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  Großenhain im mittelalter

Großenhain im Mittelalter [BILD: WAPPEN] 1. Inhalt 1. Inhalt 2. Gründung 3. Wappen 4. Anlage der Stadt 5.

Handwerk und Handel 6. Bauwerke 7. Pest und Brand 8. Anlagen 2. Gründung [BILD: Zeichnung] Ihren Ursprung hat die Stadt in dem um 900 entstandenen slawischen Fischerdorf Ozzec. An dieser Stelle überquerte die Hohe Straße von Leipzig nach Breslau die Röderaue.

Gleichzeitig wurde sie von einer in Nord-Süd-Richtung führenden Straße gekreuzt, die von der Ostsee nach Böhmen verlief. Entscheidend für die Gründung der Stadt \"Hain\" oder auch \" Hagen\" (um 1100) war ihre Lage an der \"Hohen Straße\", einer der wichtigsten Handelsrouten im Mittelalter. Erst 1856 erhielt die Stadt ihren jetzigen Namen \"Großenhain\". 3. Wappen [BILD: -neben Text kleines Wapen] In einem goldenen Feld (Schild) befindet sich der aufgerichtete markgräfliche schwarze Löwe mit roter Bewehrung (Krallen, Zunge). Den Farben der Markgrafschaft Meißen entsprechend (schwarz/gelb), ist die Helmdecke schwarz mit gelbem Futter.

Der blankeiserne Kübelhelm (Silber) hat als Helmzier eine rotbraune Sprossenleiter mit naturfarbenem Pfauenbusch und seinen darin schillernden Spiegeln.Es war eine Auszeichnung für jeden Ort, wenn dieser das Helmkleinod des Herrschers in sein Wappen aufnehmen durfte. Hieraus ist zu ersehen, welche Bedeutung Großenhain in der Markgrafschaft im 13. Jahrhundert hatte.Die Farben der Stadtflagge sind schwarz/gelb. 4.

Anlage der Stadt [BILD: -neben Text Karte der Stadt] Im Bild gekennzeichnet! a)Naundorfer Tor b)Dresdner Tor c)Wildenhainer Tor d)Meißner Tor e)Schloss f)Marienkirche g)Rathaus h)Hauptmarkt i)Frauenmarkt Großenhain besitz unter anderem die oben genannten Bauwerke und Plätze. Zur Anlage der Stadt kann man sagen das sie gerade Straßen hat diese meist zum Hauptmarkt führen, aber dazwischen sind auch ein paar Quergassen. Mit ihren vielen Bauwerken war sie eine bedeutende Stadt. Die zwei Kirchen zeigen auf relativen Reichtum. Heute sind die Stadttore und die Stadtmauer weitestgehend abgetragen. Manche Straßen wurden nach den verheerenden Bränden begradigt.

5. Handwerk und Handel Um 1450 erlebte Großenhain damals noch Hayn seine größte wirtschaftliche Blüte. Über die "via regia" ,die königliche, uns besser bekannt als hohe Straße, kamen Kaufmannszüge aus dem Rhein-Main-Gebiet und Frankreich und zogen weiter nach Böhmen, nach Schlesien und bis nach Kiew. Das Handwerk entwickelte sich damals stetig und auch die Bildung zumindest der Kinder vermögender Bürger kam in Gange nach dem Bau der Lateinschule. Dadurch hatten die Kinder eine gute Chance auf eine gute Arbeit in späteren Jahren. 1443 erhielt Großenhain das kurfürstliche Privileg des Stapelrechtes für alle Waren.

(Das bedeutet das die reisenden Kaufleute ihre Produkte hier Zwischenlagern und zum Verkauf anbieten mussten ) Das vorwiegende Handwerk war die Textilverarbeitung die sich immer mehr verbesserte. Die haynischen Tuchmacher versorgten vor allem aber den sächsischen Hof und das Militär, mit Tuchen und Kleidern. Als Anlage haben wir einige Zunftzeichen beigefügt. Weiteres unter Anlagen. 6. Bauwerke Hier sind wichtige und bekannte Gebäude Großenhains aufgelistet.

Rathaus [BILD: -neben Text Rathaus] Das Rathaus ist bei den Stadtbrand 1744 abgebrannt deshalb wurde es in den Jahren 1875-1876 wieder aufgebaut. Marienkirche [BILD: -neben Text Marienkirche] Die Marienkirche hat den Platz der früheren Frauenkirche eingenommen diese bei den Stadtbrand abgebrannt ist (unter Anlagen näheres).Die Marienkirche wurde 1748 eingeweiht und ist bis heute wegen ihrer einzigartigen T-Form seht bekannt. Alte Lateinschule [BILD: -neben Text Alte Lateinschule] Die Alte Lateinschule ist mit das älteste erhaltene Bauwerk in Großenhain es wurde im Jahre 1556 gebaut. Es bleib bei allen Stadtbränden immer verschont deshalb kann man es noch in seiner Pracht bestaunen. Heute ist darin ein Museum über Großenhain.

Nonnenkloster [BILD: -neben Text Ruine des Nonnenklosters] Das Nonnenkloster wurde 1240 erbaut und wurde 1872 größtenteils abgetragen trotz Wiedersprüchen vieler Seiten (weiteres unter Anlagen). Schloss [BILD: -neben Text Aufgebautes Schloss] Das Schloss ist abgebrannt und war nur noch eine Ruine die erst wieder zur Landesgartenschau letztes Jahr aufgebaut wurde . Heute wird es als Kulturschloss Großenhain genannt. Stadtmauer mit Stadttoren Die Stadtmauer umgab im Mittelalter noch die ganze Stadt vollständig aber heute ist nur noch wenig übriggeblieben. Bilder siehe Anlagen. 7.

Pest und Brand 1575, 1585, 1611, 1626 und 1680 wütete die Pest in Großenhain und raffte tausende von Menschen nieder. 1526 und 1744 fielen die Häuser um den Markt mit Ausnahme des Rathauses einen Brand zu Opfer. Ursache war unsachgemäßer Umgang mit Pulver. Immer wieder gab es Missernten und Seuchen, unter die die Bevölkerung zu leiden hatte. 8. Anlagen 1.


Großenhain - Eine heimatliche Bilderfolge -Zunftzeichen und andere Gebäudeinschriften aus Großenhain auf den Seite 30-32 -Stadttore auf den Seiten 17,18 und 19 -Bild der Frauenkirche und der Marienkirche auf den Seiten 42-43 -Schloss Großenhain in verschiedenen Jahren auf der Seite 16 2.Prospekt über Nonnenkloster - Aufbau und Geschichte des Nonneklosters 3.ausführliche Chronik der Stadt Großenhain

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