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  Die germanen

 Germanen, Sammelname für Völker und Stämme in Nord- und Mitteleuropa, die der indogermanischen Sprachfamilie angehören, untereinander sprachverwandt sind (germanische Sprachen), sich jedoch von den benachbarten Kultur- und Sprachgruppen der Kelten, Illyrer, Balten, Slawen und Finnen durch Sprache, Religion, Sitte, Brauch und materielle Kultur unterscheiden. Die Bezeichnung wurde zuerst von Poseidonios als Name kleinerer Stämme im heutigen Belgien überliefert. Gallier und Römer seit Caesar übertrugen den Namen ohne Unterschied auf sämtliche rechtsrheinischen Völkerschaften. Die Germanen selbst kannten keinen einheimischen Begriff für ihre Gesamtheit.  Stammesgruppen: Tacitus unterschied drei germanische Stammesgruppen: Ingwäonen, Herminonen und Istwäonen. Die Archäologie hingegen wies für die ersten Jahrhunderte n.

ÿChr. mehrere germanische Fundgruppen nach, denen bestimmte, von den Römern erstmals genannte Stämme zugeordnet werden können: Nordseegermanen (Friesen, Chauken, Sachsen), Rhein-Weser-Germanen (Tenkterer, Sugambrer, Brukterer, Cherusker, Chatten), Elbgermanen oder Elbsweben (Langobarden, Semnonen, Hermunduren, Markomannen, Quaden), Oder-und Weichselmündungs-Germanen (Rugier, Burgunder, Goten), Oder-Warthe-Germanen (Lugier, Wandalen), Ostseegermanen (auch Nordgermanen; kleinere südskandinavische Stämme). Erst im 3.ÿJahrhundert kam es zum Zusammenschluss der historisch bekannten Großstämme (Alemannen, Franken, Sachsen, Goten).  Geschichte:  Eisenzeit: Vielmehr gilt die Entstehung und Ausbreitung der Germanen als ein außerordentlich vielschichtiger, bislang nicht völlig geklärter Vorgang. Einigkeit herrscht lediglich darüber, dass offenbar eine Vielzahl eisenzeitlicher Bevölkerungsgruppen unterschiedlichen Ursprungs und Kulturniveaus im Gebiet zwischen norddeutschem Flachland und der Mittelgebirgszone an der Entstehung der germanischen Stämme beteiligt waren.

In jenem Raum, der annähernd vom Verlauf von Nieder- und Mittelrhein, Main, Sudeten und Weichsel umschrieben wird, lassen sich in den letzten Jahrhunderten v.ÿChr. mehrere regionale eisenzeitliche Kulturgruppen nachweisen, die sich aus bronzezeitlichen Wurzeln gebildet hatten. Diese waren einer Beeinflussung seitens der höher entwickelten Zivilisation keltischer Stämme ausgesetzt, deren Siedlungsgebiete sich von Gallien über Süddeutschland und Böhmen bis nach Südpolen erstreckten. So darf die Ethnogenese der Germanen verstanden werden als ein Ausgleichsprozess verschiedenartiger ethnischer Gruppen, die jeweils starkem keltischen Einfluss unterlagen, ohne selbst Kelten zu werden. Die Ausbildung einer sich vom Keltischen immer weiter unterscheidenden Sprachgruppe dürfte wesentlich zur Entstehung des Germanentums beigetragen haben.

Sie gelten als die Vorläufer der späteren Elbgermanen. Einzelne Vorstöße im 2./1.ÿJahrhundert v.ÿChr. nach Süden und Westen könnten den genannten Ausgleichsprozess gefördert haben.

Zur gleichen Zeit bildete sich im stark keltisch geprägten Raum zwischen Oder und Warthe die germanische Przeworsker Kultur heraus (u.ÿa. Übernahme keltischer Waffen). Schon bald einsetzende Vorstöße aus diesem Raum ins Elbe-Saale-Gebiet vermittelten dem südlichen Jastorfkreis die Sitte des Waffenbeigebens als Ausdruck eines neu entstehenden, wohl gefolgschaftlich organisierten Kriegertums. Siedlung und Hausbau: Die Germanen wohnten meist in flussnahen Dörfern, Weilern oder Einzelhöfen, die teilweise befestigt waren. Besiedelt wurden sowohl Sand- und Lehm- als auch Marschböden.

Im Nordseeküstengebiet und in Westfalen waren langrechteckige, dreischiffige, mit einem Giebel versehene Wohn-Stall-Häuser aus lehmverstrichenen Holzflecht- oder Grassodenwänden üblich, z.ÿB. Feddersen Wierde. In den anderen Regionen herrschten meist kleinere zwei- oder einschiffige Bauten vor; im Elbe-Oder-Gebiet wurden Wohnhäuser mit ovalem Abschluss an einer Schmalseite nachgewiesen. Wirtschaft: Die Wirtschaft war agrarisch strukturiert Angebaut wurden Weizen und Gerste, später auch Hafer, Roggen, Flachs, Hirse und Gemüse; von den Römern wurde der Weinbau übernommen Von Bedeutung war die Zucht von Rind, Schaf und Schwein Erzgewinnung und Metallverarbeitung lagen frühzeitig in der Hand von berufsmäßigen Handwerkern  Gesellschaft und Recht: Die Rechtsprechung beruhte auf mündlich tradiertem Recht. Verhandelt wurde auf dem Ding Private Rechtsstreite wurden häufig durch Fehden zwischen den Sippen ausgetragen, die durch das »Wergeld« genannte Bußgeld gesteuert wurden (germanische Volksrechte)

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