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  Terrorismus (theorie, geschichte, definition)

Theorie des Terrorismus Diese verschiedenen Terrorgruppen konnten sich in den letzten Jahren "gut" in den Medien behaupten. Im folgenden sind verschiedene Organisationen nach ihren Ausrichtungen aufgelistet, die es z.T. nicht mehr gibt: - Nationalistisch Terrorgruppen wollen einen autonomen Staat (Baskenland, Nordirland, Korsika) ® ETA, IRA, FLNC - Fundamentalistische Terrorgruppen wollen auf Grund religiöser Gesetze einen Gottesstaat errichten ® Al-Qaida, IRA - Der Linksterrorismus zielt auf ein System, welches marxistisch-leninistische (maoistische) Muster an sich trägt ® RAF - Der Rechtsterrorismus, welcher eine Errichtung eines Staates anstrebt, in der die weisse Rasse dominiert Es gibt aber auch Terrorakte, die aus Frust oder Wut verursacht werden und deren Ziele verschiedene Institutionen sind, z.B. Globalisierungsgegner, Umweltschützer, Waffenfetischisten etc.

ETA (Euskadi Ta Askatauna = Baskenland und Freiheit) Diese Terrorgruppe strebt die Autonomie für das Baskenland an. Durch Attentate auf öffentlichen Plätzen in ganz Spanien, aber auch im Süden Frankreichs versuchen sie ihr Ziel zu erreichen. Die Ziele der ETA sind für die Spanier aber auch für die Aussenstehenden, mehr und mehr irrationaler, da das Baskenland im Vergleich mit der Schweiz etwa soviel Autonomie hat, wie ein Schweizer Kanton. Diese Terrorgruppe verfolgt nicht wie islamistische Gruppen religiöse Ziele. IRA Der Unterschied zwischen der ETA und der IRA ist der, dass die IRA-Anhänger strenggläubige Katholiken sind. Sie kämpfen für die Wiedervereinigung Irlands.

Die Anzahl Aktivisten geht auf rund hundert zu. (.)Im Namen Irlands morden sie, aber im Namen Gottes verurteilen sie den Schwangerschaftsabbruch. Im übrigen werden sie mehr und mehr durchsetzt von Gangstern, denen es weder um Gott noch um Irland geht, sondern um Geld. Terror ist in Nordirland ein einträchtliches Geschäft geworden(.) NZZ FOKUS, Terrorismus Al-Qaida Das Streben dieser fundamentalistischen Terroristen ist die Errichtung eines Gottesstaates, wo die Gesetzte Allahs ihre Gültigkeit haben. Sie verüben, mehrheitlich auf amerikanischen Gebäuden, Anschläge. Die Islamisten wehren sich mit Terroranschlägen in Amerika, später auch in Ländern, die sich mit Amerika verbündeten, gegen die Fremdherrschaft, aber auch gegen all das, was in den westlichen Ländern getan wird, was den Islam gefährden könnte (Kopftuchverbot, Israelpolitik).

Es war zugleich ein Kampf gegen die westliche Mentalität, so z.B. ein Kampf gegen die Demokratie. Die Terroristen bzw. Märtyrer erhoffen sich durch das Begehen von Terroranschlägen ins Paradies zu kommen. RAF (Rote Armee Fraktion) 1970 wurde die linksextremistische Terrorbande RAF gegründet und 1998 löste sie sich wieder aufgelöst Besonders in den 70ern und 80ern war die RAF durch Bombenattentate, Entführungen und Banküberfälle aktiv.

Sie entstammen meist dem bürgerlichen Milieu. Sie versuchten sich mit der Bezeichnung "Stadtguerilla", damit erhofften sie sich eine grössere Anhängerschaft zu ergattern. Ihr Ziel war es einen Staat zu errichten, der dem sowjetischen, kubanischen und nordvietnamesischem Muster ähnelte. Sie versuchten einen perfekten Staat Die allgemeine Theorie des Terrorismus ist die, dass sich eine gleichgesinnte Minderheit mit Gewalt gegen ein autoritäres System auflehnt, sich damit eine radikale Veränderung erhofft, egal ob unschuldige Zivilisten zum Opfer fallen. Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen Sir Peter Ustinov Geschichte des Terrorismus Terrorismus und Gewaltanwendung sind keine Erscheinung der Neuzeit und entstehen nicht von "heute auf morgen", sondern bilden sich in teilweise langwierigen Prozessen unter bestimmten Rahmenbedingungen heraus. Juden Der Terrorismus hat religiöse Wurzeln.

Die Zeloten (Jüdische Gruppe in Israel zur Zeit Jesu) versuchten eine jüdische Revolte gegen die römischen Besatzer anzuzetteln. Sie ermordeten Juden, die mit den römischen Herrschern zusammenarbeiteten und versuchen eine religiöse Reinigung im jüdischen Volk entstehen zu lassen. Die Zeloten lebten in einer Zeit, in der man glaubte, die Ankunft des Messias stehe unmittelbar bevor. Sie erhofften sich durch ihren Terror das Eingreifen des Messias (Jesus Christus). Islamisten Auch im Islam gab es eine solche religiösen Sondergruppen, die Assassinen. Für ihren Märtyrertod wurde ihnen die Belohnung im Paradies versprochen.

Selbstopferung war Teil ihres Rituals. Ihr Terror richtete sich gegen religiöse und politische Führer der sunnitischen Mehrheit der Moslems. Die Zeloten bekämpften sowohl Juden als Nichtjuden. Sie versuchten nach der Tatausführung zu entkommen, während für die Assassinen ein Fluchtversuch unehrenhaft war. Christen Aber auch im Christentum gab es Terrorismus. Religiöse Gruppen mit christlichen Glaubensinhalten griffen aber nicht im Verborgenen ein, sondern traten offen auf.


Zur Zeit der Kreuzzüge gab es in Europa Hungersnöte und Epidemien. Aus dem Buch der Offenbarung zogen sie den Schluß, dass das Ende der Menschheit nahe sei. Vor dem zweiten Kommen Christi müsse aber das Christentum von Bestechung und schwerer Sünde gereinigt werden. Als Folge dessen wurden die Juden, die in ihren Augen das Symbol für höchste Gottlosigkeit waren, terrorisiert. Die Beseitigung des Judentums wurde als Voraussetzung für die Wiederkunft Christi angesehen. Diese religiös-sektiererischen Terrorgruppen glaubten, durch Morde ihre eigene Gottesnähe demonstrieren zu können.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Terrorismus von einer politischen Partei, den Sozialistischen Revolutionären, angewandt. In der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Nationalismus ein wichtiger Grund für den Einsatz von Terrorismus. Das Hauptziel der Gewalt waren Großbritannien, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich.

Das Ziel der Nationalisten war, durch Terror die Unabhängigkeit zu erlangen. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen trat der rechtsextreme Terrorismus hervor, der das Ziel hatte, einen Status Quo zu erhalten bzw. einst bestehende Zustände wiederherzustellen. Der Ku Klux Klan in den USA entstand bereits einige Jahrzehnte vorher, um frühere Sklaven davon abzuhalten, ihre verfassungsmäßigen Rechte in Anspruch zu nehmen. In Europa führten zwei Faktoren zum Ausbruch des Rechtsterrorismus: Die Russische Revolution von 1917 und die damit verbundene Entstehung faschistischer (= rechtsradikale, politische) Bewegungen in West- und Osteuropa. Im Nahen und Mittleren Osten trat der nationalistische Terrorismus in den 30er Jahren auf.

In Ägypten führte die Muslimbruderschaft Attentate auf öffentliche Vertreter aus, die den Briten nahe zustehen schienen. Die beiden Jahrzehnte nach Ende des 2. Weltkrieges waren eine Zeit tiefgehender Veränderungen. Der Kolonialismus von Briten, Franzosen, Holländer und Belgier endete, meistens nach verlustreichen Kämpfen. Die dominante Form der Gewaltanwendung in der Nachkriegszeit erfolgte meist durch ländliche Guerillakriegsführung. Beispiele - China, Vietnam und Kuba.

Hingegen fand der Terrorismus meistens in Ländern mit großer städtischer Bevölkerungsanteilen Anwendung. Städtische Terrorismus Der städtische Terrorismus war meist durch linksextreme Terrorgruppen eingeführt worden, die sich durch den Terror eine Mobilisierung der Massen und damit eine Veränderung der Gesellschaft und mehr Gerechtigkeit erhofften. Einzelne Terrorgruppen hatten mit ihrem bewaffneten Kampf in gewisser Weise Erfolg: · Der Terror der IRA führte in den 90er Jahren zu einer Verhandlungsbereitschaft der Briten. · Die PLO errreichte die palästinensische Autonomie in einigen von Israel besetzten Gebieten, an deren Spitze der ex-Terrorist Arafat steht. Nach dem Ende des Panarabismus unter dem damaligen ägyptischen Staatspräsidenten Nasser nahm der radikal- islamische Terrorismus der arabischen Welt zu. Den größten Auftrieb erhielt der islamisch motivierte Terrorismus nach der Revolution im Iran (1979).

Abschließen kann jedoch festgestellt werden, daß Terrorismus, im Gegensatz zu Guerillakriegsführung, Bürgerkriegen und Massenprotesten nur eine sekundäre Rolle in Konflikten spielt. Definition des Terrorismus Es gibt keine allgemeinen Definitionen von "Terrorismus", da in den einzelnen Ländern der Terrorismus unterschiedlich betrachtet wird und somit die einzelnen Definitionen auseinander gehen. Kürzlich gab es kritisierende Diskussionen über "Definitions-Versuche von Terrorismus", in denen solche "Versuche" als "Angriff auf die Freiheit" bezeichnet wurden. Denn Definitionsversuchen könnte entgegen gehalten werden, dass ein Blick auf die Opfer und Zerstörungen genüge, um den Terrorismus zu begreifen und verurteilen zu können. Meist zeigt sich Terrorismus zuerst mit verschiedenen gesetzlichen und legalen Protesten, wandelt sich mit der Zeit in Gewalttaten um, die die Toleranz der Gesellschaft ausnutzen, und enden dann mit Attentaten und Sabotageakten die meist das Leben unschuldiger Menschen fordern. Die Bedeutung von Terrorismus ist in dauerndem Wandel.

Um eine Definition zu erfassen muss man die unterschiedlichen Erscheinungsformen( je nach Land)in ihrem jeweiligen historischen Kontext untersuchen: z.B. ob sich das jeweilige Land im Krieg befindet(- Beispiel Algerien) oder z.B. im Land Armut verbreitet ist. Aber dennoch kann man eine gültige und in den meisten Ländern akzeptierte Terrorismus-definition aufsetzen: "Terrorismus sind vorsätzliche, geplante und gut vorbereitete Androhungen von Gewalt oder sogar schockierende Ausführungen von Gewaltanschlägen.

Diese Taktik dient zur Verbreitung von Angst, Unsicherheit und Schrecken. Die Anwendung von Terror ist ein Kampfmittel gegen eine politische Ordnung und zur Verwirklichung eigener politischer Ziele der Terrorgruppe. Die Angriffe sind heimtückisch und werden aus dem Untergrund verübt. Mit Hilfe von Angriffen oder Verängstigungen gegen zivile und unschuldige Menschen/Institutionen, wird eine noch grössere Masse verängstigt/abgeschreckt. Somit ist das eigentliche Anschlagsziel nicht direkt von den Gewaltakten betroffen, aber das System ist destabilisiert und die Intention erreicht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu gewinnen." Bei der Ausführung von Terrorismus wird nach Möglichkeit der Kampf mit Regierungstruppen und die offene Konfrontation mit den Sicherheitsbehörden vermieden.

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