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  Widerstand im dritten reich

Allgemein zum Widerstand im Dritten Reich Der Widerstand im Dritten Reich bestand aus Gruppierungen, die eigene moralische, politische und soziale Wertmaßstäbe hatten. Das soziale Profil war darum nicht gleichmäßig von allen Bevölkerungsschichten geprägt. Man kann also nicht von einer Widerstandsbewegung reden. Die Widerstandsgruppierungen teilten sich auf in die der - Arbeiter - Kommunisten - Studenten (· "Weiße Rose") - katholischen und evangelischen Kirche - Militärs - Bürger (· z.B. ,,Solf-Kreis", ,,Kreisauer-Kreis", ,,Mittwochsgesellschaft") Im Prinzip wollten sie alle die Schreckensherrschaft der NSDAP beenden und Hitler stürzen, um dem Krieg ein Ende zu setzen und den Frieden zu wahren.

Der letzte Versuch, dies zu erreichen, war das Attentat vom 20.7.1944. Es war vom militärischen Widerstand geplant und durchgeführt, daran beteiligt waren aber auch Personen aus anderen Gruppen, wie z.B. Generalstabschef des Heeres Beck (bis 1938), Mitglied der ,,Mittwochsgesellschaft".

Da der militärische Widerstand am meisten Einfluss gehabt hätte und am meisten hätte eingreifen können, denn z.B. Flugblätter der ,,Weißen Rose" konnten wohl kaum das NS-Regime stürzen, werde ich in meinem Referat gezielt auf diese Gruppierung des Widerstandes zu sprechen kommen. Der militärische Widerstand gegen das NS-Regime Die Reichswehr hatte Hitlers ,,Machtübernahme" überwiegend positiv aufgenommen. Alle hofften auf bessere Karrierechancen, Befreiung vom Versailler Vertrag und schauten voller Erwartungen in die Zukunft und auf Hitlers Handlungen. Erst 1938 wurden Bedenken laut, als Hitler plante, die Tschechoslowakei zu besetzen.

Der Kriegsminister von Blomberg und der Oberbefehlshaber der Wehrmacht von Fritsch wurden im Februar ´38 entlassen, weil sie ihre Bedenken äußerten. Aus Angst, dass die Wehrmacht noch nicht gerüstet sei und England und Frankreich ihren Kriegseintritt auf seiten der Tschechoslowakei erklären würden, gab auch der Chef des Generalstabes Beck Zweifel an Hitlers Vorhaben an und trat wenig später zurück. Um ihn bildete sich ein Kreis von Militärs und Zivilisten, die bald den aktiven Widerstand ausmachten. Im August 1938 entwarf Beck den ersten Staatsstreichplan, der ausgeführt werden sollte, wenn Hitler seine Ankündigungen, die Tschechoslowakei zu überfallen, wirklich wahr machen würde. Die Generale von Witzleben, von Brockdorff, der Polizeipräsident von Berlin, General der Polizei und SS-Gruppenführer Graf von Helldorf, sowie Becks Nachfolger Halder und Hoepner versprachen ihre Beteiligung am Staatsstreich. England sollte als Garantiemacht der Tschechoslowakei veranlasst werden.

Denn Hitler hätte seinen Sturz nach einem schweren Misserfolg eher hingenommen. Die Erfolge Hitlers in der nächsten Zeit, z.B. die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich, ließen den Staatsstreich vorerst platzen. Außerdem wurden einige Generale auf andere Positionen versetzt und viele waren vom ,,Hitler-Stalin-Pakt" und vom ,,Stahl-Pakt" so begeistert, dass mit ihrer Beteiligung am Staatsstreich nicht mehr zu rechnen war. Nun war es Goerdeler, Leipzigs zurückgetretener Bürgermeister, der die Widerstandsgruppen zusammenhielt.

Seine Warnungen, die er an England und Frankreich richtete, dass Hitler vor Angriffen und Überfällen nicht zurückschrecke, waren erfolglos. Am 1.9.1939, als die Reichswehr in Polen einmarschierte, traten England und Frankreich in den Krieg ein. Ab nun war vielen klar, darunter von Stauffenberg und von Tresckow, dass ein Staatsstreich so gut wie unmöglich war, wenn Hitler noch am Leben war. Die Staatsstreichpläne von 1938 wurden wiederaufgenommen, doch konnten sie nicht eingesetzt werden, weil Hitlers Erfolge das Volk und die Wehrmacht so begeisterten, dass sie kaum jemanden fanden, der sich auf ihre Seite stellte.

Goerdeler gewann die Befehlshaber in Belgien und Frankreich, von Falkenhausen und von Stülpnagel, für die Opposition. Viele Attentatversuche scheiterten in der nächsten Zeit, was die NS-Propaganda geschickt ausnutzte und den ,,Führer" als unverwundbar darstellte. Die Lage spitzte sich 1944 nach der Festnahme von Moltkes (,,Kreisauer-Kreis") und somit der Sprengung des ,,Kreisauer-Kreises" und der Bastion Canaris so zu, dass die Beseitigung Hitlers immer dringender wurde, aber auch kaum noch möglich war, weil die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden. Stauffenberg und Tresckow hatten ab Sommer 1943 mit der sog. ,,Operation Walküre" detaillierte Umsturzpläne entwickelt. Ausgangspunkt war ein Attentat auf Hitler.

Im Folgenden sollte der Walküre-Befehl gegeben werden, mit dem das Ersatzheer Unruhen niederschlagen, die Schaltstellen der NSDAP, SS und der Gestapo und Fernmelde-/ Rundfunkeinrichtungen im gesamten Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten besetzen sollte. Nach erfolgreichem Umsturz sollte eine schon gebildete Regierung aus den verschiedenen Widerstandsgruppierungen die Macht übernehmen. Reichskanzler sollte Goerdeler werden, Innenminister Leber, Außenminister Hassell und Oberbefehlshaber der Wehrmacht von Witzleben. Am 1.7.1944 wurde Stauffenberg zum Stabschef des Befehlshabers des Ersatzheeres ernannt.


Somit hatte er die Möglichkeit im Führerhauptquartier ,,Wolfsschanze" an Lagebesprechungen teilzunehmen und war somit auserwählt, das Attentat selbst auszuführen und auch die Führung des Attentates zu übernehmen. Im Juni ´44 galt der Krieg als verloren. Trotzdem wollten Stauffenberg und Tresckow das Attentat ausüben. Zweimal noch sollte ein Anschlag scheitern, einmal waren Himmler und Göring nicht anwesend, ein anderes mal war Hitler früher als geplant gegangen. Am 20.7.

1944 schien der Plan endlich zu gelingen. Stauffenberg betrat die Holzbaracke ,,Wolfsschanze", in der die Lagebesprechung stattfand, und stellte die Aktentasche mit dem Sprengsatz neben ein Tischbein. Kurz vor der Explosion verließ er die Besprechung und danach auch das Hauptquartier, in der Annahme, Hitler sei tot. Dem war aber nicht so. Denn die Holzbaracke hatte der Druckwelle nachgegeben und durch die Explosion starben nur 4 Personen, darunter aber nicht Hitler, der leicht verletzt blieb. In der Zwischenzeit kam Stauffenberg in Berlin an und erfuhr, dass der Walküre-Befehl erst um 16.

00 Uhr ausgegeben wurde, anstatt schon um 13.00 Uhr, weil die Meldung von dem Attentat nicht weitergegeben wurde. Trotzdem lief in Berlin alles scheinbar nach Plan. Das Regierungsviertel wurde vom Ersatzheer umschlossen und das Funkhaus besetzt. Befehle wurden erteilt, schließlich aber wieder zurückgezogen. Es hieß Hitler lebe noch, was von den Attentätern als taktischer Zug der Regierung angesehen wurde.

Die Verwirrung war perfekt. Während in Paris, Wien, Prag und Brüssel die Aktionen planmäßig abliefen und schon die ersten Verhaftungen und Übernahmen stattfanden, wurden die Attentäter festgenommen. Der Staatsstreich war beendet. Daraufhin durchlief eine Verhaftungswelle das Land und erfasste alle Verdächtigen, egal ob sie mit dem gescheiterten Staatsstreich zu tun hatten oder nicht. Einige, u.a.

auch Beck begingen Selbstmord, die anderen wurden zum Tode verurteilt oder in KZ´s gesteckt. Die Spitze des Widerstandes wurde noch in derselben Nacht im Bendlerblock in Berlin erschossen, weitere in Plötzensee im Nordwesten Berlins sogar an Fleischerhaken erhängt. Viele Hinrichtungen wurden in allen Einzelheiten für Hitler gefilmt. Außerdem gab Hitler die Anordnung, Verwandte der Oppositionellen in Sippenhaft zu stecken, zu enteignen und deren Kinder zu verschleppen. Quellen: - Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie unter ,,Zwanzigster Juli" - Informationen zur politischen Bildung 160 und 243: Der Deutsche Widerstand 1933-1945

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