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  Die jugend im nationalsozialismus

JUGEND IM NATIONALSOZIALISMUS Zur Erläuterung und Einführung kurz ein paar Worte zum Begriff Nationalsozialismus: Der Nationalsozialismus war die Weltanschauung einer durch Adolf Hitler gegründeten und organisierten Bewegung, seiner Partei, der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei), die von 1920 bis 1932 in steigendem Maße Einfluss gewann. Ab 1930 war sie die mächtigste Struktur, die von 1933 bis 1945 die Politik Deutschlands bestimmte.   HITLERJUGEND (HJ) Die Hitlerjugend 1922 wurde die Hitlerjugend von der nationalsozialistischen Partei gegründet, sie versprachen den deutschen Jugendlichen Spannung, Kameradschaft, Abenteuer und eine aussichtsreiche Zukunft in einem großen Deutschland. Nach einem Verbot wurde die Hitlerjugend 1926 erneut eröffnet. In den Adolf-Hitler-Schulen wurden die Führer der kommenden Generation herangebildet. Hitler wollte, dass in seiner Schule Kinder zu politischen Kämpfern erzogen werden.

Sie sollen hart, stark und kriegstauglich sein und dabei noch zu zukünftigen Rassisten geformt werden. Mitgefühl und Mitleiden wurde ihnen soweit wie möglich abgewöhnt. Die arische Rasse sollte nach Hitlers Ansicht Ordnung, Gehorsam und Disziplin enthalten. Viele Lehrer wurden damals entlassen, die sich gegen die Politik der NSDAP stellten. In den Schulen wurde den Kindern beigebracht, wie man Stammbäume der Familie erstellt, denn jeder der in Hitlerjugend-Schulen wollte, musste einen Stammbaum vorzeigen, der beweisen konnte, dass derjenige ein Deutscher ist. Es durften nur Deutsche (Arier) in Hitlers Schulen gehen.

Damals waren Kinder, deren Eltern Nationalsozialisten waren, besonders angesehen. Schüler, die sich nicht an die schulischen Regeln gehalten haben, wurden in den HJ-Schulen von ihren Mitschülern selten geschlagen und misshandelt. Die Erzieher der Kinder hatten meist keine besonders gute Qualifikation, da sie früher selbst keine höhere Ausbildung genossen hatten. Als Auszeichnung für außergewöhnlich starke und mutige Schüler in den HJ-Schulen wurde ein Ehrendolch verliehen.   Die Entstehung der Hitlerjugend (1922- 1933) Die ersten Versuche der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (NSDAP) eine Jugendorganisation zu gründen, fanden im Jahr 1922 statt. In München wurde - angeblich auf Empfehlung von Adolf Hitler - der ,,Jugendbund der NSDAP" eingeführt, der mit dem Verbot der NSDAP in Deutschland 1923 wieder aufgelöst wurde.

Im selben Jahr, also 1923, wurde aber in Wien (Österreich) - die NSDAP war dort nicht verboten - die ,,Nationalsozialistische Arbeiterjugend" gegründet. Nach der Neugründung der NSDAP 1925/ 26 gab es in Deutschland verschiedene Jugendgruppen von der Partei. Kurt Gruber organisierte die ,,Großdeutsche Jugendbewegung", die 1926 offiziell als Jugendarbeit der NSDAP anerkannt wurde. Später schlug Julius Streicher vor, die ,,Großdeutsche Jugendbewegung" umzubenennen in ,,Hitler-Jugend". Diese Organisation galt nur für Jungen. Mitglieder der HJ, die das 18.

Lebensjahr vollendet hatten, mussten Mitglieder der NSDAP sein bzw. werden. Ab 1927 war für die volljährigen Jungen nach der Hitler- Jugend (HJ) der Übertritt in die Sturmabteilung (SA) verpflichtend. In dieser Zeit wurde die HJ offensichtlich als eine Art Jugendabteilung der SA angesehen. Am 30. Oktober wurde Baldur von Schirach von Adolf Hitler zum Reichsjugendführer der NSDAP ernannt.

Er war für die Gesamtleitung der NS-Jugendarbeit verantwortlich. Nachdem die HJ 1932 für kurze Zeit verboten war, übernahm Schirach im Juni des selben Jahres die Leitung der HJ, außerdem war er Führer des NS-Schülerbundes und des NS-Studentenbundes. Der NS-Schülerbund wurde später in die eigentliche HJ eingegliedert. Durch den großen Kampf um die Macht im Reich kam die HJ nicht dazu eine umfangreiche Jugendarbeit zu erschließen.   Inhalt der Hitlerjugend Die Jugendlichen wurden von klein auf vom Staat kontrolliert. Die Hitlerjugend lernte Rassenbewusstsein, Treue zur Führung und Parolen wie: ,,Die Fahne ist mehr als der Tod".

Den Jungen wurden vor allem Härte und Gehorsam gelehrt. Sie wurde zu Propagandazwecken benutzt (häufiges Auftreten bei Festzügen und Großveranstaltungen). Oft mussten die Jugendlichen in der Hitlerjugend auch am Sonntag arbeiten. Sturheiten, Mängel an Uniform, Verspätungen wurden hart bestraft. Um in der Hitlerjugend beizutreten wurden folgende Anforderungen gestellt: Sie mussten alle Strophen des Horst Wesel Liedes singen können. Außerdem war Karten lesen, ein Zelt aufbauen, kochen und gute Leistungen in Sport wichtig.

Diese Anforderungen waren für den Krieg notwendig, denn die Hitlerjugend wurde schon zeitig auf den Krieg vorbereitet.   Uniform der Hitlerjugend Die HJ-Uniform bestand aus Sommermütze, Hemdbluse, Halstuch mit Lederring und Kordhose.     BUND DEUTSCHER MÄDEL (BDM)   Was ist der BDM? Der ,,Bund deutscher Mädel", kurz BDM, ist ein Teil der Hitlerjugend, der, wie der Name schon sagt, eine reine Mädchenorganisation ist.   Bund Deutscher Mädel (BDM) Der Bund Deutscher Mädel (BDM) war eine Teilorganisation der Hitler-Jugend (HJ) der NSDAP. Der BDM wurde bereits 1930 gegründet, um nationalsozialistisch orientierte Mädchengruppen zusammenzufassen, und war seit 1932 einzige parteiamtliche Mädchenorganisation. Für Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren war der Jungmädelbund zuständig; die jungen Frauen ab 18 Jahren waren in verschiedenen Sonderorganisationen zusammengeschlossen.


Aufgabe des BDM war die Vorbereitung der Mädchen auf ihre Rolle, Mutter zahlreicher "erbgesunder" Kinder zu werden und sie nationalsozialistisch zu erziehen. Neben Sport, Gymnastik und "Mädeltanz" standen Brauchtums- und Schulungsabende auf dem Programm. Während des 2. Weltkrieges entwickelte sich der BDM zunehmend zur Kriegshilfsorganisation.   Entstehung des Bund Deutscher Mädel Im Jahre 1923 gründete Elsbeth Zander einen Verband für Frauen, die nationalsozialistisch eingestellt waren, den ersten ,,Deutschen Frauenverband", worauf sich mehrere Mädchenorganisationen bildeten, welche aber im Sommer des Jahres 1931 wieder aufgelöst wurden. Der im Jahre 1925 gegründeten ,,Großdeutschen Jugendbewegung", entsprang die Hitler-Jugend, die 1926 endgültig der NSDAP untergegliedert wurde und somit oberster SA-Führung unterstellt war.

Zur gleichen Zeit bildete sich die ,,Nationalsozialistische Schwesternschaft", welche im Jahre 1930 zum ,,Bund deutscher Mädel" wurde.  Ein Jahr später, 1931, wurde Baldur von Schirach Reichsjugendführer. Im April des Jahres 1933 fing der Angriff auf die großen Jugendverbände, die noch aus der Weimarer Republik stammten an. Danach wurden nicht nur die kommunistischen, jüdischen und sozialistischen Verbände verboten, sondern auch die dazugehörigen Parteien. Später verbot man den Rest der kleineren Verbände. Nun war die Hitler-Jugend die einzige Jugendorganisation.

    Inhalt des BDM Die Mädchen trafen sich jeden Mittwoch und Samstag Nachmittag, oft auch in den für sie vorgesehenen Lagern, den BDM-Lagern. Zu Beginn der Organisation bestand die Tätigkeit der Mädchen in Singen, Basteln, Tanzen, Nähen, Wandern und viel Sport. Sie wurden auch in hauswirtschaftlichen Fertigkeiten unterrichtet. Später wurde dann auch das Antreten und Marschieren geübt, die Mädchen wurden politisch geschult und in kriegswichtigen Arbeiten ausgebildet (Medizin, usw.). Sie verbrachten ihre Zeit auch mit dem Einkassieren der Beiträge, mit dem Führen unzähliger Listen und dem Lernen von Liedertexten.

Der BDM organisierte aber auch Wochenendfahrten mit Wanderungen, Lagerfeuern und Übernachtungen in Jugendherbergen. Unter dem Motto "Straff aber nicht stramm - herb aber nicht derb" wurde viel Sport getrieben. Auf den Ausflügen des BDM gab es einen strengen und genauen Tagesablauf, der wie folgt aussah: 6.30 Uhr: Aufstehen 6.35-7.00 Uhr: Frühsport (Waldlauf, Körperschule, Leichtathletik) 7.

00-8.00 Uhr: Waschen, Anziehen, Aufräumen 8.00 Uhr: Fahne hissen 8.10-8.30 Uhr: Frühstück 9.30 Uhr: Zeitungsbericht 12.

15 Uhr: Mittagessen 12.45-14.30 Uhr: Freizeit 16.00 Uhr: Stehkaffee 19.15 Uhr: Abendbrot 19.45-20.

45 Uhr: Heimabend 20.45 Uhr: Fahne einholen 21.30 Uhr: Bettruhe   Bei diesen BDM-Fahrten mussten die Mädchen ihre Unterkünfte selbst aufbauen und den Lagerplatz errichten, was zu diesen Zeiten nicht unbedingt üblich war. Die Freizeiten dauerten meist etwa zehn Tage. Am vorletzten Tag wurden in der Regel Leistungsabzeichen gemacht. Bei diesen Prüfungen wurden sie in sportlichen, hauswirtschaftlich und politischen Gebieten getestet.

    Jungen Jungvolk 10 bis 14 Jahre (Pimpfe) HJ 14 bis 18 Jahre Mädchen Jungmädel 10 bis 14 Jahre BDM 14 bis 18 Jahre   Uniform der Bund Deutscher Mädel (BDM)  Die Uniformen mussten die Eltern der Mädchen selbst bezahlen. Diejenigen, die sich das nicht leisten konnten, bekamen sie jedoch vom Staat gegen ein geringes Pfand geliehen. Die BDM-Kleidung bestand aus einer weißen Bluse, einem blauen Rock, einer braunen Weste und einem Halstuch mit Lederknoten. Außer der allgemeinen Uniform, die von jedem der Mädels getragen werden musste, gab es ein ,,Mädeltanzkleid" und ein reichseinheitliches ,,BDM-Festkleid". An besonderen Feiertagen (z.B.

Hitlers Geburtstag) trugen die Mädchen ihre Uniformen auch in der Schule. Nicht-Mitglieder, die bald die absolute Minderzahl bildeten, fielen somit besonders unangenehm auf und wurden dann oft ausgegrenzt und verspottet.   Die Erziehung der Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus Hier wurde die Erziehung bis zum 6. Lebensjahr von den Eltern durchgeführt. Danach kamen die Volksschule, höhere Schulen, Lehre und Arbeitsdienst. Es gab nur noch einen Jugendverband (alle anderen wurden verboten oder integriert), die Hitlerjugend.

Diese war in vier Gruppen aufgeteilt. Für die 10 - 14jährigen Jungen gab es das ,,Deutsche Jungvolk", gleichaltrige Mädchen gingen zu den ,,deutschen Jungmädeln". Die 14 - 18jährigen Jungen gingen zur ,,Hitlerjugend" und gleichaltrige Mädchen zum ,,Bund Deutscher Mädel". Alle Aktivitäten galten dem Nationalsozialismus und dem Glauben an Hitler. Die Jungen machten harten Sport und Schießübungen. Die Mädchen Ausgleichssport und wurden auf die Aufgaben im Haushalt vorbereitet.

Alles im Sinne des Nationalsozialismus.   Die Erziehung in der Schule im Nationalsozialismus Nach der Machtübernahme durch die Nazis änderte sich die Schule stark. Ab März 1933 hoben Schüler und Lehrer die Hand zum Hitlergruß. Die Schüler wurden nur für den 2. Weltkrieg vorbereitet, so wurde der Unterricht immer wieder für Kriegsgeschichten und Ereignisse unterbrochen. Über Kritik am Nationalsozialismus wurde natürlich nicht gesprochen.

Ab 1935 wurden die Schulbücher zensiert, und die Lehrer hatten regelmäßige Schulungen in Schulungslagern zu besuchen. Mitte 1935 hatte die NSDAP über 50% der ehemaligen Schulleiter ausgetauscht, darunter waren viele Frauen, von ihnen durften diese Stellen nicht mehr besetzt werden, denn sie hatten nach Meinung der Nazis keine Führungsqualitäten. Der Mathematik- und Physikunterricht wurde in den Dienst der Partei gestellt, so wurde ausgerechnet, wie viele Bomben zur Vernichtung von London nötig sind, und erklärt, wie ein Zünder funktioniert. In Biologie sprach man hauptsächlich über die Rassenkunde. Die Schüler lernten, dass die Arier nach den Nürnberger Gesetzen keine artfremden Menschen heiraten durften. Die Schule hatte nur ein Ziel: Sie sollte körperlich harte, charakterlich feste, geistig elastische arische Menschen hergeben.

1943 wurden die Lehrer zu Soldaten und die Schüler zu Kriegshelfern, zum Beispiel an Flakgeschützen. Jüngere Schüler wurden nun in Lagern untergebracht.   Die Vorstellung Adolf Hitlers von der Jugend ,,Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich. Schmerzen muss sie ertragen.

Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihr sein. Stark und schön will ich meine Jugend. Ich werde sie in allen Leibesübungen ausbilden lassen. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend. Aber Beherrschung müssen sie lernen. Sie sollen mir in den schwierigsten Proben die Todesfurcht besiegen lernen.

Das ist die Stufe der heroischen Jugend..."   Da Hitler für den Krieg gut vorbereitete Soldaten brauchte, war es ihm wichtig, dass die jungen deutschen Leute schon früh wie Soldaten erzogen wurden. So hatte er auch mehr ausgebildete Männer die er einsetzen konnte. Außerdem war eines seiner Ziele, dass möglichst alle von Anfang an nach seinem Willen denken und handeln.

  Menschen die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten   Widerstand politischer Gruppen  Zu politischen Widertandsgruppen fanden sich vor allem Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter zusammen. Sie verbreiteten Nachrichten und Flugblätter unter Soldaten und Arbeitern in den Betrieben. Kommunistische Gruppen organisierten auch Anschläge in Rüstungsbetrieben. Einige Mitglieder sammelten militärische Nachrichten und leiteten sie an die Sowjetunion weiter. Bis 1942 konnten die Gruppen im Untergrund arbeiten, ohne erkannt zu werden. Die Fahnder der Wehrmacht und der Gestapo nannten sie "Rote Kapelle".

Schließlich wurden die etwa 100 Mitglieder verhaftet und die Hälfte von ihnen hingerichtet.   Georg Elser Mutigen Widerstand leistet Georg Elser. Er versuchte, Hitler während einer Gedenkveranstaltung im Münchener Bürgerbräukeller am 8. November 1939 mit einer selbst gebastelten Bombe zu töten. Der 35 jährige Schreiner war davon überzeugt, mit der Ermordung Hitlers den Weltkrieg verhindern zu können. Im Februar 1945 wurde er auf Anforderung Hitlers in einem KZ umgebracht.

  Jugendliche leisten Widerstand Der 17-jährige Helmuth Hübener war Mitglied der Zeugen Jehovas. Er hörte englische Rundfunknachrichten ab und verbreitet sie auf Flugblättern. In seinen Flugblättern rief er auch zum Sturz Hitlers auf. Dafür wurde er zum Tode verurteilt und im Oktober 1942 hingerichtet. Auch Die Stundentengruppe um die Geschwister Scholl und den Münchener Professor Huber riefen in ihren Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler auf. Die Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl nannte sich die "Weiße Rose".

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