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BMW BMW BMW BMW   1916 BMW entsteht als Flugmotorenfabrik in München.   1917 Die Rapp Motoren Werke wurden in BMW umgetauft.   1919 Franz Zeno Diemer erringt den ersten BMW Weltrekord: einen Höhenflugrekord über 9760 m mit einem Flugzeug, das ein BMW Motor IV antreibt.   1922 BMW übernimmt sein heutiges Stammgelände östlich des Flugplatzes Oberwiesenfeld (heute Olympiapark München).   1923 Das erste BMW Motorrad verläßt das Münchener Werk. Die Geburtsstunde der BMW Motorräder.

  1924 Der erste Kontinente verbindende Flug mit BMW Motoren geht nach Persien. In den 20er Jahren wird das Fliegen zur Länder- und bald Kontinenteverbindenden Herausforderung.   1926 Ein Flugboot Rohrbach Ro VII erringt mit einem BMW VI Flugmotor fünf Weltrekorde.  BMW BMW BMW BMW       AUDI AUDI AUDI AUDI   1899:   Der Beginn einer Legende   August Horch gründet am 14. November 1899 in Köln die August Horch & Cie, nachdem er mehrere Jahre bei Benz & Cie angestellt war. Zunächst repariert er Motorwagen, in die er Bosch-Abreißzündungen mit einem selbst entwickelten und patentierten Gestänge einbaut.

1901 konstruiert er sein erstes Automobil und unternimmt damit seine erste Probefahrt. Hier verwirklicht er seine Ideen, um die er vormals bei Benz vergeblich gekämpft hat: Er installiert den stoßfreien Motor, bei dem zwei Zylinder einen gemeinsamen Verbrennungsraum besitzen. Das Getriebe hängt hinter der Hinterachse am Rahmen und ist mit dem Differential verblockt.In den Folgejahren verwirklicht er weitere geniale Einfälle, so den Kardanantrieb für die Kraftübertragung und die Verwendung von Chromnickelstahl für hochbelastete Zahnräder. Eine weitere bedeutende Neuerung ist der OHV-Motor, bei dem die Einlaßventile hängend angeordnet sind.   1905: Eine Frau startet durch: auf dem Motorrad   Gertrud Eisemann sorgt für Aufsehen.

Sie ist eine der ersten und erfolgreichsten Motorradsportlerinnen in Deutschland. Sie stellt mehrere Rekorde auf und gewinnt bedeutende Langstreckenfahrten, unter anderem die Fernfahrt Eisenach-Berlin-Eisenach, auf einem NSU 2-PS-Motorrad. Damit knüpft sie nahtlos an den sportlichen Ruhm ihrer männlichen Kollegen an. Das Neckarsulmer Motorradunternehmen NSU ist bis dato nicht nur eins der erfolgreichsten Teilnehmer im Rennsport der Zweiräder, sondern bleibt bis zum Ersten Weltkrieg auch eins der exportfreudigsten Unternehmen.             1909: Gründung des Zwickauer Horchs   August Horch verläßt das Unternehmen und gründet in Zwickau die August Horch Automobilwerke GmbH, die wenig später umbenannt wird in: Audi - Horch! August Horch über seine Erfahrungen mit den Automobilen der Anfangsjahre:   "Um den Motor in Gang zu setzen, mußte ein Schwungrad gedreht werden, von Ankurbeln konnte in jenen Tagen noch keine Rede sein. Man drehte eben dieses Schwungrad so lange, bis eine Zündung erfolgte, und diese Arbeit war mitunter ebenso aufregend wie anstrengend.

  Erfolgte keine Zündung, mußte man nach vorne und dort am "Gemischverstellungshebel" drehen. Hatte man aber gleich Glück und der Motor zündete, mußte man ebenfalls sofort nach vorne stürzen und den Drosselklappenhebel regulieren, bis der Motor richtig zum Laufen kam. Dann erst konnte die Fahrt mit Gottes Hilfe beginnen.   Man nahm Platz und der Wagen bewegte sich nunmehr mit seiner geringsten Geschwindigkeit von drei bis fünf Stundenkilometern. Hatte man ungefähr eine Geschwindigkeit von acht Stundenkilometern erreicht, schaltete man die kleine Geschwindigkeit aus und die zweite, größere, ein, und jetzt konnte man mit dem Wagen die Höchstgeschwindigkeit, nämlich achtzehn Stundenkilometer, erreichen." 1910: Kinoreihensessel im Omnibus   Bei Horch wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg die ersten Lastwagen gebaut.

Das erste Nutzfahrzeug war ein Krankenwagen, die erste Arbeitsmaschine auf PKW-Fahrgestell ein Häckselschneider. So bestückte man die 8/24 Fahrgestelle mit Lieferwagenaufbauten, andere wurden mit 40- und 50-PS-Motoren als leichte Omnibusse und kleinere Lastwagen eingesetzt. Die 55-PS-Motoren trieben gar 3-Tonner an, mit denen Anhänger gezogen wurden. 1911: Das Lächeln des Seriensiegers   Horch höchstpersönlich gewinnt auf Audi nach 2250 km extrem schwierigen Bergstraßen die Alpenfahrt in der Einzelwertung der Fahrer! Daher rührt die Namensgebung seines Wagens "der Alpensieger". Es handelt sich um einen Vierzylinderwagen, von dem der Typ C am berühmtesten geworden ist. Der 14/35 PS-Motor besitzt eine völlig neu konstruierte Kurbelwelle.


  Die Audi Mannschaft gewinnt auch in den Folgejahren 1912, 1913 und 1914 - die seriöse Zeitschrift "Motorwagen" kommt ins Schwärmen: "Dieses Ergebnis bedeutet vor allem einen gewaltigen Triumph für die deutsche Marke Audi, die fünf Wagen in den Wettbewerb schickte und alle fünf vollständig punktfrei heimbrachte." 1913: Wanderers Puppchen wird ein Schlager   Nach einer langen Versuchsperiode kommt der Kleinwagen Puppchen in Serienproduktion auf den Markt. Eine strapaziöse Probefahrt bestätigt das Wanderer-Konzept. Der 12 PS leistende Vierzylindermotor und das grazile leichte Wägelchen genügen allen Anforderungen im Hinblick auf Leistung und Wirtschaftlichkeit. Man ist von der eigenen Ideallösung derart überzeugt, daß man selbst einen gewissen Ettore Bugatti abweist, als dieser den Werken Konstruktionspläne für einen Kleinwagen anbietet.   Der Grundtyp des populären Puppchens wird 14 Jahre lang produziert, bevor ihn ein leistungsstärkerer verdrängt.

Nach dem Krieg ordnet man die beiden Ventile hängend an und vergrößert den Hubraum auf 1,3l. Obwohl die Bezeichnung 5/15 PS beibehalten wird, liegt die Leistung bei maximal 20 PS.                 1921: Die Linkslenkung wird serienmäßig: der Audi K   Der direkte Nachfolger des erfolgreichen "Alpensiegers" ist der Audi Typ K. Er wird auf der Berliner Automobilausstellung mit der ersten serienmäßigen Linkslenkung vorgestellt. Die Zylinder sind nicht mehr paarweise gegossen, sondern aus einem Aluminium-Zylinderblock mit einem Kopf aus Grauguß. Ebenso verändern sich die Brennräume.

Sie sind kugelförmig, mit schräg angeordneten Ventilen. Diese werden durch die seitlich im Kurbelgehäuse liegende Nockenwelle über Stoßstangen und Kipphebel gesteuert. Für die Schmierung des Motors gibt es nicht weniger als drei Ölpumpen und für die Kühlung das bisherige Thermosyphonprinzip ohne Wasserpumpe, wobei ein mehrstufig angetriebener vierflügeliger Ventilator wirksame Unterstützung bietet.   Aus dem Vorwort zur Betriebsanleitung für den Audi K (1924): "Ein solches Edelfahrzeug sein eigen zu nennen, ist für den Besitzer eine Art von Legitimation seines guten Geschmacks und seiner Kultur, -ähnlich wie etwa für den Engländer der Oberschichten die Zugehörigkeit zu einem allerersten Club zugleich der Ausweis für seine Vollendung als Gentleman in jedem Sinne ist. Der Besitz eines Audi Wagens legt also auch Gebote der 'noblesse oblige' auf..

.". 1923: Avantgarde von A bis Z - die Stromlinienkarosserie   Von 1921 bis 1923 jagt eine technische Innovation die andere: Audi ordnet als erster die Lenkung links an, wobei das Lenkrad umklappbar ist. Den Audi K statten ein serienmäßiger Drehzahlmesser und ferner ein pfiffiges Detail, eine Reservestellung des Tankhebels am Tankdeckel, aus. Der erste Sechszylinder mit einer in Weißmetall lagernden Kurbelwelle und der erstmalige Einsatz eines Schwingungsdämpfers finden Beachtung. Eine Pionierrolle spielt Audi auch bei der Filterung der Ansaugluft.

Eine Neuheit stellt auch seine Flüssigkeitsbremse dar. 1927 erblickt der achtzylindrige Audi R das Licht der Welt. Mit einem 100 PS starken Motor und 3000 U/Min ist er in der Lage, im direkten Gang von 8 km/h ruckfrei auf eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h zu beschleunigen. Audi ist auf der ganzen Ebene fortschrittlich orientiert - in einer Stromlinienkarosserie für den Audi Typ K findet dieser innovatorische Geist seinen adäquaten visuellen Ausdruck.   1926: Horch 303 - Serienauto mit Reihenachtzylinder   Der Horch 303 wird als eines der ersten Serienautos mit Reihenachtzylinder-Motor vorgestellt und symbolisiert bald ein Spitzenerzeugnis der deutschen Automobilindustrie. Um die Baulänge in Grenzen zu halten, werden die Zylinder paarweise im Block gegossen, so daß nur zwischen jedem zweiten Kühlwasser fließt.

Der Motor hat etwa 3 Liter Hubraum und leistet 60 PS. Insgesamt acht Zahnräder arbeiten zusammen, um sowohl die Ventilsteuerung als auch die Schmierung, die Lichtmaschine und die Kühlwasserpumpe zu versorgen. In der Sonderausführung Horch 375 sind 1,45 m lange Hinterfedern aus 18 Lagen Chromvanadiumstahl angebracht. Und erstmals werden bei diesem Horch hydraulische Schwingungsdämpfer eingebaut.   1928: DKW ist die größte Motorradfabrik der Welt   Für Popularisierung sorgen ein geschickt operierendes Management und die "richtigen" Leute. So der Leipziger Hugo Ruppe, der den Zweitaktmotor einbringt, der Stuttgarter Friedrich Münz, der den Dynastart, eine Kombination von Lichtmaschine und Anlasser, anbietet, Dr.

Herbert Venediger, der als erster die Zweitaktmotoren systematisch untersucht, und Hermann Weber, der als Zschopauer Chefkonstrukteur Motorräder entwirft, die zum Besten gehören, was auf dem Markt existiert. 1931: Stars, die aufHorchen lassen   Die Attraktion, das gelbe Sportcabriolet von Horch, wird erstmals auf dem Pariser Autosalon gezeigt. Es zeigt unter der geöffneten Motorhaube ein neues Wunderwerk: einen Zwölfzylinder-V-Motor mit 6 Litern Hubraum. Um den höchsten Ansprüchen der Laufkultur gerecht zu werden, besitzt die siebenfach gelagerte Kurbelwelle zwölf Ausgleichsgewichte sowie am vorderen Ende einen Schwingungsdämpfer. Für die Kolbenschmierung wird ein spezielles Leitungssystem geschaffen, und das Spiel der Ventile wird auf hydraulische Weise ausgeglichen.  DKW präsentiert in Berlin zur Automobilausstellung den F1, den Prototyp des ersten in Großserie produzierten Kleinwagen mit Quermotor, Frontantrieb, Einzelradaufhängung und einer mit Kunstleder überzogenen Sperrholzkarosserie, der in nur 6 Wochen entwickelt wurde.

  1932: AUTO UNION   Wanderer, Horch, DKW und Audi verschmelzen am 29. Juni 1932 im Zeichen der Vier Ringe zur AUTO UNION. Diese ist bald nach ihrer Gründung der zweitgrößte Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland. Das Markensignet zeigt die vier ineinander verschlungenen Ringe und symbolisiert damit vor allem die unauflösliche Einheit der vier Gründerfirmen.   Es dauert etwa drei Jahre, bis aus dem Nebeneinander der herkömmlichen Typenpolitik ein Konzentrationseffekt im Profil entsteht. Dies zeigt sich in der Standardisierung der Karosserie und der Fahrgestelle, d.

h. der gemeinsamen Verwendung verschiedener konstruktiver Elemente. Wichtigster Aspekt ist die Kostensenkung und die Wirtschaftlichkeit. Besondere Aufmerksamkeit gilt einer strömungsgünstigeren Formgebung der Karosserie, wofür die Patente von Paul Jaray und umfangreiche Windkanalversuche genutzt werden.   Premiere in Paris Dazu der Bericht der Automobiltechnischen Zeitschrift: "Die deutsche AUTO UNION feiert in Paris Premiere. Horch, unmittelbar am Eingang des Salons, zeigt nur drei Wagen, drei Kabinettstücke mit eigenen Aufbauten: ein kurzes, hellgrünes Sportkabriolett mit 4,5-Liter-Motor, ein Silberfisch-Kabriolett (5 Liter) und eine tiefbraune Zwölfzylinder-Limousine mit Doppel-Fallstromvergaser, Ansauggeräuschdämpfer, Schnellgang-Synchrongetriebe, pneumatisch-hydraulischer Servobremse, Frischluftheizung, beleuchtetem Kartentisch, Vierrad Wagenheber, Diebstahlsicherung u.

s.w. - eine einzige unerhörte Schikane. Das etwas umfangreich aussehende Fabrikationsprogramm von Horch ist übrigens ein schlagender Beweis dafür, mit wie wenigen, aber wirtschaftlich geschickt angewandten Mitteln eine Vielzahl von Modellen zu erreichen ist."   1934: Weltrekord zur Premiere   Hans Stuck fährt mit dem neuen Rennwagen der AUTO UNION auf der Avus Weltrekord. Die Konstruktion stammt von Dr.

Ferdinand Porsche. Der 16-Zylinder-Motor ist erstmals bei einem Rennwagen hinter dem Fahrer angeordnet und nimmt so ein heute generell übliches Bauprinzip jahrzehntelang vorweg.   1937: Die ersten Crashtests   Bemerkenswert ist, daß mit der Entwicklung der letzten DKW Typen, insbesondere mit der Kunststoffkarosserie, von der Zentralen Versuchsabteilung der AUTO UNION in Chemnitz als erstem deutschen Automobilhersteller ein fundiertes und empirisch geprägtes Chrashprogramm entwickelt wird, das sehr modernen Kriterien entspricht. Frontal- und Seitenaufprall sowie seitlicher Überschlag werden dabei simuliert. Die Innovationsfreudigkeit der sächsischen Automobilbauer ist in über 3000 Patenten im In- und Ausland dokumentiert. 1939: Motorisierung auf breiter Ebene   Die AUTO UNION bietet vom Motorrad bis zum Luxuswagen das breiteste Motorisierungsspektrum und ist zweitgrößter Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland.

Der Zulassungsanteil bei Pkws beträgt 25%, bei Motorrädern 35%.   Die AUTO UNION zählt zu den bedeutendsten Fahrzeuglieferanten für Behörden und Wehrmacht. 1937/38 übertrifft der Umfang dieses Marktes den der zivilen Marken Audi, Horch und Wanderer zusammengenommen. Auf der Grundlage der Befehle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) wird die AUTO UNION AG in Chemnitz durch die Besatzungsmacht 1945 demontiert, später enteignet und 1948 im Handelsregister gelöscht.               1949: Neubeginn der Vier Ringe in Bayern   In Ingolstadt startet die AUTO UNION mit der Produktion des F89L, des ersten deutschen Nachkriegsfahrzeugs mit Frontlenkerbauweise als Lieferwagen, der den Transportraumproblemen der Nachkriegszeit gerecht wird. Zur Frühjahrsmesse in Hannover 1949 wird besagter DKW als Schnelltransporter mit Zweitaktmotor präsentiert.

Bis Jahresende verlassen 504 Schnellaster F89L und 500 Motorräder vom Typ DKW RT 125/W das Werk. Das W steht für "West", zur deutlichen Unterscheidung der Ingolstädter von den in Zschopau gebauten Motorrädern gleichen Typs. 1950: Meisterklasse"   Im neuen Werk Düsseldorf läuft der erste Pkw vom Band, der F89P. Er wird wie in alten Zeiten als "Meisterklasse" angeboten. Die Typenbezeichnung drückt die Mischung der Vorkriegsentwicklung vom Fahrwerk mit inzwischen auf 23 PS gebrachtem Zweitaktmotor (F8) und Karosserie (F9) aus. Den Wagen gibt es als Limousine, viersitziges Kabriolett (Karmann), zweisitzige Kabrioletts und Coupés (Hebmüller).

Auch ein Kombi ist erhältlich unter der Bezeichnung Universal, zunächst in Holz-Stahl-, später mit Ganzstahlaufbau. 1955: Fixe Fahrer fahren Fox!   NSU ist die größte Motorradfabrik der Welt und Deutschlands meistgekaufte Motorradmarke mit Motorrädern wie z.B. Fox, Max, Maxi, Quickly u.a.m.

Bereits 1949 bringt NSU seine erste Nachkriegskonstruktion heraus, die NSU Fox mit kopfgesteuertem 100 ccm Viertaktmotor, der 5,2 PS leistet. 1952 erscheint die Max, ebenfalls ein kopfgesteuerter Viertakter mit besonderer Schubstangensteuerung. Das System wird als Ultramax-Steuerung bekannt. Die sogenannte "beruhigte Luft" findet sich hier erstmals bei Motorrädern. Die Wegstrecke, die die angesaugte Luft zurücklegen muß, bevor sie sich mit dem Benzin zum Kraftstoffluftgemisch vereinen kann, ist besonders lang. In dieser Zeit werden Wirbel abgebaut.

Damit setzt NSU neue Maßstäbe im Hinblick auf die Geräuschdämpfung. 1953 erscheint die Quick-Nachfolge "Quickly", mit einem nur 50-ccm-Motor und Tretkurbeln. 1956: Langstreckenweltrekorde   Meier, Theiler, Barbay und Ahrens stellen auf der Monza-Bahn mit dem Kunststoff-DKW Langstreckenweltrekorde auf. Die Distanzen gehen über 4000 Meilen in 48 Stunden und 5000 Meilen in 72 Stunden in der Klasse bis 1.100 ccm. In ähnlicher Ausführung gibt es den danach benannten DKW "Monza" in einer kleinen Serie von ca.

230 Stück. In dem Jahrzehnt zwischen 1954 und 1964, in dem sich die AUTO UNION aktiv am Tourenwagensport beteiligt hat, trägt der beliebte DKW Wagen eine beispiellose Siegesserie davon: DKW Fahrer erringen in dieser Zeit über 100 Meisterschaften, 150 Gesamtsiege und 2500 Klassensiege. 1957: Prinz NSU   Den Wagen, der den Namen Prinz erhält, gibt es ab 1957 in drei Varianten mit unterschiedlichen Ausstattungen und Motoren. 1963 steht auf der IAA in Frankfurt am Main das erste Serienauto der Welt mit Kreiskolbenmotor, der NSU Wankel Spider. Äußerlich sieht er aus wie der seit einigen Jahren hergestellte Sport-Prinz, aber unter der Heckhaube wirkt ein 50-PS-Wankelmotor, der das Auto 150 km/h schnell macht. Bereits 1961 war der NSU Prinz 4 vorgestellt worden.

Dieser besitzt eine völlig neue Karosserie, die dem Zeitgeist besser als die bisher rundlichen Aufbauten entspricht. Der luftgekühlte, von oben gesteuerte 30-PS-Motor ist nach wie vor im Heck angeordnet. Er kommt so gut an, daß 1963 bereits 74.000 Stück davon verkauft sind. 1958: Bombeneinschlag – der 1000 Sp   Der elegante heckflossige Traumwagen 1000 Sp, als Coupé oder Roadster, macht von sich Reden. Den Wagen hatte der Chefstylist Josef Dienst in starker Anlehnung an amerikanische Stilelemente entworfen: "Eines Tages, im Herbst 1956, kam Direktor Werner zu mir und sagte in seinem amerikanischen Deutsch: 'Machen Sie einen Entwurf für einen Sportwagen, der muß aussehen wie eine Bombe.

'" Und so entsteht die gekonnt pfiffige und schicke Linienführung des 1000 Sp.     Die Liaison mit dem Stern   Für sieben Jahre gehört die AUTO UNION zum Daimler-Benz-Konzern. 1958 erfolgt der erste Spatenstich auf dem neu angeworbenen Gelände der AUTO UNION in Ingolstadt, und ein Jahr später rollt der erste DKW Junior vom Band, der von Presse und Publikum euphorisch aufgenommen und den Händlern förmlich aus den Händen gerissen wird. In Düsseldorf werden weiterhin die bisherigen DKW Modelle produziert, bis das Werk später verkauft wird. 1964: Vier Ringe mit neuem Profil   VW kauft die AUTO UNION von Daimler, als Mitte der 60er Jahre das Wirtschaftswunder stagniert. Die AUTO UNION braucht absatzstarke neue Autotypen.

Der Ruf des Zweitakters ist ruiniert, und am Viertaktmotor arbeitet man fieberhaft. Der VW Käfer schafft Abhilfe: 1965 bis 1969 werden von ihm täglich zwischen 300 und 500 Exemplare in Ingolstadt montiert, womit die Vollbeschäftigung gesichert ist. Im September 1965 erscheint der erste Nachkriegs Audi mit Viertaktmotor. Er wird in das DKW Modell F 102 eingebaut und unter der Markenbezeichnung Audi der Öffentlichkeit vorgestellt. 1967: Der legendäre RO 80   NSU stellt den RO 80 mit Doppelscheiben-Wankelmotor und damit einen Wagen vor, der zur Legende wird. Der RO 80 bestätigt Neckarsulmer Pioniergeist und verkauft sich gut.

Die geniale Erfindung von Felix Wankel verzeichnet immer mehr Lizenznehmer. 1968: Von Null auf Hundert   Premiere des Audi 100, der in Konzept und äußerer Form als repräsentatives Fahrzeug für die obere Mittelklasse ausgelegt ist und als zwei- bzw. viertürige Limousine angeboten wird. Der Motor des Audi 100 ist dem 1,8 Liter der früheren 90er Typenreihe entlehnt und in drei Versionen mit 80, 90 oder 100 PS lieferbar. Der seinerzeitige Mitteldruckmotor steht ihm Pate, wegen unüberwindbarer Schwierigkeiten schon lange in der Verdichtung zurückgenommen, aber immer noch mit unüberhörbar kernig rauhem Lauf.   Als 1976 die erste Generation des Audi 100 ausläuft, sind die besten Prognosen mit 800.

000 verkauften Stück bei weitem übertroffen. Darauf aufbauend werden während der 1970er Jahre der kleine Audi 50, der Audi 80 und der Audi 200 entwickelt und auf den Markt gebracht. 1969: Gerüchte werden wahr   AUTO UNION und NSU fusionieren am 10.März: Mit dem Zungenbrechernamen Audi NSU AUTO UNION AG etabliert sich das neue Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm. 1980: Die quattro-Welle rollt   Mit dem ersten quattro, vorgestellt in Genf zum Genfer Salon, eröffnet Audi weltweit die Allrad-Welle und beginnt damit ein neues Kapitel der Audi Erfolgsgeschichte und der Audi Sporttradition im Rallyesport. Man fühlt sich von Anfang an der Allradkonzeption so eng verpflichtet, daß man den Gedanken daran verschmäht, ihn auch abschaltbar einzurichten.

1978 führen die Ingenieure ihre Arbeit dem VW Verkaufsvorstand auf der Turracher Höhe vor. Diese ist mit bis zu 23% Steigung der steilste Paß Europas.   Mit Sommerreifen und ohne Schneeketten stürmt der Prototyp des quattro den Berg hinauf, ohne jemals Traktionsprobleme zu haben. Im April zeigt der 160-PS-quattro auf dem Hockenheimring, daß er Porsche-Konkurrenz nicht zu fürchten braucht. Der 1980 vorgestellte Audi ist als Hochleistungsfahrzeug ausgelegt und gibt dann auch atemberaubende Vorstellungen auf den Rallyepisten der Welt. 1982 kommt der Audi 80 quattro als Allradwagen für den Alltag heraus.

Zwei Jahre später gesellen sich der 200 und der 100 hinzu.               1982: Mit Aerodynamik an die Spitze   Der neue Audi 100 unterbietet mit seinem sensationellen cW-Wert weltweit alle bisher dagewesenen aerodynamischen Karosserien. Den Audi Technikern gelingt es, die Summe moderner technischer Erkenntnisse in diesem Automobil zu vereinen. So ist der neue Audi 100 seinerzeit die aerodynamisch günstigste Serienlimousine der Welt mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,30. 1985: Namenswandel   Am 1.Januar wird die Audi NSU AUTO UNION AG umbenannt in Audi AG.

Der juristische Sitz des Unternehmens ist seither das bayerische Ingolstadt. 1989: Weniger ist mehr   Audi investiert kontinuierlich in neue Technologien, um sowohl bei der Herstellung als auch bei dem Betrieb seiner Automobile einen schonenden Umgang mit den Ressourcen der Erde zu fördern. Der Audi TDI, ein Turbodiesel mit Direkteinspritzung, stellt einen weiteren Schritt in diese Richtung dar. Auf der IAA 1989 wird er als 5-Zylinder mit einem 2,5-l-Motor vorgestellt. Das bis dato nur bei Lastkraftwagen übliche Verbrennungsverfahren wird hier erstmals für einen PKW-Diesel kultiviert: Unter sehr hohem Druck wird der Kraftstoff direkt in die Kolbenmulde eingespritzt. Die durch den Einlaßdrallkanal erzeugte Luftrotation führt zu einer intensiven Gemischaufbereitung, die ihrerseits eine optimierte Verbrennung gewährt.

1990: Rückkehr zur Tourenwagen-Meisterschaft   1990 tritt Audi mit dem Audi V8 quattro erstmals zu Tourenwagen-Rennen in Deutschland an. Hans-Joachim Stuck gewinnt mit der oft spöttisch als "Chauffeurauto" bezeichneten Limousine. In einer mitreißenden Saison und schließlich in einem packenden Finale auf dem Hockenheimring holt er sich den Titel als Deutscher Tourenwagen-Meister (DTM). 1993 fährt Frank Biela in Frankreich die Tourenwagen-Meisterschaft mit. Zusammen mit seinem Teamkollegen Marc Sourd sichert sich Biela den Meistertitel und Audi die bis zum letzten Rennen hart umkämpfte Markenwertung. 1991: Die weite Welt von Audi   Die stetig enger werdenden internationalen Handelsbeziehungen der 90er Jahre führen zu vielseitigen Veränderungen in Wirtschaft und Industrie.

So spielt für Audi nicht nur das Global Sourcing, der weltweite Einkauf von Teilen und Dienstleistungen, eine wichtige Rolle. Auch auf dem Gebiet von Entwicklung und Produktion werden neue Wege beschritten. So entstehen Design-Center in Spanien und Kalifornien und ein Motorenwerk in Ungarn. Neben den bestehenden Fertigungsstandorten in China (Joint Venture), Südafrika und Malaysia werden zur Erschließung neuer Märkte weitere SKD/CKD-Montagebetriebe (semi-completely knocked down = in Einzelkomponenten zerlegte Fahrzeuge) in Polen und auf den Philippinen errichtet. In den Ländern Indonesien und Brasilien ist die lokale Produktion in Vorbereitung, ein Engagement in weiteren Wachstumsmärkten wird kontinuierlich geprüft. Die Fertigung von Fahrzeugen außerhalb von Europa ist ein wesentlicher Baustein innerhalb der Globalisierungsoffensive von Audi und dient der Sicherung der europäischen Standorte in Ingolstadt, Neckarsulm und Györ.

1994: Neue Fahrer, neue Siege   Von 1994 an setzt Audi im Motorsport auf die 2-Liter-Klasse. Frank Biela verpaßt hierzulande den Sieg im D1 Tourenwagen Cup ganz knapp. Sein Teamkollege Emanuele Pirro hat etwas mehr Glück. Er gewinnt auf einem Audi 80 competition die Fahrer- und Markenmeisterschaft in der italienischen Tourenwagen-Meisterschaft. Von 1995 an steigt wieder eine Frau ins Audi Team: Tamara Vidali, die schnelle Italienerin. Aus Essen ist Alfred Heger neu im Team.

Und wie im Vorjahr, so kann auch in der Saison 1995 Emanuele Pirro die italienische Tourenwagen-Meisterschaft die Siege in einem Audi A4 Supertourismo für sich entscheiden: Er gewinnt 11 von 20 Rennen und stellt damit einen neuen Rekord auf. Doch auch Frank Biela kann zum Saisonausklang noch einen großartigen Triumph feiern. Er gewinnt innerhalb des FIA Touring World Cup das Tourenwagen-Weltfinale auf der Rennstrecke von Paul Ricard in Südfrankreich und wird erstmals Super-Tourenwagen-Weltmeister, gefolgt von Emanuele Pirro, der in der Gesamtwertung Zweiter wird. 1995: Design erfahren   Emotionen wecken - unter diesem Motto stellt Audi im Herbst 1995 zwei Automobilstudien vor: das Audi TT Coupé auf der IAA in Frankfurt und den Audi TT Roadster auf der Tokyo Motor Show. Beide Studien verkörpern eine gelungene Symbiose aus Anklängen an historisches Automobildesign - seine klassisch runden Formen - und modernen Stilelementen mit faszinierender Technik: ein Vierzylinder Fünfventil-Turbomotor mit 110 kW (150 PS) und eine Sportvariante dieses Motors mit 154 kW (210 PS). Gemeinsam ist den zwei Studien der permanente Allradantrieb in Kombination mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe.

Dank des vorne quer eingebauten Motors mißt der Wagen nur vier Meter. Inzwischen wurde entschieden, beide Modelle in Serie zu produzieren . 1996: Debut des Audi A3   Der neue Audi A3 kommt auf den Markt und wird ein Renner. Dynamisches Design und individuelle Ausstattungsvarianten zeichnen den Audi A3 aus ­ charaktervoll als Attraction, dynamisch als Ambition und edel als Ambiente. Doch der A3 ist nicht nur visionär, was seine Formgebung und seine Modellvielfalt anbelangt. Auch die einzigartige Verwendung moderner Technik spricht für sich.

Erstmals halten die Fünfventil­Technik und Seitenairbags Einzug in die Kompaktklasse und zeichnen den Audi A3 wie selbstverständlich mit den Attributen der Premiumklasse aus. So ist es nicht verwunderlich, daß er zahlreiche Auszeichnungen wie "Goldenes Lenkrad", "Sportlichstes Fahrzeug seiner Klasse" oder "101 Statement of Design" erhält. 1997: Audi duo - Technik mit Verstand   Autos baut man mit Verstand. Und deswegen bleibt das visionäre Hybridauto keine Zukunftsmusik. Das im Herbst auf dem Markt erscheinende Auto ist mit einem völlig neu entwickelten Elektromotor ausgerüstet und wird so zum idealen Automobil für verkehrssensible Zonen. Auf der Autobahn stellt sich der Antrieb automatisch auf den drehmomentstarken TDI-Motor, der voller Temperament ist, um.

Oxidationskatalysator, Turbolader und die elektronisch geregelte Abgasrückführung sind Kennzeichen seiner anspruchsvollen Technik. Die 1,9-Liter-Maschine leistet 66 kW (90 PS), beschleunigt den Wagen auf max. 170 km/h. Der Durchschnittsverbrauch liegt (nach 93/116 EG) bei 4,3 Litern je 100 km.     Von Mike

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