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  Bob marley

Robert Nestar Marley, alias Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in St. Ann (Jamaika) geboren. Sein Vater ist ein englischer Marineoffizier, seine Mutter Cedella eine 18jährige Jamaikanerin, die ihren Sohn alleine groß ziehen muss. Mitte der 50er Jahre versucht die kleine Familie ihr Glück in der Hauptstadt Kingston - und landet in Trenchtown, einem berüchtigten Armenviertel über der Kloake der Stadt. Mit 17 Jahren unternahm er seine ersten musikalischen Gehversuche; mit seiner Band die "Rudeboys".

Von Anfang an war seine Musik der REGGAE. Reggae, das war die Musik der karibischen Insel Jamaika. Er vereinigt eine vielzahl von rhythmischen Musikelementen. Der Reggae hat seine Wurzeln in dem "SKA", einer Tanzmusik der 50-ger Jahre. Reggae wurde zur Musik der jamaikanischen Slums. Rastafari ist eine Religion, die ihre Grundsätze aus verschiedenen Kirchen nimmt.

Von zentraler Bedeutung sind zwei Figuren. Die erste ist Markus Harvey, ein gebbürtiger Jamaikaner, der 1919 in Harlem die UNIA (Universal Negro Improvement Agency) gründet. Ein halbes Jahrhundert später, als Marley in den USA verweilt, spielt sie eine wichtige Rolle beim Kampf der Schwarzen um ihre Rechte. Harvey verkündet, dass ein mächtiger König in Afrika die Macht übernehmen und die Unterdrückten befreien würde. Als zum anderen Haile Selassie 1930 als König Äthiopiens auf den Thron steigt, sehen viele Jamaikaner in ihm die Erfüllung der Prophezeiung. Selassie entpuppt sich zwar als einer der üblichen afrikanischen Tyrannen, seine Bezeichnung als König, dient dennoch als Namen für die neue Religion.

Sie glaubten, der äthiopische Monarch Haile Selassie sei der lebendige "JAH", was aus dem Jamaikanischen übersetzt soviel wie "Gott" bedeutet. Auch das Konsumieren von Marihuana galt bei den Rastas als heilig, doch dadurch gewannen sie nicht gerade den Zuspruch der Gesellschaft. 1966 heiratete Bob seine damalige Freundin Rita. Nachdem die ersten Songs die Bob Marley mit den "Rudeboys", die sich inzwischen in "The Wailers" umbenannt hatten, nur innerhalb von Jamaika erfolgreich wurden, kam der Durchbruch 1973 mit den Songs "Afrika Herbsman" (Hörbeispiel) und "Rasta Revolution". Schon nach kurzer Zeit fanden "Rob Marley And The Wailers" immer mehr Anerkennung. Die meisten Menschen konnten obwohl sie seine Musik liebten den Inhalt der Texte nicht ganz nachvollziehen, die Aussage kraft dieser wurde jedoch nie in Frage gestellt, da er in seinen Texten von Tatsachen berichtete.

Meist konnten nur die Menschen aus den Ghettos seine Texte wirklich verstehen, da den anderen die Situation, die Gefahren und die Probleme der Leute in den Ghettos nicht ganz klar war. Denn sie hatten sich vorher noch nie damit beschäftigt. Doch trotz allem war es unumstritten dass Marley der "Vater" des Reggae war. Um nur ein Beispiel zu nennen worum es genau in seinen Texten geht, nehme ich hier das Lied redemption song (Hörbeispiel) in dem Text geht es um die Sklaverei der Schwarzen und er ruft dazu auf die Erlösungslieder zu singen und gegen die Sklaverei und das Unrecht etwas zu unternehmen. Bei den Aufnahmen eines Albums kommt es zum Streit in der Band und Peter Tosh und Bunny Livinstone steigen aus und starten eine Solokarriere. Bob macht alleine weiter.

In den darauf folgenden Jahren hatte er sehr viele Erfolge aufgrund seiner musikalischen Ausdrucksfähigkeit zu verzeichnen. Sein wohl bekanntestes Lied war bzw. ist "No Woman No Cry". (Hörbeispiel)1976 wurde Marley bei den Vorbereitungen zu einem freien Konzert in Kingston angeschossen. Dieses erfolgte wahrscheinlich aufgrund seiner zunehmenden politischen Aktivität und auch wegen seinem Einsatz gegen die Unterdrückung der Schwarzen. Trotz dieses Anschlages hatte Marley nicht im Sinn seine Musik geschweige denn seine Texte in irgendeiner Form zu ändern.

In dem Song "get up stand up" will er noch mal richtig gegen das Unrecht aufrufen und allen zu sagen sie sollen aufstehen und etwas dagegen unternehmen. (Hörbeispiel)Beim Fußball spielen in London zieht er sich 1977 eine Fußverletzung zu, die sich unbehandelt bösartig entwickelt. Die Diagnose: Krebs. Marley weigert sich, den Fuß amputieren zu lassen, erst als er im September 1980 in New York zusammenbricht, lässt er sich eingehend untersuchen. Das Ergebnis lautet: Gehirntumor. Auf dem Weg nach Jamaika stirbt der 36-jährige Marley am 11.

Mai 1981 in Miami. Der jamaikanische Premierminister erteilt ihm noch einen Orden, bevor er in einem Mausoleum in Nine Mile, nahe seines Geburtsortes, begraben wird. Er hinterließ eine Familie mit ca. 10 ehelichen und 7 unehelichen Kinder und er hatte einige Frauen.

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