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  Peter i., der große

Peter I., der Große Zar von Russland 1682-1725 * 9. 6. 1672 Moskau † 8. 2. 1725 St.

Petersburg (Pjotr I. Alexejewitsch). Die Herrschaft Peters, der unter dem Einfluss von Westeuropäern erzogen worden war und während seiner Europareise 1689/90 die Grundlagen des technologischen und wissenschaftlichen Vorsprungs des Westens studierte, stand unter dem Vorzeichen der Modernisierung und territorialen Expansion Russlands als Voraussetzung für den Aufstieg zur europäischen Großmacht. Der jüngste Sohn des Zaren Alexei Michailowitsch wurde nach dem Tod seines Halbbruders Fjodor III. (1682) neben seinem geistig behinderten Halbbruder Iwan V. (* 1666, † 1696) zum Mitzaren proklamiert und stand zunächst unter Regentschaft seiner Halbschwester Sophie (* 1657, † 1704), deren Machtusurpation er 1689 mit einem Staatsstreich beendete, um faktisch die Alleinherrschaft zu übernehmen ( formell nach dem Tod Iwans 1696).

Außenpolitisch gewann Peter schnell an Boden: Nach dem Bau der ersten russischen Flotte auf dem Don gewann er im Krieg gegen das Osmanische Reich (1695-1700) durch die Eroberung von Asow (1696) einen Zugang zum Schwarzen Meer und etablierte Russland als Seemacht, wenn auch Asow im nächsten Krieg gegen das Osmanische Reich (1710-1713) wieder verloren ging. Die längste Zeit seiner Herrschaft nahm der Nordische Krieg (1700-1721) in Anspruch, der mit der russischen Niederlage bei Narva (1700) begann, mit dem Sieg über Karl XII. von Schweden bei Poltawa (1709) entschieden wurde und durch den Frieden von Nystad (1721) seinen Abschluss fand. Als Ergebnis gewann Russland das östliche Baltikum als „Fenster zum Westen” und stieg damit zur osteuropäischen Vormacht auf. Erfolglos war Peters Vorstoß auf dem Balkan. 1722/23 eroberte er von Persien die Südwestküste des Kaspischen Meeres und wies damit der späteren russischen Expansion in Mittelasien den Weg.

Seine inneren Reformen, mit denen er die Europäisierung Russlands betrieb, konzipierte Peter vorrangig nach militärischen Prioritäten, die eine Mobilisierung aller Kräfte für den Staat und die Umwälzung des religiös-traditionalistisch bestimmten sozialen Gefüges erforderten. Die leibeigenen Bauern wurden mit einer Kopfsteuer belegt (1718) und gänzlich dem Adel ausgeliefert, der Adel seinerseits einer strengen „Dienstrangtabelle” (1722) unterworfen. Das erst aufkeimende Bürgertum versuchte Peter durch zwei Stadtreformen (1699 und 1717-1721) zu stärken und nach westeuropäischem Vorbild zu organisieren. Die von ihm geschaffenen Institutionen, mit denen er u. a. die Macht des Adels zugunsten der Zentralgewalt beschnitt, hatten Bestand bis 1717: 1708 errichtete er die Gouvernements, 1711 den Senat als höchste Aufsichts- und Justizbehörde, 1718-1722 die - Fachministerien entsprechenden - Kollegien.

1721 nahm er in byzantinischer Tradition den Kaisertitel an, unterstellte sich die Kirche und schaffte das Patriarchat ab, dessen Befugnisse auf den unter seiner Aufsicht stehenden Heiligsten Dirigierenden Synod (kollegiale Kirchenleitung) übergingen. Sichtbarer Ausdruck der tief greifenden Wandlung war die Verlegung der Hauptstadt in das 1703 von ihm als Symbol des neuen Russland gegründete St. Petersburg. Seit 1712 war Peter in 2. Ehe mit seiner früheren Mätresse Katharina (I.) verheiratet, die - 1724 zur Kaiserin gekrönt - nach seinem Tod die Herrschaft antrat.

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