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  Vitamine

1909 bewies der deutsche Professor Stepp dass gewisse fettlösliche Ergänzungsstoffe, neben Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißstoffen, lebensnotwendig sind. Diese nannte er fettlöslicher Stoff A. außerdem gab es noch den fettlöslichen Stoff B. Der bald gebräuchliche Name Vitamine  wurde gewählt weil man diese Stoffe ursprünglich für Stickstoffverbindungen also Amine hielt, vita ist lateinisch und bedeutet Leben.  Obwohl die meisten Vitamine keinen Stickstoff enthalten wurde diese Bezeichnung aber trotzdem beibehalten.   Vitamine haben schon in sehr geringen mengen großen Einfluss, da sie als Biokatalysatoren wirken.

Katalysatoren sind Stoffe, die die Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion absenken und die Reaktion dadurch um einen hohen Faktor beschleunigen. Ohne Katalysator dauert das Rosten von Eisen zum Beispiel mehrere Wochen bis Monate. Mit Katalysator kann Eisen innerhalb weniger Sekunden oxidiert werden. Katalysatoren nehmen an der eigentlichen chemischen Reaktion nicht teil, sie werden nicht verbraucht und tauchen deshalb in der Reaktionsgleichung weder auf der linken noch auf der rechten Seite auf. Die Biokatalysatoren hingegen werden mit in die Reaktion einbezogen und dabei verbracht. Deshalb müssen sie ständig neu mit der Nahrung aufgenommen.

  Manche Vitamine werden vom Körper aus Vorstufen der Vitamine -den Provitaminen, die wir auch mit der Nahrung auf nehmen- aufgebaut. Bei manchen Vitaminen muss eine Komponente aus der Nahrung stammen, einen anderen Bestandteil bildet der Körper. Für sich allein ist jeder Bestandteil unwirksam. Viele Vitamine oder Provitamine werden von pflanzen hergestellt, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Heute sind etwa 20 unterschiedliche Vitamine bekannt. Das Vitamin Beta - Carotin zum Beispiel ist eine Vorstufe des Vitamin A und wird in der Darmschleimhaut umgewandelt.

Allerdings nur dann, wenn der Körper das Vitamin A gerade braucht. Denn Vitamin A ist 1-2 Jahre in der Leber speicherbar, kann dort aber großen Schaden anrichten. Für die Wirkung der Vitamine ist auch ihr chemischer Aufbau von Bedeutung. Schon geringfügige Veränderungen verhindern ihre Wirkung. Substanzen mit ähnlichem Aufbau werden zwar an ihrer Stelle aufgenommen, können aber ihre Funktion nicht übernehmen. Solche Verbindungen bezeichnet man als Antivitamine.

  Mangel an bestimmten Vitaminen führen zu charakteristischen Mangelkrankheiten, den Avitaminosen. Diese treten häufig in Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika, wegen schlechter und unzureichender Ernährung auf. Vor allem fehlt den Menschen dort hochwertiges Eiweiß. Mangelernährung schwächt die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten und Seuchen. Ihre körperliche und geistige Entwicklung wird gehemmt; die Menschen sich später kaum zu körperlicher arbeit fähig. In Asien ist Reis Hauptnahrungsmittel.

Es gibt kaum Fett und Fleisch nur manchmal etwas Fisch. In Afrika sind Stärkehaltige Nahrungsmittel Hauptteil der täglichen Ernährung. In Südamerika bildet der Mais die Grundlage der Ernährung. Hier ein Beispiel aus Peru: Frühstück: Suppe mit Kartoffeln und Getreide Mittagessen: Kartoffeln und gerösteter Mais Abendbrot: Mais und Kartoffeln   Typische Mangelkrankheiten sind Beriberi, Pellagra, Rachitis und Skorbut. Rachitis wird auch die "Englische Krankheit" genannt. Das kommt daher, weil die Krankheit Mitte des 16.

Jahrhunderts zum ersten mal in Großbritannien entdeckt wurde. Rachitis kommt so gut wie nur bei Kindern vor, weil es eine Krankheit des Knochensystems ist und sich die Knochen bei Kindern ja noch im Wachstum befinden. Es ist eine Vitamin D Mangelkrankheit. Und da Vitamin D aus Vorstufen in der Haut nur mit Hilfe von z.B. Sonnenlicht gebildet werden kann, kam die Krankheit früher häufig in Industriegebieten vor, wo meistens eine Dunstschicht in der Luft war, wodurch die Ultraviolett Strahlen nicht dringen konnten.

Rachitis ist heilbar, zum Beispiel durch Höhensonne, die Ultraviolette Strahlen aussendet.     Skorbut war früher zu Zeiten der Seefahrt eine der gefürchtetsten Krankheiten. Als Columbus 1493 von seiner Entdeckungsfahrt aus Amerika zurückkehrte, war die Hälfte seiner Mannschaft auf hoher See an Skorbut gestorben. Die Krankheit begann mit Zahnfleischbluten  und Zahnausfall. Es folgten Blutungen unter der Haut und in den inneren Organen. Der geschwächte Körper konnte den Infektionskrankheiten nicht mehr wiederstehen.

Die Ursache von Skorbut war ein Mangel an Vitamin C, weil damalige Seefahrer auf ihrer monatelangen Reise weder Obst noch Gemüse zur Verfügung hatten.     1897 stellte der holländische Arzt Eijkmann bei Strafgefangenen in Indonesien eine Krankheit fest, die mit Lähmungen und Schwund der Gliedmaßmuskulatur begann und im Endstadium tödlich verlief. Diese Krankheit war unter dem Namen Beriberi bekannt und in Südostasien weit verbreitet. Niemand kannte jedoch die Ursache dafür. Die Beriberi- Symptome beobachtete Eijkmann auch bei Hühnern die auf dem Gefängnishof herumliefen. Da sowohl die Gefangen ihr Essen als auch die Hühner ihr Futter aus der Gefängnisküche bekamen, vermutete er, dass mit der Nahrung etwas nicht stimmte.


Er fand heraus, dass Hühner, die man mit geschältem Reis fütterte erkrankten. Gab man ihnen ungeschälten Reis, wurden sie wieder gesund. Das gleiche passierte auch mit seinen Patienten. Man folgerte, dass in der Schale von Reiskörnern Vitamine enthalten sein mussten. Hierbei handelt es sich um das Vitamin B1   Auch hier in Europa kommt es öfter  als man annimmt zu Zuständen leichten Vitaminmangels, den Hypovitaminosen. Jedoch verhindert das abwechslungsreiche und ausreichende Nahrungsangebot größere Mangelerscheinungen.

Zusätzliche Vitamin Präparate sind deshalb in der Regel nicht notwendig. Bei Überdosierung werden wasserlösliche Vitamine einfach mit dem Urin ausgeschieden. Bei zu hoher Aufnahme des wasserlöslichen Vitamins c gewöhnt sich der Organismus allerdings an die erhöhte Dosis. Bei der Wiedereinschränkung der Vitamin c zufuhr auf den normalen Bedarf drohen dann Mangelzustände.  Die fettlöslichen Vitamin können in größeren Mengen in der Leber und anderen Organen gespeichert werden, das gilt vor allem für die Vitamine a, wie vorhin schon gesagt, und d. Diese Vitamine können deshalb bei längerer Überdosierung giftig wirken.

      Vitamin Chem. Bezeichnung Hauptvorkommen Wirkung/Aufgaben Mangelerscheinungen Vitamin A   Fettlöslich Axerophthol, Retinol Fisch, Lebertran, Leber, Niere, Milchprodukte, Eigelb, Möhren, Spinat, Petersilie<TD style="BORDER-RIGHT: windowtext 0.5pt solid; PADDING-RIGHT: 3.5pt; BORDER-TOP: #ece9d8; PADDING-LEFT: 3.5pt; PADDING-BOTTOM: 0cm; BORDER-LEFT%

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