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  Ägypten - die schrift der ägypter

                 Das Wort "Hieroglyphen" ist griechischen Ursprungs und kommt von hieroglyphikòs grammata, was soviel wie "heilige Zeichen" bedeutet. Die Hieroglyphen sind um 3000 vor Christus entstanden. Für die Ägypter war der Gott Thot der Erfinder der Schrift, die die Ägypter "Mdw-ntr" - Gottesworte, nannten. Besteht unser Alphabet nur aus 26 Buchstaben, mussten die alten Ägypter an die 800 verschiedenen Zeichen im Kopf haben.       Die alten Ägypter hatten keine strikten orthographischen Regeln, wie wir sie heute haben. Für sie war nur die Ästhetik von besonderer Bedeutung.

Man konnte also (fast) alles schreiben, Hauptsache es sah schön aus. So war es damals auch völlig gleich, ob man von links nach rechts oder von rechts nach links schrieb (wobei letzteres häufiger vorkam). Man konnte natürlich auch von oben nach unten oder von unten nach oben schreiben - völlig egal, Hauptsache es sah schön aus. In welche Richtung nun gelesen werden soll, kann man am besten an den menschen- und tiergestaltigen Hieroglyphen sehen. Schauen sie nach rechts, muss man von der rechten Seite anfangen zu lesen, schauen sie nach links, liest man sie so, wie wir es heute gewohnt sind - von links nach rechts. Wenn die Hieroglyphen in langen Spalten aufgeteilt sind, muss man sie von oben nach unten, bzw.

von unten nach oben lesen (wobei letzteres eigentlich relativ selten vorkommt).                              Nach ägyptischer Vorstellung setzte sich der Mensch aus sechs Teilen zusammen. Drei davon waren an die Materie gebunden. Das waren der Leib chet, der Name ren und der Schatten schut. Die anderen drei Teile waren an das Geistig- und Überweltliche gebundene Wesenskräfte. Dieses waren die drei Seelenteile der ka, der ba und der ach.

Der ka war unzerstörbar und ähnelte dem Menschen wie sein Bruder und sicherte die Dauerhaftigkeit seines ewigen Lebens. Man glaubte, dass das ka bei der Geburt eines Menschen sich mit ihm auf ewig verband. Der Schöpfergott Chnum formte auf seiner Töpferscheibe gleichzeitig den Menschen und sein ka. Der ka versorgte den Menschen auch im Tode, denn nur    er konnte zu den Opfergaben in der Grabstätte ziehen , um die geistige Äquivalente der Nahrungsmittel aufzunehmen. Der ka wird als hochgehobene menschliche Arme oder als Mensch mit eben diesen auf dem Kopf dargestellt. Der ba dagegen war eng mit dem Herzen verbunden, und verließ den Körper im Moment des Todes.

Er konnte jede Gestalt annehmen und umherschweifen. Und doch kehrte er immer wieder an seinen angestammten Platz, das Grab , zurück. Die Voraussetzung für eine Heimkehr ins Grab war allerdings ein intakter Körper. Ein zerstörtet Leichnam hätte den ba zur ewigen Heimatlosigkeit verdammt und damit den Menschen für immer verschwinden lassen. Deshalb wurde er auch als Vogel mit Menschenkopf dargestellt. Als dritter im Bunde war der ach.

Er war so etwas wie die ewige Seele. Er wurde als Ibis mit Krone wiedergegeben.                                          Mumifizierung und Mundöffnung Das Mumifizieren und Balsamieren war die wichtigste Vorsorge für den Toten um seinen Körper fürs Jenseits zu erhalten. Dieser Brauch lässt sich von der 3. Dynastie bis in die koptische Zeit verfolgen. Der Grieche Herodot war sichtlich beeindruckt  und schrieb in seinem 2.

Buch der Historien (Kapitel 86): Zuerst ziehen sie mit einem gekrümmten Eisendraht durch die Nasenlöcher das Gehirn heraus; genaugenommen nur einen Teil, den anderen Teil dadurch , dass sie auflösende Substanzen hineinleiteten. Sodann schneiden sie mit einem scharfen äthiopischen Stein den Leib an den Weichteilen entlang auf und holen das ganze Eingeweide heraus; wenn sie aber gereinigt und mit Palmwein ausgespült haben, spülen sie es noch mit zerriebenem Räucherwerk. Sodann füllen sie die Bauchhöhle mit unvermischter Myrrhe, Kasia und den übrigen Spezereien, außer Weihrauch, und nach Ausführung der Füllung nähen sie wieder zu. Wenn sie das gemacht haben, balsamieren sie die Leiche mit Natron ein und verwahren sie siebzig Tage; sie länger einzubalsamieren ist nicht erlaubt. Nach Ablauf der siebzig Tage waschen sie die Leiche, umwickeln den ganzen Körper mit Streifen von Leinwand aus Byssos, die sie mit Gummi überstreichen, den sie in der Regel statt Leims verwenden. Dann übernehmen die angehörigen die Leiche und legen sie in einen Sarkophag.


Dann bergen sie ihn in der Grabkammer, indem sie ihn an die Wand lehnen. Herodots Bericht ist im großen und ganzen korrekt. Es gibt allerdings ein paar Dinge die man hinzufügen muss. Das Herz wurde in der Regel nicht entfernt. Die Eingeweide wurden in sogenannten Kanopenkrügen verwahrt. Und die Stellen, an denen die Eingeweide entfernt wurden, wurden mit Leinwandbinden, Harz oder harzgetränkten Leinwandkissen aufgefüllt.

Diese Vorgänge vollzogen sich im Balsamierungshaus und folgten einem bestimmten Ritual.                                                                                                                                    

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