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  Fontanes irrungen, wirrungen (innerer monolog lenes zur landpartie mit botho)

Viele Ideen für einen Ausflug hatte Botho gemacht und ehrlich gesagt wäre mir jeder Ort recht gewesen, so lange ich nur mit meinem Botho vereint sein kann. Auch wenn die Entscheidung nach Hankels Ablage zu fahren anfangs nicht die beste erschien, war es doch wirklich total schön. Mir war von Anfang an klar, das dies wohl unser letzter Ausflug werden würde, doch umso mehr wollte ich ihn genießen. Nachdem ich Botho zu der Bootsüberfahrt überredet hatte und wir am anderen Ufer die Arbeiter an den Booten beobachteten war der schönste Moment, doch beim Pflücken der Blumen zeigte sich zum ersten Mal wieder, wie wenig er doch eigentlich die Natur wahrnahm. Als es dann dazu kam, dass er mich bat die Blumen doch bitte mit einem meiner Haare zu binden, so sah er die Situation einfach nicht so ernst wie ich. Wahrscheinlich wusste er das ich die Lehre von Frau Dörr nicht ernst nehmen werden könnte.

Leider wurde mir in diesem Augenblick auch wieder klar das es eben nur dieser "Moment" war, an welchem ich meinen Botho für mich hatte. Das dieser Moment vergehen würde und er eine Andere seines Standes heiraten würde. Aber ich besinnte mich einmal mehr die noch verbleibende Zeit mit ihm zu nutzen. Zurück im Gasthaus nach dem schönen Ausflug wurde mir ein wenig flau und ich beschloß mich ein wenig im Zimmer auszuruhen. Doch dort musste ich leider wieder bemerken wie groß doch der Klassenunterschied zwischen mir und Botho ist, die an der Wand hängenden Bilder, deren Titel und Unterschriften ich nicht verstand ließen mich für kurze Zeit wieder aufwachen aus meinem Traum mit Botho. Am nächsten morgen hatte der Wirt für uns einen Halbtagesplan zusammengestellt, der zunächst eine weitere Bootsfahrt vorsah.

Plötzlich jedoch trafen einige weitere Leute in Hankels Ablage ein. Wir beeilten uns, um vor einem Zusammentreffen das Boot zu erreichen, leider jedoch gelang es uns nicht. Wie sich herausstellte handelte es sich um einige Freunde von meinem Botho, welche mit ihren Begleitungsdamen ebenfalls einen Ausflug machten. Nun trat leider die größte Enttäuschung ein. Ich hätte nie daran gedacht, dass Botho jemals so etwas tun würde. Er gab mir vor seinen Freunden ebenfalls einen "Kosenamen" und stellte mich damit mit den anderen Frauen gleich.

Es war ein Stich der direkt in mein Herz ging, er jedoch schien es überhaupt nicht zu bemerken. Nachdem Botho sich entschieden hatte etwas mit seinen Freunden zu machen, blieb mir nicht viel anderes übrig als mit den Frauen einen Spaziergang zu machen. Auf diesem erzählte mir eine von ihnen es wäre der größte Fehler den man machen könnte, bei seiner Arbeit Gefühle für einen der Männer zu entwickeln. Dabei gehörte ich gar nicht zu ihnen, sondern liebte Botho von tiefstem Herzen. Nach unserer Rückkehr, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Heimweg, auf welchem unser beide Stimmung sichtbar gedrückt war. So dass ich am Bahnhof angekommen, voller Traurigkeit allein den Heimweg antreten wollte.

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