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  I

                         Gründe für die Friedensbewegung zur Zeit des Vietnamkrieges                                Uli de Groot Vogesenring 27 79238 Offnadingenudegroot@t-online.de 07633/405058 I. Einleitung Gegenstand dieser Arbeit ist die Entstehung einer Friedensbewegung zur Zeit des Vietnamkrieges (ca. 1963-1972) sowohl in den USA als auch im Rest der Welt. Hierbei sollen den Umständen, welche zur Entstehung dieser Antikriegsbewegung beigetragen haben, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Schließlich stellt sich die Frage, warum gerade beim Vietnamkrieg so auffallend viel protestiert wurde - schließlich war dies beileibe nicht der erste Krieg in der Geschichte der USA und der restlichen Welt.

Beginnen möchte ich mit einem kurzen Überblick über den Verlauf des Vietnamkriegs. Daraufhin werde ich einige Gründe zur Entstehung der Gegenbewegung erläutern!   II. Überblick über den Verlauf des Vietnamkrieges Der Vietnamkrieg begann nicht urplötzlich, vielmehr war ihm eine Entwicklung vorausgegangen, die nach und nach in den bewaffneten Konflikt der USA mit den nordvietnamesischen Vietcong hineinführte. In der ersten Phase - der Vorgeschichte des Krieges - wurden zunächst die französischen Kolonialherren vertrieben; im Süden wurde ein Militärregime installiert und von den USA unterstütz, im Norden gewann der Kommunismus an Bedeutung - und Ho Chi Minh an Beliebtheit. Die Unterstützung Südvietnams durch die USA beruhte auf strategischen Überlegungen; Präsident Eisenhower war der Meinung, man müsse dem Vormarsch des Kommunismus in aller Welt und speziell in Asien stoppen, denn wenn ein Staat - in diesem Fall Vietnam - kommunistisch werde, würden alle benachbarten Staaten - ähnlich einer Kette von umfallenden Dominosteinen - nachfolgen. Im Laufe der Zeit begannen kommunistische vietnamesische Kämpfer, Terroranschläge auf südvietnamesische Militäreinrichtungen und die von den USA zur Stabilisierung und Unterstützung des südvietnamesischen Militärregimes entsandten Militärberater durchzuführen.

Das führte wiederum zur Entsendung der ersten amerikanischen Kampftruppen - zunächst nur zum Schutz der Militärberater. Doch in Anbetracht der “kommunistischen Bedrohung” und der damals glaubhaften Domino-Theorie wurden bald immer mehr Truppen entsandt, um die Südvietnamesen zu unterstützen und dem Kommunismus Einhalt zu gebieten. Unter den Präsidenten Kennedy und Johnson wurde die amerikanische Militärpräsenz schrittweise bis auf über 550000 Mann ausgebaut, was zwar einen Vormarsch der nordvietnamesischen Armee stoppen. jedoch keinen Sieg über den Norden ermöglichte. Die US-Armee verfügte zwar über eine überlegene Luftwaffe und Feuerkraft, war jedoch nicht auf die vietnamesischen landschaftlichen Umstände und die Guerillataktiken der Vietkong vorbereitet. Ein weiterer Faktor für die faktische Niederlage der USA war die teils mangelhafte Motivation der amerikanischen Soldaten.

Schließlich geriet dieser Konflikt mit den amerikanischen Idealen in Konflikt - einerseits erachtet man die Freiheit und Selbstbestimmung als eines der höchsten Güter, andererseits soll ein Militärregime unterstützt werden und die Entscheidung eines Volkes für den Kommunismus unterdrückt werden. Nach intensiven Protesten in der Bevölkerung und nachdem sich die amerikanische Regierung der Hoffnungslosigkeit der Lage bewusst wurde, wurden Friedensgespräche und die so genannte “Vietnamisierung des Krieges” unternommen - die USA zogen sich aus Vietnam zurück, was eher langsam geschah, da man nicht das “Gesicht verlieren” wollte. Letztlich war der Krieg trotzdem eine schallende Ohrfeige für all diejenigen, die die Allmacht der US-amerikanischen Armee beschworen und sich nicht für das Schicksal des “kleinen Soldaten” interessierten, der - erzwungen durch die Wehrpflicht - im Dschungel Vietnams gegen den unsichtbaren Feind kämpfen musste. Letztlich triumphierte das kommunistische Nordvietnam, welcher nach dem Rückzug der Amerikaner letztlich doch noch im Jahre 1975 Südvietnam eroberte und somit ein vereintes, kommunistisches Vietnam schuf.   Nichtsdestotrotz konnte auch in den USA gefeiert werden - Die Heimkehr der Soldaten, das Ende der beidseitigen Grausamkeiten und die Rückkehr zum Frieden war nicht nur ein Erfolg der Einsicht und der Diplomatie, sondern auch ein Sieg der Friedensbewegung.   III.


Auslöser für die Friedensbewegung Der Vietnamkrieg fiel in eine Zeit, in der das relativ neue Medium Fernsehen schon einen hohen Verbreitungsgrad hatte. Die Kriegsberichterstattung mit bewegten Bildern im großen Stil war etwas neues, und weil noch keine schlechten Erfahrungen gemacht wurden, konnten Reporter unzensiert die Grauen des Krieges verdeutlichen. Ein weiterer Grund war die Modernisierung der Werte der Gesellschaft, die in den 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts stattfand. Nicht nur durch Rock & Roll und Kiffen grenzten sich die heranwachsenden Generation von ihren Eltern ab; es fand auch ein Wandel im Denken statt, der eine Abkehr von alten spießbürgerlichen Dogmen mit sich brachte. Der Vietnamkrieg kostete ca.

58000 amerikanischen Soldaten das Leben (insgesamt kamen etwa 1,5 Millionen Menschen um), und der Krieg war ein Interventionskrieg, d.h. er wurde nicht aufgrund einer unmittelbaren Bedrohung des amerikanischen Territoriums geführt. Dies sorgte zum Teil für eine mangelhafte Kampfmoral – speziell unter den Wehrpflichtigen. Besonders hervorzuheben ist hier die Tatsache, dass die GIs vor allem aus den unteren sozialen Schichten Amerikas stammten - speziell Afroamerikaner machten einen viel größeren Prozentsatz der GIs aus, als in der Gesamtheit der Bevölkerung. Finanziell gesehen war der Krieg ein teures „Vergnügen“: Die Kosten beliefen sich insgesamt auf ca.

400 Milliarden US-Dollar – eine astronomische Summe, die man auch gut anderweitig hätte investieren können. Offiziell wurde der Vietnamkrieg geführt, um den Vormarsch des Kommunismus zu stoppen; die Vietcong wurden in der Propaganda als brutale, kommunistische Eroberer dargestellt. Dass eigentlich die Amerikanische Armee die Aggressoren waren und die Vietcong für ihre Freiheit kämpften, dämmerte den jungen GIs oft spät – zu spät für eine Kriegsdienstverweigerung. Um dennoch etwas für ihr Volk zu tun, schlossen sich einige der Heimkehrer den Kriegsgegnern an – um zu verhindern, dass noch mehr Soldaten in einem sinnlosen Krieg sterben oder ihr Leben lang daran leiden müssen. Die Liste der Grausamkeiten, welche in Vietnam passierten und über die in den internationalen Berichten berichtet wurde, ist lang. Blutige Massaker schockierten die Massen; ein sich auf offener Straße selbst verbrennender Mönch demonstrierte auf seine ganz eigene Art für Frieden; die Parole „Entlaubt den Dschungel!“ leitete einen groß angelegten Einsatz von Chemikalien ein, der einer Vergewaltigung der Natur gleichkam.

    IV. FazitZusammenfassend kann man durchaus behaupten, dass die Gründe für den verstärkten Protest gegen den Vietnamkrieg besonders in der damals neuen Rolle der Fernsehberichterstattung zu finden sind. Kriege sind eigentlich immer grausam – Es wird in kurzer Zeit zerstört, was in langer Zeit aufgebaut wurde, viele Menschen sterben, Unschuldige müssen leiden und Familien werden auseinander gerissen. Die vermeintlichen Erfolge von Kriegen stehen in absolut keinem Verhältnis zu den Gräueln, die sie mit sich bringen. Dies war schon immer so - Im Fall des Vietnamkriegs jedoch wurde die grässliche Fratze des Krieges direkt in die Wohnzimmer der Heimatbevölkerung übertragen, woraufhin diese mit Ablehnung reagierte!   V. Quellenverzeichniswww.

fundus.orghttps://www.lsg.musin.de/Geschichte/KK/vietnamkrieg.htmKarikatur und Bild: https://www.

lsg.musin.de/Geschichte/Karikaturen/karikaturen_zum_kalten_krieg.htm

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