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  Geschichte - ruhrkampf 1923-25

Besetzung des Ruhrgebietes und des Rheinlandes 1923  Vorgeschichte:   1919 Juni Unterzeichnung des Versailler Vertrages à Blankoscheck über Reparationszahlungen, à alliierte Truppen in Linksrheinischen Gebieten zur Überwachung der Reparations- zahlungen   1920 März (13.-17.) Kapp-Lüttwitz-Putsch in Berlin nach Anordnung zur Auflösung der Freikorps à Bildung einer „Roten Armee“ im entmilitarisierten Rheinland à Aufstand durch Reichswehr niedergeschlagen, frz. Truppen im Maingau (Darmstadt, Frankfurt/Main, Offenbach) (Besetzung des Ruhrgebietes erwogen und nach brit. Widerstand Rückzug der Einheiten   1921 März alliierte Reparationskonferenz in Paris: 223 Mrd. GM auf 42 Jahren incl.

12%iger Abgabe auf dt. Exportprodukte gefordert à zurückgewiesen durch RK Constantin Fehrenbach (Z) à Französische Besetzung der Rheinhäfen Duisburg, Duisburg-Ruhrort, Düsseldorf sowie Zollgrenze zwischen besetzten und unbesetzten Gebieten durch Franzosen gezogen Volksabstimmung über Zugehörigkeit Oberschlesiens (große Ind.-Städte, ausgedehnte Kohlegruben ) à insgesamt 60% für Weimarer Republik, aber in 2 von 4 Teilen polnische Mehrheit à Alliierte uneins, Völkerbund mit Lösung beauftragt Mai (5.) Londoner Ultimatum: 132 Mrd. GM nach detailliertem Jahresplan (2 Mrd. GM pro Jahr, 1.

Mrd. bis 30. Mai, unbedingte Zustimmung bis 12. Mai ansonsten Besetzung des Ruhrgebietes) à dt. volkswirtschaftl. Möglichkeiten um dreifaches überstiegen (John Maynard Keynes) à Fehrenbach lehnt ab à dt.

Angebot über 50 Mrd. GM zurückgewiesen Rücktritt Fehrenbachs, Joseph Wirth (Z) neuer RK (ehem. FinanzMin. unter Fehrenbach), Walther Rathenau (DDP) WiederaufbauMin. und AMin. à „Erfüllungspolitik“: Versuch der Erfüllung der Reparationen, um Grenzen der deutschen Volkswirtschaft und Unerfüllbarkeit des Zahlungsplanes aufzuzeigen, sowie (Teil-)Revision der Reparationszahlungen und des Versailler Vertrages zu erreichen à vom Wähler kaum verstanden, Zielscheibe rechtspopulistischer Gruppierungen (30.

Mai) Fristgerechte Zahlung Aug./Sept. Kauf von Devisen (ausländ. Währungen) mit Papiergeld zur Konsolidierung der 1. Rate à rapider Währungsverfall, Reparationszahlungen kaum in GM entrichtbar „Wiesbadener Abkommen“ durch AMin. Rathenau: größere Sachlieferungen zur Senkung finanzieller Reparationsleistungen, Räumung der besetzten Häfen versprochen, aber nicht durchgeführt Oktober große Ind.

-Städte und die meisten Kohlegruben durch Völkerbundsrat Polen zugesprochen à starke wirtschaftl. Schwächung, Reparationszahlungen immer unmöglicher   1922 Januar Regierungswechsel in Frankreich: schärferes Vorgehen gegen WR (Bestehen auf Satzungen des Versailler Vertrages, Sanktionen) unter MP Raymond Poincarés (Ziel: Rhein als deutsch-frz. Grenze April Weltwirtschaftskonferenz in Genua, (16.) Vertrag von Rapallo, Bitte um Zahlungsaufschub bei Reparationskommission November Wilhelm Cuno (parteiloser Großhandelskaufmann und Politiknovize) als RK durch Ebert benannt   Verlauf:   1923 Januar (9.) Reparationskommission stellt gegen britische Stimmen deutsche Rückstande in Lieferungen von Holz, Kohle und Telegraphenstangen fest à Ingenieurskomission (Franzosen, Belgier, Italiener) zur Kontrolle von Kohle- und Stahlförderungen sowie Erfüllung von Liefervereinbarungen ins Ruhrgebiet entsandt à (11.) Einmarsch von 5 französischen Divisionen und belgischen Verbänden zu deren „Schutz“ („Akt französischer Revisionspolitik“ lt.

Eberhard Kolb zur dauerhaften Schwächung Deutschlands) à Besetzung Essens & Gelsenkirchens, später Bochums & Dortmunds, à Besatzungstruppen von zunächst 60.000 auf 100.000 Mann erhöht à britisches Unverständniss trotzdem passive logistische Hilfe, Rückzug amerikanischer Besatzungstruppen aus Protest à (19.) Sturm der Auflehnung in deutscher Bevölkerung, Regierung ruft gemeinsam mit Parteien und Gewerkschaften zum Streik gegen Besatzer auf („passiver Widerstand“) Verhalten der Bevölkerung: - Besatzung als unrechtmäßig empfunden à Streik von weiten Teilen aller Schichten mitgetragen, trotz Reserviertheit gegen protest.-preuß. Obrigkeit à keine Kooperation mit Besatzern gezeigt à Festnahmen, Strafen à gesteigerter Franzosenhass, besonders auf farbige Soldaten und deren Kinder („Rheinlandbastarde“, Pläne zur Sterilisierung) - paramilitärischer Widerstand rechter Gruppierungen und Freikorps (von Reichswehr heimlich mit Waffen unterstützt): Sprengung französischer Einrichtungen, Brücken und Gleise, Mord an deutschen Kollaborateuren, Überfälle auf französische Militärposten à aber kein Abzug der Truppen erzwingbar - Katholiken und Zentrums-Mitglied versuchten an Frankreich angelehnten Pufferstaat zu gründen - Grenzlinien mit Straßensperren durchzogen à durch lebhaften Schwarzhandel und Schmuggel relativiert   à teilweise Lahmlegung von Industrie, Verwaltung & Verkehr à frz.


Reaktion: Verhaftung & Ausweisung von Eisenbahnern, Beamten, Lokalpolitikern und deren Familien (insgesamt ca. 147.000), Beschlagnahmung von Fabriken, Einsatz von Besatzertruppen zur Förderung der Reparationsgüter, weitere wirtschaftliche Abschnürung des Rheinlandes und des Ruhrgebietes vom Reich als Ziel à Aussetzen der Reparationszahlungen à schlagartiger Rückgang der Kohleförderungen, katastrophal für französische Wirtschaft (Liefervolumen unter dem von 1922) und dt. Wirtschaft (Industrieproduktion gelähmt, Massenentlassungen, 2-stellige Arbeitslosenrate, niedriges Warenangebot) à deutsche Unterstützungszahlungen für Millionen Menschen, große Mittel zum Ankauf von Kohle aus intakten Förderbetrieben, enorme Steuer-/Zollausfälle à erhebliche Defizite in öffentlichen Haushalten (1/7 der ausgaben durch Einnahmen der Republik gedeckt) à große Kredite in USA aufgenommen (Kopplung an Dollar und kontinuierliche Abhängigkeit von US-Konjunktur), Notpresse zum Ausgleich à unkontrollierbarer Auftrieb für Inflation („Hoch-/Hyperinflation“: April 20.000 GM= 1$, Sept. 4,2 Billionen GM = 1$), Heizwert des Geldes > Brennwert der dafür erhältlichen Kohle, Warentauschhandel   August Misstrauensvotum stürzt RK Cuno, Gustav Stresemann als Nachfolger mit „großer Koalition“ (SPD, DDP, Z, DVP) September (16.

) Regierung gibt Abbruch des „passiven Widerstandes“ bekannt (aufgrund des drohenden wirtschaftlichen Ruins: 40 Mrd. GM pro Tag): Wiederaufnahme der Reparationszahlungen, Auflösung des Generalstreiks (aber keine Kapitulation wie von Franzoen gefordert) = Belastung für große Koalition (Interessenkonflikt) Oktober Rentenmark zur Währungsstabilisierung geschaffen, im November erstmals verteilt Einverständnis der Alliierten zur Überprüfung der dt. Zahlungsfähigkeit durch 2 unabhängige Kommissionen à Dawes-Kommission (21.) Ausrufung der „Rheinischen Republik“ in Aachen   Rheinischer Separatismus: - Dezember 1918 Forderung nach „Rheinischer Republik“ zur Loslösung von Preußen innerhalb des Reiches durch Konrad Adenauer (Kölner Oberbürgermeister) - Separatisten (Hans Adam Dorten als Sprecher) ersuchen Hilfe bei frz. Besatzungsmacht à Verkündung der „Rheinischen Republik“ (Wiesbaden) und „Autonomen Pfalz“ (Motto: „Los vom Reich“) am 1. Juni 1919 scheitert am Landesparlament, frz.

Truppen beziehen „strenge Neutralität“ - neuer Auftrieb für rheinisch-separatistische Gruppen nach vollständiger Besetzung 1923 à 23. September 1923 Kundgebungen in zahlreichen Städten durch Besatzungstruppen toleriert à Straßenkämpfe mit Gegnern der „Rheinischen Republik“ (17 Tote, 400 Verletzte) à Besetzung von Rathäusern im Schutz der Franzosen à Generalstreik von Gewerkschaften ausgerufen, Proteste von frz. Kavallerie niedergehalten à Ablehnung der Aufstände durch Weimarer Parlament und die meisten Einwohner, Rückzug frz. Truppen auf Druck der Reparationskommission, Räumung der besetzten Institutionen bis Januar 1924     Die folgenden Jahre - „Goldene Zwanziger“: 1924 Frühjahr Wechselkurs neu festgesetzt, Hypothek auf Ind. Sachwerte und Grundstücke, Vertrauen der Bürger in neue Währung à stabile „Rentenmark“ à Inflation überwunden Dawes-Plan regelt Höhe der jährlichen Zahlungen (1-2,5 Mrd. GM) November Stresemann scheitert an Misstrauensvotum, Wilhelm Marx (Z) wird neuer RK und beruft Stresemann zum AMin.

1925 Februar (28.)Tod Friedrich Eberts Okt.-Dez. Stresemann erwirkt auf Konferenz von Locarno Beendigung der Ruhrgebietsbesetzung: Freigabe der Städte Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort, Ende des Jahres Räumung der Kölner Besatzungszone 1926 September (10.) Aufnahme der Weimarer Republik in Völkerbund 1926 Dezember Friedensnobelpreis für Stresemann & frz. Amtskollegen Aristide Briand 1927 Auflösung der alliierten Kommission zur Abrüstungsüberwachung Oktober wirtsch.

Annäherung an Frankreich, Reduzierung der Besatzungsstreitkräfte 1929 August Räumung der 2. Besatzungszone um Koblenz Oktober (3.) Tod Stresemanns (24.) Kurssturz an New Yorker Stock Exchange   1930 Wirtschaftskrise in Europa (fehlende amerik. Kreditzahlungen und Exportkäufe) März Sturz der Regierung Hermann Müller (SPD) à Präsidialkabinett unter Heinrich Brüning = Ende der parlamentarischen Demokratie Juni Abzug der letzten alliierten Truppen aus Rheinland nach Bestimmungen des Young-Plans     Quellenangabe:   Literatur-/: - dtv-Atlas Weltgeschichte; Deutscher Taschenbuchverlag, München; 2000 Bildquellen - Brockhaus Enzyklopädie Band 6, 18, 23; F.A.

Brockhaus, Mannheim; 1990 - Faksimile Edition Deutschland im 20. Jahrhundert; Weltbild Verlag; … - Die Deutsche Geschichte Band 3 „Vom Siebenjährigen Krieg bis zum Zweiten Weltkrieg“; Lingen Verlag, Köln; 1992 - Historisch-Politische Weltkunde „Weimarer Republik und Nationalsozialismus“; Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH, Stuttgart; 1992 - Geschichte, Politik und Gesellschaft Band 1; Cornelsen Verlag, Frankfurt/Main; 1988 - Von der französischen Revolution bis zum Nationalsozialismus; C.C. Buchners Verlag, Bamberg; 2002 - diverse eigene Kopien und Unterrichtsmitschriften Klassenstufen 9, 11, 12   Internet: - www.chraugustin.de/texte/Geschichte/IndRev.

doc - www.boppard.de/2001/html/korn01.htm - www.friedenskooperative.de/netzwerk/histo003.

htm - www.hausarbeiten.de/rd/faecher/hausarbeit/gew/12870.htm - www.nrw2000.de/weimar/passiver_widerstand.

htm - www.nrw2000.de/weimar/putschversuch.htm - www.nrw2000.de/weimar/raeumung.

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