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  Allgemein

Allgemein   Familie: Taeniidae Gattung: Echinococcus (Fuchsbandwürmer) 4 Arten: von denen für uns nur zwei (granulosus und Multilocularis) von grösserer Bedeutung sind, da nur sie in unseren Breiten vorkommen. Wobei der kleine Fuchsbandwurm (Multilocularis), die bei uns am weitesten verbreitete Art ist.     Biologischer Bau   5 mm lang 5 Körperglieder (Proglottiden) ABB 6 Kopf mit 4 Saugnäpfen (Solex) und Hakenkranz ABB 1     Lebens- / Entwicklungszyclus   Wirts- und Generationswechsel ABB 3 Im Endwirt (Dünndarm) vorwiegend Rotfuchs lebt der erwachsene Bandwurm, dieser pflanzt sich geschlechtlich fort. Die Weibchen legen ca. 300 Eier, die in einem Proglottid enthalten sind. Diese werden über den Kot ausgeschieden.

Der Kot / Eier kommt in Kontakt mit z. B. Waldfrüchten, die vom Zwischenwirt Nagetier (Kurzschwanzmäuse) gefressen werden. So gelangen die Wurmeier in deren Darm. Dort schlüpfen die Hakenlarven und dringen durch die Darmwand in den Blutkreislauf ein. So gelangen sie in die Leber (erster Filter) wo sie sich festsetzen.

Dort bilden sie mit Flüssigkeit gefüllte Vesikeln = tumorartiges Blasengewebe. ABB 4 Darin findet die ungeschlechtliche Vermehrungsfase statt bei der protoscolices gebildet werden. Das sind Kopfanlagen aus denen sich der E. multilocularis entwickeln kann. Dazu muss er aber in den Endwirt Fuchs gelangen. D.

h. die Maus muss vom Fuchs gefressen werden. Da der Vermehrungszyclus nur im Endwirt dem Fuchs geschlossen werden kann, sind die Larven sehr gut auf den exakt richtigen Zwischenwirt (= Hauptbeute des E.wirts) angepasst und entwickeln sich in Fehlwirten nur schlecht bzw langsam. So wächst die Larve des EM in der Hauptnahrung des Fuchses (Feldmaus) schon wesentlich besser als in gleich grossen anderen Mäusen die weniger gefressen werden. In einem optimalen Zwirt können sich in kurzer Zeit tausende von protosolices bilden.

Entsprechend hoch kann die Zahl der adulten Würmer im Fuchs sein.     Der Mensch als Ersatzmaus   Der Mensch als Zwischenwirt für die Larve des EM ist ein biologischer Irrtum. Daher spricht man vom Menschen als Fehlwirt. Da der Mensch kein Beutetier des Fuchses ist, gelangen die in ihm entwickelten Larven nie mehr in den EW und können den Entwicklungszyclus nicht schliessen. Auf grund der spezifischen Anpassung der Larven an die Feldmaus als Zwirt läuft die Entwicklung des blasigen Larvengewebes in der Leber wesentlich langsamer ab. Trotzdem bringt die Infektion massive Gefahren mit sich.

Sie verursacht die tödliche Alveoläre Echinokokkose.     Entwicklung des AE   Nachdem sich die Larven in der Leber (hier ist der erste Kappilarfilter für das Blut nach dem Darm) festgesetzt haben, bilden sie infiltrierend (vgl Tumor) die Keimschichtsprossen die in das Lebergewebe vordringen. Dieses Larvengewebe bildet Kammern in denen sich die Larven vermehren ABB 4 Das Wachstum dieses Gewebes hält das ganze Leben des ZW an und greift später auch benachbartes Gewebe bzw Organe an. Aufgrund der langsamen Entwicklung im Fehlwirt vergehen oft 5 bis 10 Jahre bis erste Symptome des Befalls mit EM bemerkt werden. Symptome: Gelbsucht und Magenschmerzen Wenn diese auftreten ist jedoch meist keine Heilung mehr möglich und der Patient stirbt bald. ohne Behandlung sterben innerhalb von 10 Jahren 90% der befallenen Menschen.

    Diagnose und Behandlung   Eine erfolgreiche Diagnose ist in der Regel erst nach einigen Monaten möglich wegen der geringen Grösse und Zahl ist dies aber schwierig. 1. Methode: Antikörpertest Nachteile: - bei 90% der positiv Getesteten ist kein Befall vorhanden. Sie kamen mit Antigenen in Kontakt wurden aber nicht infiziert. die Larven werden vom Immunsystem oft nicht als Parasiten erkannt à keine Antikörper 2. Methode: Computertomographie - erfahrene Ärzte finden Larven sicher und diese auch als solche identifizieren.

    Therapie   Heilung ist nur möglich wenn der Parasit rechtzeitig entdeckt wird. Dann kann man das Larvengewebe grössräumig chirurgisch entfernen und mit einem mindestens zwei Jahre dauernde Chemotherapie (mebendazol) die restlichen Larven abtöten. Doch selbst dann ist eine Heilung nicht sicher, da die Chemo oftmals nur das Wachstum stoppt, nicht aber die Larven tötet. In diesem Fall, oder wenn der Befall nicht mehr chirurgisch entfernt werden kann muss die Chemo lebenslang weitergeführt werden. Probleme bei der Chemo: Kosten ca 20 000 EUR pro Jahr Dauerverträglichkeit der Medikamente / Nebenwirkungen / Allergie Immunisierung der Larvenà Wirkungslosigkeit     Ziele der Forschung: eine Impfung ist derzeit noch nicht möglich Immunterapie: das eigene Immunsystem wird so angeregt dass es den Parasiten selbstständig töten kann. In Einzelfälle waren Patienten dazu in der Lage.


    Befallsraten   An sich ist die AE eine recht seltene „Krankheit“. In der BRD sind etwa 300 Menschen erkrankt. Allerdings finden sich diese bis auf wenige Ausnahmen in den Risikogebieten entlang der Schwäbischen Alb. In andren Gebieten der Welt gibt es jedoch Befallsraten von mehr als 1: 1000. Doch die Infektionen steigen: Gründe dafür sind: Zunahme der Fuchspopulation nach mehr oder weniger Ausrottung der Tollwut. Zum einen werden dadurch weniger Füchse geschossen und zum andren sterben weniger an der Tollwut selbst.

„Stadtfüchse“: Die Fuchspopulationen suchen Nahrung und Lebensraum in den Städten, nachdem ihr natürlicher Lebensraum immer stärker eingeschränkt wird. Diese Füchse sind bis zu 50% Träger des kleinen Fuchsbandwurms.     Vorbeugung   Hygiene: Obst,vor allem Waldfrüchte gut reinigen Hände nach Kontakt mit Hund Katze Maus gut waschen Dies sind keine sicheren Methoden dadurch Reste bleiben können. Deren Zahl ist allerdings meist zu gering für eine Infektion. Wurmkur: Hunde und Katzen regelmässig einer Wurmkur unterziehen. Dies ist keine Impfung à das Tier kann sich schon am nächsten tag neu infizieren.

                                   Roman Rück 19.07.2002Der kleine Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocolaris)    Allgemeine Daten: Verbreitungsgebiet: Nördliche Hemisphäre v.a. Mitteleuropa und Nordasien Bau: Ca. 5mm lang, 5 Körperglieder und ein Kopf mit 4 Saugnäpfen und einem Hakenkranz.

                        Lebens-/Vermehrungszyklus: Stadien: Im Fuchs (=Endwirt) lebt der adulte, geschlechtliche Wurm im Darm, wo er ca. 300 Eier legt. Diese gelangen über den Kot an die Nahrung der Nager. In der Maus (=Zwischenwirt) bilden die ungeschlechtlichen Larven in der Leber das tumorartige Blasengewebe in dem sich tausende von Protoscolices entwickeln. Über das Räuber-Beute-System Fuchs-Maus gelangen sie wieder in den Darm des Endwirts.                       Der Mensch als Ersatzmaus!   Da der Mensch kein Beutetier des Fuchses ist, spricht man von einem Fehlwirt.

Die in ihm produzierten Larven kommen nicht mehr in den Endwirt Fuchs => der Zyklus ist unterbrochen. Die Larvenproduktion verläuft im Fehlwirt wesentlich langsamer als im richtigen Zwischenwirt Maus.   Folgen des Befalls von E.M. beim Menschen     Nachdem sich die Larven in der Leber festgesetzt haben, bilden sie ein tumorartiges Gewebe in dem die ungeschlechtliche Vermehrung stattfindet. Die Schäden die dabei dem Organ zugefügt werde, treten sehr langsam (10 Jahre) ein sind in der Regel aber tödlich für den Fehlwirt.

  Symptome: Gelbsucht und Magenschmerzen         Diagnose und Behandlung   Da die Symptome erst nach massivster Schädigung auftreten, muss der Befall mit EM Larven medizinisch diagnostiziert werden. Computertomographie: Erfahrene Ärzte können die Larven schon früh identifizieren.   Heilung ist nur bei Erkennung im Frühstadium durch chirurgische und chemische Behandlung möglich. Später ist nur ein Aufhalten des Wachstums möglich.   Probleme: Zukunftshoffnung: Hohe Kosten Impfung Dauerverträglichkeit der Medikamente Immuntherapie Immunisierung der Larven Lebenslange Chemotherapie Geringste Erfolgsquoten   Steigende Gefahr   Trotz geringer Zahl von Infizierten in der BRD ist Grund zur Sorge geboten, da die Infektionsraten steigen. Gründe: Anstieg der Fuchspopulation nach Ausrottung der Tollwut „Stadtfüchse“ mit hoher Durchseuchung (bis 50 %)   Vorbeugung:   Hygiene in Verbindung mit Hund und Katze sowie mit Waldfrüchten Regelmäßige Wurmkur für Haustiere Quelle: Biologie in unserer Zeit 4/2002  

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