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  Blueprint

Blueprint - Blaupause   Iris Sellin ist Komponistin und wird schwer krank. Ein Arzt stellt bei ihr MS (Multiple Sklerose) fest, was das vorzeitige Aus für ihre Klavierkarriere bedeuten würde. Iris hat keine Kinder und auch keinen Mann und so kommt sie auf die Idee sich selbst nochmal erschaffen zu lassen, damit ihr Talent nicht verloren geht. Sie lässt sich von einem Arzt aus den USA klonen und bekommt ein Mädchen, dass sie Siri nennt. Siris Kindheit ist geprägt von dem Satz "Du bist doch mein Leben", den Iris ihr immer wieder einbläut. Siri muss jeden Tag Klavier üben und jeden Tag Stunden bei einer Musiklehrerin nehmen.

Dabei kommt ihre kindliche Freizeit viel zu kurz und sie hat nicht viele Freunde. Einzig und allein Janeck, der Sohn ihrer Musiklehrerin, gibt ihr Halt und beweist sich als wahrer Freund. Ihre Mutter Iris ist nur sehr selten für Siri da, denn sie gibt sehr oft Konzerte oder sie verschließt zu Hause die Tür zu ihrem Arbeitszimmer, damit sie in Ruhe komponieren kann solange es noch geht. Siri wird langsam erwachsen und beginnt ihre Mutter immer mehr zu hassen, dafür dass sie nie da ist und dafür, dass sie Siri nur deswegen erschaffen hat, um ihr Talent weiterleben zu lassen. Siri erkennt, dass ihre Mutter sie nicht aus Liebe geschaffen hat, sondern auch aus Trotz darüber, dass ihre Krankheit sie bald besiegt haben wird. Als Siri in die Pubertät kommt, nimmt das Unheil seinen Lauf, denn Siri lässt sich nichts mehr von ihrer Mutter gefallen und sie möchte nicht mehr immer nur als das Abziehbild ihrer Mutter gelten.

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. Lebenslauf von Iris Sellin - der Klonpioneerin Iris nimmt sich in Siris Kindheit kaum Zeit für sie, sondern sie hat eine Art Ersatzmutter für Siri besorgt - Daniela Hausmann. Diese hat ihren Sohn Janeck Hausmann mitgebracht, er entwickelt sich mit der Zeit zu Siris "Kletter-auf-die Bäume-Bruder". Siri muss jeden Tag Klavier üben und dieses macht ihr auch sehr viel Spaß, und wenn ihre Mutter von Konzerten und anderen Auftritten wiederkommt vergisst sie alles andere - das zeigt was für eine innige Beziehung die Zwillinge führen. Diese innige Beziehung wird von Iris ihren Wunsch geprägt: Du bist mein Leben. Dieser Satz bestimmt die ganze Kindheit von Siri, und am Anfang sieht es auch so aus als ob der Wunsch von Iris in Erfüllung geht, nämlich dass Iris in Siri weiterlebt.

Doch mit Beginn der Jugend wird der "Einklang" zwischen den beiden immer mehr gestört, Siri ist oft alleine und fängt an ihre Mutter zu hassen, da sie nie für Siri da ist sondern viel zu egoistisch ist und Auftritte macht. In dieser Zeit wird die Beziehung zwischen Siri und Janeck immer enger, sie verbringen viel Zeit miteinander und können über alles reden. Oft geht Siri mit auf Konzerte, dann sind Siri und Iris wieder im Einklang denn nur noch die Musik, besonders Mister Black, verbindet die beiden. In der Pubertät wird der Hass auf Iris immer größer, Siri möchte nicht mehr als Abbild ihrer Mutter leben, sondern als Individuum. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, den ich euch nicht weiter verraten will. Sonst hätte es ja keinen Sinn das Buch zu lesen.

Eines kann ich euch verraten, jetzt beginnt der interessante Teil. Ich möchte euch nun etwas über Iris Sellin erzählen, wie sie in dem ganzen Buch vorkommt: Iris Sellin ist die Tochter von Katharina, welche Komponistin ist und einem Physiker. Als Iris ein Jahr alt ist ziehen sie von einem Diktaturbeherrschtem Land nach Deutschland. Ihr Vater stirbt als Siri 3 Jahre ist, deshalb muss die Mutter die Pianistenlaufbahn beenden, und sie verdient sich den Lebensunterhalt als Klavierlehrerin. Iris liebte "Konrad reitet in der Südsee" von Erich Kästner und sie wollte eine zweite Madam Curie werden, deshalb wollte sie Mathe und Physik studieren. Mit 26 Jahren erhält sie eine Dozentur für Musik an einer Musikhochschule und sie zieht von einer kleinen Stadt in Süddeutschland nach Lübeck.

Sie gibt mit 30 Jahren schon mehrere Konzerte und schreibt viele Kompositionen. Doch dann erkrankt sie an MS und wird aufsässig und trotzig. Sie liest einen Zeitungsartikel von Prof. Mortimer Gabriel Fischer über das Klonen von Säugetieren. Sie vereinbart einen Termin mit Prof. Fischer und äußert ihren Klonwunsch.

Sie möchte ihr Kind selber austragen obwohl dieses ein großes Risiko für Mutter und Klon ist. Am 7. Januar des Jahres null, um 10:45 Uhr wird die entkeimte Eizelle mit dem "Irisprogramm" bestückt. Um 11 Uhr des Tages beginnt sich die Zelle zu teilen. Diese wird bis zum 9. Januar in den Brutschrank eingeschlossen und an diesem Tag wird diese auf Iris "übertragen".

Die Schwangerschaft macht Iris euphorisch und sie schreibt viele neue Kompositionen. Sie nennt ihren Zwilling Siri und im fünften Monat telefoniert sie mit ihrer Mutter und erzählt ihr von der ganzen Sache, die Mutter scheint dieses Sache zu empören, da Iris danach übel wird und sie am ganzen Körper zittert. Am 12. Oktober des Jahres null ist es soweit, Siri wird ohne Komplikationen geboren. Im Dezember wird Daniela Hausmann errangiert, sie soll sich in Iris Abwesenheit um Siri kümmern. Iris schreibt mehrer Stücke, wie zum Beispiel "Tautropfen" oder Anna Perenna".


Sie ist oft unterwegs, jedoch wenn sie und Siri sich wieder sehen ist dort eine unbeschreibliche Nähe und Übereinstimmung. Iris verhält sich sehr egoistisch, denn sie bestimmt allein wann sie erscheint, und sie bleibt auch nie lange bei Siri. Als Siri 4 Jahre ist erklärt ihr Iris, dass sie geklont sei. Mit 37 Jahren versagen Iris Beine das erste Mal, sie bekommt Cortison-Infusionen und ist schnell wieder auf den Beinen. Iris entwickelt ein Übungsprogramm speziell für Siri, diese bekommt sie zum Geburtstag. Mit 39 Jahren gilt Iris als eine der erfolgreichsten Komponistinnen neuer Musik, sie hat mehr als 20 internationale Preise und Auszeichnungen erhalten.

Außerdem bekam sie unzählige Angebote für angesehene Stipendien und zahlreiche Lehraufträge. Iris komponiert nun mehr, sie gibt zwar noch Konzerte aber nur noch wenige. Sie zieht sich neun Monate zurück und schreibt die Oper die "Geschichte von Endira", diese ist ihre erste Oper und sie wird 3 Monate später in New York uraufgeführt. Nach der Uraufführung schläft sie mir Professor Fischer: " der wissenschafftliche Erzengel Gabriel vollzog den Beischlaf mit dir, der Gebenedeiten Jungfrau". Iris nimmt Siri nun immer öfter zu Auftritten mit, und sie rücken immer mehr zusammen. Iris hatte oft kurze Affären, sie brachte die Männer jedoch nicht mit nach Hause, dieses war eine Abmachung mit Siri, diese durfte dafür keine Freunde mitbringen.

Iris wird immer unzufriedener mit dem Klavierspiel, und oft sitzt sie an Siris Bett und beobachtet die Ähnlichkeiten. Mit 41 Jahren schreibt sie die Oper " Der 31. Mai" und sie beginnt die Beziehung mir Kristian. Sie glaubt an die Erfüllung des Traumes, sie lebt in Siri weiter, und sie gibt nur noch kleine Konzerte. Bis zum 44.Lebensjahr schwankte der Gesundheitszustand, jedoch gab es keine dramatische Verschlechterung.

Sie komponiert Echoes. Im 45. Lebensjahr reist sie zu einem Kompsitions-Workshop in die USA, obwohl ihre Mutter wegen einer schweren Grippe im Krankenhaus liegt. Später stirbt Katharina Sellin an Embolie. Die Krankheitsschübe von Iris werden immer mehr und heftiger, doch sie versucht das Beste daraus zu machen. Siri spielt auf ihrem ersten Solokonzert schlecht, und die Zuschauer wollen Iris spielen hören und nicht die Kopie.

Iris spielt und lässt Siri allein. Deshalb zieht Siri nach Hamburg zu Janeck. Iris lief Siri nicht hinterher und sie nimmt keine Einladungen zu Konzerten mehr an, sie sitze im Rollstuhl. Sie versucht jedoch solange wie möglich noch zu komponieren. Die Medikamente, die Musik und das Alleinsein taten Iris gut, und so erholte sie sich langsam wieder. Sie schreibt ihr letztes Werk "Terra Londhana".

Sie fährt nach Hamburg um sich mit Siri auszusprechen, doch dieses misslingt und Siri hält ihr ein Messer an den Hals, sie lässt es wieder fallen und darauf fährt Iris zurück nach Lübeck. Mit 48 Jahren kann Iris nicht mehr komponieren, ein halbes Jahr hat sie Siri nicht mehr gesehen und die Krankheit verschlechtert sich ständig. Ab 50 Jahren gab sie keine Interviews mehr und sie wurde zum Pflegefall, Daniela Hausmann half ihr. Mit 51 sieht sie aus wie eine Frau von Mitte 60, sie hat Falten, Altersflecken, Haarausfall und knotige Finger, die Folgen der MS werden immer stärker spürbar. Siri besucht Iris wieder, und sie bemerkte gleicht die Stimmungsschwankungen, mal sagte Iris nichts, sie forderte und bestimmte wie früher und sie schimpfte mit Siri. Bald erkannte sie Siri gar nicht mehr.

Mit 53 Jahren bekam Siri die geistliche und körperliche Verschlechterung zu spüren ( "geschrumpft war nicht nur ihr Körper, auch ihr Geist starb"). Sie war im Krankenhaus und hatte einen offenen Rücken und sehr dünne Finger. Am 13. Juni starb Iris. Sie wurde beerdigt und sie ließ ein Vermächtnis an Siri zurück, ihre Tagebücher die sie seit dem Klonvorgang geschrieben hatte, über Siris Entwicklung und ihre musikalischen Fortschritte.   So, das war Iris ihr Leben.

Doch ihr werdet auch fragen wie sah sie eigentlich aus, das werde ich euch jetzt schreiben: Sie hatte braune lockige und halblange Haare. Ihre Augen waren groß und graublau. Sie hatte kein zartes Gesicht, es war rund. Sie besaß eine hohe Stirn und sie wirkte intelligent und anziehend. Sie hatte ein forsches angriffslustiges Kinn. Iris trug meist dunkle Kleidung.

  Ihr wisst ja, heutzutage kommt es nicht mehr auf die Äußeren Werte, sondern vielmehr auf die Inneren an, deshalb möchte ich euch ein paar Charaktereigenschaften geben: Iris ihre Lieblingsfarbe war blau (Blueprint!), sie war stur und versuchte ihren eigenen Willen mit allen Mitteln, ohne Rücksicht auf Verluste, zu bekommen. Sie konnte aber auch weich und sentimental sein, wenn sie zum Beispiel Siri wiegte. Sie wollte immer anders, nein besser als alle anderen sein. Ihre Gefühle spiegelten sich oft in der Musik wieder. Sie was missgünstig, neidisch und eifersüchtig. Sie hasste Mitleid und wollte immer alles genau wissen.

Sie war ehrgeizig und risikobereit, nur so konnte sie ihren Willen bekommen. Ihre Gefühle hat sie nicht verschwendet, dass machte ihre Gefühle hart und kalt wie Stein. Sie liebte nur ihre Musik und hat allein für diese Musik gelebt.   Eine berühmte Komponistin Namens Iris Sellin hat ein großes Problem - Sie ist an Multiples-Sklerose erkrankt - eine Krankheit, die langsam, aber sicher zum Tode führt. Iris Sellin ist eine art Ego-Mensch, also ein Mensch der (fast) nur an sein eigenes Ergehen denkt, deshalb will sie sich auch als einer der ersten Menschen klonen lassen, um praktisch in dem Klon "weiterzuleben". Auf die Idee kommt sie, weil sie auf einen Zeitungsartikel stößt, in diesem bekannt gemacht wird, dass ein gewisser Mortimer G.

Fisher einen wichtigen Gen-Code ausfindig gemacht habe und man jetzt klonen könne. Die "Klonung" und Geburt ihres Kindes bzw. ihrer Zwillingschwester verläuft problemlos. Das Kind wird von Iris Siri getauft, was wie ihr seht Iris rückwärts gelesen heißt. Nun hat ja eigentlich alles geklappt denkt jetzt jeder. Das Kind lebt ist schon ein paar Jahre alt, versteht sich gut mit der Mutter/Zwillingsschwester.

Jetzt kommt das große ABER: Siri wächst ohne ihr ICH auf. Sie wird auch immer von Iris als "ihr Leben" bezeichnet. Das bewirkt den ersten Konflikt, aber nicht den letzten. Iris, da sie komponieren und auftreten muss, hat wenig Zeit, aber sie bringt Siri immer wieder dazu ihr zu verzeihen. Genau diese Erziehungsweise bringt Siri dazu, nachdem sie 18 geworden war, mit ihrem "Bruder" (sehr guter Freund) Janeck aus Lübeck nach Hamburg zu ziehen. Zu dieser Zeit treten immer mehr Sypthome der Multiples-Sklerose bei Iris auf.

Auch deshalb kommt Siri noch einmal zurück zu Iris, aber richtig gut verstehen werden sie sich bis zum Tod Iris' nicht mehr. Erst als Iris an MS stirbt entwickelt Siri ihr ICH. Sie sagt sich vom klavierspielen los und fängt an zu malen. Ihre Kunst wird von den Kritikern sehr gut beurteilt und damit hat Siri endlich etwas, was sie sich selbst gemacht hat.

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