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  Die apothekerin - lektüre

Biographie des Autors Ingrid Noll wurde am 29.09.1935 in Shanghai (China) geboren. Sie wuchs mit ihren Eltern und 3 Geschwistern in Nanking auf. Schon als junges Mädchen schrieb sie heimlich Geschichten, die sie vor ihren Eltern versteckte. 1949 verließ ihre Familie Shanghai.

Bis 1954 besuchte sie eine Mädchenschule in Deutschland. Nach dem Abitur begann sie Kunstgeschichte und Germanistik zu studieren, beendete das Studium jedoch nicht. 1959 heiratete sie, bekam drei Kinder und half ihrem Mann in seiner Praxis. Mit 55 Jahren fing sie wieder an zu schreiben, ihr erster Roman "Der Hahn ist tot" wurde sofort vom ersten Verlag angenommen. Seitdem wurde sie durch viele Bestseller bekannt. Heute lebt sie mit ihrer Mutter in Heidelberg.

  Erzählperspektive Die Apothekerin von Ingrid Noll ist ein Buch in der Ich-Erzählsituation. Der fiktive Erzähler wird hier durch Hella Moormann dargestellt. Sie sieht die anderen Personen mit den Mitteln der "Außensicht", sich selbst mit den Mitteln der "Innensicht" und sie ist ein Teil der dargestellten Welt, sie berichtet was sie erlebt hat.   Hauptfiguren   Hella Moormann: Sie ist Apothekerin und 35 Jahre alt. Hella, die schon in ihrer Kindheit unabsichtlich mordete, fühlt sich seitdem zu kriminellen und gescheiterten Männern hingezogen. Doch dann verliebt sie sich in den acht Jahre jüngeren Levin, bei dem sie denkt endlich ihre Unglücksreihe beendet zu haben, womit sie aber leider falsch liegt.

Später ist sie nicht wirklich mit Levin glücklich, weshalb sie auch Trost bei Dieter sucht, und später bei Pawel.   Levin Graber: Er ist 27 und lernt Hella in einer Autowerkstatt kennen. Er ist der Millionenerbe seines Großvaters, der jedoch noch in bester Verfassung ist und noch viel Spaß am Leben hat. Nach dem Mord muss er Hella heiraten, damit er so an das Geld seines Großvaters rankommt, das dieser Hella vererbt hat, jedoch nur wenn Levin und sie heiraten. Er lebt gern auf die Kosten anderer und kann sich nur schwer an das Ehe-Leben gewöhnen, was man daran sieht, dass er schon am Hochzeitstag Hella mit Margot betrügt. Er ist sehr kindlich und hat ein Zahnarzt-Studium abgebrochen.

  Rosemarie Hirte: Sie ist die Bettnachbarin von Hella und gleichzeitig ihre Beichtmutter. Ihr schildert sie ihre ganzen Erlebnisse. Manchmal gibt sie ihre Kommentare hinzu und wenn sie eingeschlafen ist kann Hella auch ungehindert Sachen erzählen, die keiner erfahren darf. Rosemarie selbst ist, wie Hella findet, keine schlechte Bettnachbarin, im Gegensatz zu den anderen Frauen denen sie auf dem Flur begegnet. Sie ist viel in der Natur unterwegs und interessiert sich für Vögel.   Hermann Graber: Er ist ein alter Mann, der zurück gezogen in einer Villa lebt.

Er hat ein Hausmädchen um sich, das aber ständig wechselt. Seine Frau ist verstorben, ebenso seine Kinder, also ist Levin der Alleinerbe. Hermann besaß einst eine Firma, wobei er Levin jedoch nie als Fabrikerben vorgesehen hatte und so wurde sie verkauft, was ihm auch viel Geld einbrachte.   Kernsatz   S.63 Levin stellte weitere Überlegungen an: " Er wird keine Schmerzen leiden, er stirbt sekundenschnell, der Hausarzt rechnet mit seinem Tod und wird den Totenschein ausstellen ohne eine unnatürliche Ursache in Betracht zu ziehen. [.]"   Erklärung:   Levin hat einen genialen Plan entwickelt, er möchte seinen steinreichen Großvater umbringen, damit er der Millionenerbe wird.

Dies macht er indem er eine kleine Giftpille in dessen Gebiss einsetzt und keiner merkt was von dem Mord, wie schon im Kernsatz beschrieben. Hella ist nicht ganz damit einverstanden, Levin weiß das und führt den Plan hinter Hellas Rücken aus. Alles klappt und während Hellas Zusammenleben mit Levin in der Villa seines Großvaters merkt keiner etwas von dem Mord, auch später nicht. Der Mord ist einer der Hauptgeschehnisse in diesem Buch, denn ohne den Mord würde Hella (eventuell) nicht mit Levin zusammen in der Villa wohnen und ihr Leben hätte einen ganz anderen Lauf genommen.   a) Erklärung des Titel   Hella, die Hauptperson in diesem Buch ist von Beruf Apothekerin, das Buch wurde danach benannt.   b) Erklärung des Themas   In diesem Buch geht es um Beziehungen, einen Mord und eine Erbschaft.

Die Beziehungen bestehen von der Hauptperson Hella zu ihrem frisch getrauten Ehemann Levin, den sie mit dessen Freund betrügt (ihr Ehemann jedoch betrügt sie auch mit der Frau seines Freundes Dieter), zu einem neuen Freund, Pawel, dessen Frau in der Psychiatrie steckt. Der Mord wird von Levin an seinem Großvater ausgeübt, damit dieser seine Erbschaft antreten kann. Dieses Buch ist ironisch geschrieben und Ingrid Noll hat einen leichten Hang zur Übertreibung.   Wortschatz   Exklave:                       Gebietsausschluss: Eigenstaatliches Gebiet im fremden Staat Pedantisch:           übertriebene Genauigkeit Katheter:              Harnröhrchen, Sonde Gouvernante:        Frau, der in der Familie die Erziehung der Kinder obliegt                             (z.B. Kindermädchen) Magnolie:              Strauch, der große weiße bis rosa Blüten trägt, errinert an Tulpen Mansarde:            Dachgeschoß, benannt nach dem französischem Baumeister Mansard    

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