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  Referat: die revolution von 1848/49

Referat: Die Revolution von 1848/49 Das damalige Deutschland wurde repräsentiert durch den Deutschen Bund, der aus 38 Einzelstaaten bestand, die wichtigsten von ihnen waren Preußen und Österreich. Dieser altmodische Staatenbund kämpfte mit vielen Problemen: Die Kleinstaaterei führte zu viel Bürokratie, Vetternwirtschaft und aristokraler Willkür. Ein weiterer Schwachpunkt war die äußerst repressive Politik: durch Zensur und den Einsatz einer Geheimpolizei versuchte die Aristrokratie jegliche Art von politischer Opposition zu unterdrücken, was zu einer Radikalisierung der Opposition führte, die fortan aus dem Untergrund oder Exil heraus agierte. Überhaupt besaßen die Bürger in Europa durch die Aufklärung im 18Jhdt ein verhältnismäßig hohes politisches Bewußtsein. Die Zentren dieser politischen Opposition lagen in den freien Städten, wie Frankfurt Hamburg Bremen und Lübeck oder aber Universitätsstädten wie Freiburg und Heidelberg. Die inneren Probleme des deutschen Bundes bekam dieser nicht in den Griff: Der Bund verzichtete trotz europäischer Vorbilder auf Modernisierungen im Bereich der Wirtschafts- Handels- und Sozialpolitik, was eine Provokation für das Bürgertum darstellte.

Die revolutionsbereiten Massen setzten sich aus verschiedenen Schichten des Volkes zusammen: Wirtschaftsbürgertum : Diese relativ kleine aber mächtige Schicht wurde repräsentiert durch Unternehmer, Bankiers usw. Sie besaßen Beziehungen zu hohen Beamten. Ihre politischen Zielen bestanden aus Freihandel und Gewerbefreiheit, sie waren liberal eingestellt. Kleinbürgertum: Das Kleinbürgertum repräsentierten zum Beispiel die Handwerker: Ihre Zahl war in den letzten Jahren stark gestiegen, wodurch der Wert ihrer Arbeit sank und sie durch den sozialen Abstieg bedroht waren. Sie waren sozialkonservativ,d. h.

sie waren gegen Gewerbefreiheit und für die Wiedererrichtung der Zunftzwänge. Bauern: Vor allem im Süden klagten die Bauern unter der Last der Abgaben gegenüber ihren Feudalherren und waren zu einer Revolution bereit. In Preußen hingegen war die Bauernbefreiung schon fortgeschritten, so das sie wirtschaftlich gesichert waren und sich während der Revolution königstreu verhielten. Die unterste Schicht bildeten Handwerksgesellen, Tagelöhner und Fabrikarbeitern. Sie wurden von jeder Krise sofort getroffen und bildeten deshalb ebenfalls eine unzufriedene, zu Protesten bereite Schicht.   Ein weiteres Problem waren die Mißernten der Jahre 1845/46 die auch zu einer industriellen Krise im Jahre 1847 führten.

Insgesamt waren die Jahre von 1845-47 von einer extremen Teuerung gekennzeichnet.       Eine wichtige Rolle in der Revolution kommt den bürgerlichen Vereinen zu. Sie schulten ihre Mitglieder in politischen Verhaltensweisen wie etwa Abstimmungen oder das Verfassen von Satzungen. Deshalb war es möglich das im Frühjahr 1848 binnen weniger Wochen politisch handlungsfähige Vereine entstanden. Ebenfalls großen Einfluß auf den Beginn der deutschen Revolution hatte der Zusammenbruch der französischen Monarchie am 24. Februar 1848 mit der Abdankung Louis Philippe.

Im Zusammenhang mit dem Verlauf der deutschen Revolution läßt sich diese in fünf verschiedene Ebenen einteilen : Die Ebene der Basisrevolution mit Straßenkämpfen und Barrikaden. Die zweite Ebene bilden die Märzaufstände mit ihren Forderungen nach Presse- und Vereinigungsfreiheit die eine dauerhafte Organisation anstrebten. Das Bürgertum das konstituierende Versammlungen anstrebte. Die Märzministerien, die eine Vermittlerrolle zwischen der Monarchie und der Revolution einnehmen. Die fünfte Ebene wurde von der Revolution nicht berührt, nämlich die aristokratischen Gewalttmittel, wie Polizei, Militär aber auch die Staatsbürokratie.   Zu Beginn der deutschen Revolution wurden auf der Mannheimer Volksversammlung am 27.

Februar 1848 zentrale Forderungen, die sogenannten Märzforderungen, formuliert : Volksbewaffnung mit freier Wahl der Offiziere Unbedingte Preßfreiheit [repressive Politik] Schwurgerichte nach dem Vorbild Englands Sofortige Herstellung eines deutschen Parlaments   Die ersten Bauernaufstände gab es im Odenwald und Schwarzwald. Sie entstanden spontan, lokalbezogen, ohne politische Zielrichtung und auf Grund einer aktuellen Notlage. Diese Bauernaufstände waren nicht in ein politisches Konzept eingebunden Bürger und Bauern agierten hier getrennt, was sich für die Revolution als typisch und vor allen Dingen schädlich erwies. In Preußen existierten drei unterschiedliche Richtungen der Revolution : die Wirtschaftsliberalen wie z. B. von Beckenrath Sie wollten eine liberale Fortentwicklung auf der Basis eines vereinigten Landtags und waren zu einer Zusammenarbeit mit dem konstitutionellem Adel bereit.


liberale Demokraten : Ihre Absicht lag in der Durchsetzung einer preußischen Verfassung mit allgemeinem Wahlrecht und nationalem Parlament.     3) Kleinbürgertum Sie forderten die Aufhebung der stehenden Heere, Volksbewaffnung, Schutz der Arbeit,Sicherung der Lebensbedürfnisse, und Erziehung der Kinder auf Kosten des Staates.   In Berlin entwickelte sich die Revolution aus einer Reihe von Volksversammlungen. Allerdings entwickelte sie dort auf Grund der Tatsache, daß Berlin politischer Mittelpunkt Preußens war, eine schärfere Dynamik. Als am 15 März der Rücktritt Metternichs bekannt wurde und Friederich Wilhelm IV an den darauffolgenden Tagen einige Zugeständnisse machte, Aufhebung der Zensur und Einberufung des vereinigten Landtags, wollte ihm das Volk am 18 März zu jubeln. Doch die Situation eskalierte und führte zu den Berliner Barrikadenkämpfen, in der die Revolutionäre das Militär zurückdrängten.

Darauf ließ Friederich Wilhelm am 19. März das gesamte Militär aus der Stadt abziehen, so daß sich die Bürger in dem Irrglauben befanden sie hätten das Militär besiegt. Ein zweites Mißverständnis erzeugte er als er sich in einer Rede zur Verfassung und deutscher Einheit bekannte. Im folgenden Zeitraum zeigte sich jedoch, daß der Kaiser es mit diesem Bekenntniss nicht ernst gemeint hatte. Aber es sollte nicht die einzige Täuschung der Adeligen sein um die Revolution zum Stillstand zu bringen: Eine weitere waren die sogenannten Märzministerien : Führende liberale Bürger wurden zu Ministern ernannt. Auch der konstitutionelle, d.

h. der zu Verhandlungen bereite Adel, bewährte sich in der Koalition mit den Bürgern. Dies schien der erhoffte Durchbruch des Bürgertums zu sein, das seine Ziele vor allem über Verhandlungen erreichen wollte. Dementsprechend sorgten die Märzminister auch mit harten Mitteln für Ruhe und Ordnung, griff also die Basis der Revolution, das einfache Volk, an. Damit hatten die Fürsten gerechnet und auch die Aufgabe der Märzminister gesehen. Mit der Durchsetzung der liberalen Ziele des Bürgertums wurde es nichts, die wenigsten Märzministerien überstanden das Jahr 1849.

  Eine Verrechtlichung der Revolution von unten, also aus der Revolution heraus, war das Ziel einer Heidelberger Versammlung am 5. März 1848. Dort trafen sich 51 führende Liberale wie Bassermann, Welcker, v. Gagern und Demokraten wie v. Itzestein Hecker und v. Struve.

Sie einigen sich trotz großer Gegensätze auf eine gewählte Nationalvertretung. Vom 31 März bis zum 3 April 1848 fand in der Frankfurter Paulskirche die Sitzung eines Vorparlaments statt, an dem 574 Vetreter aus ganz Deutschland teilnahmen. Diskutiert wurde vor allem die Stellung zur Revolution: Der “Gesamtantrag” von v. Struve wurde mit eindeutiger Mehrheit abgelehnt. Mit ihm wäre die Nationalversammlung zum Zentrum der Revolution geworden, hätte die Legislativgewalt beansprucht und die Exekutivgewalt einem Ausschuß übertragen. Über v.

Struves Antrag zur “sozialen Frage” wurde nicht abgestimmt, da der Antrag nicht mehrheitsfähig war.Der Antrag wollte die “Beseitigung des Notstandes der arbeitenden Klassen und des Mittelstandes, des Gewerbestandes und der Landwirtschaft”,den”Ausgleichung des Mißverhältnisses zwischen Kapital und Arbeit vermittels eines besonderen Arbeitsministeriums” und den Schutz der Arbeit und Gewinnbeteiligung der Arbeiter. Das dieser Antrag abgelehnt wurde zeigt deutlich den Bruch zwischen bürgerlicher und proletarischer Revolution, die es, zu ihrem gemeinsamen Schaden, nicht schaffte,sich zu vereinigen. Da es die Vorversammlung versäumt hatte genaue Richtlinien zum Ablauf der Wahlen zu erstellen, kam es zu einer Verfälschung des Wahlergebnisses: Laut Gesetz war jeder “selbstständige Mann” zur Wahl zugelassen, wobei das Wort “selbstständig” nicht näher definiert wurde. Das Resultat war das in manchen Regionen bis zu 25% der Bevölkerung von den Wahlen ausgeschlossen war, ausschließlich Angehörige der unteren Schichten, deren Interessen als Folge natürlich auch nur durch wenige Abgeordnete vertreten wurden. Die politischen Zielsetzungen in der Frankfurter Nationalversammlung lassen sich so beschreiben : Das rechte Zentrum setze sich überwiegend für eine parlamentarische Herrschaft der Geldaristokratie ein [Zensuswahlrecht], während das linke Zentrum sich für eine demokratische Verfassung innerhalb der Monarchie einsetzte.

Das das Parlament faktisch keine Macht hatte zeigte sich als dem Reichskriegsminister der Oberbefehl über die Armeen der Mittelstaaten verweigert wird. Dennoch kommt es am 3 Juli 1848 zu der Vorlage eines Grundrechtentwurfs, der auch als Basis für die Verfassung der Weimarer Republik und die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland diente. In diesem Grundrechtentwurf wird der Schwerpunkt auf die Sicherung persönlicher und politischer Freiheiten sowie den Eigentumsschutz gelegt. Nach den Vorstellungen der Nationalversammlung soll an der Spitze des Staates ein Kaiser stehen,die Versammlung hat bei Verfassungsänderungen Vetorecht. Am 28. März 1849 wurde Friederich Wilhelm IV zum Kaiser gewählt.

Als dieser Verfassung und Krone ablehnte, weil er eine Legitimation durch die Nationalversammlung als nicht notwendig erachtete,versuchte die Nationalversammlung durch einen Aufruf die gewaltsame Durchsetzung der Verfassung durch das Volk zu erwirken . Trotz einiger Anfangserfolge werden sie nach dem Eintrefffen preußischer Truppen niedergeschlagen. Am 18 Juni 1849 erfolgt die gewaltsame Auflösung der Nationalversammlung. Meiner Ansicht nach hat die Nationalversammlung den absolutistischen Herrschern zu sehr vertraut, und nicht energisch genug daran gearbeitet die alten reaktionären Kräfte zu entmachten. Des weiteren hat sie versäumt sich eine Möglichkeit zur gewaltsamen Durchsetzung ihrer Beschlüsse zu verschaffen. Eine Möglichkeit dazu wäre die Vereinigung mit der proletarischen Revolution gewesen .

 

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