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  Märchen, die den kindern helfen

Märchen, die den Kindern helfen  Die richtige Motivation von Kindern   Die Entwicklung des Kindes geht nicht gleichmäßig vor sich. Auf relativ ruhige Perioden, in denen es Neuerlerntes trainiert und Kräfte für den nächsten Entwicklungsschub sammelt, folgen Krisenphasen, in denen es Neues erwirbt und eine höhere Entwicklungsstufe erreicht. Während dieser Perioden steht das Kind unter enormer seelischer und körperlicher Belastung. Es ist labil, besonders empfindlich und gibt mit seinem Verhalten den Eltern nicht selten Rätsel auf. Die gröbsten Erziehungsfehler werden während dieser Phasen gemacht. Einerseits aus fehlendem Verständnis, andererseits weil die Eltern sich bemüßigt fühlen, sich dem „schwierigen“ Kind besonders intensiv zu widmen.

Das Kind wünscht natürlich die vermehrte Zuwendung der Eltern. Steht es nun häufig auf Grund seines störenden Verhaltens im Mittelpunkt, so wird dieses „Schlimmsein“ durch die unmittelbare Beachtung verstärkt und tritt auch dann noch auf, wenn es nicht mehr mit der entwicklungsbedingten Krisenphase in Beziehung zu bringen ist.   Die wichtigsten Krisenphasen: J Im achten Lebensmonat: erste Unterscheidung zwischen „bekannt“ und „unbekannt“, daher „Fremdeln“, Unsicherheit. J Im dritten Lebensjahr: „Trotzphase“, erstmaliges selbständiges Planen, „Ich-Erkenntnis“, Übergang vom spontanen Denken in der Gegenwart in gezieltes Zukunftsdenken, Ausbildung der Phantasie. J Im sechsten Lebensjahr: erster Gestaltwandel von der körperlichen Kleinkindform zur Schulkindform, dadurch Störung des seelischen und körperlichen Gleichgewichts, das Kind schläft schlechter, wird ängstlicher, krankheitsanfälliger, „launenhaft“, unordentlicher. J Pubertät: Verinnerlichung, man wird uneins mit sich selbst, hat Probleme mit der Umwelt, fühlt sich unverstanden und allein, enorme Unsicherheit, Protestverhalten.

    Jedes Verhalten des Kindes wird erlernt! Sie lernen entweder am Modell oder am Erfolg.   Beim Lernen am Modell lernt das Kind durch Beobachtung und Nachahmung. Als Modell dient entweder ein Vorbild, oder eine Person, die durch bestimmtes Verhalten Vorteile erzielt, die auf das Kind attraktiv wirken oder von ihm als äußerst angenehm erlebt und daher üernommen werden.   Beim Lernen am Erfolg erhält das Kind unmittelbar auf ein bestimmtes Verhalten eine positive Verstärkung, so wird es dieses Verhalten wiederholen, um noch einmal begünstigt zu werden.   Jede Art von Zuwendung (auch gutes Zureden, Ermahnen, Kritik), die unmittelbar auf ein bestimmtes Verhalten erfolgt, wirkt als Verstärker. Beachtet man ein Kind auf Grund bestimmter Verhaltensweisen, so wird es diese häufiger an den Tag legen.

Beachtung: Beachtet zu werden ist ein menschliches Grundbedürfnis. Nichtbeachtung, eine „Null“ zu sein, von der niemand Notiz nimmt, gilt als Strafe. Daher hat auch die negative Form des Beachtetwerdens (Kritik, Widerspruch, Ermahnung) Erfolgsbedeutung. Besonders wenn sie das Kind häufiger erlebt als positive Zuwendung. Es gilt die Devise: “ Lieber negative Zuwendung als gar keine!“ Lob, Anerkennung: Sie sind ein wichtiges Lebenselixier, spornen das Kind an und verstärken sein Selbstbewußtsein. Privilegien: z.

B.: länger aufbleiben oder das Sonntagsprogramm in der Familie bestimmen zu dürfen. Materielle Verstärker: sollen nur an zweiter Stelle nach den „sozialen Verstärkern“ geboten werden. Materielle Verstärker bietet man nur bei besonderen Leistungen als zusätzlichen Ansporn.   Nichts ist selbstverständlich - schon garnicht das „Bravsein“! Jedes erwünschte Verhalten des Kindes muß sofort lobend erwähnt werden, bis es zur Gewohnheit wird. Unerwünschtes Verhalten dagegen darf nicht mit sofortiger Zuwendung beantwortet werden! Erst wenn das negative Benehmen abgeklungen ist, sollte man mit dem Kind darüber sprechen.

  Lob ist sehr wichtig in der Erziehung eines Kindes.Konkretes und beschreibendes Lob spornt nicht nur an, es gibt dem Kind auch die Sicherheit, ernst genommen und verstanden zu werden. Es verwöhnt das Kind nicht, sondern festigt es. Ein Kind, das oft genug gelobt wird, muß sich nicht mehr mit Fehlverhalten in den Mittelpunkt stellen, um wenigstens auf diese Art die Beachtung seiner Umgebung zu erzwingen.   Folie:    Die wichtigsten Krisenphasen:    J Im achten Lebensmonat: erste Unterscheidung zwischen „bekannt“ und „unbekannt“, daher „Fremdeln“, Unsicherheit.     J Im dritten Lebensjahr: „Trotzphase“, erstmaliges selbständiges Planen, „Ich-Erkenntnis“, Übergang vom spontanen Denken in der Gegenwart in gezieltes Zukunftsdenken, Ausbildung der Phantasie.


    J Im sechsten Lebensjahr: erster Gestaltwandel von der körperlichen Kleinkindform zur Schulkindform, dadurch Störung des seelischen und körperlichen Gleichgewichts, das Kind schläft schlechter, wird ängstlicher, krankheitsanfälliger, „launenhaft“, unordentlicher.     J Pubertät: Verinnerlichung, man wird uneins mit sich selbst, hat Probleme mit der Umwelt, fühlt sich unverstanden und allein, enorme Unsicherheit, Protestverhalten.  

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