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Referat: Joseph (Franz) Haydn                                                        Erstellt von Bernard Ladenthin 1. Haydn, (Franz) Joseph (1732-1809), österreichischer Komponist. Er wurde in einfachen Verhältnissen in Rohrau, einem Dorf nahe Wien, am 31. März 1732 geboren. Als Achtjähriger wurde Haydn in der Chorschule des Wiener Stephansdomes aufgenommen. Mit 17 Jahren wurde er wegen Stimmbruches aus dem Chor entlassen.

Die folgenden zehn Jahre musste sich Haydn seinen Lebensunterhalt als freischaffender Musiker verdienen. Er studierte Musiktheorie und Kontrapunkt und erhielt gelegentlich Unterricht bei dem bekannten italienischen Sänger und Komponisten Nicola Porpora. In dieser Zeit entstanden die ersten Kompositionen. 1755 wurde Haydn bei Baron Karl Josef von Fürnberg angestellt, für den er seine ersten Streichquartette komponierte. 1759 wurde er Musikdirektor bei Graf Ferdinand Maximilian von Morzin.         2.

HAYDN UND ESTERHÁZY   Der große Wendepunkt in Haydns Leben bildete das Jahr 1761, als er zum Vizekapellmeister des Fürsten Paul Anton Esterházy in Eisenstadt ernannt wurde; 1762 wurde er Kapellmeister. Unter dessen Nachfolger Fürst Nikolaus Joseph Esterházy, der ein leidenschaftlicher, kultivierter Musikliebhaber war, verbrachte Haydn 30 Jahre im Dienst der Familie Esterházy. Haydn wurde Kapellmeister und zog 1769 mit dem (inzwischen auf 30 Mitglieder erweiterten) Orchester des Fürsten auf dessen Landgut Esterháza. Neben seinen Aufgaben als musikalischer Lehrer, Bibliothekar und Dirigent schuf Haydn hier eine große Zahl von Sinfonien, Opern, Messen, Kammermusikwerken und Tanzmusiken. Obwohl er die Bürden seines Berufs und die Isolation auf Esterháza immer wieder bedauerte, hatte Haydn doch eine, an den Verhältnissen des 18. Jahrhunderts gemessen, ansehnliche Stellung inne.

Nach dem Tod von Fürst Nikolaus Joseph Esterházy im Jahr 1790 löste dessen Nachfolger das Orchester auf. Haydn wurde beurlaubt und zog als unabhängiger und berühmter Komponist nach Wien. So war es ihm möglich, ein Angebot des englischen Impresarios Johan Peter Salomon anzunehmen und für die Konzertsaison 1791/92 nach London zu gehen. Aufgrund des außergewöhnlichen Erfolgs ging Haydn 1794/95 ein zweites Mal nach London. Bei diesen beiden Aufenthalten entstanden mit den so genannten zwölf Londoner Sinfonien und den sechs Streichquartetten einige seiner wichtigsten Werke. Die bekanntesten unter den Londoner Sinfonien sind die Sinfonie mit dem Paukenschlag, die Militärsinfonie, die Uhr und die Sinfonie mit dem Paukenwirbel.

Zwischen den beiden Londoner Aufenthalten war Haydn in Wien der Lehrer von Ludwig van Beethoven. 1795 wurde Haydn von Fürst Nikolaus II. wieder als Kapellmeister berufen. In seinen späten Lebensjahren entstanden dann zahlreiche Messen und vor allem seine großen Oratorien Die Schöpfung (1798) und Die Jahreszeiten . Aus dieser Zeit stammen auch die letzten Streichquartette, darunter das Kaiserquartett mit dem Variationssatz über die 1797 komponierte Kaiserhymne, die später die österreichische und schließlich die deutsche Nationalhymne wurde. Haydn starb am 31.

 Mai 1809 in Wien.                         3. DIE MUSIKALISCHE LEISTUNG   Haydn war in nahezu allen musikalischen Gattungen außerordentlich produktiv, sei es vokal oder instrumental, geistlich oder weltlich. Er komponierte u. a. 126 Trios und andere Kammermusiken für Baryton, ein Streichinstrument, das Fürst Nikolaus spielte, 13 italienische Opern, 107 Sinfonien, 68 Streichquartette, über 20 Streichtrios, mehr als 60 Klaviersonaten und andere Klavierstücke, drei Klavierkonzerte, mehrere Oratorien, 14 Messen und viele andere kirchenmusikalische Werke sowie viele weltliche Kanons und Bearbeitungen von Volksliedern.

Die einzigartige musikgeschichtliche Bedeutung Haydns, die erst im 20. Jahrhundert richtig erkannt worden ist, liegt vor allem in der Entwicklung der Sinfonie und des Streichquartetts und in der Vollendung der Sonatensatzform. Mit Haydn wurden die zentralen Merkmale der Wiener klassischen Musik herausgebildet, die von Wolfgang Amadeus Mozart zur endgültigen Vollendung gebracht wurden. Diese charakteristischen Merkmale sah Haydn selbst in seinen sechs Streichquartette, die auf dem Höhepunkt der Wiener Klassik im Jahr 1781 erschienen, „auf eine ganz neue besondere art” (Haydn) erreicht.                                   Haydns beste Werke:             JAHR WERK         1767 Stabat Mater (Oratorium)         1772 Sinfonie Nr. 45, fis-Moll (Abschiedssinfonie)         1791 Sinfonie Nr.


94, G-Dur (Mit dem Paukenschlag)         1794 Sinfonie Nr. 100, G-Dur (Militärsinfonie)             Sinfonie Nr. 101, D-Dur (Die Uhr)         1795 Sinfonie Nr. 103, Es-Dur (Mit dem Paukenwirbel)             Sinfonie Nr. 104, D-Dur (Londoner)         1797 Streichquartett Nr. 3, D-Dur, op.

76 (Kaiserquartett)         1798 Die Schöpfung (Oratorium)             Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Oratorium)             Nelsonmesse d-Moll         1801 Die Jahreszeiten (Oratorium)       „Deutschlandlied”. Musik nach Melodie von Franz Joseph Haydn, 1797

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