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  Aids

AIDS steht für die englische Bezeichnung "Acquired Immune Deficiency Syndrome", zu deutsch "Erworbener Immundefekt". Bei einem Immundefekt ist die Abwehrfähigkeit des Körpers gegenüber Krankheitserregern vermindert. Ursache für AIDS ist die Infektion mit HIV ("Human Immunodeficiency Virus" = "menschliches Immundefekt-Virus"). 1983/84 wurde HIV-1 entdeckt, wenig später HIV-2. Beide Virustypen und ihre Untergruppen (Subtypen) weisen spezielle Merkmale auf und kommen je nach Kontinent unterschiedlich häufig vor. Für alle gelten aber die gleichen Schutzmöglichkeiten.

  Die Wissenschaft teilt die HIV-Infektion in verschiedene Stadien ein. Weil aber jede Infektion unterschiedlich verläuft und zugleich starken Schwankungen unterliegt, gibt es keine starre Abfolge. Mit AIDS wird das Stadium bezeichnet, bei dem das Immunsystem stark beeinträchtigt ist und sich bestimmte Infektionskrankheiten und Tumoren entwickeln können. Wie und wann sich eine HIV-Infektion zu einem Immundefekt entwickelt, hängt von zusätzlichen Umständen ab, die im Einzelnen noch nicht bekannt sind. Zwar ist die HIV-Infektion noch nicht heilbar, aber dank medizinischer Therapien bestehen gute Chancen, dass sich eine Immunschwäche zurückbildet oder um viele Jahre hinauszögern lässt. Zumindest in den reichen Ländern der Welt hat der medizinische Fortschritt bei Menschen mit HIV zu einer deutlich höheren Lebenserwartung geführt.

Für das Leben mit HIV gibt es keine goldene Regel. Jeder sollte seinen eigenen Weg im Umgang mit dem Virus finden und, wenn nötig, Hilfe in Anspruch nehmen. Hilfreich sind ein soziales Umfeld, das Rückhalt und Unterstützung gibt, sowie eine bedürfnisorientierte medizinische Versorgung und Pflege. AIDS ist aber nach wie vor eine lebensbedrohliche Krankheit, die immer wieder auch für unbegründete Ängste, für Diskriminierung und Ausgrenzung steht. Deshalb gilt es, zu informieren, aufzuklären, Vorurteile abzubauen, Zuwendung und Hilfsbereitschaft zu fördern.     Das Immunsystem hat die Aufgabe, in den Körper eingedrungene Krankheitserreger - z.

B. Bakterien, Pilze, Viren - unschädlich zu machen. HIV schwächt das Immunsystem, indem es die Helferzellen (auch CD4-Zellen oder T4-Zellen genannt) befällt und sich in ihnen vermehrt. Die Helferzellen haben unter anderem die wichtige Funktion, andere Zellen des Immunsystems bei der Abwehr von Krankheitserregern zu steuern. Wenn HIV in die Blutbahn gelangt, kommt es zu einer Abwehrreaktion. Die hierbei gebildeten Antikörper können aber nicht in infizierte Wirtszellen eindringen.

Das ist einer der Gründe, weshalb die dort vorhandenen Viren nicht unschädlich gemacht werden. Eine geringe Anzahl der befallenen Helferzellen wird direkt durch das Virus zerstört. Weitere, vor allem indirekte Mechanismen können zu eingeschränkten und fehlgesteuerten Abwehrreaktionen führen und so die Zahl der Helferzellen stark verringern. Je weniger Helferzellen vorhanden sind, desto weniger ist das Immunsystem in der Lage, den Körper vor Krankheiten zu schützen. Bei fortgeschrittener Abwehrschwäche kann es zu "opportunistischen Infektionen" kommen. (Sie werden von Erregern verursacht, welche die Schwäche des Immunsystems ausnutzen, um sich ungehindert zu vermehren.

Bei intaktem Immunsystem dagegen richten sie keinen Schaden an.) Weitere mögliche Folgen der Abwehrschwäche sind Allergien und der Wachstum verschiedener Krebsarten. Auch ein geschwächtes Immunsystem kann aber noch gut mit vielen Krankheitserregern fertig werden. Menschen mit HIV brauchen also nicht vor jedem Schnupfen Angst zu haben     HIV-Infektionen entwickeln sich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, und jeder einzelne Verlauf zeigt in der Regel starke Schwankungen. Krankheiten können, müssen aber nicht auftreten. Und zwischen einzelnen Erkrankungen liegen oft lange Zeiten ohne körperliche Beschwerden.

Selbst ein voll entwickelter Immundefekt kann bis zum Auftreten schwerster Erkrankungen zunächst ohne Krankheitszeichen (= Symptome) verlaufen. Wie stark sich HIV vermehrt und dadurch das Immunsystem schädigt, kann durch Messung der "Viruslast" überprüft werden (= Zahl der Viren pro Milliliter Blut): Je höher die Viruslast, desto schneller wird das Immunsystem zerstört. Auch die Zahl der Helferzellen, gemessen pro Mikroliter Blut, gibt Auskunft über den Zustand des Immunsystems: Je weniger Helferzellen, desto ausgeprägter die Immunschwäche. Inzwischen gibt es verschiedene Medikamente, die gegen HIV und gegen opportunistische Infektionen - zum Teil mit großem Erfolg - eingesetzt werden. Mehr dazu auf den Seiten ..

. dieser Broschüre. Die ersten Wochen Bereits kurz nach der Ansteckung mit HIV beginnt das Virus, sich vorübergehend sehr stark zu vermehren. In der Regel treten in den ersten Wochen der Infektion grippeähnliche Krankheitszeichen auf, die nach ein bis zwei Wochen wieder abklingen ("Primärinfekt"). Viele bemerken diese Symptome kaum oder halten sie für Zeichen eines "normalen" Infekts. Bei allen Infizierten kommt es zu einer Abwehrreaktion, bei der Antikörper gebildet werden.


Diese können in der Regel nach zwölf Wochen zuverlässig nachgewiesen werden. Symptomfreie Phase Die HIV-Infektion verläuft dann zunächst unauffällig, d.h., es treten keine Symptome auf. Diese Phase kann einige Monate oder viele Jahre andauern. Das Virus vermehrt sich jedoch weiter und schädigt dadurch das Immunsystem.

Phase mit allgemeinen Symptomen Irgendwann können Symptome auftreten. Diese sind meist allgemeiner Art, z.B. lang andauernde Lymphknotenschwellungen an mehreren Stellen (unter den Achseln, in der Leistengegend), starker Nachtschweiß und lang anhaltende Durchfälle. Die Krankheitszeichen, die bei einer HIV-Infektion auftreten können, sind im Einzelnen betrachtet unspezifisch, d.h.

, sie kommen auch bei vielen anderen Krankheiten vor. Ob ein Immundefekt vorliegt oder nicht, können deshalb nur Ärztinnen und Ärzte feststellen, die auf diesem Gebiet erfahren sind. Schwerer Immundefekt Treten bei einem schweren, durch HIV verursachten Immundefekt bestimmte Krankheiten auf, spricht man von "AIDS". Dazu zählen z.B. die Pneumocystis-carinii-Pneumonie (PcP), eine Form der Lungenentzündung, oder infektiöse Erkrankungen anderer Organe, z.

B. der Speiseröhre mit dem Hefepilz Candida albicans. Auch Viren wie Herpes simplex oder Herpes zoster können zu schweren Erkrankungen führen. Die häufigsten Tumorerkrankungen im Zusammenhang mit AIDS sind durch Viren bedingte Krebsarten, z.B. das Kaposi-Sarkom oder der Gebärmutterhalskrebs sowie Lymphome (bösartige Tumoren des Immunsystems).

Weil HIV die Blut-Hirn-Schranke überwindet, kann es auch die Zellen des Zentralnervensystems schädigen. Im Verlauf der HIV-Infektion können daher Nervenentzündungen und Hirnleistungsstörungen auftreten, die meist langsam und unauffällig beginnen.   Wie wird HIV nicht übertragen? HIV gehört zu den schwer übertragbaren Krankheitserregern. Das Virus ist sehr empfindlich und außerhalb des menschlichen Körpers unter Alltagsbedingungen nicht "lebensfähig". Die üblichen Hygienemaßnahmen im Haushalt und im Krankenhaus reichen aus, um es unschädlich zu machen. In Blutresten in gebrauchten Spritzen allerdings kann sich das Virus über mehrere Tage halten! HIV wurde zwar auch in Urin, Kot, Speichel, Schweiß und Tränenflüssigkeit nachgewiesen, jedoch nur in sehr geringer Menge, die für eine Ansteckung in der Regel nicht ausreicht.

Deshalb besteht keine Ansteckungsgefahr bei Händedruck, Umarmen, Streicheln Anhusten oder Anniesen Benutzen derselben Teller, Gläser und Bestecke Benutzen von Toiletten, Bädern oder Saunen Zusammenarbeiten und -wohnen mit Menschen mit HIV/AIDS Betreuen und Pflegen von Menschen mit HIV/AIDS. Auch beim Küssen kann HIV nicht übertragen werden, solange sich am Mund und im Mundraum keine Wunden befinden. Wie kann HIV übertragen werden? HIV kann nur übertragen werden, wenn es in ausreichender Menge in die Blutbahn oder auf die Schleimhäute gelangt. Eine Ansteckung ist möglich über Blut - auch Menstruationsblut -, Sperma, Scheidenflüssigkeit und Muttermilch, die das Virus in hoher Konzentration enthalten können. Sexuelle Übertragung Am häufigsten wird HIV beim Sex ohne Kondom übertragen. Analverkehr: Die Darmschleimhaut ist äußerst empfindlich und kann HIV direkt aufnehmen.

Das Virus kann aber auch über winzige, nicht sichtbare Verletzungen am Penis oder über bestimmte Zellen an der Eichel aufgenommen werden. Vaginalverkehr: Durch kleine, nicht spürbare Verletzungen der Scheide oder Reizungen der Gebärmutter (z.B. durch die Spirale oder durch Pilze und andere sexuell übertragbare Erreger) kann infektiöses Sperma in die Blutbahn der Frau gelangen. Umgekehrt können Scheidenflüssigkeit und Menstruationsblut durch winzige Hautrisse am Penis auch zur Ansteckung des Mannes führen. HIV wird jedoch leichter vom Mann auf die Frau übertragen als umgekehrt.

Während der Periode ist das Infektionsrisiko für die Frau wie für den Mann erhöht. Oralverkehr: "Blasen", "Lecken" oder "Lutschen" birgt ein Risiko, wenn Sperma oder Menstruationsblut in den Mund der Partnerin/des Partners gelangt. Das Risiko, sich und andere mit HIV anzustecken, ist erhöht, wenn man eine sexuell übertragbare Krankheit wie Syphilis oder Tripper hat. Auch deshalb ist es wichtig, solche Krankheiten rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wer häufig mit wechselnden Partner(inne)n Sex hat, sollte sich regelmäßig - z.B.

alle halbe Jahre - daraufhin untersuchen lassen. Übertragung beim Drogengebrauch Menschen, die sich Drogen spritzen ("fixen"), haben ein sehr hohes Infektionsrisiko, wenn sie ein bereits von einer anderen Person benutztes Spritzbesteck verwenden. Hierbei kann nämlich infiziertes Blut - über kleine Blutreste im Spritzbesteck - direkt in die Blutbahn eindringen. In diesen Blutresten hält sich das Virus unter Umständen mehrere Tage! Ein Infektionsrisiko besteht auch beim Aufteilen der Droge mittels gebrauchter Spritzbestecke und beim Verwenden gebrauchten Zubehörs (Löffel, Filter, Tupfer). Außerdem kann man sich dabei sehr leicht mit Hepatitis infizieren. Mutter-Kind-Übertragung Kinder von HIV-positiven Frauen können während der Schwangerschaft und beim Stillen, vor allem aber während der Geburt angesteckt werden.

Das Übertragungsrisiko hängt dabei wesentlich vom Gesundheitszustand der Mutter sowie von vorbeugenden Maßnahmen ab. Unter optimalen Bedingungen kann die Übertragungsrate von etwa 20-40 Prozent auf unter 2 Prozent gesenkt werden: einerseits durch einen Kaiserschnitt vor Einsetzen der Wehen, die gezielte Einnahme von Medikamenten gegen HIV in den letzten Wochen der Schwangerschaft und den Verzicht auf das Stillen, andererseits durch eine vorsorgliche zwei- bis sechswöchige antiretrovirale Behandlung des Babys. Blut und Blutprodukte Menschen mit Hämophilie (Bluter) sind heute nicht mehr durch das für sie lebenswichtige Blutplasmakonzentrat HIV-gefährdet. Durch bestimmte Herstellungsverfahren und durch Tests wird weitestgehend sichergestellt, dass Blutprodukte kein HIV enthalten. Um eine Übertragung von HIV bei Bluttransfusionen zu verhindern, werden in der Bundesrepublik seit 1985 alle Blutspenden in Routineverfahren auf HIV-Antikörper untersucht. Dabei besteht allerdings ein (äußerst geringes) Restrisiko wegen der "diagnostischen Lücke", also dem Zeitraum zwischen der eventuellen Ansteckung des Spenders/der Spenderin und der Nachweisbarkeit von Antikörpern (bei HIV etwa 12 Wochen).

Die HIV-Infektion hat sich in den einzelnen Weltregionen sehr unterschiedlich ausgebreitet: In Deutschland sind vor allem homo- und bisexuelle Männer, Migrant(inn)en aus Weltregionen mit besonders starker HIV-Verbreitung sowie Drogengebraucher/innen infiziert. Wer ungeschützten Sex mit Angehörigen aus diesen Gruppen hat oder mit ihnen beim Drogengebrauch, Tätowieren oder Piercen Spritzen und andere Materialen gemeinsam benutzt, setzt sich einem erhöhten HIV-Risiko aus. In der übrigen Bevölkerung gibt es bisher noch verhältnismäßig wenige Menschen mit HIV. Doch steigen hier die Zahlen beständig an, vor allem bei Frauen. Der ungeschützte Sex kann also auch für Menschen außerhalb der genannten Gruppen ein Risiko bergen, z.B.

für Männer und Frauen mit häufig wechselnden Sexualpartner(inne)n. In anderen Teilen der Welt sind HIV und AIDS sehr viel stärker verbreitet als bei uns, vor allem in den südlich der Sahara gelegenen Regionen Afrikas, in einigen Ländern Asiens (allen voran Thailand und Indien) und in Teilen Süd- und Mittelamerikas (z.B. in der Karibik). Hier sind Frauen im gleichen Maße betroffen wie Männer. Auch in Osteuropa und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion hat sich die Epidemie in den letzten Jahren rapide ausgebreitet, bisher vor allem unter Drogengebraucher(inne)n.

Das Ansteckungsrisiko richtet sich vor allem danach, wie jemand lebt und wo jemand lebt - und welche Möglichkeiten sie oder er hat, sich zu schützen. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass Menschen sich aus den verschiedensten Gründen nicht schützen oder nicht schützen können. Das gilt zum Beispiel für jene, die aus sozialen, kulturellen und ökonomischen Gründen benachteiligt sind: Wer arm ist und über wenig Bildung verfügt, wer diskriminiert wird und für sich keine Zukunft sieht und wer kein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln konnte, ist meist nicht in der Lage, sich angemessen zu informieren, auf seine Gesundheit zu achten und sich in Risikosituationen zu schützen. Eine wichtige Rolle spielt auch das Verhältnis zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft: Je stärker Frauen von Männern abhängig sind - emotional und/oder wirtschaftlich -, desto schwerer fällt es ihnen, ihre gesundheitlichen Interessen durchzusetzen und beim Sex auf den Gebrauch von Kondomen zu bestehen. Viele Männer wiederum lehnen es als unmännlich ab, sich um ihre eigene Gesundheit zu kümmern und Kondome zu benutzen - womit sie nicht nur sich selbst, sondern eben auch Frauen gefährden.   Wie kann man sich schützen? Um sich und andere zu schützen, ist es wichtig, sich zu informieren, auf die Risiken zu achten und entsprechend zu handeln: Männer, die mit Männern Sex haben, schützen sich durch Sexualpraktiken, die das Ansteckungsrisiko stark verringern (Safer Sex).

Sie verwenden z.B. beim Analverkehr Kondome und achten beim Oralverkehr darauf, dass kein Sperma in den Mund gelangt. Für Frauen und Männer, die sich Drogen spritzen, heißt Vorbeugen: Safer Use, z.B. immer nur eigenes Spritzbesteck und Zubehör verwenden - und zwar nur bei sich selbst.

Das Ansteckungsrisiko beim Sex lässt sich durch Safer Sex, z.B. Kondomgebrauch, stark verringern. Für den Sex zwischen Frau und Mann gilt: Beim sexuellen Abenteuer, beim "One-Night-Stand" - auch und gerade im Urlaub - ist es ratsam, Safer Sex zu praktizieren, z.B. beim Vaginal- und Analverkehr Kondome zu benutzen und beim Oralverkehr kein Sperma oder Menstruationsblut in den Mund aufzunehmen.

Für Frauen, die Sex mit Frauen haben, ist das Ansteckungsrisiko sehr gering. Während der Menstruation kann mit einem "Dental Dam" - einem Latextuch, das auf die Scheide gelegt wird - verhindert werden, dass Blut in den Körper der Partnerin gelangt. Dental Dams gibt's z.B. in Apotheken, Lesbenberatungsstellen und beim Vertrieb der Deutschen AIDS-Hilfe e.V.

Auch für Hepatitis B und C gilt: Kondome verringern das Ansteckungsrisiko beim Anal-, Vaginal- und Oralverkehr. Allerdings kann das Hepatitis-B-Virus sehr leicht auch bei anderen Sexpraktiken übertragen werden. Gegen Hepatitis A und B kann man sich impfen lassen. Beim Drogengebrauch schützt Safer Use. HIV und AIDS global Weltweit ist die Zahl der HIV-Infizierten von 40 Millionen im Jahr 2001 auf 42 Millionen gestiegen. Bis zum Jahresende werden sich wie im Vorjahr etwa 5 Millionen Menschen mit HIV neu infiziert haben (das sind etwa 10 Menschen pro Minute) und mehr als 3 Millionen an den Folgen von AIDS gestorben sein.

Im südlichen Afrika, der am schwersten betroffenen Region, leben derzeit 29,4 Millionen Menschen mit HIV. Die wichtigsten Zahlen zur globalen HIV-Epidemie finden Sie hier, bei UNAIDS erhalten Sie den ausführlichen Bericht HIV und AIDS in Deutschland Rund 39 000 Menschen leben in Deutschland mit HIV. Die Zahl der Neuinfektionen liegt in diesem Jahr voraussichtlich bei 2000 und ist damit gegenüber den Vorjahren konstant geblieben. Nach wie vor erfolgen etwa 50 Prozent der Neuinfektionen bei homosexuellen Kontakten unter Männern und 18 Prozent bei sexuellen Kontakten zwischen Männern und Frauen. Gesunken ist der Anteil der Menschen, die sich beim Spritzen von Drogen infizieren: Ihr Anteil liegt jetzt bei 9 Prozent (2001: 10 Prozent). Weiter gestiegen ist der Anteil der Menschen, die aus besonders schwer von HIV betroffenen Welt-Regionen (zum Beispiel aus den Ländern südlich der Sahara) zu uns kommen.

Sie machten 23 Prozent der Neuinfektionen dieses Jahres aus (letztes Jahr: 21 Prozent). Dank der Kombinationstherapien gegen das Virus ist durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen mit HIV gestiegen. Daher steigt die Zahl der Menschen, die in Deutschland mit HIV leben, derzeit um etwa 1000 pro Jahr. Besiegt sind HIV und AIDS aber noch lange nicht: Etwa 700 HIV-Infizierte sind im letzten Jahr an AIDS erkrankt, etwa 600 an den Folgen von AIDS gestorben (beide Zahlen wie im Vorjahr). Insgesamt sind seit Beginn der Epidemie Anfang der 80er Jahre rund 25.500 Menschen an den Folgen von AIDS gestorben.

HIV ist die Abkürzung für "Human Immunodeficiency Virus", zu deutsch "menschliches Immunschwäche-Virus". Als Virus hat HIV keinen eigenen Stoffwechsel und braucht daher, um sich vermehren zu können, menschliche Zellen. HIV dringt in diese so genannten Wirtszellen ein und zwingt sie zur Produktion neuer Viren, indem es ihren Stoffwechsel "umprogrammiert". Die Bezeichnung "Immunschwäche-Virus" deutet bereits an, was es im Menschen anrichtet: HIV schädigt das Immunsystem. Dieses hat die Aufgabe, in den Körper eingedrungene Krankheitserreger - z.B.

Bakterien, Pilze oder Viren - unschädlich zu machen. Wenn das Immunsystem nicht richtig arbeitet, können auch ansonsten harmlose Infektionen schwere, sogar lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen. Man nennt sie "opportunistische Infektionen" (Abkürzung "OI"), weil sie "die günstige Gelegenheit" - nämlich die Schwäche des Immunsystems - nutzen, um sich zu vermehren. Was macht HIV?HIV schädigt das Immunsystem, indem es unter anderem die Helferzellen (auch CD4-Zellen, T4-Zellen oder T4-Helferzellen genannt) befällt und sich in ihnen vermehrt. Die Helferzellen haben z.B.

die wichtige Funktion, andere Zellen des Immunsystems bei der Abwehr eingedrungener Erreger zu steuern. Mit voranschreitender HIV-Infektion nimmt die Zahl und die Funktionsfähigkeit der Helferzellen ab. Das Immunsystem ist dadurch immer weniger in der Lage, den Körper vor Krankheiten zu schützen. Wenn sich opportunistische Infektionen entwickeln, spricht man vom "Vollbild AIDS". HIV vermehrt sich auch in der Zeit, in der sich Infizierte völlig gesund fühlen, ebenso dann, wenn das Immunsystem das Virus (zumindest teilweise) unter Kontrolle zu halten vermag. Mittlerweile ist zwar in Ansätzen geklärt, warum es bei manchen Menschen dem Immunsystem besser gelingt, die HIV-Vermehrung zu unterdrücken, als bei anderen.

Aus diesem Wissen konnte aber noch keine wirksame Behandlungsform entwickelt werden. Forschungsergebnisse haben gezeigt: Je rascher HIV sich vermehrt, desto schneller sinkt die Zahl der Helferzellen und desto höher ist folglich das Risiko, an AIDS zu erkranken. Stadien der HIV-InfektionDie HIV-Infektion verläuft - wie jede andere Erkrankung auch - bei jedem Menschen anders. Aber in jedem Stadium kann man etwas für seine Gesundheit tun, unabhängig davon, ob man Symptome hat oder nicht: Zum einen kannst du eine antiretrovirale Therapie machen. Zum anderen gibt es heute bessere Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung opportunistischer Infektionen. (Außerdem ist es immer sinnvoll, das Immunsystem selbst zu unterstützen, z.

B. durch gesunde Ernährung, Sport, Mitbehandlung von Begleiterkrankungen wie Hepatitis und die Vermeidung zusätzlicher Infektionen. Akute HIV-Infektion Etwa zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung können Beschwerden auftreten, die einer Grippe ähneln: Fieber, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Schluckbeschwerden, Mandel- und Lymphknotenschwellungen. Die Beschwerden halten meist wenige Tage oder Wochen an und verschwinden dann vollständig. Diesen Abschnitt der HIV-Infektion bezeichnet man als "akute HIV-Infektion" oder auch "primäre HIV-Infektion"; er verläuft oft aber auch "klinisch stumm", das heißt, ohne deutlich erkennbare Symptome. Während der Phase der akuten Infektion "erkennt" das Immunsystem das sich sehr rasch und massiv vermehrende Virus und setzt ihm körpereigene Abwehrzellen entgegen, z.

B. Helferzellen und "Killerzellen". Zugleich produziert es so genannte Antikörper, die HIV bekämpfen sollen. Diese lassen sich in der Regel spätestens etwa zwölf Wochen nach der Ansteckung mit dem HIV-Test nachweisen. Symptomfreies Stadium Dem Immunsystem gelingt es, eine Art "Gleichgewicht" zwischen Virusvermehrung und Virusabwehr zu erreichen. Vermutlich tragen Antikörper und Abwehrzellen dazu bei, dass viele der ständig neu produzierten Viren sowie der von HIV befallenen Körperzellen zerstört werden.

Wie diese Virusabwehr des Immunsystems genau funktioniert, ist noch nicht vollständig erforscht. Dieses Gleichgewicht bleibt ohne antiretrovirale Therapie etwa fünf bis zehn Jahre stabil - abhängig unter anderem von der Fähigkeit des Immunsystems, HIV zu bekämpfen, der genetischen Ausstattung des/der Einzelnen, dem Lebensalter, ebenso von der Ernährung, den allgemeinen Lebensumständen, der seelischen Verfassung sowie von Vor- und Begleiterkrankungen. In dieser Zeit bemerken Menschen mit HIV kaum etwas von der Infektion. Jedoch kann es zu Veränderungen der Blutwerte kommen. Symptomatisches Stadium In dieser Phase der HIV-Infektion treten viele Infektionskrankheiten auf, weil das Immunsystem bereits deutlich geschwächt ist. Sie sind aber (noch) nicht lebensbedrohlich.

Häufige Symptome sind Nachtschweiß, Fieberschübe, Lymphknotenschwellungen, Hautveränderungen, anhaltende Durchfälle, häufige Pilzerkrankungen. AIDS-Vollbild Die Merkmale des AIDS-Vollbildes sind opportunistische Infektionen und Tumoren sowie Krankheiten, die HIV direkt bewirkt wie Nerven- oder Gehirnschädigungen. Ohne Behandlung sind die opportunistischen Infektionen in der Regel lebensbedrohlich. Wie lässt sich der Zustand des Immunsystems feststellen? Um den Verlauf der HIV-Infektion und den Zustand des Immunsystems zu überwachen, werden in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen zur Messung der Blutwerte durchgeführt. Anhand der Blutwerte lässt sich feststellen, ob und wie weit HIV das Immunsystem bereits geschädigt hat und wie schnell sich das Virus im Köper vermehrt. Die Blutwerte spielen außerdem eine wichtige Rolle bei der Frage, wann mit einer Therapie begonnen werden soll und wie gut die Medikamente wirken.

Liegt eine Infektion vor? Der HIV-Test Mit dem so genannten HIV-Test, oft auch fälschlicherweise als AIDS-Test bezeichnet, kann man feststellen, ob jemand HIV-infiziert ist oder nicht. Die heute üblichen Testverfahren suchen entweder nach HIV-Antikörpern im Blut (Antikörpertest) oder direkt nach dem Virus (Virusnachweis). Nach einer Ansteckung mit HIV dauert es in der Regel zwölf Wochen, bis sich Antikörper zuverlässig nachweisen lassen. Wird der Test vor Ablauf dieser Zeit durchgeführt, ist er nicht aussagekräftig. Der Nachweis von HIV selbst - d.h.

von Erbmaterial - gelingt im so genannten PCR-Test bereits früher; dieses Verfahren kann in bestimmten Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. Ausführliche Informationen über den HIV-Test gibt es hier hier. Der Immunstatus - Zahl der Helferzellen (auch "CD4-Zellzahl") Gemessen wird die Zahl der Helferzellen pro Mikroliter (= /µl oder /mm3) Blut. Diese Zellen sind eine Unterfamilie der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und - und wie alle Lymphozyten - Immunzellen. An der Helferzellzahl lässt sich der Zustand des Immunsystems recht gut ablesen. Je weniger Helferzellen vorhanden sind, desto stärker ist das Immunsystem geschädigt.

Der Normalwert wird zwischen 500 und 1.200 Helferzellen/µl angegeben. Normalwerte wie auch Messwerte können - je nach Labor, das die Blutprobe untersucht, und je nach Methode, mit der die Zellen gezählt werden - etwas unterschiedlich ausfallen. Sinkt die Zahl unter 250-200 CD4-Zellen/µl, ist das Immunsystem stark geschädigt, und es besteht die Gefahr, dass opportunistische Infektionen auftreten. Um dies zu verhindern, sollten zusätzlich zur Kombinationstherapie Medikamente zur vorbeugenden Behandlung (= Prophylaxe) von opportunistischen Infektionen eingenommen werden. Neben den in absoluten Zahlen angegebenen Werten ist auch das Verhältnis zwischen der Helferzellzahl und der Zahl der übrigen Lymphozytengruppen (so genannte relative CD4-Zellzahl, angegeben in Prozent) von Bedeutung.

Hier liegt der Normalwert über 30 %, das heißt, dass mindestens ein Drittel der Lymphozyten Helferzellen sein sollten. Erst Absolutwert und Prozentwert - zusammen mit weiteren Werten wie Anzahl der Suppressorzellen und Verhältnis zwischen Helfer- und Suppressorzellen (so genannte CD4/CD8-Ratio) - lassen eine vernünftige Aussage über den Zustand des Immunsystems zu. (Die CD8- bzw. Suppressorzellen haben die Aufgabe, die Immunantwort zu "bremsen", damit es nicht überreagiert und sich möglicherweise gegen den eigenen Körper richtet.) Ein Beispiel: Bei 600 Helferzellen, die aber nur 12 % aller Lymphozyten ausmachen, ist das Immunsystem in einem schlechteren Zustand als bei 400 Helferzellen, wenn sie 31 % der Lymphozyten-Gesamtzahl stellen. Deshalb sollte man sich nicht zu sehr auf die absolute Zahl der Helferzellen konzentrieren.

Diese Werte können aus verschiedenen Gründen schwanken: Wird morgens gemessen, fallen die Werte anders aus als nachmittags oder abends. Um vergleichbare Werte zu erhalten, ist es daher ratsam, immer zur gleichen Tageszeit zur Blutabnahme zu gehen. Ein bis zwei Stunden Unterschied machen dabei aber nichts aus. Bei Infektionen (z.B. einer Erkältung), selbst bei unbemerkt ablaufenden Infektionen, verändern sich die Werte deutlich, weil das Immunsystem die eingedrungenen Erreger bekämpft.

Dann steigen oder - was viel häufiger der Fall ist - sinken die Werte. Aber das ist kein Grund zur Sorge: Ist der Erreger bekämpft, normalisieren sie sich wieder. Einfluss haben ebenso negativer Stress, Depressionen, starker Alkoholgenuss, Drogengebrauch, Mangelernährung, langes Sonnenbaden usw. Die Viruslast Gemessen wird die Zahl der Viruskopien - genauer: der RNA-Kopien - pro Milliliter (= /ml) Blut. (RNA ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung RiboNucleic Acid, deutsch: Ribonukleinsäure. Bei HIV, einem Retrovirus, ist die einsträngige RNA der Träger der Erbinformation.

) Die Viruslast wird meist in zwei Formen angegeben. Relativ einfach ist die Darstellung in absoluten Zahlen, z.B. "50.000 RNA-Kopien/ml". Die zweite Form ist ziemlich kompliziert, sie gibt den Logarithmus zur Basis 10 wieder.

Bei 50.000 Viruskopien wären das zum Beispiel 4,69 log10. Leider lässt sich nur mit diesem mathematischen Verfahren die Wirkung der Medikamente richtig beurteilen, da es bei der HIV-Therapie stets um den Vergleich mit früheren Werten geht und die Bedeutung der Veränderung wiederum von der Höhe der absoluten Zahlen abhängt. Geprüft wird darum stets, um wie viel Prozent die Werte sich verändert haben. Um aufwendiges Herumrechnen zu vermeiden, werden die Veränderungen in "log-Stufen" angegeben. Sind die Werte um 90% gesunken, bedeutet dies eine Minderung um eine log-Stufe (z.

B. von 4,69 log auf 3,69 log; in absoluten Zahlen: von 50.000 auf etwa 4.900 Viruskopien), sind sie um 99% gesunken, beträgt die Minderung zwei log-Stufen, sind sie um 99,9% gesunken, beträgt die Minderung drei log-Stufen usw. Bei einer Kombinationstherapie sind regelmäßige Messungen sehr wichtig, um zu sehen, ob die Viruslast weiterhin sinkt, ob sie gleich bleibt oder wieder steigt. Das Ziel der gegen HIV gerichteten Therapie ist, die Viruslast unter die Nachweisgrenze der empfindlichsten Testverfahren zu senken und sie über einen möglichst langen Zeitraum so niedrig zu halten.

Diese Nachweisgrenze liegt heute bei 20 bis 50 Kopien. Steigt die Viruslast während der Therapie wieder an, bedeutet das, dass sich HIV erneut vermehren kann: Die Medikamente wirken nicht mehr. Das kann zur Folge haben, dass das Virus aktiver und gefährlicher wird. Lautet dein Befund "Viruslast negativ", "Viruslast nicht nachweisbar" oder "Viruslast unter der Nachweisgrenze", so heißt das nicht, dass du keine Viren mehr im Blut hast, sondern nur, dass sie wegen zu geringer Menge nicht mehr gemessen werden können. Außerdem bedeutet der Befund nicht, dass die Virusmenge auch im Sperma oder in der Scheidenflüssigkeit gering ist. Selbst wenn sich also im Blut keine Viren mehr nachweisen lassen, ist es möglich, HIV beim ungeschützten Sex und beim gemeinsamen Gebrauch von Spritzen zu übertragen.

Eine nicht mehr nachweisbare Viruslast ist also kein Grund, auf Safer Sex und Safer Use zu verzichten! In der Medizin wird ständig darüber diskutiert, wie die Ergebnisse der Viruslast-Messung zu bewerten sind. Im Allgemeinen werden Ergebnisse unter 10.000 Viruskopien/ml Blut als niedrig, über 100.000 als hoch bewertet. Wie immer die Werte auch ausfallen: Geht es um die Frage, ob du mit einer antiretroviralen Therapie beginnen sollst, kann die Viruslast nur im Zusammenhang mit dem Immunstatus, mit anderen Blutwerten und - nicht zuletzt - mit deinem gesundheitlichen Zustand sinnvoll bewertet werden. Bei Infektionen - auch unbemerkten - kann die Viruslast deutlich ansteigen.

Dies gilt beispielweise für Herpes. Hast du also einen Lippenherpes und lässt die Viruslast bestimmen, wird der Wert unter Umständen deutlich höher liegen als bei der vorangegangenen Messung. Ist der Herpes abgeheilt, normalisieren sich die Werte wieder. Ob Helferzellzahl oder Viruslast: Ein einzelner ungünstiger Messwert ist kein Grund, in Panik zu geraten. Der Arzt/die Ärztin wird dir raten, deine Blutwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen. Nur so kann er/sie feststellen, wie die HIV-Infektion verläuft.

  Die Medizin macht Fortschritte Bisher gibt es noch kein Mittel, das AIDS heilen könnte. Dennoch macht die Medizin Fortschritte. Inzwischen wird eine Reihe von Medikamenten gegen die Vermehrung von HIV eingesetzt (so genannte Virushemmer). Zudem ist es heute möglich, den meisten opportunistischen Infektionen vorzubeugen oder sie zumindest erfolgreich zu behandeln - wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Oft bleiben solche Infektionen allerdings unerkannt, weil sie in Zeiten der Kombinationstherapien selten geworden sind und viele Ärztinnen und Ärzte die Symptome nicht richtig einordnen können. Zur Abklärung von Krankheitszeichen kann deshalb ein HIV-Test sinnvoll sein.

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