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  Hochsprung - hoch-springen - wo sollte der sportunterricht ansetzen ?



Hochsprung - Hoch-Springen - Wo sollte der Sportunterricht ansetzen ?         Hochspringen kann man auf vielfältige Weise. Mit dem Siegeszug der Flop-Technik traten andere Sprungtechniken in den Hintergrund. Unter dem Aspekt der Vielfalt des Springens sollten natürlich auch Hocksprung, Schersprung und  Straddle u.a. ihren Stellenwert in der Schul-Leichtathletik haben. .

... Und auch damit ist der Bereich des Hoch-Springens noch längst nicht abgedeckt (Hindernisspringen, Springen mit Sprungbrettern; erhöhte Absprünge z.B. von der Kastentreppe, Tiefsprünge, Hochweitsprung, Sprungspiele etc.

). Vielseitiges Springen Kinder sollten unbedingt diese vielfältigen Sprungerfahrungen machen, bevor man mit dem zielgerichteten Einüben einer Technik beginnt. Das Erlebnis des kurzzeitigen "Fliegens", der Überwindung eines Hindernisses (aber auch das der weichen Landung)  sollte auch bei gezielten Vermittlungsformen der Technik des Hochsprungs einen angemessenen Stellenwert haben. Bewegungs-/ Technikvorgaben sowie Korrekturen können so eingesetzt werden, dass das Sprungerlebnis im Mittelpunkt bleibt. Dies ist bei allen Sprungtechniken prinzipiell möglich. Der Flop hat den Vorteil, dass die biomechanisch effektivste Technik auch relativ leicht zu erlernen ist und sich somit für das Erlernen im Sportunterricht anbietet.

Methodisch möchte ich einen schnellen Weg zum Flop vorschlagen, weil damit unter schulischen Bedingungen in kurzer Zeit Erfolgserlebnisse (nach meinen Erfahrungen für nahezu alle Schüler) möglich werden. Hochsprung in der Schule heißt aber trotzdem auch, dass unterschiedliche Könnensvoraussetzungen und physische Grundeigenschaften in das Unterrichtskonzept einbezogen werden müssen. Die Frage, wie kann ich möglichst hoch springen sollte auch dann interessant sein, wenn absolute Höchstleistungen nicht zu erwarten sind. Günstig  für einen effektiven und motivierenden Unterricht sind natürlich mehrere Hochsprunganlagen, um intensives bzw. differenziertes Üben zu ermöglichen. Wenn dies nicht möglich ist, sollte überlegt werden, ob nicht ein Teil der Klasse selbständig etwas anderes übt.

    2. Technik und Beobachtungsschwerpunkte (Flop-Technik) Anlauf Steigerungslauf - zunächst geradlinig, dann ... Impulskurve Innenneigung des Körpers auf den letzten 3 Anlaufschritten (leichte Körperrücklage) - Vorbereitung des Doppelarmschwungs. Mit letztem Schritt Fußaufsatz über die Ferse zum.

. Absprung mit dem lattenfernen Bein (Beugung im Sprungbein, Absprungstreckung); Schwungbein überholt Sprungbein (Drehung nach Innen-Oben von der Matte weg), Arme werden bis auf Schulterhöhe geführt (dann abgebremst).  Flug/Lattenüberquerung Absprungbein bleibt gestreckt, Schwungbein wird gesenkt (Kopf/Blick seitlich); Kopf kommt bei Überquerung in leichte Nackenhaltung, Hüfte und Rücken überstreckt, Unterschenkel schwingen vor (L-Position) - Streckung der Beine;  Landung Der Kopf wird zur Landung nach vorne (Richtung Brust) genommen und die Beine gestreckt, die Arme seitlich ausgebreitet; Landung auf Rücken /Schulter.          Video (40 kb) Bildreihe Flop  | Weitere Animationen Anmerkung: Für eine differenziertere Darstellung (mit funktionaler Begründung) empfehle ich: JONATH/KREMPEL/HAAG: Leichtathletik 2, Reinbek 1995   3. Wie man den Flop schnell lernen kann Man kann sich sicherlich darüber streiten, was es bedeutet von der Grobkoordination des Flops zu sprechen. Aus der Sicht der Schüler ist es (zunächst) weniger die Technik als das Überspringen einer Höhe, die das Gelingen oder Nicht-Gelingen eines Sprungs ausmacht.

Folgende Elemente sollten in dieser Phase m. E. aber eingefordert werden:   Anlauf mit Impulskurve Absprung mit dem mattenfernen Bein vertikaler Abstoß/Schwungbeineinsatz rückwärtige Lattenüberquerung und Landung auf dem Rücken Dies lässt noch einen relativen weiten Handlungsspielraum zu, ist aber auch an funktionalen Erfordernissen und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten ausgerichtet. Weitere Möglichkeiten, um Schülerinnen und Schüler in der Anfangsphase zu unterstützen:   Bauband, Zauberschnur oder aufblasbare Stange statt Latte (schafft Vertrauen, nimmt Angst; erspart auch das lästige Wiederauflegen der Latte und lässt sich variabel einsetzen ) Laufwege und Absprungpunkte vorgeben (Markierungen, Klebestreifen); Ganz wichtig, denn die Aufgabe des Springens ist schon schwierig genug. Mit der Zeit können und sollen diese Hilfen abgebaut werden. Alle Sinne vielfältig einbeziehen  (wohin den Blick richten, Muskelempfindungen beschreiben)   mehrere Anlagen (wenn möglich auch mit ganz unterschiedlichen Aufgabenstellungen/Zielsetzungen, nicht nur verschiedenen Übungshöhen)   Wahl der richtigen Übungshöhe Übungshöhe darf keine maximale Sprunghöhe erfordern   unterstützende Rückmeldungen (Erfolge betonen; höchstens ein Tipp für den Lernprozess)   Demonstration durch Lehrer oder Schüler sollten die jeweilige (einfach zu lösende) Aufgabe veranschaulichen Lehrtafeln sind hilfreich bei der Verdeutlichung der Aufgabe und bei der Besprechung von Korrekturmöglichkeiten)  .




Lernschritte   1. Sprungbeinbestimmung; Bestimmung der Anlaufseite Wenn das Sprungbein noch nicht bekannt ist: Hüpfen auf einem Bein, Absprungsimulationen rechts, links, rechts und umgekehrt, spontanes Loslaufen zur Bestimmung des Sprungbeins Mögliche Aufgabenstellung: Hüpft auf einem Bein!  Mit welchem Bein klappt es besser? (Wer mit links springt, muss sich rechts anstellen...) 2. Anlauf-/ Absprungkoordination Einbeiniger vertikaler Absprung nach drei Anlaufschritten (bogenförmig) an der Hochsprungmatte (Landung auf den Füßen vor der Matte);  Vorgabe des Laufweges und Absprungpunktes durch Markierungen bzw.

Ablaufmarke Lauft an der markierten Bogenlinie entlang; Achtet genau auf die Schrittfolge und springt mit dem dritten Schritt mit eurem Sprungbein ab!     Zusatzaufgabe: Dreht beim Absprung euer anderes Bein von der Matte weg! 3. Landung auf der Matte; Rückenlandung Schaffen der Voraussetzungen für die Gesamtbewegung/üben der richtigen Drehrichtung Springt ab, bewegt das Schwungbeinknie on der Matte weg nach oben und  landet auf dem Rücken! 4. Schwungbein- und Armeinsatz (evtl. Doppelarmschwung) Verstärkung der unterstützenden Absprungbewegungen Bewegt mit dem Absprung beide Arme nach oben (Achtet dabei auch auf die Innendrehung des Schwungbeinknies) 5. Gezielte Tipps/ individuelles Üben; Anlaufverlängerung Einzeltipps zur Technikverbesserung; Üben in Kleingruppen mit speziellen Aufgabenstellungen schiebe das Becken nach oben nimm bei der Lattenüberquerung den Kopf etwas nach hinten, bringe ihn dann zur Landung aber wieder vor lass das Sprungbein zunächst hängen Strecke die Beine bei der Überquerung macht euch eine individuelle Ablaufmarkierung etc. /s.

Technikanalyse  

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