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  D i e k a t a s t r o p h e d e r

 D i e K a t a s t r o p h e d e r H I N D E N B U R G       Luftschiffe - E i n l e i t u n g   Die Entwicklung der Luftschifffahrt (Zeittafel): 1783 Brüder Montgolfier erster Heißluftballon 1898 Alberto Santos-Dumont erstes steuerbares Luftschiff 1900 Graf Ferdinand von Zeppelin erstes Starrluftschiff 1914-1918 1. Weltkrieg Aufklärungs-, Angriffsfahrten 1926 Roald Amundsen erste Nordpolumquerung 1929 Luftschiff Graf Zeppelin erste Weltumrundung 1937 LZ 129 Hindenburg 35 Menschen finden bei Unglück den Tod 1939-1945 2. Weltkrieg erstmals Verwendung von Helium 1993 Blimps Beobachtungsfahrzeuge für Forscher     Vor rund 60 Jahren waren die Luftschiffe die Königinnen des Himmels. Ihre Entwicklung reicht jedoch bis ins Jahr 1783 zurück. Damals erbauten die Brüder Montgolfier den ersten Heißluftballon, der ganze 8 Minuten in der Luft blieb. Somit war der erste Schritt in Richtung Luftschifffahrt getan.

Um 1900 baute Graf Ferdinand von Zeppelin das erste Starrluftschiff. Dieses bestand aus einem Metallgerüst, das mit einer Außenhaut überzogen war. Am Metallgerüst waren mit Wasserstoff gefüllte Treibstoffzellen befestigt, die das Luftschiff schweben ließen. Luftschiffe dieser Bauart wurden auch später nach ihrem Erfinder Zeppeline genannt. Während des 1. Weltkrieges wurden die Zeppeline für Aufklärungs- und Angriffsfahrten eingesetzt.

Bis Kriegsende aber hatte Deutschland so viele von ihnen verloren, dass sie für Kriegszwecke als untauglich erklärt wurden. 1926 überquerte Roald Amundsen im Luftschiff „Norge“ den Nordpol. 1929 startete das Luftschiff „Graf Zeppelin“ eine Weltumrundung. Mit diesem Zeitpunkt begann der fahrplanmäßige Luftschiffverkehr. Am 6. Mai 1937 verbrannte das größte Luftschiff der Welt, die „LZ 129 Hindenburg“, in Lakehurst.

35 Menschen kamen ums Leben. Die US-Marine verwendete im 2. Weltkrieg mit Helium gefüllte Blimps zur Begleitung von Kriegsschiffen. Blimps sind kleine Prallluftschiffe, d.h. sie haben kein Metallgerüst, das ihnen ihre Form verleiht.

Die Form erhalten sie durch den Überdruck des Heliums. Außer Gondel und Motoren besitzen sie keine festen Bestandteile. Ab 1993 wurden diese Blimps v.a. für Meerestierbeobachtungen verwendet.          Zeppelin - D e r K o n s t r u k t e u r    Graf Ferdinand von Zeppelin (1838-1917), ein deutscher Militäroffizier, wurde in Kostanz geboren und besuchte die Militärakademie Ludwigsburg sowie die Universität Tübingen.

1858 trat er in das preußische Heer ein. 5 Jahre später ging er in die USA, um dort als Militärbeobachter für die Unionsarmee zu arbeiten. Zeppelin diente im Deutsch-Französischen Krieg (1870-1871) und nahm 1891 als Generalleutnant Abschied von der Armee. Zeppelin begeisterte sich sein ganzes Leben lang für die Ballonfahrt und befasste sich mit der Konstruktion und dem Bau von Luftschiffen. 1900 entwickelte er das erste lenkbare Luftschiff. Trotz vieler Rückschläge setzte er seine Arbeit fort und ermöglichte 1910 mit einem seiner Luftschiffe den ersten kommerziellen Luftdienst für Passagiere.

     Hindenburg - D e r R e i c h s p r ä s i d e n t    Paul von Hindenburg (1847-1934) wurde am 2. Oktober in Posen geboren. 1866 trat er in die preußische Armee ein und nahm am Deutschen und am Deutsch-Französischen Krieg teil. Bis 1903 war er in den Rang eines Kommandieren Generals aufgestiegen, 1911 aber nahm er seinen Abschied von der Armee. Im August 1914, bei Ausbruch des 1. Weltkrieges, übernahm er den Oberbefehl über die 8.

Armee in Ostpreußen und besiegte zusammen mit Generalstabschef Erich Ludendorff die russische Armee bei Tannenberg und den Masurischen Seen. Mit diesen Erfolgen wurde er zuerst „Oberbefehlshaber Ost“, später sogar Generalfeldmarschall. 1916 übernahm er die OHL (Oberste Heeresleitung) und bestimmte somit weitgehend Kriegsführung und –ziele der Deutschen. Nachdem Deutschland aber geschlagen wurde, der 1. Weltkrieg also verloren und der Versailler Vertrag unterzeichnet war, reichte er erneut seinen Abschied ein. Nach dem Tod des ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert wurde Hindenburg als Kanditat der Vereinigten Rechten mit relativer Mehrheit zum Reichspräsidenten gewählt.

Er lehnte den republikanisch-demokratischen Staat ab und spielte mit dem Gedanken einer autoritären Präsidialregierung. Mit dem Sturz der großen Koalition unter Hermann Müller (SPD) leitete er die Zeit eines Präsidialregimes ein. Im April 1932 wurde Hindenburg als Reichspräsident wiedergewählt, da man hoffte, er könne die Weimarer Republik gegen den Nationalsozialismus verteidigen. Doch am 30. Januar 1933 ernannte er Adolf Hitler zum Reichskanzler und legte somit den Grundstein für eine NS-Diktatur. Am 2.


August 1934 starb Paul von Hindenburg.                  Hindenburg - D a s L u f t s c h i f f    Das größte je gebaute Luftschiff war die „LZ 129 Hindenburg“ der „Deutschen Luftschiffbau Zeppelin GmbH“. Mit einer Länge von 245 m (die Titanic war über 250 m lang, der Eiffelturm ist ca. 300 m hoch) und mit einer Höhe eines 15-stöckigen Hauses war sie das größte Objekt, das sich jemals in die Lüfte erhoben hat. 1931 wurde mit ihrem Bau begonnen. 1937 wurde sie gerade rechtzeitig fertiggestellt, um bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Berlin über das Stadion zu schweben.

Ihr Gewicht betrug im beladenem Zustand 220 t, trotzdem konnte sie eine Höchstgeschwin-digkeit von 120 km/h erreichen. Angetrieben wurde das Luftschiff von 4 Dieselmotoren (·) zu je 1.050 PS. Den Großteil des Innenraumes nahmen die 16 Traggaszellen (¸) in Anspruch. Diese Zellen bestanden aus 2 Stofflagen Baumwolle. Dazwischen war ein dichtender Gelatinefilm eingeschlossen, damit kein Gas entweichen konnte.

Die Zellen waren am Metallgerüst befestigt. Durch diese Gaszellen schwebte die Hindenburg ganz ohne Energieaufwand. Die Dieselmotoren waren nur zum Antrieb, also zur Fortbewegung, da. Hier sieht man auch den Vorteil der Luftschiffe gegenüber den Flugzeugen. Ein Flugzeug verbraucht einen Großteil der Energie, nur um in der Luft zu bleiben, die Luftschiffe schwebten automatisch. Gesteuert wurde die Hindenburg mit 4 Rudern (¶).

Diese Ruder befanden sich an den Heckflossen. Der Hauptsteuerstand befand sich in der Führergondel (»), die vor den Passagierräumen lag. Deshalb boten die Fenster dort auch die beste Aussicht. Weiters gab es einen Hilfssteuerstand, der in der Kielflosse angebracht war. Die Passagier- und Besatzungsräume (º) waren sehr luxuriös eingerichtet. Trotzdem ent-sprach ihre gesamte Fläche (14 x 28 m) nur 20 % der Fläche einer einzigen der 16 Gaszellen.

Um den Zeppelin zum Steigen oder Sinken zu bringen, wurde entweder Ballast in Form von Wasser oder Gas abgelassen. Beim Start wurde Wasser, bei der Landung Gas abgegeben. Das Gas entwich durch einen der Gasabzugsschächte (¹) nach oben. Das Wasser wurde über ein System von Rinnen bei Regen aufgenommen. An der Bugspitze befand sich der Ankermastkonus (¼), der so konstruiert war, dass die Hindenburg damit am Landemast verankert werden konnte. Die „LZ 129 Hindenburg“ war auch sonst für jeden Notfall gerüstet.

Ihr einziger Schwachpunkt waren 200.000 m³ brennbare Wasserstoff in ihren Gaszellen. Nach dem Unglück, bei dem 35 Menschen starben, zog die USA in Betracht, Helium an Deutschland zu verkaufen, doch durch Hitlers Aufrüsten wurden diese Ideen wieder verworfen. Alle restlichen mit Wasserstoff gefüllten deutschen Luftschiffe wurden schließlich zerlegt.      Hindenburg - D i e A u s s t a t t u n g    Die Hindenburg legte die Strecke Deutschland-USA in 21/2 bis 3 Tagen zurück. Mit einem Ozeandampfer (z.

B. die „Queen Mary“) benötigte man doppelt so lang. Da das Luftschiff nur 70 Personen befördern konnte, kostete eine Überfahrt 1.400 Reichsmark. In diesem Preis war aber alles inbegriffen, denn die Hindenburg hatte einiges zu bieten.     Die Kabinen waren zwar eher klein, für damals aber sehr gut ausgestattet.

Es gab ein Waschbecken, man konnte die Raumtemperatur selbst regulieren und über eine Klingel den Zimmerservice rufen. Noch viel luxuriöser waren der Gesellschaftsraum und der Speisesaal. Die Wände des Gesellschaftsraumes waren mit Seidentüchern bespannt, auf denen die Weltkarte samt der Flugrouten berühmter Luftschiffe dargestellt waren. Die Sessel und Tische waren möglichst leicht, sogar ein Aluminiumflügel befand sich zeitweilig an Bord. Von dem Gesellschafts-raum hatte man als Passagier die schönste Aussicht überhaupt, deshalb hielten sich dort auch immer Menschen auf, die sie bewunderten. Weiters war die Küche sehr modern ausgestattet.

In ihr befanden sich ein Elektroherd, ein Backofen, ein Kühlschrank und ein Aufzug, der die Speisen in den Speisesaal beförderte. Alle Geräte wurden elektrisch betrieben, da offenes Feuer zu gefährlich gewesen wäre. Überhaupt wurden vor dem Flug alle Zündhölzer, Feuerzeuge, Blitzlichter, Taschenlampen, kurz, alles, was unter Umständen Funken erzeugen konnte, beschlagnahmt. Da die Küche mit Strom versorgt werden musste, gab es 2 dieselbetriebene Generatoren an Bord. Für Raucher bot die Hindenburg einen eigenen Rauchersalon. Dieser Raum war druckversiegelt, in dem selbst das einzige erlaubte Feuerzeug angekettet war, damit es niemand entwenden konnte.

Auch musste die Besatzung filzbesohlte Schuhe tragen, um statische Aufladungen zu vermeiden. Insgesamt besaß die Hindenburg 2 Frachträume, einen für Gepäck und einen für sperrige Güter. So konnte sie sogar ein Flugzeug oder auch 2 Autos transportieren.      Hindenburg - D i e B e s a t z u n g    Auf der Hindenburg war zahlreiches Personal, wie Köche, Kabinenjungen und Kellner, angestellt. Für die 4 Dieselmotoren waren 12 Maschinisten zuständig, die in 3 Schichten ständig arbeiteten. Die schwierigste Aufgabe aber hatte der Höhensteuermann.

Er war dafür verantwortlich, dass die Schräglage nie mehr als 5 Grad betrug. Bei einer größeren Neigung drohten nämlich, die Tische und Sessel umzufallen. Natürlich gab es noch zahlreiche Offiziere und einen Kapitän. Außerdem war ein eigenes Orchester an Bord, das die Reisenden unterhielt.      Hindenburg - D a s U n g l ü c k    Am 3. Mai 1937 startete die Hindenburg zu ihrer letzten Transatlantikfahrt von Frankfurt nach Lakehurst.

Aufgrund schlechter Wetterbedingungen hatte sie schon eine Verspätung von einem halben Tag. Auch in der USA konnte sie zuerst aufgrund des schlechten Wetters nicht landen.       Nichts deutete auf ein Unglück hin. Doch kurz vor der Landung, um 18.24 Uhr, als sich das Luftschiff direkt über dem Landemast befand, schoss Feuer aus dem hinteren Teil des Schiffes. Innerhalb kürzester Zeit war der Zeppelin ein einziger riesiger Feuerball.

Viele Maschinisten, Passagiere und Offiziere konnten noch rechtzeitig abspringen und sich in Sicherheit bringen. Doch die Männer in der Bugspitze hatten keine Chance. Als sich das Heck senkte, schossen gewaltige Flammen in den Bug und verwandelten die Hindenburg in eine riesige Fackel. Zurück blieb das Metallgerüst, dem die Flammen nichts anhaben konnten. Insgesamt starben 35 von 97 Menschen in diesem Inferno, darunter 13 Passagiere. Der Kapitän, der noch mehrere Menschen retten konnte, überlebte.

Der Grund dieses Unglücks ist bis heute ungeklärt. Vor der letzten Fahrt der Hindenburg gingen mehrere Bombendrohungen ein, eine Sabotage ist daher nicht auszuschließen. Möglich wäre auch, dass durch ein Leck Gas ausgetreten ist, das sich durch elektrische Entladungen in der Atmosphäre oder durch etwaige Funken entzündet hat. Durch dieses Unglück wurde nur mehr nicht brennbares Helium anstatt Wasserstoff als Füllgas für Luftschiffe verwendet. Die „LZ 129 Hindenburg“ blieb aber das größte und luxuriöseste Luftschiff, das es jemals gab.      Film - D e r A u s s c h n i t t    Der Absturz des größten Luftschiffes der Welt.

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.....      Referat - D i e F o l i e n    Hindenburg - Das Luftschiff (Aufbau) Hindenburg - Der Vergleich (Länge bzw.

Größe) Hindenburg - Der Flug (Gesellschaftsraum, Speisesaal, Abflug, Flug) Hindenburg - Das Unglück (Schema) Hindenburg - Das Unglück (Schritte)                        

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