Egell ðreiche sakrale Aufgabenfülle bestimmte süddt. Plastik (Bild von Jörg Zürns Überlinger Altars)

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