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  Che guevara

Mythos Che   Wer kennt ihn nicht?! Sein Bild wird auf Fahnen, T-Shirts, Buttons und noch auf vielen anderen Artikeln abgedruckt. Jeder weiß: Das ist Che Guevara. Aber dann stellen sich die Fragen: Wer war er eigentlich? Was hat er so großartiges gemacht, dass so viele ihn als Idol sehen?   Ernesto Guevara de la Serne ist am 14. Mai 1928 in Rosario, Argentinien, geboren worden. Seine Familie war eine großbürgerliche aristokratische Familie. 1947 begann er ein Medizinstudium.

Er war asthmakrank und seit seiner Kindheit träumte er davon, später, als Arzt eine Therapie gegen Asthma zu erfinden. 1954 schloss er sich in Mexiko Fidel Castro an. Zuerst nur als Arzt doch dann als Revolutionär. Er war überzeugt davon, dass die gewaltsame Revolution die einzige Lösung für die soziale Ungerechtigkeit in Südamerika sei. Dann 1956-1959 war Castros Guerillakrieg gegen den Kubanischen Diktator Fulgencio Batista y Zaedivar  (geb.1901 ges.

1973)bei dem Che, so nannten ihn die Kubaner liebevoll nach dem argentinischen Ausruf für "Hey, du", einer von ca. 80 Revolutionären war. Sie gewannen den Krieg am   1. Januar 1959 und Castro übernahm die Macht über Kuba.     Der laut Jean-Paul Sartre "vollkommsten Menschen unserer Zeit"(1960) Che Guevara wurde erst Präsident der Nationalbank dann Industrieminister(1961-1965). Während des Guerillakrieges wurde von einem Kubanischen Autor die erste Guevara Hymne, die den Namen Che Guevara trägt, geschrieben.

Guevara war ein starker Gegner der Dritten-Welt-Politik der Vereinigten Staaten und nahm deshalb entschiedenen Einfluss darauf, dass sich das Castro Regime in Richtung Sozialismus entwickelt und, dass sich die politischen Beziehungen auf den Ostblock verlagerten. Er hatte die Auffassung, dass die revolutionäre Bewegung des bäuerlichen Proletariats in den Entwicklungsländern gerechtfertigt seien. Mit dieser Einstellung verließ er Kuba in Richtung Afrika, um dort die Anhänger des ermordeten kongolesischen Präsidenten Patrice Lumumba zu unterstützen, die versuchten, von Tansania aus das neue Militärregime zustürzen. Diese Versuche scheiterten und schon ein Jahr später(1966) führte Che den Aufstand bolivianischer Bauern und Zinnbergarbeiter gegen die dortige Militärregierung. In Bolivien wurde er dann 1967 gefangen genommen und am 9.10.

1967 wurde er von dem angetrunkenen Feldwebel Mario Teràn mit einer geliehenen Maschinenpistole erschossen. Der CIA-Agent Felix Rodriguez, mit dem sich Che während seiner Gefangenschaft angefreundet hat, sagte zu Teràn er solle nicht auf den Kopf zielen. Ternàn folgte Rodriguez' Anweisungen. Es sollte wie ein Tod auf dem Schlachtfeld aussehen. Che brach zusammen, biss sich in den Arm um nicht vor schmerz zu schreien. Eine zweite Kugel durchschlug den Brutkorb.

Um 13Uhr10 war Che Guevara tot. Doch der Mythos geboren. Seine letzten Worte waren: "Sagt Fidel, dass er schon bald eine triumphale Revolution in Amerika erleben wird und erzählt meiner Frau, dass sie wieder heiraten und glücklich werden soll!"   Che Guevara war Idol der neuen Linken der 60iger Jahre. In Lateinamerika, vor allem in Kuba, wo das Jahr 1997 das offizielle Gedenkjahr Guevaras war, wird ihm auch heute noch quasireligiöse Verehrung entgegengebracht.

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