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  Biedermeier, stilbez

Biedermeier, Stilbez. für Formen der dt. Wohnkultur, Malerei u. Dichtkunst zwischen 1815 u. 1848, ursprüngl. entstanden aus der Verbindung zweier 1848 von V.

von Scheffel in den “Münchner Fliegenden Blättern” geschaffenen Philisterkarikaturen, deren Namen L. Eichrodt 1850 kombinierte. Unter “literarischem B.” versteht man die Dichtung, die nicht der antibürgerl. Richtung des “Jungen Deutschland” (F. Freiligrath, G.

Herwegh ) angehörte u. deren Werke durch eine starke Vergangenheitsorientierung auf die als unzulänglich empfundene polit. Gegenwart reagieren: F. Grillparzer, A. Stifter u. a.

Am deutlichsten wird der Stil des B. in der Wohnkultur: Klar u. zweckmäßig gebaute, leichte, zierliche u. handwerklich vorzüglich gearbeitete Möbel, helle, geblümte Stoffe u. weich geschwungene Linien bestimmen den Eindruck des Raums. An den Möbeln wirkt nicht eine Flächendekoration, sondern die Maserung des polierten Holzes als Schmuckelement.

Der behagl. Wohnraum des B. ist typisch für die friedl., kleinbürgerl. Atmosphäre der vorrevolutionären Zeit. Auch in der Malerei wird diese Stimmung faßbar; dargestellt werden das bürgerl.

Kleinstadt- u. Wohnmilieu, idyll. Landschaften u. unpathetische, einfache Menschen. Hauptmeister: C. Spitzweg, F.

G. Waldmüller, J. P. Hasenclever, J. Oldach. Spitzweg, Carl, Maler u.

Graphiker, *5. 2. 1808 München, †23. 9. 1885 München; ursprüngl. Apotheker; begann mit Illustrationen für die “Fliegenden Blätter” u.

anekdot. Bildern (“Der arme Poet”). S. wurde 1851 in Paris von der Farb- u. Lichtbehandlung E. Delacroix' u.

der Schule von Barbizon angeregt. Die meist idyllischen altväterl. Motive der kleinformatigen Bilder S.s kontrastieren häufig mit der fortschrittl. künstler. Technik.

Waldmüller, Ferdinand Georg, österr. Maler, *15. 1. 1793 Wien, †23. 8. 1865 Helmstreitmühle in der Hinterbrühl bei Baden; Hauptvertreter der österr.

Biedermeiermalerei u. Vorläufer des Realismus, malte Porträts u. Landschaften (u. a. Ansichten des Wiener Praters), Stilleben u. Genrebilder in klarer, kultivierter Farbigkeit u.

strenger Komposition. Hasenclever, Johann Peter, Maler, *18. 5. 1810 Remscheid, †16. 12. 1853 Düsseldorf; Schüler von W.

Schadow  ; hauptsächlich humorist. Genreszenen u. Buchillustrationen in biedermeierl. Auffassung (z. B. zu Kortums “Jobsiade”).

Oldach, Julius, Maler, *17. 2. 1804 Hamburg, †19. 2. 1830 München; bildete sich in Hamburg, Dresden u. München aus u.

war von den Nazarenern beeinflußt. Er malte vorwiegend miniaturhafte Bildnisse. Hummel, Johann Erdmann, Maler u. Radierer, *11. 9. 1769 Kassel, †26.

8. 1852 Berlin; hielt sich 1792 bis 1799 in Italien auf, wo er sich romant. Landschaftsmalern anschloß. Sein späteres Werk erweist ihn als einen Exponenten realist. Biedermeiermalerei mit einer Vorliebe für perspektivische Wirkungen. Eberle, Robert, Maler, *22.

7. 1815 Meersburg, †19. 9. 1880 Eberfing, Oberbayern; bildete sich durch Kopieren von Werken Potters, van de Veldes u. a. sowie eingehende Beobachtungen in der freien Natur aus.

E. schuf idyllische Tierdarstellungen im Biedermeierstil, z. B. “Heimgang einer Herde bei nahendem Gewitter”. Silhouette [zilu!&t/; die; frz.], Schattenbild, Schattenriß, flächiges Umrißbild eines Gegenstands oder einer Figur, entweder hell vor dunklem oder dunkel vor hellem Unter(Hinter-)grund, benannt nach dem Finanzminister Ludwigs XV.

, Étienne de S. (*1709, †1769), der aus Sparsamkeitsgründen die Einführung des Schattenbilds in die Porträtkunst statt des bis dahin üblichen gemalten Miniaturbildnisses empfahl. Die Bildnis-S. erfreute sich mit dem in der Wirkung ähnl. Scherenschnitt in Dtschld. vor allem in der Zeit des Klassizismus u.

des Biedermeiers großer Beliebtheit.

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