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  Julian pillhofer, gk deutsch

 Das epische Theater von Bertolt Brecht   Entstehung und Hintergründe  Kurzlebenslauf Bertolt Brecht:   1898 Geburt in Augsburg 1919 – 1924 Dramaturg in München und Augsburg 1924 Dramaturgentätigkeit in Berlin 1933 Flucht aus Deutschland 1948 Rückkehr nach Ostberlin 1949 Gründung des Berliner Ensembles 1956 Tod in Berlin Bertolt Brecht gilt als der Begründer des epischen Theaters. Er löst sich von der klassischen Theaterform und beginnt 1926 in Berlin erste Grundsätze einer neuen „epischen“ Dramenform zu formulieren. Epische Stücke von Brecht:   - Der gute Mensch von Sezuan - Die heilige Johanna der Schlachthöfe - Der Kaukasische Kreidekreis u.a. Hintergrund waren die Veränderungen in der Gesellschaft und der Politik, die nicht nur Gutes bewirkten. Es bildeten sich soziale und politische Missstände, beispielsweise die Unterdrückung der Arbeiter durch die kapitalistische Gesellschaft.

Da sich Brecht Ende der zwanziger Jahre intensiv mit dem Marxismus beschäftigte und schließlich überzeugter Kommunist wurde, wendete er sich mit dem epischen Theater auch gegen die in der westlichen Welt vorkommende Klassenherrschaft.         Grundgedanken und Ziele  Ziele des epischen Theaters:   - Hinweis auf Probleme - Anregung zum Nachdenken - Appell an das kritische Denken - Meinungsbildung - Wandlung des Menschen Das epische Theater unterxscheidet sich grundsätzlich vom klassischen aristotelischen Theater. Während im klassischen Theater das Gefühl und die Sinne im Vordergrund stehen, sollen im epischen Theater vor allem der Verstand und das kritische Denken angeregt werden. Speziell das epische Theater Brechts ist eine Form des modernen Dramas, das auf die vorherrschenden Nöte in Gesellschaft und Politik aufmerksam zu machen versucht, wobei es den Zuschauer dazu bewegen will, diese zu beseitigen.   Gestalterische Mittel  Verfremdungseffekt:   - sichtbare Bühnentechnik - Texteinblendungen - Zwischenspiele und Songs - Kontakt mit Publikum - Verzicht auf Atmosphäre Das wichtigste Mittel zum Appell und zur Anregung des Verstandes der Zuschauer ist im epischen Theater der sog. Verfremdungseffekt.

Er sorgt dafür, dass sich der Zuschauer nicht im Geschehen verliert, sondern eine kritische Distanz wahrt, die es ihm erlaubt, eigene Schlüsse aus dem Geschehen zu ziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Aus diesem Grund haben Brechts epische Stücke meist ein offenes Ende.  Verfremdung è Störung der Illusion è kritische Distanz è kritisches Denken  S

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