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  Geschichte-mitschrift

Die Menschheitsgeschichte    1 Mio. Jahre - 600000 Jahre v. Chr. liegt der Beginn der Menschheit: Problem Affe oder Mensch ?, deshalb keine genaue Datierung möglich. Menschbezeichnung: Beobachtung der Umgebung (z.B.

: Feuerstelle, Artefakten = künstlich hergestellte Sachen => Werkzeuge)                           Ab schriftlichen Aufzeichnungen beginnt die Geschichte, vorher liegt die Urgeschichte. Älteste Stadt ist Jericho (8000 Jahre alt).     Merkmale von Hochkulturen: Verwendung der Schrift, Monumentalbauten, Ballungszentren, mildes Klima, Arbeitsteilung.   Von Hochkulturen wurden Räuber angezogen, die fast immer siegreich blieben.   4 Stände: 1) Handwerker 2) Bauern 3) Soldaten (Kriegerstand) 4) Priester.     Steinzeiten: 1) Ältere Altsteinzeit: bis 40000 v.

Chr. 2) Jüngere Altsteinzeit: bis 10000 v. Chr. ...

.. Ende der Eiszeit 3) Mittelsteinzeit: bis 3000 v. Chr. 4) Jungsteinzeit.   Altsteinzeit:   Ältere Altsteinzeit: Zeit des Neandertalers, stirbt um ca.

40000 v. Chr. aus.   3 Kulturstufen: 1) Geröllkultur: Verwendung von Dingen aus der Umgebung. 2) Faustkeilkultur. 3) Klingenkultur: Man begann Klingen herzustellen: z.

B.: zum Schaben, Stoßlanze, Wurflanze....   Mittelsteinzeit: Die Steinwerkzeuge werden durchbohrt, ersten echten Fernwaffen (Pfeil und Bogen), allgemein verfeinerte Jagdmethoden; Die Leute sind nicht seßhaft.

Mikrolithenkultur: Kultur der kleinen bearbeiteten Steine.   Jungsteinzeit: Die meisten Menschen sind seßhaft mit beginnender Haustierhaltung und Feldwirtschaft. Polierte Steinbeile äußeres Erkennungsmerkmal.   _________________________________________________________________________     Die ALTEN GRIECHEN stehen an der Schwelle der europäischen Kultur. Griechenland war den Hochkulturen am nächsten.   KRETA ist das entscheidende Bindeglied: betrieben Handel mit den Hochkulturen, Drehscheibe der Waren Ägypten --> Griechenland.

Die Kretaner konnten nicht von ihrer Insel alleine leben --> abhängig vom Handel.   Kreta hat keinerlei Befestigungen gegen Feinde gehabt.   Um ca. 1500 v. Chr. wurde die Insel schlagartig verlassen: Gängige Theorie: Ausbruch des Santorins, 3/4 der Insel wurde weggesprengt.

Die folgende Flutwelle hat die Handelsschiffe vernichtet, es gab viele Tote.   Griechenland hat danach den Rest von Kreta überfallen und ihre Kultur übernommen. (z.B.: Phythagoras: Entwicklung der Geometrie (Vermessungswesen))   2000 v. Chr.

: erster Kontakt zwischen Kreta und Ägypten. 1500 v. Chr. erobern Griechen Kreta. »1200 v.Chr.

: Belagerung von Troja u. Eroberung der strategisch wichtigen Einfahrt ins schwarze Meer. (wird von den Griechen besiedelt)   Die Römer haben die griechische Kultur auf Europa verbreitet (durch ihr Weltreich).   Ca. 200 v. Chr.

wird Griechenland römisch.   Griechenland war eigentlich kein Staat sondern bestand aus STADTSTAATEN. Die Städte haben sich immer um einen Burgberg entwickelt.   Von 200 v.Chr. - 1830 gab es keinen griechischen Staat: Beherrscht von Römern, Türken, Engländern, Venezianern.

..... Die Griechen hatten ähnlichen Gesellschaftsstand wie bei uns im Mittelalter.

  Es gabe 2 Stände: 1) Kriegerstand 2) Bauernstand. Später kam noch der Kaufmanns- u. Händerstand dazu.   Die Demokratie enstand um ca. 600 v. Chr.

   Die griechische Geschichte:   Frühzeit: 2000 v.Chr. - 800 v. Chr.   Um 2000 v. Chr.

begann die INDOGERMANISCHE EINWANDERUNG (Indoeuropäer vom Ural: Kelten, Griechen, Italiker, Germanen).   Es entwickelte sich die MINOISCHE KULTUR (Kreta), später die MYKENISCHE KULTUR (Zentrum MYKENE).   Um 800 v. Chr. wird das Königtum teilweise abgelöst.   Archaische Zeit: 800 - 500 v.

Chr.: - Ausbildung verschiedenster Regierungsformen. - Die Kolonisation nimmt enorme Ausmaße an (diente der Versorgung). - HELLENENTUM: Gemeinschaftsgefühl: Gleiche Sprache, Olympische Spiele, Götterwelt.   Politische "ENDZEIT" (500 - 150 v. Chr.

) geht über in den HELLENISMUS = Durchdringung der Welt mit griechischer Kultur.   499 - 479: PERSERKRIEGE   431 - 404: PELOPONNESISCHER KRIEG   338: Schlacht bei CHAIRONEIA ? Phillip und Sohn Alexander führen.   323: Alexander stirbt.   ________________________________________________________________________   Eine große griechische Kolonie war Kleinasien (nur die Küste in Städten). Kleinasien gehörte zum Königreich Lydien, einer der Könige war KROISOS (Krösus). In Lydien wurden zum ersten mal Goldmünzen geprägt, die Bronzezeit hat hier ihren Ausgangspunkt genommen.


  Im 6. Jhdt. kamen die PERSER nach LYDIEN und errichteten ein Großreich.   Große Könige: KAMBYSES KYROS DER GROßE (Errichtung eines großpersischen Reichs) KAMBYSES   Die Griechen wurden von einem Tag auf den anderen persische Untertanen. Die Stadthalter der Perser besteuerten die ionischen Händler und daraus entwickelte sich:   499: JONISCHER AUFSTAND   494: ENDE des Aufstands, Beginn der PERSERKRIEGE   In den Perserkriegen war primär die Stadt ATHEN verwickelt, weil sie den Ioniern Kriegsschiffe schickten.   Wichtigsten Schlachten: Schlacht bei MARATHON, Seeschlacht bei SALAMIS, Schlacht bei den THERMOPHYLEN, Schlacht bei PALTTAIAI   Die Perser eroberten Athen und machten es dem Erdboden gleich.

Später wurde Athen wieder neu aufgebaut.   Die Perser führten nach 479 immer wieder kleinere Angriffe auf die griechische Inselwelt. Darauf bauten die Griechen einer gemeinsame große Flotte unter der Führung Athens. = ATTISCH-DELISCHER-SEEBUND. Athen kam so zu einer Vormachtsstellung in der gr. Welt und wurde Handelszentrum.

  449: Endgültiger FRIEDEN MIT DEN PERSERN.   Einige Mitglieder wollten aus dem Bund austreten und keine Beiträge mehr bezahlen. --> Die gr. Welt spaltete sich. Die Mitglieder schlossen sich SPARTA an und zogen gegen Athen:   431 - 404: PELOPONNESISCHER KRIEG: Keine entscheidenden Konfrontationen bis sich die Spartaner mit der SEEMACHT PERSIEN verbanden. Athen wurde zerstört.

  Die Spartaner starben schließlich aus (wegen Erziehung: Erziehung zum Kämpfer....)   Da Sparta aufgrund des Mangels an Leuten nicht regierungsfähig war, kam die Stadt THEBEN unter dem Führer EPAMINONDAS an die Macht (schlugen die Spartaner in 2 Schlachten). Da Epaminondas stirbt, und sich kein würdiger Nachfolger findet, können die Thebander diesen Sieg nicht ausnützen.

  338: MAKEDONIER marschieren ein u. Griechenland wird makedonisch.   336: PHILLIP v. MAKEDONIEN wird erdolcht. Nachfolger ALEXANDER DER GROßE (Hauslehrer Aristoteles) : beginnt 10- jährigen Feldzug und erobert Kleinasien bis zum Indus.   334: Schlacht bei GRAMIKOS 333: Schlacht bei ISSOS 331: Schlacht bei GAUGAMELA   Alexander kämpfte immer gegen eine Übermacht.

Nach GAUGAMELA verließ er sein Heer. Er plante auch einen Feldzug gegen Arabien. Er verlegte seinen Hof nach Babylon und starb dort 323 an Fieber.   Er hatte einen Sohn mit ROXANE: ALEXANDER II.   Nach Alexanders Tod: Zeit der DIADOCHEN (Nachfolger): - Kämpfe -Kriege Ursprünglich geplant: Aufteilung in Provinzen und Verwaltung des Reiches (Feldherren) bis Alexander II groß genug ist.   Die Feldherrren kamen jedoch ins Streiten, Alexander II wurde ermordet es folgte   323 - 280: DIADOCHENKRIEGE.

  Übrig blieben: (namentlich bekannt):   1) SELEUKOS: Selenkidenreich (HS:Antiochia), Asien 2) PTOLEMAIOS: Ägypten (HS: Alexandria), letzte der Dynastie: KLEOPATRA 3) ANTIGONOS: Makedonien, Gr. (unbedeutend)   »150 v. Chr. : Römer werden aktiv (Eroberungsfeldzüge) » 31 v. Chr. : Ende der Feldzüge mit dem Sieg über Kleopatra.

 Die Kultur Griechenlands:  2 Höhepunkte: 1) Zeitalter des Perikles 490 - 429 v.Chr. : Blütezeit Athens, Demokr. 2) Hellenismus: ab 323 bis Chr. Geburt: abs. Monarchien (heute Militär- Diktaturen.

  zu 1) PERIKLEISCHES ZEITALTER: INNERE BLÜTE (wegen des Seebundes (Athen)) Händische Arbeiten wurden nur von Sklaven ausgeführt, Griechen arbeiteten nichts und hatten mehr Zeit zum Nachdenken.   HIPPOKRATES: Vater der Medizin, HERODOT: Vater der Geschichtsschreibung (Perserkriege), THUKIDIDES: Geschichtsschreibung : Peloponnesischer Krieg, THESPIS, AISCHYLOS, SOPHOKLES, EURIPIDES: Väter des Theaters und der Dramatik, PINDAR: Vater der Lyrik, ARISTOPHANES: Vater der Komödie, MYRON, PHIDIAS, POLYKLET: Bildhauer, DEMOSTHENES: Vater der Rechtsanwälte, großer Redner,   Das GYMNASIOM (Sportstätte) war der Treffpunkt, Mittelpunkt des Gesellschafts- lebens. Knabenliebe war normal.   zu 2) HELLENISMUS: äußere Blüte, großes gemeinsames Wirtschaftsgebiet;   KOINÉ war die gemeinsame Sprache, gemeinsame Währung, großes Straßennetz. Machtgrundlage war die Armee (=großer Wirtschaftsfaktor).   ARISTARCH V.

SAMOS: 320-250: berechnete die Entfernung Sonne-Erde, Mond-Erde, heliozentrisches Weltbild, Kugelgestalt der Erde, ERATOSTHENES: (aus Ägypten 282-202): berechnete den Erdumfang, ARCHIMEDES v. SYRAKUS: (287-212): Vater der Physik. Weiteres Merkmal: Monumentalbauten: KOLOß v. RHODOS LEUCHTTURM v. PHAROS Der Hellenismus überlebt die griechische Welt und beeinflußt auch die röm. Welt.

   Die römische Geschichte:  Rom wurde ursprünglich erst 753 gegründet (laut Geschichtsschreibung);   Italtische Geschichte:                                       In Italien gab es überall die mediterrane Urbevölkerung, die Ligurer sind die Reste dieser Urbevölkerung. Um 2000 v. Chr. kommen die Italiker: Osker, Umbrer, Japyger, Messapier, Venetier, LATINER...

......

(Die Latiner erhielten später die Obermacht und gründeten Rom). Die Stämme waren nicht flächendeckend angesiedelt.   Um ca. 1000 v.Chr kamen die ETRUSKER (=TUSER,THYRENNER). Sie kamen warscheinlich aus dem Ostmittelmeerraum, ihre Sprache ist unbekannt.

Mit ihnen kommt die Eisenzeit nach Italien. Die ETRUSKER waren eine Händlernation, sie schafften es nicht einen gemeinsamen Staat zu bilden (nur Stadtstaaten), waren aber kulturell sehr hochstehend.  um 800 v.Chr.: kamen die GRIECHEN, gründeten Kolonien, aber nur Städte.   um 500 v.

Chr.: kamen die KELTEN über die Alpen und besetzten Norditalien bis zum Po. Von hier kommen später immer wieder Angriffe auf Rom.   Rom gibt es zu dieser Zeit noch gar nicht, doch ein Stamm bewegt sich in dieser Gegend: die LATINER. Es gibt eine latinische Siedlung: "ALBA LONGA", diese Siedlung gilt als Ausgangspunkt des späteren Roms.                                     Die Leute v.

Alba Longa verkauften an der Straße ihre Produkte. Dort entsteht die Stadt Rom. LIVIUS: Geschichtsschreiber: "AB URBE CONDITA" ("Geschichte Roms")   Gründung Roms: 753 v. Chr. (laut Livius)   Das alte Rom hatte sieben Könige etruskischen Ursprungs.     1.

König : TARQUINIUS: aus dem Norden vertriebener Kaufmann? 2..6. König: historisch nicht nachweisbar. 7. König : TARQUINIUS SUPERBUS (=der Hochmütige): hat Großbauten bauen lassen, ZIRKUS MAXIMUS geht auf ihn zurück.

      510 : Volksaufstand (der Sage nach): Laut Geschichtsschreibung wurden die etr. Herrscher vertrieben --> Beginn der RÖMISCHEN REPUBLIK.       753 - 510: EPOCHE DES KÖNIGLICHEN ROMS. 510 - ca. 30 v.Chr.

: REPUBLIK ROM 30 v.Chr. - 476 n.Chr.: KAISERZEIT (ROM) - 1453 n.Chr.

: OSTROM         Die Republik: (Der Aufbau der römischen Macht):                                 1. Phase: Errichtung eines "Bundesgenossenstaates: (510 - 272)   Allgemein: vertragliche, fast immer erzwungene Vereinbarungen mit den sprachlich verwandten Nachbarn.   z.B.: -SAMNITENKRIEG: 343-290, Raub der Sabinerinnen -Krieg mit den griech. Städten im Süden: TARENTINISCHER KRIEG: 282-272: Trotz Sieges der Griechen gaben sie Tarent auf ("Phyrrus-Sieg": Sieg mit hohen Verlusten) -Kriege mit den etruskischen Städten.

  Die Römer bringen die gesamte Apenninenhalbinseln unter ihre Kontrolle (bis zur Po-Ebene.   2.Phase: Die 3 PUNISCHEN KRIEGE (PUNIER=KARTHAGER): Die Karthager beherrschten den ganzen westlichen Mittelmeerraum, sie waren eine reine Seemacht.                           1. Punischer Krieg: (264-241): Die Inseln KORSIKA, SARDINIEN u. SIZILIEN werden erobert.

Sizilien wird die erste röm. Provinz: Röm. Stadthalter, Militärverwaltung, Steuerein-hebung).   2. Punischer Krieg: (218-201): HANNIBAL kam über Spanien u. Frankreich über die Alpen nach Italien und errang einige Siege.

Er spekulierte mit dem Anschluß der Bundesgenossen, was auch teilweise geschah. Es waren aber zuwenig. Er verließ Italien, die Römer folgten im und schlugen ihn vor Karthago.   Rom eroberte SPANIEN UND NORDAFRIKA.   3. Punischer Krieg (149-146): Totale Zerstörung v.

Karthago, dort wurde eine röm. Siedlung errichtet.   Nach diesen 3 Kriegen gehörte den Römern fast der ganze westliche Mittelmeerraum bis auf Frankreich (Gallien).   3. Phase: (bis 130 v.Chr.

): Eroberung der östlichen Mittelmeerwelt (Griechenland,Klein- asien. _________________________________________________________________________     130 - 31 v.Chr.: Es folgt eine friedlichere Periode, eine schlechte Zeit für Rom (Bürgerkrieg).   Parteienbildung: POPULAREN: Volkspartei OPTIMATEN: Die Besseren (Adel) Es gab ständig politische Streitigkeiten.   Der Großteil der 100 Legionen wurde abgebaut und den Berufssoldaten wurde Land zugeteilt.

Dieses Land wurde später aber wieder aufgegeben und man zog nach Rom. Es entstand das "PROLETARIAT". Es kam die Zeit der "BROT UND SPIELE" um die Leute bei Laune zu halten.   In der letzten Phase des Bürgerkriegs übernahmen Generäle die Macht. Es entstehen TRIUMVIRATE = 3Männerherrschaft.   1.

TRIUMVIRAT: CÄSAR - CRASSUS - POMPEJUS Cäsar kam später nach Italien und vertrieb Pompejus, Crassus wurde getötet, Cäsar kam an die Macht, hatte Gegner im Senat.   2. TRIUMVIRAT: OCTAVIANUS (Cäsar Augustus) - MARK ANTON - LEPIDUS   Die römische Verwaltung:   Seit 510: 2 CONSULN: einer richterliche, einer militärische Macht (auf 2 Jahre beschr.) In Krisenzeiten: 1 Diktator, auf 6 Monate beschränkt.   Diese Gesetze wurden aber oft umgangen.   Die Konsuln trugen als äußeres Erkennungsmerkmal eine PURPUR-Streifen.

Den Konsuln schritten LIKTOREN (Amtsdiener) voraus und trugen die Zeichen der Macht: 12 Rutenbündel mit zweischneidiger Axt (=FASCIS). Stellvertreter waren die PRÄTOREN (2): 1/2 so breiter Purpurstreifen.   2 PRÄTOREN: für Rechtssprechungen, 2 ZENSOREN: Vermögensverwaltung (alle gewesene Konsuln), 2 QUÄSTOREN: Finanzverwaltung, 2 ÄDILEN: POLIZEI. _________________________________________________________________________       Die römische Kaiserzeit:(- 476 (Westrom), -1453 (Ostrom))   31 v. Chr: Schlacht bei ACTIUM: Auflösung des 2. Triumvirats;   1.

Dynastie (bis 69 n. Chr.): Julischen Kaiser (Julier):   1) AUGUSTUS: "Der Erhabene", Beginn der Ausdehnung des röm. Reiches PRINZIPAT: der erste unter gleichen. 2) TIBERIUS: adopt. Sohn von Augustus 3) CALIGULA: wurde ermordet, führte orientalische Methoden ein: Gottverehrung: Christen waren dagegen --> Christenverfolgung 4) CLAUDIUS 5) NERO: verübte Selbstmord.

  "VITRIUS" (Baulöwe): 10-bändiges Werk: "DE ARCHITEKTURA" Um Chr. Geburt: in Rom 320000 Sozialhilfeempfänger (Getreidesäcke), deshalb 150000 ausgesiedelt.       2. Dynastie (69-96 n.Chr.): Flavier (flavische Dynastie):       1) VESPASIAN 2) TITUS: 71 n.

Chr. Jerusalem erobert, Sohn v. Vespasian, machte in Jerusalem viele Gefangene und verteilte sie aufs Reich (Diaspora) 3) DOMITIAN: wurde ermordet, Bruder v. Titus, Prinzipat --> DOMINAT (Herr und Gott), die Senatsaufgaben wurden reduziert. 4) ADOPTIVKAISER: Eignungsprinzip anstelle des dynamischen Prinzips: Den Besten an die Spitze.   Nach Domitian wurde NERVA, der älteste Senator zum Kaiser gewählt.

Er suchte einen Nachfolger und fand den spanischen Feldherrn TRAJAN.   TRAJAN: 1. Adoptivkaiser, Rom hatte seine größte Ausdehnung, er eroberte DACIEN (=heutiges Rumänien), Armenien und Arabien. Ehrentitel: "OPTIMUS", der Beste. Er erkannte die Gefahr der Germanen und ließ den LIMES bauen.   Rom: 3.

5 Mio. km² Einwohner: 80.000.000                               Um 200 n. Chr. fielen die ersten Germanen (Alemannen) in das römische Reich ein.

In der Folge betrieb Rom eine Schaukelpolitik, einmal die Grenzen dicht, einmal offen.   HADRIAN: 117- 161 Ende der Expansionspolilitik, keine Eroberungen, nur Sicherungen, Wall in England gegen die Schotten.   (Begragen in einem großen Mausoleum (Engelsburg))   MARK AUREL: 161 - 180: beginnender Zerfall des Reiches, hatte Residenz in CARNUNTUM, MARKOMANNEN u. QUADEN-Sturm, Legionslager VINDOBONA u. CARNUNTUM wurden errichtet.   COMMODUS: 180 - 192, Sohn v.

Mark Aurel   Von 235 bis 305 gibt es nur SOLDATENKAISER (=ehrgeizige Generäle). Es gab teilweise bis zu 7 Kaiser gleichzeitig, der Einfluß der Armee nimmt zu.   Der letzte Soldatenkaiser war DIOKLETIAN (war kein Römer):   Er nahm eine Reichsteilung vor: 2 neue Hauptstädte MAILAND u. NIKOMEDIA. Sein Partner (2. Kaiser) war MAXIMIAN.

Man durfte max. 20 Jahre regieren. Diokletian trat nach den 20 Jahren zurück, Maximian nicht.   310: 7 Kaiser gleichzeitig.   KONSTANTIN: 324-337: Sohn v. Maxentius (=Sohn von Maximian) vereinigte das Reich wieder mit neuer Hauptstadt KONSTANTINOPEL.

Das CHRISTENTUM wurde erstmals zugelassen (381 Staatsreligion)   Ab 337 gibt es eine Zweiteilung: West- u. Oströmisches Reich.   Der letzte röm. Kaiser wurde von den SKYREN (SKIREN) besiegt. 476 ging ROMULUS in Pension. Bis 1860 waren in Italien alle möglichen Völkerschaften.

  Kulturelle Leistungen der Römer:   Sie übernahmen alles von den Griechen und Etruskern. Einzigartig v. ihnen ist nur ihre Staatsführung und Militär.   1) Religion: wurde eher als Brauchtum angesehen, Totenkult, Aberglaube (z.B.: Eingeweideschau), Kaiserstellung als Gott;   2) Architektur: Tempelbauten, Gewölbebau, Profanbauten z.

B.: Thermen, Aquädukte, Kolloseum, Arenen;   3) Bildende Kunst:Bildhauerkunst, Mosaike, keine Malerei;   4) Literatur: praktisch nichts, alles von den Griechen übernommen, ev. Volkstheater, aber Geschichtschreibung, röm. Recht u. pol. Reden.

  5) Wissenschaften: Neuer Kalender: Julianischer Kalender (bis 1582) Städtewesen, Kanalsysteme, Straßenbeleuchtung etc. geschätztes Straßennetz: 780.000 km.     Österreich zur Römerzeit:                               Um110 v. Chr. beginnen die Kämpfe der Germanen mit den Römern.

Es kamen 2 Stämme, die Kimbern und die Teutonen. Das Gebiet südlich der Donau wurde als Pufferzone gegen die Germanen verwendet.     Augustus: 31 v. Chr. - 14 n.Chr.

  16,15,14 v. Chr. : TIBERIUS, DRUSUS erobern westlichen u. östlichen Teil Österreichs (Rätien u. Pannonien)   Nur in NORICUM lassen sie sich nicht nieder, es bleibt die keltische Verwaltung (wegen guter nachbarschaftlicher Beziehungen), Zentrum v. Noricum: NOREIA (=reine Zivilstadt, wie Salzburg);   Straßennetz: (Hauptstraßen):                                   Salzburg:                         476 hat die röm.

Provinzialverwaltung geräumt. (Untergang des röm. Reichs). Im 6. Jhdt. tauchte der Hl.

Rupert auf. Er errichtete St. Peter. Die Lebensbeschreibung des heiligen Severins ist das einzige Dokument, das schildert, wie es in Österreich zu dieser Zeit aussah.              Die Germanen:  Indogermanen (Indoeuropäer):                                   Ursprüngliches Siedlungsgebiet der Germanen war die Ost- u. Nordsee.

(heutiges Skandinavien u. Deutschland u. andere Küstengebiete).   Die Germanen begannen wegen Naturkatastrophen und wegen des Klimas zu wandern.   114 v. Chr.

: KIMBERN u. TEUTONEN kamen aus Dänemark, wegen des Klimas.   1066: WILHELM d. EROBERER (Normanne) erobert England. Die Wickinger fuhren zur See und hatten auch Siedlungen in Amerika.   Im 5.

u. 6 Jhdt. war der Höhepunkt der Völkerwanderung, im 12/13. Jhdt fanden die letzten Wanderungen statt. Völkerwanderung ist eigentlich falsch, weil immer nur einzelne Stämme wanderten. Schuld war das GERMANISCHE ERBRECHT: Nur der Erstgeborene erbte, man wollte keine Besitzaufsplitterung.

Die, die nichts erbten zogen dann herum und schlossen sich zusammen. Daher kommt vielleicht der Begriff Völkerwanderung.  NORDGERMANEN: später WICKINGER (Normannen). Herrschaft über England und Süditalien.   OSTGERMANEN: a) GOTEN: Spanien, England, Südfrankreich. b) VANDALEN: Reich in Nordafrika (Tunesien).

c) BURGUNDER: Reich in Mitteldeutschland (von den Hunnen vernichtet). WESTGERMANEN: a) ANGELSACHSEN: Angeln u. Sachsen. b) DEUTSCHE: Alemannen, Franken, Bajuwaren. c) FRIESEN,FLAMEN ---> friesisch d) LANGOBARDEN: untergegangen.   Grundsätzlich war die germanische Welt bäuerlich.

Sie konnten mit Waffen nicht sehr gut umgehen, waren daher auch kriegerisch nicht sehr erfolgreich (Disziplinlosigkeit). Auf lange Sicht hatten sie keine Chance gegen die Römer und die Hunnen (kämpften zu Pferd mit Pfeil und Bogen).   TACTITUS: Röm. Schriftsteller, schrieb "GERMANIA". Dieses Buch half den Römern beim Kampf gegen die Germanen. "GERMANIA" ist die einzige Quelle über die Germanen.

Tactitus erwähnte in diesem Buch über 100 germanische Stämme, heute existieren nur mehr fünf Stämme.   5 Stämme: FRANKEN: links u. rechts des Unterrheins (Holland, Belgien, Nord Frankr.) ALEMANNEN: Oberrhein (Schweiz, Elsaß, Schwarzwald) SACHSEN. THÜRINGER. BAYERN.

                          .... Bevölkerungsverteilung im deutschen Reich  In Kriegszeiten wählten die Stämme einen HERZOG. Er fungierte als Heerführer und Richter.

In Friedenszeiten war er normaler Bauer.   Unter dem Herzog gab es nur FREIE BAUERN, keine Sklaven und Leibeigene. Es gab aber ein Gewohnheitsrecht.   Der Herzog fungierte als OBERSTER RICHTER und hatte zwei SCHÖFFEN als Beisitzer. Es gab keine schriftlichen Rechtsaufzeichnungen. Der Gerichtstag wurde im Freien abgehalten.

TODESSTRAFE gab es nur auf FÜRSTENMORD, auf alle anderen Angelegenheiten: Geldzahlung oder Blutrache.   Kennzeichen des freien Mannes war sein SCHWERT, mit der Freiheit war die Verteidigungspflicht verbunden.   Einige Jahrhunderte später (Ende des Mittelalters) gab es nur mehr unfreie Bauern. Dies hatte mehrere Ursachen:   a) Im Falle von mehreren Kriegen blieb zuhause die Arbeit liegen, außerdem war der Kriegsdienst gefahrvoll. ---> Man begab sich FREIWILLIG in den Besitz eines Adeligen, der dann für ihn verantwortlich war (Pension, sicheres Geld).   b) SCHULDEN: z.

B.: verurteilte das Gericht Bauern nach Gewalttaten mit hohen     Geldbußen, die nicht bezahlt werden konnten ---> Man ging freiwillig in die Abhän-     gigkeit eines Adeligen, der die Schulden bezahlte.   Man konnte sich seine Freiheit auch wieder zurückkaufen, was aber seltener vorkam. "STADTLUFT MACHT FREI": Man konnte auch in die Städte fliehen. Dort war aber Freiheit mit Verteidigungspflicht verbunden.     Folgende Stände entstanden:HERZOG | ADEL | RITTERSTAND | UNFREIE BAUERN | FREIE BAUERN   Da es immer weniger freie Bauern gab entwickelte sich der RITTERSTAND, der gut ausgebildet und beritten war.

Die Adeligen mußten für die Bezahlung aufkommen. Vor Feldzügen gab es immer eine HEERSCHAU. Für gute Ritter gab es für den Adeligen eine Belohnung von den Eroberungen.  Verwaltungsmodell (v. Karl d. Großen):   KÖNIG (KAISER) | 3 KANZLER | HOFBEAMTE: KÄMMERER: zust.

für das Gewand,Geldverwaltung. TRUCHSEß: zust. für Speisen. MARSCHALL: zust. für Pferd. MUNDSCHENK: zust.

für Getränke, einschenken.     Jeder KANZLER hatte eine Kanzlei mit 3 Schreibern.   In der Verwaltung gab es auch KÖNIGSBOTEN, meist Erzbischöfe u. Grafen. Sie waren eine Art Kontrollbehörde.   Die Kanzler waren: ERZBISCHOF v.

MAINZ: Kanzler v. DEUTSCHLAND. ERZBISCHOF v. KÖLN : Kanzler v. ITALIEN. ERZBISCHOF v.

TRIER : Kanzler v. BURGUND.   Die 4 Hofbeamten erhielten ERBLICHE LEHEN:   MUNDSCHENK: Königreich Böhmen. TRUCHSEß: Markgrafschaft Brandenburg. MARSCHALL: Herzogtum Sachsen. KÄMMERER: Pfalzgrafschaft bei Rhein.

   Frankenreich:   MARKGRAFEN: An den Grenzen des Reichs: Der Graf hatte mehr Vollmachten, sind die bedeutensten Grafen. PFALZGRAFEN: Kaiser war ständig unterwegs, deshalb gab es Pfalzen (palatium =Pa-last), wo er residierte (Riesige Anlagen). z.B.: Aachen. GAUGRAFEN: Gewöhnlicher Verwaltungsbezirk.

  Das HL. RÖM. REICH bestand aus: DEUTSCHLAND. ITALIEN. BURGUND.   1356: "GOLDENE BULLE": Die 3 Kanzler und die 4 Hofbeamten durften den Kaiser wählen.

Auch der Ablauf der Kaiserwahl wurde festgelegt.   Später kamen noch 2 dazu: 1648 BAYERN .... 8.

Kurwürde. SALZBURG... 9 Kurwürde.   Schwierigste Wahl: 1519 starb MAXIMILIAN, hatte keinen Sohn.

Sein Enkel KARL V. war Kandidat. Die Kurfürsten wollten ihn nicht wählen, weil er Spanier war. Deshalb tat er sich mit den FUGGERN zusammen und überzeugte durch Bestechung die Kur-fürsten.    Die Franken:  Die Franken sind eines der 5 deutschen Völker, sie gehören zu den Westgermanen. Sie erreicheten als erste ein neues gemeinsames Reich.

Verschiedene Stämme wurden geeinigt.   431: CHLODIO greift Köln an.   Hatte einen Sohn: MEROWECH, ist historisch nicht greifbar. Aus Merowech ist der Name der MEROWINGER abgeleitet: ist die erste Herrscherfamilie, die über 400 Jahre lang regiert.   7 JHDT.: GREGOR v.

TOURS: "GESTA FRANCORUM" (=Frankengeschichte). Er hat die Geschichte der Franken aufgeschrieben. Er schreibt, daß die Gemahlin des Chlo-dio beim Baden von einem göttlichen Stier geschwängert wurde, so entstand Merowech.   Nachfolger von CHLODIO: CHILDERICH.   Nach Childerich kommt CHLODWIG: Trat seine Herrschaft mit 15 an und regierte etwa 30 Jahre. Er hat die Franken zum CHRISTLICHEN GLAUBEN gebracht.

Er begann die fränkischen Stämme zu einigen, verschaffte sich mit unfairen Mitteln Macht.   Es gab 3 bedeutende Schlachten:   486: Schlacht bei SOISSONS: Schlug den röm. Stadthalter SYAGRIUS, wurde dort Herrscher.   496: Schlacht bei TOLBIACUM: gegen die ALEMANNEN. Man weiß aber nicht, wo         Tolbiacum liegt. Chlodwig soll sich angeblich am Schlachtfeld geschworen haben,         falls er die Schlacht gewinnt, läßt er sich, Söhne und das gesamte Volk taufen.

        (Seine Frau war bereits Christin). Er siegte und ließ alle taufen.   507: Schlacht gegen die WESTGOTEN (Süd-West-Frankreich). Sie wichen nach der         Schlacht über die Pyrenäen nach Spanien aus.   Mit diesen 3 Schlachten bekam er ganz Frankreich und vererbte es seinen Söhnen.   Chlodwig hatte nur einen Gegenspieler: THEODERICH (=Dietrich v.

Bern.) mit Sitz in Ravenna. Theoderich kam mit Chlodwig bei seiner Reichsausdehnung in Berührung. Theoderich setzte eher auf Heiratspolitik, war eher gutmütig. Chlodwig betrieb Kriegs-politik. Theoderich war ARIANER (Lehre von Bischof ARIUS).

Die Dreifaltigkeit wird von den Arianern nicht anerkannt. Letztlich ist Theoderich mit seinem Reich untergegangen. Die Kirche stand auf der Seite Chlodwigs, aus Sicht der Kirche war Theoderich ein Ket-zer).   Chlodwig hatte vier Söhne: Er teilte sein Reich in 4 Teile:   THEUDEBERT...

.. OSTAQUITANIEN CHLODOMER....

. WESTAQUITANIEN. CHILDEBERT....

. BRETAGNE, NEUSTRIEN CHLOTAR.....

......

alte FRÄNKISCHE GEBIETE (Belgien, Holland....), späterer Name AUSTRIEN, später AUSTRASIEN. Von hier kommt unsere Bezeichnung AUSTRIA.

                          .... Skizze des fränkischen Reiches  Später sind 3 der 4 Söhne gestorben, CHLOTAR ist übriggeblieben. Er teilte das Reich wieder auf 3 Söhne auf.

Dies führte zur Zersplitterung des Reiches.   In der Folge eroberten die Söhne weiters:   530/31: eroberten THÜRINGEN.   534: BURGUND.   536: PROVENCE (Südfrankreich)   555: BAYERN: Agilolfinger mit Tassilo _________________________________________________________________________   Die fränkischen Könige entwickelten eine Unsitte:   Sie hatten alle einen HAUSMEIER (MAJOR DOMUS) = Vorsteher eines Hauses, entspricht einem heutigen Butler. Er hatte alles über und war eine Art Geschäftsführer.   Später mußten die Hausmeier sogar Kriege führen, so wurden sie immer mächtiger und mächtiger.

Z.B.: der Vater Karl d. Großen war Hausmeier.   ___________________________________________________________________________   Vermutliche Entstehung des Nibelungenlieds:   BRUNHILDE (eine Westgotin) war verheiratet mit SIGIBERT I.   Sigiberts Bruder CHILPERICH war verheiratet mit FREDEGUNDE.

  Fredegunde wurde von Chilperich verstoßen und Chilperich nahm GAILSWINTA (Schwester von Brunhilde) auf. Fredegunde tötete Gailswinta. Dem folgte Blutrache. Brunhilde mußte gegen Fredegunde und Chilperich etwas unternehmen. Die beiden Brüder starben und Brunhilde und Fredegunde führten den Streit weiter. Brunhilde überlebte.

Man spricht vom KAMPF DER KÖNIGINNEN.   Man glaubt, daß dieser Streit die Vorlage für das Nibelungenlied war.   __________________________________________________________________________   Hausmeier:   PIPPIN d. ÄLTERE: Hausmeier in Austrasien (gest. 640)   PIPPIN d. MITTLERE: Hausmeier des Gesamtreichs (gest.

714)   KARL MARTELL: Hausmeier des Gesamtreichs (gest. 741), Sohn v. Pippin d. Ä. Von Karl ist der Name KAROLINGER abgeleitet. 732: 7-tägige Schlacht von Tours u.

Poitiers. Hier wird das                       Vordringen der Araber (Mohammedaner) gestoppt.   PIPPIN DER JÜNGERE: Sohn. v. Karl Martell, 741 Hausmeier des Gesamtreichs, 752 KÖNIG (PIPPIN I.), gestorben 768.

  Der sich selbst ernannte Papst wandte sich an Pippin d. Jüngeren um ihn gegen die Langobarden zu helfen. Pippin erhielt den Ehrentitel "PATRICIUS". Er schenkte die eroberten Gebiete der Langobarden den Papst:   754: PIPPINISCHE SCHENKUNG: existierte bis 1929, man spricht vom Kirchenstaat.   KARL I ("DER GROßE"): Sohn v. Pippin d.

J., regiert 768-814, seit 25.12.800 römischer Kaiser.   Karl d. Große wurde Kaiser, weil der Papst aus Rom ein Sicherheitsbedürfnis hatte.

Er war der erste, der versucht hatte, dem Reich ein Verwaltungssystem aufzuprägen. Er machte viele Eroberungen und errichtete außerhalb seines Reichs MARKEN (SPANI-SCHE MARK). Im Osten war die AWARISCHE-MARK, die bis zum Plattensee ging. In Deutschland führte er jahrzehntelang Krieg gegen die heindnischen SACHSEN, auch gegen die DÄNEN. Karl litt an Rheuma ==> Es entstanden Heilbäder, z.B.

: AACHEN. Karl regierte sein Reich vom Sattel aus.   Die Probleme begannen nach seinem Tod (nach 814). Er hatte einen Sohn:   LUDWIG I. ("DER FROMME"): regierte von 814-840, Er war eher unscheinbar. Sogar seine 3 Söhne wandten sich gegen ihm.

  Söhne:   LOTHAR I.: ältester Sohn, erbt den Kaisertitel, regiert von 840-855. Reich hieß "LOTHARI REGNUM" = Lothringen.   KARL II.: erbt das Westreich (FRANKREICH), regierte von 840-877.   LUDWIG II.

: "DER DEUTSCHE", erbt das Ostreich (dt. Siedlungsgebiete) regierte von 840-876.   843: VERDUN: Vertrag zwischen den Brüdern (Reichsteilung).   870: VERTRAG v. MERSEN: Lothringen wird zwischen dem Ost- u. Westreich aufgeteilt.

Aus diesen Verträgen         ist erstmals ersichtlich, daß sich die Sprache auseinanderentwickelt hat.        (altfranzösisch und altdeutsch).   Aus dem Reich Karl d. Großen entsteht Deutschland und Frankreich und somit der Streit um den Kaisertitel. Der Kaisertitel ging an Deutschland (Ostreich),  wurde aber von den Franzosen immer wieder in Zweifel gezogen. Dieser Streit geht weiter bis Napo-leon.

  Es entsteht das neue Kaiserreich, das HEILIGE RÖMISCHE REICH DEUTSCHEN NATION, es entwickelt sich bald ein großer Unterschied zwischen den Reichen. Die französischen Könige fühlten sich als Oberhaupt der kath. Kirche und holten sogar den Papst nach Avignon.   911 sterben die deutschen Karolinger aus, etwas später die Franzosen . Die französichen Karolinger werden von HUGO CAPET (Graf v. Paris) an der Macht abgelöst.

  CAPET ==> KAPETINGER : VALOIS, BOURBON;     Letzter deutscher Karolinger: LUDWIG IV. , "DAS KIND", reg. von 900-911.   KONRAD I. (Herzog v. Franken): Nach den Karolingern wird er von den deutschen Fürsten gewählt.

Regierte von 911-918. Er hatte Probleme mit dem HERZOG v. SACHSEN (Erzfeind) , da Konrad ein Franke war. Als Konrad stirbt vererbt er die Kaiserkrone den Sachsen, es gibt von nun an die   SACHSENKAISER: insgesamt 5. (von 919-1024)   1) HEINRICH I.   2) OTTO I.

("DER GROßE"):   Zur Zeit der Sachsenkaiser kamen die Ungarn (verwandt mit den Finnen) vom Osten. Sie plünderten bis nach Frankreich.   955: Otto d. Großen gelingt es am LECHFELD bei Augsburg die Ungarn in einer großen Schlacht zu schlagen. In der Gefolgsschaft des Kaisers waren Fürsten, Erzbischöfe usw., die er mit Grundstücken belehnte.

  976: LUITPOLD v. BAMBERG bekommt den Titel MARKGRAF und Otto gibt ihm Niederösterreich.   1002: Wien ist wieder in deutscher Hand.   Kaum ist Wien deutsch, bekehrt der Papst die Ungarn zum CHRISTENTUM. Dies bedeutete das Ende des Eroberungsfeldzuges. Die Leitha war die Grenze bis 1920.

Somit war Wien das äußerste Bollwerk des deutschen Reichs.   Die BABENBERGER regierten von 976 - 1246 (waren österr. Landesfürsten).   3) OTTO II. 4) OTTO III. 5) HEINRICH II.

__________________________________________________________________________   Nach den Sachsenkaisern geht die Kaiserkrone wieder an die Franken zurück.   SALIERKAISER: von 1024 - 1125: (4 Kaiser):   Alle Salierkaiser stritten mit dem Papst, wer die Bischöfe einsetzen darf. Der Papst hatte nur ein Druckmittel, den päpstlichen BANN.   1) KONRAD II.   2) HEINRICH III.   3) HEINRICH IV: zog im Winter über die Alpen nach Canossa und bat den Papst den Bann von ihm zu nehmen.

Er wurde von seinem Sohn, Heinrich V, abgesetzt.   4) HEINRICH V.   __________________________________________________________________________   Nach den Salierkaisern gab es einen "Einzelkämpfer":   LOTHAR v. SUPPLINBURG.: regierte von 1125-1137.   Nach ihm kommen die STAUFER (Schwaben).

Sie regieren von 1137-1254. Das Stamm-schloß ist die Burg HOHENSTAUFEN. Die Staufer sind das letzte große mittelalterliche Kaisergeschlecht.   KONRAD III: War verheiratet mit einer Normannin, sein Vater war König von Süditalien und Sizilien, Somit war ganz Italien bis zum Kirchenstaat dt. Reich ==> Die Päpste unerbittliche Feinde der Staufer.   FRIEDRICH I.

BARBAROSSA: Sohn Konrads, regierte bis 1190, unter ihm wird Österreich 1156 Herzogtum. Er er-trank bei einem Kreuzzug.   HEINRICH VI.: Sohn v. Barbarossa. Unter seiner Regierung hatte das deutsche Reich seine größte Ausdehnung.

Das Reich hat andere Nationen angezogen (Schutz, den eines großes Reich bietet).   FRIEDRICH II: begraben in Palermo, hielt sich dort oft auf. Starb 1250. Er war zerstritten mit dem Papst. Er führte einen Kreuzzug gegen Saladin (mohammedanischer Sultan). Sie fanden aber gefallen aneinander und schlossen Frieden.

Der Papst belegte ihn darauf mit dem Kir-chenbann.   HEINRICH VII.: Sohn von Friedrich II. Starb 1254. Er war schon zu Lebzeiten König v. Deutschland.

Er hatte ein Chaos hinterlassen. Sein Sohn Konrad IV. regierte gar nicht mehr, sondern wurde 1254 vom Papst gefan-gengenommen und hingerichtet.   In der Folge sterben die Staufer aus.   ___________________________________________________________________________   Es folgt das INTERREGNUM (=Zwischenregierung) von 1254-1273. Kein Kaiser aus einem deutschen Stamm.

  Während des Interregnums gab es verschiedene Kaiser, ohne pol. Bedeutung: Die Krone wurde an den Meistbietenden verschachert.   z.B.: ALFONS v. KASTILIEN.

WILHELM v. HOLLAND. RICHARD v. CHORNWALL   Die eigentliche Macht hatten die Kurfürsten. Es herrschte das Faustrecht in Deutschland. König OTTOKAR v.

BÖHMEN (Ottokar PRZEMYSL) wurde in jener Zeit übermächtig. Man bot ihn die Krone an, er lehnte aber ab.   RUDOLF I v. HABSBURG: Erst 1273 wurde RUDOLF I. von Habsburg deutscher Kaiser. Er war nur Graf und wurde deswegen ausgesucht, weil er als schwächlich galt.

Er mußte WAHLKAPITULATIONEN unterschreiben: Bedingungen für die Krönung. (div. Privilegien und mehr Macht für die Fürsten). Dies wurde später immer wieder gemacht. Dies ging solange gut, solange der Kaiser genügend Macht hatte. (Rechte = Regalien).

  Die HABSBURGER blieben deutsche Kaiser bis 1806 mit kleinen Unterbrechungen. Nur den WITTELSBACHERN und LUXEMBURGERN gelang es für kurze Zeit dt. Kaiser zu werden.   1648: Der Kaiser hat seine Bedeutung fast zur Gänze eingebüßt. Sämtliche deutsche Staaten (ca. 1000) erklären ihre Souveränität.

  _________________________________________ _                                                            DIE BABENBERGER:  Sie sind das erste österreichische Herrschergeschlecht.   976: Der Babenberger LUITPOLD wird als Markgraf v. Österreich eingesetzt. Er wird ein paar Jahre später ermordet, er hat aber einen Sohn.   Die Babenberger hatten ständig östlich mit den Ungarn zu kämpfen, nördlich wurden sie von den Polen bedroht. Alle anderen Fürsten waren mächtiger als die Babenberger.

Nichteinmal die Stadt Wien gehorchte den Babenbergern, sie regierten erst in Melk, später in Klosterneuburg. Neben den Babenbergern regierten auch viele andere Familien. Die Babenberger hatten nicht sehr viel Macht, da sie auch wenig Besitzungen hatten. In Österreich gab es außerdem auch noch große kirchliche Besitzungen (durch Schenkungen). Fast jede adelige Familie hatte ihr eigenes Hauskloster.   Die Babenberger hielten sich aus dem Investiturstreit heraus.

Diese Situation wurde erst wesentlich besser unter   LEOPOLD III, "DER HEILIGE": Heinrich V. bot Leopold an, seine Schwester Agnes (Mutter der Stauffersöhne) zu heiraten. Leopold wechselte in das Lager Heinrichs V, besiegten Heinrich IV. (Vater v. V.), Heinrich IV.

trat ab, Heinrich V. wurde Kaiser und Leopold heiratete Agnes.   Seit dieser Zeit hatten die Babenberger erstmals Geld und konnten Besitzungen kaufen:   z.B.: kauften sie die Stadt Wien von den SIGEHARDEN, gründeten Kloster         KLOSTERNEUBURG.   Man bot nach dem Tod Heinrichs V.

Leopold die Kaiserkrone an, er lehnte aber ab.   So wurden seine Stiefsöhne (STAUFFER) Leopolds Kaiser.   Söhne von LEOPOLD III: HEINRICH II ADALBERT LEOPOLD IV.   LEOPOLD IV: Nachfolger v. Leopold III.   HEINRICH II JASOMIRGOTT: 1.

Herzog von Österreich.   In der Zwischenzeit regieren in Deutschland die Stauffer Konrad III u. Friedrich I. Bar-barossa. Konrad hatte Probleme mit HEINRICH d. LÖWEN (Hzg.

v. Bayern, Herzog v. Sachsen). Konrad machte einen Italienfeldzug, Heinrich der Löwe ging nicht mit. Daraufhin nahm man ihm Bayern weg und schenkte es HEINRICH II.   Konrad starb schließlich und Friedrich kam an die Macht und wollte Bayern zurück.

Man gab es auch ihm zurück.     Gegenleistung: PRIVILEGIUM MINUS: Österreich wurde Herzogtum.   HEINRICH II wurde mächtiger als andere Fürsten:   a) Er mußte nicht mehr an Feldzügen teilnehmen (nur Kämpfe in der Umgebung).   b) Keine Romzüge zum Papst mehr.   c) Er wurde oberste Gerichtsinstanz.   d) Die Pflicht königliche Hoftage zu besuchen wurde auf Bayern beschränkt.

  e) Falls spätere Babenberger kinderlos sind können sie allein die Nachfolge bestimmen. (nie vorgekommen).   f) Die Herzogslinie sollte auch in weiblicher Linie erblich sein. (nur einmal vorge-       kommen bei Maria Theresia)   Alle anderen Fürsten wollten auch diese Privilegien erhalten.   ___________________________________________________________________________   WITTELSBACHER: RUDOLF I. ALBRECHT I.

  LUXEMBURGER: KARL IV.: residierte in Prag (erste deutsche Kaiserresidenz) schuf die Prager Universität u. Veilsdom.   GOLDENE BULLE: Ablauf einer Kaiserwahl wurde niedergeschrieben.   Eine Tochter v. KARL IV.

: war verheiratet mit   RUDOLF IV. ("DER STIFTER"): war Herzog v. Österreich. Er baute unter anderem im Konkurrenzkampf mit Karl IV. die UNIVERSITÄT u. den STEPHANSDOM.

Er fälschte auch das PRIVILEGIUM MINUS ==> PRIVILEGIUM MAJUS (um 1356). Er wurde so ERZHERZOG und verschuf sich auch noch andere Vorteile. Am Hof v. Karl IV. war FRANCESCO PETRARCA: Gutachten über das Privileg nega- tiv. Karl IV akzeptierte deshalb das PRIVILEGIUM MAJUS nicht.

Erst im 19. Jhdt. kam man auf die Fälschung drauf.  Unter Friedrich II wurde dieses Dokument zum Reichsgesetz, deshalb wurde es auch nie angezweifelt.   MINUS und MAJUS sind dassselbe Dokument.       LEOPOLD V.

:   1) Er nahm RICHARD LÖWENHERZ gefangen und profitierte vom Lösegeld. Der Streit geht auf eine Kreuzzug zurück: Bei der Belagerung von AKKON kamen sie ins Streiten. Später wurde Richard L. in Österreich gefangengenommen.   2) In der Steiermark regierten die OTOKARE (Urvater Odoaker). Der letzte Otokar hatte den Aussatz und keine Nachkommen.

Die Steiermark kam zum Herzogtum Österreich. GEORGENBERGER HANDFESTE: Vertrag: Die steirischen Adeligen mußten den Treueeid ableisten (1786). Ihre Rechte wurden aber nicht beschnitten. In LILIENFELD wurde ein Kloster gegründet, mit dem Geheimauftrag alle Vorgänge nach Wien zu melden (Kontrolle des steirischen Adels).   __________________________________________________________________________  Österreich wird zur Großmacht:  Übersicht:                                                             Österreich wurde groß durch drei Heiraten:   1) 1477: MAXIMILIAN, Sohn von FRIEDRICH III., mit MARIA v.

BURGUND.   2) 1496: Sohn PHILIPP d. SCHÖNE mit JOHANNA v. SPANIEN.   3) 1515: FERDINAND mit ANNA v. BÖHMEN u.

UNGARN.   ____________________________________________________________________   FRIEDRICH III. (regierte von 1440-1493):  A.E.I.O.

U.: “Austria erit in orbe ultima” “Alles Erdreich ist Österreich untertan”.  Er war deutscher Kaiser und war immer in Geldnöten. (Sein Sohn führte erstmals eine allgemeine Steuer ein.)   1 Mann war sehr reich: KARL d. KÜHNE: Herzog von BURGUND.

(regierte von 1467-1477). Burgund (Hauptstadt Bourgogne) war der reichste Staat Europas. Sein Reich lag auf der Nord-Süd-Achse zwischen den fländischen Städten und der Schweiz, Karl profitierte vom Handel. Der Vater v. Karl war PHILLIP d. GUTE: Er gründete den Orden vom GOLDENEN VLIES, der später habsburgischer Hausorden wurde.

  Karl war Lehensträger vom DEUTSCHEN KAISER u. FRANZ. KÖNIG. Er wollte dritter Herrscher Europas werden. Er wollte ein Königreich, das ihm nur der Kaiser geben konnte. Er hatte keinen Sohn, nur eine Tochter: MARIA v.

BURGUND.   Friedrich III. hatte einen Sohn: MAXIMILIAN (später I.: 1493-1519)   1473: Treffen von FRIEDRICH III. u. KARL d.

KÜHNEN. Karl stellte seinen Reichtum zur Schau. Er erregte dadurch das Mißtrauen Fried- richs. Die Beratungen wurden abgebrochen.   1477: KARL starb. (viel von einer Leiter).

Das Herzogtum war somit verwaist. Maximilian ritt nach Burgund und heiratete MARIA v. BURGUND. Mit dieser Heirat wurde er nicht Herzog, sondern Statthalter. Er hielt den Platz frei für seinen Sohn PHILLIP d. SCHÖNEN.

  1482: Maria stirbt. (Jagdunfall). Maximilian heiratet kurz darauf eine Mailänderin in Innsbruck.   Die Franzosen erhoben Besitzanspruch auf ihr Lehen (Teile von Burgund, Karl d. Kühne war Lehensherr).   Ab 1482 kämpft Maximilian gegen die Franzosen: Mit diesem Krieg beginnt eine jahrhundertelange Feindschaft zwischen Frankreich und Österreich (Habsburg).

Diese wird noch ärger, als PHILLIP d. SCHÖNE nach Spanien heiratet (1496). Maximilian benötigte Geld von seinem Vater (Fr. III) für den Krieg, dieser hatte aber keins. Seine Ritter verweigerten ihm teilweise den Dienst.   ---> Aufstellung eines Söldnerheeres: Ausrüstung mit langen Lanzen.

  Maximilian konnte die deutschen Besitzungen retten, der Rest fiel an Frankreich.   Er wurde als der “LETZE RITTER” bezeichnet. Unter seiner Herrschaft wurden erstmals größere Kanonen hergestellt.   LUDWIG XI. “DIE SPINNE”: König v. Frankreich.

Gegen ihn bildete sich eine Opposition: Die “HEILIGE LIGA”. Dabei waren: PAPST, SPANIEN, HABSBURGER.   Philipp heiratete JOHANNA v. SPANIEN nur, um den Vertrag zu bestätigen, nicht um etwas zu erben. Seine Frau hatte 3 Brüder (alle älter), die alle umgekommen sind. --> kein Nachfolger, außer der Tochter mit Philipp.

                                          Mit Philipp bekommen die Habsburger Spanien, ohne zu wissen, wie groß es einmal werden würde. __________________________________________________________________________   1496 gab es noch kein spanisches Königreich. (zersplittertes Reich). Es gab eine Menge Völker durch die Völkerwanderung: z.B.:   Norden: Sueben, Westgoten.

Süden: Araber.   Von den vielen einzelnen Staaten hatten KASTILIEN u. ARAGON eine große Bedeutung:                   KASTILIEN (Hptst. MADRID): Ritterstand. Hatte nur ein einziges Ziel: die “RECONQUISTA” = Zurückeroberung des Landes, Kampf für das Christentum, Vertreibung der Araber. Auch INQUISITION wurde angewandt: Diese Haltung wird Spanien später die Weltmacht kosten.

ISABELLA v. KASTILIEN ist Herrscherin. (Geldmangel)   ARAGON (Hptst. BARCELONA): Hatte ausschließlich Handelsinteressen, vor allem im Mittelmeerraum: Balearen, Sizilien Korsika, Herzogtum Mailand gehören zu Aragon. Herrscher ist FERDINAND v. ARAGON (verwitwet, reich).

  Isabella und Ferdinand heiraten wegen des Geldes. Die Staatsgeschäfte blieben getrennt und sind erst später zusammengewachsen. ___________________________________________________________________________   Als die 3 Brüder Johannas sterben setzen Ferdinand und Isabella die Hoffnung auf Karl I. u. Ferdinand (Enkel).   PHILIPP d.

SCHÖNE stirbt noch vor Maximilian, Johanna wird wahnsinnig und geht ins Kloster.   1519: Karl I. übernimmt die Macht. Er wird 1) SPAN. KÖNIG 2) DEUTSCHER KAISER 3) Herrscher über die ÖSTERR. LÄNDER 4) HERZOG v.

BURGUND.   In seinem Reich ging die Sonne nicht unter.   Er mußte um die Krone kämpen: Die dt. Kurfürsten waren starke Gegner, die Franzosen meldeten ihre Ansprüche an.   Bei der Kaiserwahl meldete sich ein Franzose als Konkurrrent.   Karl tat sich mit den FUGGERN (aus Augsburg, reiche Kaufleute) zusammen.

Er hebte seinen “Beliebtheitsgrad” mit Bestechungen.   Karl ging als erster dt. Kaiser in PENSION.   TESTAMENT: Reichsteilung SPANIEN: PHILIPP II. (sein Sohn) KAISERTITEL, ÖSTERR.: Bruder FERDINAND.

1552: Vertrag v. Passau (Testament): Ferdinand wurde zuerst dt. König, dann dt. Kaiser.     Seitdem gibt es 2 Linien: ÖSTERREICHISCHE LINIE. SPANISCHE LINIE.

  _____________________________________________________________________________________________     3. Habsburgische Hochzeit:   OTTOKAR PRZEMYSL gehörte Böhmen u. Ungarn (1278 gest.) Nachkommen: PRZEMYSLIDEN.   Die letzte Przemyslidin heiratete einen LUXEMBURGER:   KARL IV.: Erstmals Residenz in Prag, erster Kaiser mit fester Residenz.

Sie regieren weiter und waren verschwägert mit den Habsburgern.   Die Luxemburger und die Habsburger betrieben “HAUSMACHTPOLITIK” = Vergrö-ßerung der Machtbasis.   Der letzte Luxemburger war SIGISMUND d. LETZTE.   Er hatte eine Tochter: Sie war verheiratet mit   ALBRECHT II: starb nach einem Jahr 1439 an der Ruhr.   Nach dem Tod kam sein Sohn zur Welt: LADISLAUS POSTUMUS (=der Nachgeborene).

  Friedrich V. (III.), der Neffe v. Ladislaus, übernahm die Vormundschaft.   STÄNDE: 1) KIRCHE. 2) ADEL.

3) BÜRGER. 4) BAUERN (nur in Tirol).   waren Vertreter des Volkes: bewilligten Steuern, wählten König etc.   Sie wollten Ladislaus zum König wählen, Friedrich III. war dagegen.   Böhmen: PODIEBRAD.

Stadthalter in Vertretung von Ladislaus. Ungarn: HUNYADI.   Schließlich wurde Ladislaus doch zum König gekrönt, er starb aber sofort unter mysteriösen Umständen.   PODIEBRAD u. HUNYADI wurden von den Ständen als Nachfolger bestimmt. Beide sterben allerdings kinderlos.

Nachfolger: JAGELLONEN (Reich der Polen u. Litauer, größtes Territorium Europas).   1491: PREßBURG (Hptst. Ungarns). Es wurde ein Vertrag geschlossen: Sollten die Habsburger aussterben erben alles die Jagellonen u. umgekehrt außer Polen u.

Litauen.   1515 : Doppelhochzeit: 1 Jagellone mit Habsburg u. umgekehrt.   10 Jahre später starben die Jagellonen aus, 1526 fiel LUDWIG v. Ungarn in der Schlacht bei MOHACS gegen die Türken. (1529: erste Wiener Türkenbelagerung).

___________________________________________________________________________   1526: Die Habsburger bekamen Ungarn u. Böhmen.   Böhmen wurde problemlos übernommen. Ferdinand I. wird 1526 König v. Böhmen.

  In Ungarn schloß sich nur ein Teil an, der direkt an der österreichischen Grenze lag. Der andere Teil, Siebenbürgern, trennte sich vom Kaiser und bleibt national ungarisch. Sie wählten immer ungarische Adelige (RAKOCZY´S). Der andere Teil fiel an die Türken.   Die Habsburger stehen in der Folge, wegen der Besitztungen, ca. 300 Jahre mit den Ungarn im Krieg.

Österreich hatte immer 2 Gegner: Frankreich u. Ungarn, die auch Absprachen führten.   __________________________________________________________________________    Die Entdeckungsreisen:  Mit den Entdeckungsreisen begann das europäische Zeitalter. Europa erhält für 500 Jahre die Vormachtstellung in der Welt. Es gab mehrere   Ursachen:   1) Die Türken: Sind ein ostasiatisches Volk, das südlich des kaspischen und des schwarzen Meeres nach den Westen gezogen sind. Sie kamen über Kleinasien auf den Balkan und dann nach Wien.

  1453: Die Türken eroberten Konstantinopel.   Sie kommen mit den Kreuzfahrerstaaten in Berührung und unterbrachen die Seidenstraße und somit den Handelsfluß. Die Italiener brachten vorher die Gewürze nach Europa.   Gewürze waren Statussymbole und auch notwendig (Essen schmeckte schlecht).   Z.B.

: suchten Kolumbus u. Marco-Polo neue Handelswege.       2) Politisch-religiöser Grund: Die Kreuzzüge waren gescheitert und der Einfluß sank. Man wollte noch einmal einen Kreuzzug machen. Die Araber wollte man aber von zwei Seiten angreifen, von Indien her. Man wollte einen Weg finden, ihnen in den Rücken zu fallen.

  3) Wissenschaftl. Vorraussetzungen waren gegeben: Die Seefahrt war bisher eine reine Küstenseefahrt.   a) KOMPAß von den Arabern (Kreuzzüge) b) ASTRONOMISCHE TABELLEN für den geogr. Breitengrad (von REGIO MONTANUS aus Königsberg (D.)). + SEXTANT, QUADRANT.

c) FEDERUHR v. HENLEIN für den Längengrad = erste vernünftige Zeitmessung auf See. ___________________________________________________________________________   PORTUGAL führte die ersten Entdeckungsreisen durch.   PRINZ HEINRICH d. SEEFAHRER war der Motor der Entdeckungsreisen und hat die Seefahrt gefördert: Er gründete ein NAUTISCHES INSTITUT in Lissabon: Es wurde Material für die Seefahrt gesammelt, z.B.

: Schiffsbautechnikstudium (Hanse-Schiffe), Büro für Karten, Schiffe etc. Italienische Seeleute wurden in portugiesische Dienste gestellt.   Portugal wurde der Mittelpunkt Europas. Probleme: Aberglauben, Überlieferungen aus der Antike.   Die ersten großen Fahrten:                                                 1441: CABO BLANCO (=weißes Kap).   1455: CABO VERDE (=grünes Kap).

  1482: KONGOMÜNDUNG: der deutsche MARTIN BEHAIM war dabei (10 Jahre später entwickelte er den ersten Globus).   1487: SÜDSPITZE wurde entdeckt von BARTOLOMÄUS DIAS: “CABO TORMEN TOSA” = Das Stürmische Kap Wurde später umgetauft auf: “CABO DE BOA ESPERANZA” = Kap der guten Hoffnung   1498: VASCO-DA-GAMA segelte bis nach Mombasa, dann nach INDIEN (Goa).   __________________________________________________________________________   In Genua bestand kein Interesse an einer Weltumsegelung. Deshalb geht Kolumbus mit seinem Sohn nach Lissabon. Kolumbus war genuesischer Kaufmann. Er beschäftigte sich mit den Karten vonTOSCANELLI (ersten Weltkarten, mit Kugelgestalt).

Toscanelli beschäftigte sich mit den Karten des Ptolemäus.   Er kam in Lissabon an zwischen Bartolomäus Dias u. Vasco-da-Gama. Dort wurde er abgewiesen, man wollte Afrika nicht aufgeben. Danach ging er nac

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