Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Le theatre de l'absurde en general:

   Die mode der 70-er jahre

   Klassizismus - historismus

   Griechische und römische tempel

   Bildende kunst

   Caspar david friedrich (1774- 1840)

   Salvador dali

   Die gotik - 1130 bis 1500 - einführung

   Merkmale der renaissance

   Claude monet

   Vincent van gogh

   Henry moore

   Das zeitalter des barock

   Expresionismus

   Expressionismus
alle kategorien

  Fauvismus

Fauvismus   Der Fauvismus, eine Richtung der französischen Malerei, hatte etwa von 1905 bis 1909 seinen Bestand und revolutionierte das Farbkonzept der modernen Kunst. Er baut auf dem Grundsatz der Reinheit und Autonomie der Farbe auf und stellte keine Schule mit Programm und Theorie dar, sondern entstand aus dem vorrübergehenden Zusammenschluss einiger gleichgesinnter Maler, die der Zufall zu einer produktiven Bewegung vereinte.     Im Jahre 1905 stellten ca. zwölf  Maler um Henri Matisse im Pariser Herbstsalon ihre Werke aus und erregten durch die Explosivkraft ihrer Malerei und die Freiheit in der Bildgestaltung öffentliches Ärgernis. Der Kunstkritiker Louis Vauxcelles , der auf dem Salon zugegen war und auf den auch die Bezeichnung Kubismus zurückgeht, sah eine Bronzeskulptur, die stilistisch an den Florentiner Bildhauer Donatello erinnerte, inmitten der äußerst farbstarken Werke von Andre Derain, Henri Matisse und Maurice de Vlaminck und äußerte sich leicht aufbrausend mit den Worten: Donatello parmi les fauves (Donatello unter wilden Tieren!). Diese ursprünglich abwertende Bezeichnung Les Fauves für die locker verbundene Gruppe fand jedoch nie die Billigung dieser Maler und wurde  auch ihren heiteren und subjektiven Bildern nie gerecht.

  Um den bedeutendsten Vertreter und Initiator der Bewegung, Henri Matisse, sammelten sich nacheinander drei Hauptgruppen unterschiedlicher Herkunft, zu denen als Unabhängiger noch Kees van Dongen kam: 1.     die Gruppe vom Atelier Gustave Moreau und der Akademie Carriere: Albert Marquet, Henri-Charles Manguin, Charles Camoin und Jean Puy 2.     die Maler aus Chatou: Andre Derain und Maurice de Vlaminck 3.     die Gruppe aus Le Havre: Emile-Othon Friesz, Raoul Dufy und Georges Braque   Der Salon des Independants des Jahres 1906, an dem erstmals Braque teilnimmt, und der Herbstsalon desselben Jahres, in dem mit der geschlossenen Fauves-Riege auch van Dongen ausstellt, bestätigt den Durchbruch des Fauvismus.     Dessen wesentliche Gestaltungsabsichten lassen sich wie folgt zusammenfassen:   n     Licht und Raum sollen durch die reine Farbe wiedergegeben werden, welche die ebenen Flächen ohne illusionistische Modellierung durch plastische Werte oder Helldunkel zum Glühen bringen. n     Durch Reinheit und Einfachheit der Mittel soll die Komposition eine vollkommene Entsprechung zwischen dem Gefühlsgehalt (Ausdruck) und dem dekorativen Arrangement oder der inneren Bildordnung darstellen.

n     Der Fauvismus vertritt einen dynamischen Sensualismus (Schockwirkung des Farbenschauspiels auf die Sinne), der durch Synthese gebändigt (Verdichtung der Empfindungen) und der Bildökonomie unterworfen wird (alles was nicht nützt, ist allein schon dadurch schädlich) n     Die Ausdruckskraft soll durch die kraftvolle Linienführung, vereinfachte, aber dramatische Oberflächengestaltung und intensive Farbgebung erreicht werden   Die Farbgebung der Fauvisten, welche die spontane Schöpferkraft, subjektive Wahrnehmung und innere Verfassung der jungen Künstlergeneration ausdrückten, geht auf Experimente von Matisse in Saint-Tropez im Sommer 1904 zurück, der mit neoimpressionistischen Malern zusammenarbeitete, die reine, unvermischte Farben nebeneinander auf die Leinwand setzten. Im Sommer 1905 malten Matisse und Derain gemeinsam in Collioure und begannen reine Komplementärfarben zu benutzen, die mit flachen, kräftigen Strichen aufgetragen wurden. Mit leuchtend hellen Farben wollten sie das mediterrane Licht auf der Leinwand wiedergeben. Matisse betonte in einem Kommentar zu den Grundlagen seiner Arbeit, dass "...

die Wahl der Farben auf keiner wissenschaftlichen Theorie beruht. Sie basiert auf der Beobachtung, dem Gefühl und der eigentlichen Natur jeder Erfahrung."     Gegen Ende des Jahres 1907 beginnt sich der aufkommende Kubismus durchzusetzen, zu dem Matisse und Derain übrigens ebenso beitragen wie Braque. Die ehemaligen Fauves arbeiten in unterschiedliche Richtungen weiter, nachdem die Farbgebung zum individuellen Ausdrucksmerkmal des modernen Künstlers geworden war. Einzig Matisse und auf seine Weise Dufy bleiben bei einem gemäßigten fauvistischen Stil.       Henri Emile Benoit Matisse   Henri Emile Benoit Matisse wurde als Sohn eines Drogisten am 31.

Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Nordfrankreich, geboren.Henri Matisse verbrachte seine Kinder- und Jugendjahre in Bohain-en-Vermandois, wo seine Eltern eine Drogerie betrieben. Nach dem Abschluss der Schule studierte Henri Matisse von 1887 bis 1889 in Paris Jura und arbeitete anschließend als Anwaltsgehilfe in Saint-Quentin.Die Malerei gehörte anfänglich nicht zur Matisses Leidenschaften. Er stieß zufällig auf das Malen, als er sich in der Genesungsphase nach einer Blinddarmoperation damit beschäftigte. Er versuchte sich zunächst an kleinen Zeichnungen und begann, sich in dieser Weise als Autodidakt zu verwirklichen.


1891 beendete er seine Karriere als Jurist, um sich zukünftig nur noch der Kunst zu widmen. Matisse studierte daraufhin an der Académie Julian und anschließend an der École des Arts Décoratifs in Paris. Dort traf er auf Albert Marquet, den späteren Maler des Fauvismus. Ab 1893 setzte er an der École des Beaux-Arts seine Kunststudien fort und wurde zusammen mit dem späteren Maler und Grafiker Georges Rouault, den späteren Malern Charles Camoin, Henri Charles Manguin und Albert Marquet Schüler von Gustave Moreau. Er folgte den Anweisungen seines Lehrers, Werke berühmter Maler zu kopieren; dazu begab er sich in den Louvre und widmete sich den französischen Künstlern des 19. Jahrhunderts.

Doch schon bald, im Jahr 1896, gab er das Kopieren auf und malte im Freien. Seine Werke aus dieser Zeit waren durch den Impressionismus geprägt.1898 heiratete er seine langjährige Freundin Amélie Parayre, mit der er eine Tochter und zwei Söhne hatte. Im Jahr 1899 nach dem Tod seines Lehrers Moreau verließ Matisse die École des Beaux-Arts.Ab 1900 kam Matisse nach drei aufeinanderfolgenden erfolglosen Ausstellungen im Pariser Herbstsalon in den Jahren 1903, 1904 und 1905 in finanzielle Schwierigkeiten. Er und andere Malerkollegen wie zum Beispiel Albert Marquez, Maurice de Vlaminck, André Derain und Georges Rouault wurden "Les Fauves", die Wilden, genannt.

Die Bezeichnung begründet sich aus ihrer Malweise, für die die Künstler die intensiven Farben als Ausdrucksmittel ihres Schaffens entdeckten. Mit seinen Arbeiten aus dieser Zeit wurde Matisse zum Begründer des Fauvismus.Henri Matisse machte die Bekanntschaft von Pablo Picasso, dem Meister des Kubismus. Er widmete sich der Technik der Lithografie und der Holzschnitte zu. In den folgenden Jahren unternahm Matisse zahlreiche Reisen ins Ausland, die mit Ausstellungen und Retrospektiven seiner Arbeiten verbunden waren. Darüber hinaus fertige er Bühnenbilder an.

1940 trennte er sich von seiner Ehefrau und 1941 musste sich Matisse nach einer schweren Darmerkrankung einer Operation unterziehen, von der er sich kaum mehr erholen sollte. Durch die Folgen war Matisse lange Zeit ans Bett und anschließend an den Rollstuhl gefesselt. Noch im Krankenlager begann er wieder mit dem künstlerischen Arbeiten, vor allen Dingen zahlreiche Collagen stammen aus dieser Zeit.1945 begann Henry Matisse mit der Ausstattung der Dominikanerkapelle im Kloster von Vence bei Nizza. Diese 1951 fertiggestellte Arbeit nannte er selbst sein "Meisterwerk". Sein Spätwerk diente oftmals den abstrakten Stilisten als Vorbild, ohne dass Henri Matisse jemals die Gegenständlichkeit in seinem künstlerischen Schaffen aufgab.

1952 unterschrieben Henri Matisse und Pablo Picasso einen offiziellen Friedensaufruf.Am 3. November 1954 verstarb Henry Emile Benoit Matisse im Alter von 84 Jahren in seiner Wohnung in Cimiez bei Nizza.    André  Derain   André Derain wurde als Sohn eines Zuckerbäckers am 10. Juni 1880 in Chatou bei Paris geboren. Er war in der Zeit von 1895 bis 1898 Schüler des Landschaftsmalers und Grafikers Jean-Baptiste-Camille Corot.

Danach besuchte er bis zum Jahr 1901 die Académie Carrièrre in Paris. Dort begegnete er Henri Matisse, woraus sich eine Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft ergab. Es folgte eine vierjährige Militärzeit. Im Anschluss daran setzte er seine Kunststudien in den Jahren 1904 und 1905 an der Académie Julian in Paris fort und beendete sie dort. Die Begegnung mit Henri Matisse wurde prägend für den Stilausdruck von André Derain. Ab dem Jahr 1905 ergaben sich produktive Zusammenarbeiten zwischen Henri Matisse, Maurice de Vlaminck und Pablo Picasso.

So entstanden im Sommer des gleichen Jahres im französischen Collioure Bilder im farbig-expressiven Stil, angeregt von den Werken Henri-Edmond Cross (Henri-Edmond Delacroix) und Paul Signac. Sie wurden auf der Ausstellung im Salon d`Automne gezeigt und erhielten dort die Bezeichnung "Fauves". In den Jahren 1905 und 1906 entstanden seine Bildserien unter den Titel "Themse". Sie machten ihn bekannt als Vertreter des Fauvismus. Zwar zeigen die Arbeiten von Dérain Einflüsse aus den Werken von Matisse, dennoch ist der Umgang mit der Farbe und der Malstil von Dérain weniger sensibel. Nach 1908 distanzierte sich Derain von der Pariser Künstlergemeinschaft und malte in diese Phase, inspiriert von Paul Cézanne, nach dem Kubismus.

Ab dem Jahr 1911 besann sich Derain wieder auf das Gegenständliche in der Malerei. Danach folgte eine Stilphase, die sich am Neoklassizismus orientierte. In den Jahre von 1914 bis 1918 nahm André Derain am Zweiten Weltkrieg teil. Im Jahr 1919 entwarf er Kostüme und Dekorationen für Oper- und Ballettaufführungen. Seine Stilsuche führte ihn auf den klassischen Realismus, der dem zeitgenössischen Geschmack entsprach. Auf einer Romreise holte sich der Künstler Inspirationen für seine Portraits, die vom antiken Stil geprägt sind.

Im Jahr 1935 siedelte Derain nach Chambourcy über. Im gleichen Jahre fand eine Retrospektive in der Kunsthalle Bern statt. Im Jahr darauf folgte eine weitere im Pariser Petit Palais. Derain gelangte zu einem Malstil in seinem Spätwerk, der verschiedenen Einflüssen unterlag. Neben der Malerei führte der Künstler auch Illustrationen aus. Mit den Werken zu Ovids "Herodias" und Fabelais "Pantagruel" verschaffte er sich auch in dieser Technik einen Namen.

 André Derain starb am 8. September 1954 bei Garches in Haut-de-Saine.       Maurice de Vlaminck   Maurice de Vlaminck wurde am 4. April 1876 als Sohn eines Musikerehepaars in Paris geboren.Bevor Maurice de Vlaminck zur Malerei gelangte war er berufsmäßiger Radrennfahrer. Er spielte gerne Geige und pflegte das Malen.

Im Jahr 1896 beendete er seine Laufbahn als Rennfahrer und wandte sich ganz dem Malen zu. Er hatte darin nie eine formelle Ausbildung durchgemacht, sondern arbeitete sich als Autodidakt in das Thema ein.Im Jahr 1901 machte de Vlaminck die Bekanntschaft von Henri Matisse. Im gleichen Jahr besuchte er eine Van-Gogh-Ausstellung in der Galerie Bernheim, die ihn tief beeindruckte. Im Jahr 1903 gründete er zusammen mit dem Maler André Derain eine Ateliergemeinschaft. Zusammen mit den Malern des Fauvismus André Derain, Henri Matisse und Raul stellte er im Jahr 1905 im Pariser Salon d`Automne aus.

Zu dieser Zeit machten seine Bilder einen fahrigen Pinselstrich und leuchtende Farben aus, in denen er seine Landschaften und Stillleben malte. So entstand beispielsweise im Jahr 1904 das Bild mit dem Titel "Gärten in Chatou".Seine Malweise war unkonventionell, wie diejenige der Fauves eben, wobei er Orientierung in den Werken von Vincent van Gogh suchte.Ab dem Jahr 1908 holte er sich Anregungen von den Werken Paul Cézannes. Damit verbunden war auch eine stilistische Änderung. Maurice de Vlaminck realisierte eine harmonischere Komposition und die grellen Farben wichen gedämpfteren.

In seinem Stilausdruck näherte er sich den Kubisten, ohne sich ihnen jedoch anzuschließen, wie das zum Beispiel sein Kollege André Derain tat. In den Jahren von 1914 bis 1918 leistete de Vlaminck seinen Kriegsdienst ab. Nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich auch der Stil des Malers. Das Tageslicht verschwand, dafür dominierten dunkle Hintergründe. Seine Blumenbilder versah er mit einem grauen, tiefhängenden Himmel. Die Schatten bewirkten eine dramatische Erscheinung.

In der Folgezeit verließ de Vlaminck Paris und lebte eine Zeitlang in London und Marseille. Im Jahr 1925 siedelte er nach La Tourillière über. In seinem Alterswerk machte sich ein ausgefeilter Expressionismus bemerkbar. Über die Malerei hinaus war er auch literarisch tätig. Maurice de Vlamnick schrieb Gedichte, Memoiren und Romane. Sein literarisches Werk umfasst rund 20 Bücher.

Er verfasste Kritiken und entwarf darüber hinaus Theaterdekorationen, Keramikmalereien und Teppiche. Ab dem Jahr 1940 sind seine Werke von einer psychologischen Tiefe gekennzeichnet. Im Vordergrund stehen bei seinen Landschaftsbildern das perspektivische Element, das den Betrachter in das Bild förmlich hineinzieht. Noch als 74-Jähriger im Jahr 1950 kehrte Maurice de Vlaminck zum Fauvismus zurück. Im Jahr 1955 beteiligte er sich mit seinen Arbeiten auf der erste documenta-Ausstellung in Kassel.Maurice de Vlaminck starb am 11.

Oktober 1958 in Rueil-la-Gadeliere, Eure-et-Loire.     Georges Braque   Georges Braque wurde am 13. Mai 1882 in Argenteuil als Sohn eines Malerunternehmers geboren.Zunächst erhielt Georges Braque von seinem Vater künstlerischen Unterricht. Nach seiner Schulausbildung absolvierte er eine Lehre als Dekorateur in Le Havre. Dort war er ab dem Jahr 1899 in Abendkursen Schüler der Kunstakademie.

Im Jahr darauf befand er sich Paris, wo er seine Lehre fortsetzte. Ab dem Jahr 1902 studierte Braque an der dortigen École des Beaux-Arts. Im Jahr 1905 machte er die Bekanntschaft des Malers, Grafikers und Designers Raoul Dufy. Durch ihn gelangte Georges Braque in die Gruppe der Pariser Fauvisten. In der Zeit von 1906 bis 1910 hielt sich Braque häufig in dem bei Marseille gelegenen Fischerdörfchen L`Estaque auf. Dort am Mittelmeer entstand im Jahr 1906 beispielsweise das Ölgemälde mit dem Titel "Der Hafen von l`Estaque".

In dieser Zeit distanzierte sich Georges Braque von den Fauvisten. Seine Bilder waren geprägt von einer farbigen Expressivität, abgestuften Tonwerten und einer formalen Scharfkantigkeit. Er orientierte sich an den Werken von Paul Cézanne, der übrigens auch in l`Estaque gemalt hatte. Zu Braques weiteren Inspirationsquellen zählte das Schaffen von Pablo Picasso und des französischen Dichters und Kritikers Guillaume Apollinaire (Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky). Dadurch stieß Braque auf die kubistische Formgebung. Der wichtigste Kunsthändler und Theoretiker des zeitgenössischen Kubismus, der Deutsche Daniel-Henry Kahnweiler organisierte im Jahr 1908 seine erste Einzelausstellung.

Mit ihr wurde offiziell die Kunstströmung des Kubismus initiiert. Kritiker bezeichneten den Werkstil von Braque ablehnend als "bizarreries cubiques", der dieser Malweise ihren Namen gab.  Ab dem Jahr 1910 konzentrierte sich Braque auf den analytischen Kubismus, der von der Auflösung der Formen gekennzeichnet war, wobei seine Bildinhalte eine weitere Abstraktion erfuhren. In seinen Bildern fand sich bald keine Spur mehr von Realismus, es herrschte ein reiner Farb- und Formencharakter vor.Bis zum Jahr 1914 ergab sich eine enge Zusammenarbeit zwischen Georges Braque und Pablo Picasso, so dass die Ausführung ihrer Bilder eine große Ähnlichkeit aufwies. Braque und Picasso bestimmten eine Zeitlang maßgeblich den Stil des Kubismus, sie gelten als dessen Begründer.

Ab dem Jahr 1911 schuf Braque Bilder mit eingesetzten Buchstaben und Collagen. Georges Braque wurde im Ersten Weltkrieg schwer verletzt, im Jahr 1917 wurde er deswegen vom Kriegsdienst befreit. Er wandte sich wieder der Malerei zu. In seiner Stilsprache ist ein Wechsel festzustellen, der geprägt ist von einer weichen Linienführung und einer nachlassenden Systematik in der Zuordnung der Flächen.Auch in der Farbgebung trat eine Änderung ein, die sich in erdigen Tönen gegenüber der früheren Farbbetonung bemerkbar machte. Die Verbindung zu Picasso bestand nach dem Ersten Weltkrieg nur noch sehr vereinzelt, eine künstlerische Zusammenarbeit kam nicht mehr zustande.

Georges Braque machte sich ab dem Jahr 1939 erstmals an plastische Arbeiten heran. Seine Bildhauer-Werke stellte er in wichtigen internationalen Ausstellungen in Basel, Paris, Brüssel, London und New York aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg malte er vorwiegend Atelier- und Vögelbilder. In der Zeit von 1952 bis 1954 war er mit dem Deckengemälde im Etruskersaal des Louvre beschäftigt. Im Anschluss daran entstanden Glasfenster für eine Kirche in Varengeville. Georges Braque starb am 31.

August 1963 in Paris.       Cornelis Kees van Dongen   Cornelis Theodorus Marie (Kees) van Dongen wurde als Sohn eines Brauers am 26. Januar 1877 in der Vorstadt von Rotterdam in Delfshaven.In der Zeit von 1892 bis 1894 studierte er an der Akademie für Bildende Künste und Technische Wissenschaften in Rotterdam. Im Jahr 1897 zog es ihn nach Paris und im Jahr darauf kehrte van Dongen wieder nach Rotterdam zurück. Dort besuchte er an der Akademie Abendkurse, dabei lernte er Augusta Preitinger, seine spätere Frau, kennen.

Zunächst ließ sich Kees van Dongen vom Impressionismus beeinflussen, dabei orientierte er sich an Claude Monet, dem Mitbegründer des impressionistischen Stils. Danach wandte er sich den Pariser Fauves zu. Im Jahr 1905 schloss er sich der Group du Bateau-Lavoir an. Die Gruppe von Künstlern, unter denen sich auch der Dichter und Kritiker Guillaume Apollinaire (Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky), die Maler Georges Braque, Juan Gris (José Victoriano González Pérez), Pablo Picasso und die amerikanische Schriftstellerin Gertrude Stein angehörten, gründete sich im Jahr 1904. Ihre Bezeichnung geht auf ein altes Mietshaus auf dem Montmartre zurück, in dem viele Künstler ihre Wohnungen hatten. Mit Picassos Gemälde "Demoiselle d`Avignon" im Jahr 1907 entstand in der Groupe du Bateau-Lavoir der Kubismus.

Im Jahr 1899 verließ er Rotterdam und ließ sich in Paris nieder. Es folgten zahlreiche Beteiligungen an Ausstellungen. Später konnte er auch in Einzelausstellungen seine Arbeiten präsentieren. Im Jahr 1905 beteiligte er sich an der Ausstellung von Henri Matisse, André Derain, Maurice de Vlaminck und anderen Künstlern im Pariser Salon d`Automne, aus der die Fauves hervorgingen.Im Jahr 1908 nahm er eine Einladung auf Vermittlung des deutschen Malers und Grafikers Max Beckmann an, und van Dongen nahm an der Ausstellung der Dresdner Künstlergruppe "Die Brücke" in der Kunstgalerie Emil Richter teil. Dort wurden seine Bilder zu einer Ausstellung über zeitgenössische Kunst in Frankreich präsentiert.

Im Jahr darauf, 1909, wurde er Mitglied der "Brücke". Kees van Dongens Versuch, Künstler der "Brücke" zur 25. Ausstellung der Societé des Artistes Indépendants zu holen, scheiterte. Im Jahr 1910 unternahm er Reisen nach Italien, Spanien und Marokko. Zwei Jahre später erfüllte er einen Lehrauftrag an der Académie Vitti in Montparnasse. Im Jahr darauf reiste er nach Ägypten.

Im Jahr 1914 kehrte er wieder in die Niederlanden zurück. Dort blieb er bis zum Jahr 1917. Im Jahr 1921 führte eine Reise van Dongen nach Venedig. Im Jahr 1926 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. In der Phase des Fauvismus waren van Dongens Werke geprägt von einem dynamischen Sensualismus, und glühenden Farben, die er dick auftrug. Seine Linien führte er in einer klaren, aber verzierenden Weise aus.

Seine Bildmotive suchte er in Artistenszenen, sie stellen Akte von Tänzerinnen und Schauspielerinnen dar.Kees van Dongen unternahm im Jahr 1928 seine zweite Reise nach Ägypten. Im Jahr darauf wurde er französischer Staatsbürger. Im Jahr 1935 führten ihn seine Reisepläne in die USA. Im Jahr 1942 reiste er mit André Derain, Maurice de Vlaminck und anderen Künstlern nach Berlin. Im Jahr 1957 verließ van Dongen Paris und siedelte nach Monaco über, sein Atelier ließ er aber in Paris eingerichtet.

Cornelis Theodorus Marie (Kees) van Dongen starb am 28. Mai 1968 in Monaco.        

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com