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  Referat: m.r. ranicki

 Marcel Reich-Ranicki gk Deutsch, Gym. Weissenburg, 13_1, '94   Einleitung  Folie1 1920 geboren in polnischer Kleinstadt Wloclawek an der Weichsel Vater sprach polnisch, Mutter deutsch Jude   spricht noch heute zu Hause mit seiner Frau polnisch     1929 Umzug mit Eltern nach Berlin Judentum keine Bedeutung in seinem Leben Kenntnisse nur aus dem Preußschen Gymnasium   bereits in der Schule großes Interesse an Literatur Schule sogar Auslöser Aufsatz: "kein Schulaufstatz mehr, für literarischen Versuch zu schwach" im Aufsatz meistens 1 kam als Jude gut zu recht   1938 Abitur: Gerhard Hauptmann, Stellung zum Nationalsozialismus, aber soziale Frage wird dann aber nicht zum Studium zugelassen (Jude) = Lehrling in einer Exportfirma   1938 Deportation nach Polen   1943 Heirat von Teofila flieht M. R.-R. mit seiner Frau aus dem Warschauer Ghetto wird dann von polnischem Ehepaar aufgenommen = er und seine Frau überleben, beider Eltern nicht Russen sind Befreier = zunächst überzeugter Kommunist   1946 tritt er der polnischen Partei bei   1948 Chef des Generalkonsulats der Republik Polen in London nennt sich nun Marceli Ranicki bittet um Demission aus der Partei wegen Antisemitischer Haltung der Partei = Ausschluß und sogar einige Tage Einzelhaft   findet Arbeit in einem Verlag (Polen) = schreibt über deutsche Literatur: marxistische Literaturtheorie ihm heute noch ungangenehm z.B.

über Rilke: er verschweige "wesentliche Konflikte der Epoche" und diene der "herrschende Rasse" Warschau Korrespondent der FAZ empfiehlt M. R.-R. an Lit.-chef Fr. Sieburg "Wohl Jude wie?" erste Entgegnung Sieburgs, dann er scheine "ein wenig von deutscher Literatur zu verstehen"  Folie2 1958 von Warschau nach Deutschland erster Artikel von ihm in der FAZ Teilnahme bei einer Tagung der "Gruppe 47"   1960 erster Beitrag in Zeit , Verriß über Graß' "Blechtrommel" "Die Blechtrommel ist kein guter Roman", "In dem Graß scheint - alles in allem - ein Talent zu stecken"   mäkelt und monierte über verschiedene Autoren an Gruppe 47 ließ er keinen Zweifel, war bei allen Tagungen = Profilierung Unerbittlich im Nachhaken, Nachfragen, Zuspitzen; stellte sich ein wenig dumm und brachte andere Rednber aus ihrem Konzept   schreibt über: Alfred Andersch, Ingeborg Bachmann, Böll, Günter Eich, Graß, Alexander Klu ge, Martin Walser, Gabriele Wohnmann   1963 "Deutsche Literatur in Ost und West",erstes Buch nutzt seinen Vorsprung an Kenntnissen aus seiner Zeit in Polen setzt sich für Autoren in Ostdeutschland ein   1968/1969 lehrt eran amerikanischen Universitäten     1970 "Lauter Verriße", sehr bekanntes Werk (Zeigen!!!) fortan erscheint sein Namen fas auschließlich in Verbindung mit diesem Titel 1971-1975 Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an der Universität in Stock holm und Uppsala   1973 Literaturchef bei FAZ und gibt Zeit auf will unabhängig von Feuilletonchef sein = kämpft solange bis dies im Im pressum steht  Folie3 seit 1974 Honorar Professor an Uni Tübingen   1988 beendet seine Anstellung bei der FAZ Premiere von "Das literarische Quartett" mit M.

R.-R., Hellmuth Karasek und Sigrid Löffler mit einem Gast werden ca. 5 Romane besprochen M. R.-R.

dominiert allerdings Empfehlung!!!   1991/1992 Heinrich-Heine-Gastprofessur in Düsseldorf   seit 1992 Ehrendoktor der Uni Augsburg       Autoritär scheucht Sekretärinnen herum, nervt in Konferenzen, setzt Mitarbeiter unter Druck= väterlich-autoritär   zu jungen Kollgen: "Setzen, Sie sich, Lieber!", Pause, "Ich habe ihr neues Manusscipt gelesen und bin erstaunt: Das ist gut geschrieben, das ist sogar hervorragend! Mal Hand aufs Herz: Haben Sie das selbst geschrieben?", Pause, "Nehmen Sie es gleich in ihre nächste Nummer! Und nun gehen Sie mit Gott, aber gehen Sie!" = unangenehm, direkt "er soll den Mund halten" = aggresive Härte, Unbeherschtheit   Folge: viel Feinde, wenig Freunde Peter Handke: "Ich würde es nicht einmal bedauern, wenn der stirbt." das beklagt er nicht, cuh der Theaterkritiker Kerr war einsam   Sein einziger (literarischer) Freund über Jahre: Siegfried Lenz (M. R.-R. hat auch keine einzige Kritik über ihn geschrieben)     Über Walsers "Jenseits der Liebe": "Ein belangloser, ein schlechter, miserabler Roman", und weiter "Es lohnt sich nicht, auch nur ein Kapitel, auch nur eine einzige Seite des Buches zu lesen." = mutig, direkt, fast unverschämt   korrekt ordnet gern: seine Favoriten: Lessing,Gothe,Büchner,Heine,Fontante,Thomas Mann weniger Hölderlin, Klopstock, George, Trakl, Celan liest nur im Anzug seine Angriffe sind heimliche Selbstkritik: Nachprüfung seiner eigenen Urteile, (Nachprüfung zeigen!!!) Entgegnung auf sich selbst   Freund der Erotik     er meint er könne Schriftsteller erziehen: z.


B. Adolf Muschg           Star weil: einfach,direkt, anders, hart, besonders     "Sie können nicht mit jeder Frau dieser Welt schlafen", Pause, "Hören Sie zu ich bin noch nicht fertig: Das ist noch lange kein Grund es nicht wenigstens zu versuchen" = macht sich zuerst lächerlich, dann das "aber" = witzig,lustig, komisch   Gestik   Sprachfehler: Scharfes R (Pole), Lifpelt!!! moduliert mit der Stimme   interessante Persönlichkeit   oft karikiert, imitiert (Standardprogramm: Telefonbuch)   unerwartete Reaktion: z.B. Arschloch       Buchveröffentlichungen: "Literatur der kleinen Schritte", "Lauter Verisse", "Über Ruhestörer", "Nachprüfung", "Thomas Mann und die Seinen", "Thomas Bernhard", "Max Frisch", "Ohne Rabatt. Über Literatur aus der DDR" "Der doppelte Boden", "Lauter Lobreden", "Wer schreibt provoziert", "Was halten Sie von Thomas Mann", "In Sachen Böll - Ansichten und Einsichten",   "Meine Schulzeit im dritten Reich", "Frankfurter Anthologie", "Deutsche Geschichten 1900-1980" "Romane von gestern - heute gelesen", (C) by Florian Michahelles 1995

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