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  Die superhenne hanna

Die SUPERHENNE HANNA   von Felix Mitterer      Personenbeschreibung:   Name: Hanna Art: Lauf- und Scharrtier Alter: ungefähr 99 Geschlecht: weiblich Größe: 24 cm Gewicht: 1,2 kg   Besondere Kennzeichen: rotes Federkleid, ein Holzbein (dies aber erst seit kurzem)  Hallo! Ich, Hanna, wohne auf einem Bauernhof bei einem Bauern, einer Bäuerin und den Kindern Theresa und Sebastian. Ich bin ein sehr außergewöhnliches Huhn, weil ich sprechen und fliegen kann. Der Bauer arbeitet nebenbei noch beim Bauunternehmer Klotzinger in der Baugrube. Bei mir im Stall gibt es lauter Hühner bis auf einen Hahn, den Alex. Bartl, eigentlich hieß er Bartholomäus, ist ein Fuchs und mein Freund. Komisch für eine Henne, aber es ist so.

Eines Tages habe ich einen Spaziergang gemacht. Da plötzlich stand ein riesengroßes Gebäude vor mir. Auf einmal tauchte Bartl neben mir auf. Er erzählte, dass dies eine Legehennenfabrik sei und dem Klotzinger gehöre. Ich glaubte es nicht, aber als ich nachhause kam erzählte auch der Bauer von der Fabrik. "Die armen Hühner", dachte ich und gleich am nächsten Morgen schlich ich mit Hilfe von Theresa und Sebastian in die Fabrik und erzählte den ängstlichen Hühner von der schönen Welt.

Ich wurde immer trauriger, als ich an die Hühner dachte. Da hatte ich eine Idee, einen Leserbrief an die Zeitung zu schreiben und von den armen Hühnern zu berichten. Auf diesen Zeitungsbericht wurde vom Klotzinger geantwortet. Er schrieb einen solchen Schwachsinn, dass man glaubte, er käme vom Mond. Ich las die Zeitung jeden Tag, und eines Tages stand drinnen, dass der Landwirtschaftsvereinspräsident in die Stadt kommen werde, um Urlaub zu machen. Das wollte ich nützen und mit ihm über den Fall „Klotzinger“ reden.

Aber was sah ich, als ich den Präsidenten traf: Er saß neben dem Klotzinger und redete mit ihm ! Darauf entschloss ich mich, die Hühner zu entführen. Bartl und seine Freunde sollten dabei helfen. Der Bauer, dem ich alles ausführlich berichtet hatte, fuhr noch am selben Tag zu einer Höhle und brachte viele Säcke mit Körnern. Nachdem ich am nächsten Morgen um vier Uhr die aufgeregten Hühner endlich in die Höhle gebracht hatte, stellte ich dem ärgerlichen Klotzinger die Bedingung, dass er eine ganz große Halle mit Fenstern und ohne Käfige und einem Freilauf bauen müsse. Dann bekomme er die Hennen wieder. Am nächsten Tag musste der Bauer mit den Kindern den Hühnern wieder Futter bringen, und dabei wurde es gefährlich.

Der Klotzinger und der Wirtschaftspräsident flogen nämlich mit einem Hubschrauber über uns hinweg. Aber sie entdeckten uns nicht. Schon am nächsten Tag war die Halle fertig, weil der Klotzinger seine Hennen wieder haben wollte. Die Hühner zogen mit Begeisterung in das neue Heim ein, aber als ich dann froh über den Ausgang wieder nach Hause gehen wollte, stand der Klotzinger mit einer Pistole vor mir und schoss. Ja, wirklich ! Ins linke Bein schoss er mir, und ich musste wochenlang im Bett liegen und wurde von Sebastian und Theresa betreut. Als ich dann wieder aufstehen konnte, bekam ich ein Holzbein.

  Teresa Eder

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