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  Facharbeit deutsch - vergleich von informationsquellen im fernsehen (nachrichtensendungen)

Facharbeit - Deutsch   Thema: Vergleich von Informationsquellen im Fernsehen (Nachrichtensendungen)     Bei der Arbeit unter diesem Thema beschäftige ich mich ausschließlich mit dem Medium Fernsehen. Das Fernsehen dient heute größtenteils der Unterhaltung. Deshalb lässt sich am Fernsehen auch besonders gut die Verschmelzung von Information und Unterhaltung beobachten.   Ich versuche zunächst den Begriff ``Infotainment´´ zu erarbeiten. Die hierbei gewonnenen Informationen setze ich dann in Beziehung zu aktuellen Nachrichtensendungen im Fernsehen. Dabei vergleiche ich auch, ebenfalls unter Berücksichtigung der Aspekte des ``Infotainments´´, Nachrichtensendungen von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern direkt miteinander, um auch die Unterschiede des täglichen Nachrichtenangebots im Fernsehen zu beleuchten.

    Infotainment: Allgemein versteht man unter Infotainment die Vermischung von Nachricht und Unterhaltung. Es bestehen drei wesentliche Gefahren:   1.       Der Zuschauer glaubt informiert zu sein, wurde aber bloß unterhalten. Er gibt sich einer        Wahrheitsillusion hin.    2.    Die Inhalte der Berichte werden beliebig und die Grenzen von Realität und Fiktion werden verwischt.

   3.    Die Zuschauer wenden sich von den sachlichen Informationen ab, wollen nur noch unterhalten werden.   Die Aufgabe der Journalisten bzw. der Nachrichten ist es wahrheitsgetreu, sachlich, umfassend und objektiv zu informieren, über Dinge zu berichten, die uns in unserem Leben betreffen. Die Journalisten wählen die in den Nachrichten zu zeigenden Berichte aus. Damit beginnt schon die Gefahr des Infotainment.

Die tägliche Berichterstattung ist eine ständige Gratwanderung zwischen Information und Infotainment, das gilt sowohl für das dramatische Gesamtkonzept als auch für die einzelnen Meldungen. Ein Problem für die Journalisten ist es z. B., das Verhältnis von Fernsehbild und abstrakter Wortnachricht herzustellen, ohne dass sich der Zuschauer gelangweilt abwendet. Hierbei ist zu bedenken, dass Bilder den Menschen länger im Gedächtnis bleiben als die Berichte dazu, und inwiefern man diese durch Studien nachgewiesene Tatsache in den Nachrichten verwenden kann. Eine weitere Frage ist auch, ob die Moderatoren bzw.

die Auslandskorrespondenten durch ihre Ausdrucksweise Gefühle auslösen oder ob durch bestimmte Bilder Gefühle bewusst ausgelöst werden sollten. Ein weiterer Punkt, der eher der Unterhaltung als der sachlichen Information dient, sind gestellte Szenen, wie z.B. der Mann mit dem ominösen Koffer, dessen Gesicht der Zuschauer nicht zu sehen bekommt und welcher eingesetzt wird, wenn es um Drogenübergabe oder Ähnliches geht.   Ein weiterer entscheidender Faktor auf dem Weg zum Infotainment ist der Moderator. Da von den Sendern bestimmte Moderatoren für bestimmte Themen ausgewählt werden und sich der Zuschauer unbewusst darauf einstellt, verleiht dies dem Zuschauer schon beim Auftreten des Moderators ein Gefühl der Informiertheit.

Eine weitere Gefahr beim Auftreten des Moderators ist, dass dieser weniger als Sprachrohr dient, das bloß die Arbeit anderer vorträgt, sondern eher als "Entertainer" fungiert. Durch die heutige Technik, die es ihm ermöglicht mit vielen Menschen gleichzeitig zu sprechen, ist das Bild des selbstherrlichen, allwissenden Moderators komplett. Für manche Sendungen werden heute, ganz nach amerikanischem Beispiel, schon mehrere Moderatoren verwendet, die durch gelegentliche "Small- talks" eine gelockerte Atmosphäre schaffen.         Wie sehen Nachrichtensendungen heute aus?     Die heutigen Nachrichtensendungen, egal ob bei den öffentlich-rechtlichen oder den privaten Sendern, ähneln sich alle sehr. Viele Magazine und Sendungen sind von einem mehr oder weniger stereotypen Sprecher zu einem Moderator übergegangen, der sowohl berichtende als auch kommentierende Funktion hat. Er liest nicht vom Blatt ab, sondern spricht frei bzw.

mit Hilfe des Teleprompters. Seine Aufgabe ist es, den Zuschauer an die Themen heranzuführen, und außerdem stellt er im Anschluss an Berichte in der Überleitung abschließende oder weiterführende Gedanken zum jeweiligen Thema dar. Daneben gibt es oft noch einen Sprecher, der für die Kurzmeldungen zuständig ist. Auch heute finden sich auf der Bildfläche verschiedene Elemente. Der Sprecher oder Moderator ist nur sehr selten im Bild. Genauso sind Interviewpartner meist gleichzeitig mit dem Interviewer, also dem Moderator zu sehen.

      Der Begriff "Nachrichten"     beschreibt im Fernsehen meist einen eingeschobenen Block innerhalb einer Sendung. Dieser Block besteht dann aus mehreren kurzen Meldungen, teilweise mit einem Kurzfilm, der dann vom Sprecher kommentiert wird. Meldungen sind kurz und knapp und geben Aufschluß über die journalistischen W´s: Wer, Wie, Was, Wann, Wo, Weshalb. Daher sind sie auch sehr objektiv und enthalten kaum Wertungen oder meinungsbildende Elemente. Ein Bericht ist dann schon etwas ausführlicher und ist auch stärker meinungsbildend. Er gibt nähere Auskunft über den Verlauf des Ereignisses, über die Folgen und auch über Zusammenhänge mit politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren.


Der Zuschauer erfährt meist auch, was dem Ereignis vorausging. Es gibt drei verschiedene Arten von Bericht: Der erste ist der normale Bericht mit einem Sprecher im Off (der Sprecher ist nicht zu sehen sondern nur zu hören). Dann gibt es den Autorenbericht, dabei ist der Sprecher im On (man sieht und hört den Sprecher), und drittens gibt es die Sorte live-Bericht (ein Korrespondent ist live am Geschehen und berichtet darüber), der meistens auch als solcher angekündigt wird. Oft ist dieser mit einem Interview mit dem Korrespondenten verbunden.       Der Aufbau von Nachrichtensendungen     Die meisten Magazine und auch die normalen Nachrichten gliedern sich zum einen in verschiedene aktuelle Schwerpunktthemen, die jeweils vom Moderator eingeführt werden. Dieser gibt die Berichterstattung dann an einen Reporter weiter.

Oft findet man in diesen Filmen Originalauszüge von Reden oder Interviews.  mDer andere Teil der Gliederung ist der Nachrichtenblock. Er ist ein eigenes, abgetrenntes Element und schon durch die An- und Abmoderation für den Zuschauer klar erkennbar. Er wird von einem Sprecher vorgelesen und außerdem mit Fotos oder auch mit Kurzfilmen unterlegt. Alle Erläuterungen zu den Filmen werden ebenfalls vom Sprecher übernommen. Wie es schon in den 60ern bei der Tagesschau der Fall war, kommen zum Abschluss einer Nachrichtensendung eher leichte Themen.

Wie weltlich solche Themen sind, hängt von der Redaktion und den Grundsätzen einer Nachrichtensendung ab. Die Spanne reicht von wichtigen Sportereignissen (insofern diese kein Hauptthema sind) bis zum neuesten Klatsch aus der Gesellschaft.                                                           Die Nachrichtensendung "Guten Abend RTL" vom 17.10.2002     Wissen, was zu Hause läuft! Das ist das jounalistische Credo, das "Guten Abend RTL" Tag für Tag verfolgt. Dahinter steht ein Team aus Reportern, Redakteuren und Technikern in Hamburg, Köln Hannover, Kiel und Bremen.

Geschäftsführer ist Johannes Züll und der Programmdirektor ist Patrick Zeilhofer. Die Nachrichtensendung "Guten Abend RTL" des Privatsenders RTL wird jeden Tag von 18.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr gesendet. Die Sendung beginnt mit einem Themenüberblick mit kurzen Beiträgen.

Zwei Moderatoren gehen auf das Tagesgeschehen ein. Marlene Höppner ist für den allgemeinen Nachrichtenteil (steht und bewegt sich frei im Studio) und Christina Sterz für das Wetter (stehend) zuständig. Die Kleidung der Moderatoren ist immer sehr seriös und passend für eine Nachrichtensendung. Sie werden auch nicht bei jeder Sendung gewechselt was wiederum eine Vertrautheit bei dem Zuschauer weckt. Die Aussprache ist gut verständlich und die Berichte sind meist klar formuliert. Was man in der letzten Zeit bei RTL, aber auch bei anderen Sendern, beobachten konnte ist, das immer mehr umgangssprachliche Elemente benutzt werden, was zwar wieder eine Vertrautheit hervorruft, aber sprachlich nicht korrekt ist.

Das Studio ist in einem warmen orange-gelb gehalten.     Themen:                                                                                                               Autor (Moderator): -          Grausamer Scherz / Drohung gegen eine Lehrerin                                 Sven Janez -          Schwerer Gang / Mädchen wurde ermordet                                           Thomas Rainert -          Königlicher Besuch                                                                                 Marlene Höppner -          Kurznachrichten: Politik Tiefensee, Feuer in Thüringen, Verschärfte Maßnahmen gegen Terroristen, Berufsberatung 2003, Mit Trabbi auf Stadtrundfahrt -          Wetter                                                                                                      Christina Sterz -          Augenoperation in der Mittagspause                                                       Daniela Ramsbach -          Der Hunderetter                                                                                       Katja Böck -          Das gute Benehmen                                                                                 Steffen Volker     Wenn der Moderator über ein Thema spricht oder das nächste ankündigt, erscheint über der rechten Schulter des Moderators das entsprechende Bild oder ein kurzer Film. Das Verhältnis von Wort und Bild ist sehr passend. Ein Thema wird anmoderiert und durchschnittlich 3mal so lange ist der Beitrag dazu dh. Es sind zu neuen Informationen mehr Bilder vorhanden und dadurch prägt man es sich besser ein. Jedoch setzt RTL die Politischen Themen mehr in den hinteren Teil der Sendung und bringt dafür einzelne Schicksale oder Themen wie Naturkatastrophen sehr oft übertrieben, dramatisch oder einfach nur unterhaltend als ``Aufmacher´´ der Sendung.

Auch Brutalität in seiner äußersten Form wird in den Nachrichten oft gezeigt. Dies wäre z.B. ein nicht einhalten der Pressegrundsätze und zwar speziell §11. Wird einmal intensiver über ein schwer verständliches Thema berichtet, so helfen dem Zuschauer auch einmal Modelle, Graphiken oder Tabellen zu besseren Verständnis. Außerdem werden in den Beiträgen sehr oft Zeugenbefragungen durchgeführt oder Statements von Wissenschaftlern oder Professoren die sich mit dem entsprechenden Thema bestens auskennen eingebracht.

Diese helfen zwar nicht immer zu besseren Verständnis, jedoch vermitteln sie das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Dies sollte aber wiederum nicht der Zweck von Nachrichten sein.     Nach gründlicher Untersuchung dieser Sendungen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass man für die Nachrichtensendung "Guten Abend RTL" den Begriff "Infotainment" durchaus anwenden kann. RTL vermischt bei seiner Sendung sehr stark den Informationsgehalt mit unterhaltenden Aspekten. Der Moderator wirkt wie ein Entertainer, der nicht nur über das Tagesgeschehen berichtet, sondern darüber hinaus auch sein Publikum unterhält. Er ist dadurch sozusagen der allwissende Star seiner Sendung und gibt den Zuschauern das Gefühl, informiert zu sein.

RTL arbeitet sehr stark konsumorientiert. Sie sind auf ihre Zuschauer angewiesen, weshalb sie ihr Programm auch an ihnen orientieren. Das macht sich auch in den Nachrichtensendungen bemerkbar. Der Sender zeigt neben dem Notwendigen vermehrt Berichte, die den (Kunden) Zuschauer anziehen, die aber meistens nichts in einer Nachrichtensendung zu suchen haben.         Die Nachrichtensendung auf Sat.1 vom 17.

10.2002       Die Nachrichtensendung "18.30" auf Sat.1 ist eine der jüngsten die es heute gibt. Ressortleiter Harald Buchheister arbeitet mit seinem Team in Berlin. "18.

30" wird jeden Tag von 18.30 Uhr bis 18.50 Uhr gesendet und bietet dem Zuschauer ein gutes Informationsmedium. In dem hellblau gestaltetem Studio moderieren zwei Moderatoren. Hierbei übernimmt Gabi Papenburg den Sport und Astrid Frohloff die Nachrichten. Das im Vordergrund stehende orange farbene Pult bildet einen beruhigenden Kontrast zum Hintergrund.

Die Kleidung der Moderatoren ist passend und seriös. Die Beiträge sind auch klar und verständlich formuliert. Die Aussprache ist gut. Am Anfang der Sendung wird ein Themenüberblick gegeben.      Themen:                                                                                                   Autor: -          Rot-Grüne Koalitionsfeier                                                          Astrid Kahloff     -          Terroranschlag auf Bali                                                              Florian Otto -          Serienmörder von Washington                                                   Stefan Strote -          Kurznachrichten:  Wiederwahl Irak, Hochwasser Argentinien, Leichenfund, Jubiläum Gunter Grass -          Benzinpreise                                                                                Sasha Wosch -          Flugzeugairbags                                                                          Peter Hantches -          VH1 Verleihung                                                                          Astrit Steinmeier -          Sport                                                                                            Gabi Papenburg     Am Ende der Sendung werden noch die neusten Sportnachrichten verkündet. Bei Sat.

1 jedoch, befindet sich der Informationsbildschirm in der rechten, oberen Ecke des Bildschirmes. Zu einzelnen Thematiken gibt es live-Schaltungen in das Studio. Doch auch bei Sat.1 ist zu beobachten, dass immer mehr das Hauptaugenmerk auf unwichtige Themen fällt, wie z.B. Einzelschicksale.

Diese werden auch immer öfter viel zu dramatisch berichtet und verfehlen dann auch manchmal den Sinn der Sache. Das Verhältnis von Wort und Bild ist identisch zu RTL. Eine kurze Anmoderation und ein umfassender Bericht dazu. Tabellen und Graphiken helfen dem Zuschauer den Inhalt des Themas besser zu verstehen.   Fazit:  Wer informative Nachrichten sehen will, sollte nicht unbedingt auf "18.30" zurück greifen.

Jedoch ist "18.30" für Sportbegeisterte das ideale Portal um schnell und unkompliziert die wichtigsten Ergebnisse aus Fussball, Tennis und anderen Bereichen zu bekommen.                                                                                                                           Die Nachrichtensendung auf ARD vom 17.10.2002       Umfassende, seriöse Nachrichten- und Informationsvermittlung gehört zu den Kernkompetenzen der ARD, die ihren Sitz in Hamburg hat: Ob im Fernsehen oder im Hörfunk - die Informationsprogramme des öffentlich-rechtlichen Senderverbundes, mit Jörg Sadrozinski als Redaktionsleiter, genießen bei Zuschauern und Hörern, aber auch in Politik, Gesellschaft und der Presse ein hohes Ansehen. Im Fernsehen gilt die "Tagesschau" seit Jahrzehnten als wesentliche Quelle für zuverlässige und aktuelle Information.

In einer sich wandelnden Medienwelt, in der sich die Konsumenten auf vielfältige Weise informieren wollen, gilt es, die mit der "Tagesschau" verbundenen Qualitäten auf andere Medienplattformen zu übertragen und auch dort die Marke "Tagesschau" zu präsentieren.   "Nachrichten, die im Fernsehen verbreitet werden, [...] müssen Nachrichten für alle sein: für Alte und Junge, für Frauen und Männer, für Städter und Dorfbewohner, für Menschen aller Schichten und aller Berufe." Grundsatz von Tagesschau-Chefredakteur Hans-Joachim Reiche   Die Nachrichtensendung "Tagesschau" des öffentlich-rechtlichen Senders ARD wird jeden Tag von 15.

00 Uhr bis 15.05 Uhr, von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr, von 18.00 Uhr bis 18.08 Uhr und von 20.

00 Uhr bis 20.15 Uhr gesendet. Susanne Holst moderiert die Sendung selbstständig und sitzt dabei an einem Pult. Die Kleidung die die Moderatoren bei der "Tagesschau" tragen sind seriös und passend. Das Studio ist in einem kühlen blau gehalten, was eine Differenzierung bei Zuschauer hervorruft. Die Aussprache ist sehr klar und deutlich und auch die Beiträge verständlich.

Ein Themenüberblick wird nicht gegeben.     Themen:                                                                                                                   Autor (Moderator): -          Koalitionsvertrag unterzeichnet                                                                 Hans Jürgen Konder -          Wahl der Fraktionsspitze                                                                           Susanne Holst -          Herbstumfrage DIAK                                                                                 Anke Hahn -          Bruch der Koalition                                                                                    Sabine Rau -          Debatte über Irak Konflikt                                                                         Gerald Baars -          Ermittlung nach Anschlägen in Bali                                                          Robert Hätkämper -          Fahndung nach Serienmörder                                                                     Susanne Holst -          Schlag gegen den Kokain Handel                                                               Susanne Holst     Auch bei der "Tagesschau" werden hilfreiche Bilder in der linken, oberen Bildschirmecke gegeben während der Moderator ein Thema bearbeitet. Das Verhältnis von Wort und Bild ist wie bei RTL dh., eine Kurze Anmoderation und danach ein Beitrag der ca. 3mal so lang ist. Dabei wird sachlich und kompetent berichtet ohne große Abschweifung.

Der Schwerpunkt bei der "Tagesschau" ist die Politik und erst dann kommen die Naturkatastrophen. In den Beiträgen werden zum besseren Verständnis auch Statements gezeigt, die auch wieder klar formuliert sind.   Fazit: Die "Tagesschau" ist eine Nachrichtensendung, die klar formulierte, verständliche Beiträge bringt und die sich nur auf das wesentliche konzentriert. Allerdings wirkt die "Tagesschau" durch die seit Jahren gleichbleibende Seriosität sowie durch nur geringe Veränderungen des Studios oder der Sendung etwas langweilig und nicht wandlungsfähig. Trotzdem gibt es heute immer noch genug "Anhänger" der "Tagensschau" die sie schon früher geschaut haben, die sie heute schauen und die sie auch noch in Jahren schauen werden. Die "Tagesschau" gehört bei vielen Menschen heutzutage einfach mit zum Leben dazu.

                  Die Nachrichtensendung auf RTL2 vom 17.10.2002     RTL II wurde 1993 gegründet und verfügt über ein hochmotiviertes und junges Team von ca. 110 Mitarbeitern. RTL2 über sich: "RTL II wendet sich primär an Kids und Jugendliche, an junge Familien und Singles und spricht die Sprache der "Generation @". RTL II vermittelt positives Lebensgefühl, ist spannend, witzig, frech .

. . und macht einfach Spaß!" RTL2 ist eine Tochter-GMBH von RTL, Geschäftsführer ist Joseph Andorfer der mit seinem Team in Grünwald arbeitet. Die Nachrichtensendung RTL2-News wird jeden Tag von 20.00 Uhr bis 20.15 Uhr gesendet.

Moderiert wird sie oft von Nazan Eckes (an einem Pult sitzend), die alleine die Sendung meistert. Ihre Kleidung wurde schon oft kritisiert, da man meinte, ein hautenges T-Shirt mit einem sehr tiefen Ausschnitt würde nicht zu einer Nachrichtensprecherin passen. Die Moderatorin bleibt freundlich und sachlich und bringt nicht ihre eigenen Kommentare und Meinungen zu den einzelnen Beiträgen ein. Der Hintergrund der RTL2-News ist flippig knallgrün. Die Aussprache ist klar und gut verständlich. Am Anfang der RTL 2 - News werden die wichtigsten Themen in einer knappen Einleitung vorgestellt.

  Die Tagesthemen waren:                                                                                            -          Terroranschlag auf Bali  -          Koalitionsvertrag -          Schütze von Washington -          Kurznachrichten: Iraks Diktator, Niederländische Regierungskoalition, Regenfälle in Argentinien, Explosion einer russ. Trägerrakete     Nach den wichtigsten Nachrichten des Tages folgen die Kurznachrichten aus aller Welt. Die hilfreichen Bilder eines neuen Themas werden in der linken Bildschirmecke gezeigt, während der Moderator darüber spricht. Das Verhältnis von Wort und Bild ist fast ausgelichen, da man in 15min nicht viel um das Thema schweifen kann. Dadurch sind die Macher gezwungen, ihre Beiträge und Anmoderationen kurz und präzise zu formulieren, was RTL2 gelungen ist. Auch wenn sie sich als Sender der neuen Generation publizieren, ist der Schwerpunkt der RTL2-News die Politik (sowohl die Innen- als auch die Außenpolitik) die meist am Anfang der Sendung kommt.

Dann erst folgen die Kurznachrichten und zum Schluss die Umweltkatastrophen.  Die Themen werden von einer brisanten Musik unterstrichen. Jedoch tendiert auch RTL2 dazu, seine Nachrichten übertrieben und spektakulär darzustellen. Die RTL 2 - Nachrichten sind zwar wahrheitsgetreu, sachlich und objektiv, jedoch können sie nicht, wie eigentlich alle Nachrichtensendungen heutzutage, auf spektakuläre Bilder verzichten. Auch hier helfen manchmal einfache Graphiken oder Statistiken zu besseren Verständnis.   Fazit: Man hat schon das Gefühl über die wichtigsten Punkte informiert zu sein, obwohl sie in aller Knappheit dargestellt werden.

Jedoch kann man auch bei den Rtl2-News sagen, dass es sich hierbei mehr um Infotainment handelt. Das ist verständlich, da auch sie auf ihr Zuschauer angewiesen sind.                                   Vergleich öffentlich-rechtliche und private Sender   Man bekommt den Eindruck, dass der Journalismus bei den privaten Sendern eher programmbegleitende Form hat und dass sich im Mittelpunkt die Unterhaltung befindet. Die Privaten stehen, was die Einschaltquoten betrifft, viel mehr unter Druck  als die öffentlich-rechtlichen Sender; da sie sich selbst finanzieren müssen, sie sind sehr viel mehr auf ihre Zuschauer angewiesen. Daher ist es kaum verwunderlich, dass versucht wird, das Programm so farbig und interessant wie möglich zu gestalten. Wie im direkten Vergleich auffiel, geschieht das durch kleine, aber wirkungsvolle Maßnahmen, die den dramatischen Effekt eines Themas verstärken, und das zieht diejenigen an, denen die herkömmlichen Nachrichten zu trist sind.

Die Information bleibt hierbei nicht unbedingt auf der Strecke. Natürlich kommt es vor, dass es bei dem einen Sender die eine oder andere Hintergrundinformation mehr gibt, aber was den Kern der Informationen betrifft, so ist dieser in der Regel in allen Sendungen ausreichend dargestellt.  Einen relativ großen Unterschied konnte man in der Reihenfolge der Themen feststellen. Vergleicht man nun die Themenreihenfolge dann lässt das den Schluss zu, dass die Privaten absichtlich aufsehenerregende Themen mit menschlichen Tragödien an den Anfang setzen, um das Publikum anzuziehen. Die Tagesschau stellt natürlich schon deswegen einen großen Kontrast dar, weil sie fest etabliert ist und Tradition und eine gewisses Renommee hat. Sie hat ihren festen Zuschauerstamm und hat es von daher nicht nötig, große dramatische Wirkung in ihre Beiträge einzuflechten.

  Die Gründe dafür liegen hauptsächlich im Kampf um die Quoten, der auch an den Öffentlich-Rechtlichen Sendern nicht spurlos vorübergeht.       Leider muss zum Abschluss gesagt werden, dass in der heutigen Zeit die meisten Sender eher zum Infotainment hin tendieren, da die Mehrheit der Zuschauer ihr Interesse eher den "Action-News" zuwendet als sachlicher Berichterstattung.      Wörter: 2951

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