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  Frauen in den revolutionen 1848/49

Frauen in den Revolutionen 1848/49    Wir erzählen euch jetzt was über die Lage der Frauen in den Revolutionen 1848 und 49, da diese zu der Zeit politisch und gesellschaftlich einen großen Schritt nach vorne, in Richtung Gleichberechtigung gegangen sind. Im Vormärz und zu Beginn der Revolutionen lassen sich die Frauen nicht mehr von der politischen Entwicklung und den revolutionären Ereignissen ausschließen. Eine dieser mutigen Frauen, die sich in der harten Männerwelt beweisen wollte war Louise Otto. Sie war die Herausgeberin der Leipziger Frauenzeitung und kritisierte in dieser auch die Männer, mit Sätzen wie z.B.: „Wo sie das Volk meinen, da zählen die Frauen nicht mit“, „Die Freiheit ist unteilbar“ und „Wir sind Menschen.

Wir haben Verstand. Wir dürfen nicht so tief unter dem Manne stehen.“ Leider wurde die Frauenbewegung auch stark kritisiert. Hauptsächlich natürlich von Männern. Einerseits wurden die Frauen gelobt, da sie sich des politischen Stoffes ermächtigten. Andererseits waren die Männer aber auch der Meinung, die Frauen sollen sich lieber um häusliche Dinge kümmern, da sie die Männerpolitik stören würden.

Doch die Frauen ließen sich nicht weiter unterdrücken. Sie führten Protestmärsche durch und erhielten so sogar 200 Plätze bei der Eröffnung der Nationalversammlung. Manche Frauen stellten sich einfach an die Seite ihres Mannes und liefen bei Freischärlerzügen oder Aufständen mit. Einige von ihnen waren mit Steinen bewaffnet. Diese wurden verhaftet. Sie fertigten und verteilten nicht nur demokratische Symbole und nahmen an revolutionären Kundgebungen teil, sie verbreiteten ebenso aufrührerische Flugschriften, unterstützten die Freiheitskämpfer und beteiligten sich an Gefangenenbefreiungen.

Außerdem gründeten sie demokratische Frauenvereine. Einer dieser Vereine war der Mannheimer Frauenclub Concordia. Die Frauen dieses Clubs unterstützten notleidende Patrioten. Diese Organisation forderte im Juni 1848 von der Frankfurter Nationalversammlung beispielsweise:“Öffnet den Flüchtlingen die Grenzen des Heimatlandes und den Gefangenen die Kerkertüren.“ Maria Antonia Stehlin, die Vorsitzende des Ettenheimer Frauenvereins, forderte von den beigetretenen Frauen:“ Tragt die von den Frauen gestiftete Fahne nicht nur bei Ausflügen sondern folgt der Fahne auch mutig, wenn ihr blutiges Rot auf blutigen Schlachtfeldern flattert.“   Jetzt stellen wir euch drei Amazonen vor.

Emma Herwegh, Amalie Struve und Henriette Obermüller. Emma Herwegh, Tochter eines reichen Berliner Kaufmannes, war die Ehefrau von Georg Herwegh, welcher wegen seinem politischen Engagement aus Preußen ausgewiesen worden war. Sie lebten in Paris, wo sie die demokratische Legion begleitete, übernahm dann die Aufgabe einer Kundschafterin und vermittelte zu den Truppen Friedrich Heckers. Emma Herweghs Ziele waren eine Republik für ganz Europa. Nach der Niederlage floh sie zusammen mit ihrem Mann verkleidet als Bauern in die Schweiz. Dort schrieb sie ein Buch das von ihrer Geschichte erzählt.

Sie schreibt z.B. über ihren 2. Besuch bei Hecker im April 48 in Kandern wo sie erreichen wollte, dass Heckers´ Truppen sich mit der demokratischen Legion verbünden um die feindlichen Soldaten zu schlagen. Doch leider ohne Erfolg.   Amalie Struve, Tochter eines Sprachlehrers, und Ehefrau von Gustav Struve, einer der bekanntesten Revolutionskämpfer.

Vor ihrer Ehe mit Struve erteilte sie Französischunterricht. Sie nahm teilweise die Lebensführung ihres Mannes an. Außerdem beteiligte sie sich am Hecker – und Struve Zug. Mit großem Erfolg beschaffte sie Waffen für die Revolutionäre. Beim Struveputsch konnte sie sogar die Mühlheimer Frauen zur Patronenherstellung bewegen. Dafür kam sie ein halbes ins Gefängnis.

Danach warb sie bei den Soldaten für Demokratie. Nach der Revolution ging sie in die USA, gab dort einen Frauenalmanach heraus und arbeitete für die Presse. Auch sie schrieb ein Buch. Sie erzählte beispielsweise von der Ehre bei den Kämpfen ihres Mannes mit anwesend zu sein. Es waren auch ihre Kämpfe, denn sie besprach alle Pläne mit ihm und lieh ihm jeder Zeit ihre Hand. Sie war der Meinung, dass die Frauen sich politisch betätigen und selbständiger sein sollten, da sie nie gedacht hatte, dass die Pflicht der Frau darin bestehe nur für die Familie zu sorgen.

    Henriette Obermüller war die Tochter eines Karlsruher Beamten. Sie ergriff bei einem Demokratentreffen offen Partei für die Revolution. Sie stellte eine rote Fahne her, die für die Republik stand. Ihre Aufschrift lautete: „Durlachs Demokratinnen den Turnern 1849 – Siegen oder Tod“. Wegen dieser und anderer Aktivitäten kam sie nach der Revolution ins Gefängnis.

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