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  Homebanking

Homebanking     Homebanking - Einführung   Im Zeitalter der globalen Vernetzung wollen immer mehr Kunden auch ihre Bankgeschäfte online erledigen, um nicht mehr für eine Überweisung die nächste Geschäftstelle ihrer Bank aufsuchen zu müssen. Für die Banken ergibt sich hier anderseits ein weiteres potential zur Kostensenkung, daher haben sie ein starkes Eigeninteresse an der Weiterentwicklung von Homebanking-Verfahren. Der Trend geht hier immer stärker weg vom personalintensiven Filialgeschäft hin zur zunehmenden Selbstbedienung der Kunden. Hierzu werden von den Banken verschiedene Verfahren und verschiedene technische Lösungen angeboten und dies teilweise auch noch unter jeweils anderen Bezeichnungen. So werden beispielsweise Begriffe wie Homebanking, Netbanking oder Online-Banking verwendet. Als wichtigste sollten hier die folgenden Begriffe unterschieden werden: Telefonbanking Mobile Banking Homebanking Internetbanking Telebanking   All diese Bankgeschäfte über Netze haben dabei gemeinsam, dass Geschäftsvorfälle von der Bankfiliale zu den Kunden verlagert werden.

Typische Geschäftsvorfälle sind hier z.B. Durchführung von Überweisungen, die Einrichtung oder Änderung von Daueraufträgen, die Bestellung von Scheckvordrucken.     Mit dem Begriff Homebanking wird die Möglichkeit bezeichnet, am heimischen PC Kontostände abzufragen, Überweisungen zu tätigen, Daueraufträge einzurichten und zu löschen und diverse andere Bankgeschäfte durchzuführen. Die geschieht bisher noch im Allgemeinen über die Anbindung des PCs an Institutrechner über Btx (CEPT) über den sogenannten ZKA-Standard, eine einheitliche Bankschnittstelle. Um den Kunden zu ermöglichen, Homebanking auch über das Internet durchzuführen zu können, ist der Homebanking Computer Interface Standard (HBCI) entwickelt worden.

Über Homebanking können die Kunden Tag und Nacht auf ihr Konto zugreifen. Ebenso wird damit die Entfernung zur Hausbank von untergeordneter Bedeutung. Kunden können ungeachtet der geographischen Lage des Geldinstitutes das günstigste Angebot auswählen.   Homebanking ist in Deutschland bereits seit mehr als zwei Jahren möglich. Mitte der achtziger Jahre konnte man sich mit Hilfe eines Heimcomputers in den Bildschirmtextdienst der Deutschen Bundespost einwählen und auf erste Angebote von Banken zurückgreifen. Lange zeit hatte sich daran nicht viel verändert.

Der Bildschirmtext der Telekom wurde zwar in T-Online umbenannt, ansonsten blieb bis 1996 alles beim Alten. Es gab bis zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit, Homebanking zu betreiben, al über T-Online Dienst der Telekom, über den die meisten Banken ihren Service auch heute noch anbieten. Einige Banken, wie z.B. die Sparda Bank Hamburg und die Bank 24, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank, entdeckten 1996 das Internet als Plattform für das Homebanking. Man eiferte damit den amerikanischen Kollegen nach, die bereits einige Zeit früher ihren Kunden ermöglichten, Bankgeschäfte über das Internet abzuwickeln.

Neben den bekannten Universalbanken traten nun auch vermehrt Direktbanken und Discountbroker hervor, wie z.B. die Direktanlagebank oder Consors Discount Broker, die mit günstigen Konditionen für die Abwicklung über T-Online und das Internet warben. Grund für die günstigen Konditionen im Anlagengeschäft ist der Verzicht des Kunden auf die Beratung in Bankfilialen. Heute machen diese Banktypen einen wesentlichen Teil im Onlinebankinggeschäft aus und tragen dazu bei, dass Deutschland führend im europäischen Online-Banking-Geschäft ist.   Um über das Internet auf sein Konto zugreifen zu können, benötigt der Kunde neben einer Benutzerkennung bzw.

einer Btx-Kontonummer ein numerisches Passwort, die PIN. Erst wenn der Benutzer diese Werte korrekt eingegeben hat, kann er auf sein Konto zugreifen. Die PIN kann vom Benutzer jederzeit selbstständig geändert werden. Üblicherweise muss die PIN fünfstellig sein. Selbst wenn Benutzerkennung und Passwort ausgespäht oder unbeabsichtigt weitergegeben worden sind, kann ein Angreifer nicht viel mehr als den Kontostand abfragen. Um eine Überweisung zu veranlassen, werden sogenannte TANs, sechsstellige Transaktionsnummern, benötigt.

Dafür erhält der Kunde von seiner Bank eine schriftliche Liste mit TANs. Jede Transaktion muss durch die Eingabe einer TAN von dieser Liste autorisiert werden, dabei kann jede TAN nur einmal verwendet werden. Werden wiederholt falsche TANs eingegeben, wird der Kontozugriff gesperrt.     Welche Vorteile bringt Homebanking dem Kunden?   Aktuelle Kontoinformation sind rund um die Uhr abrufbar Das Konto ist auch von unterwegs erreichbar Zahlungsaufträge werden vom PC aus erledigt Eilüberweisungen zu jeder Zeit möglich Geringere Buchungsgebühren Andere Vorteile sind abhängig von der Bank     Voraussetzungen   Die wichtigste Vorraussetzung für Homebanking ist ein Bankkonto, das man zunächst eröffnen muss, wobei man sich informieren sollte, ob die Bank überhaupt im T-Online Dienst der Telekom oder im Internet vertreten ist. Seit 1996 haben Kreditinstitute auch das Internet erschlossen und bieten dort Onlinebanking an. Für die ausschließliche Nutzung des Onlinebanking in T-Online oder im Internet gelten jeweils unterschiedliche Vorraussetzungen.


Vorbereitung - Homebanking Anmeldung   Hier gib es zwei verschieden Möglichkeiten: Entweder direkte Anmeldung bei der Bank über das Internet; in diesem Fall geht man nach Anleitung vor oder Anmeldung in der Bankfiliale, die nötigen Informationen werden per Post zugeschickt oder gleich ausgegeben   Grundsätzlich kann mit dem JAVA-fähigen Browser gearbeitet werden, die gängigsten sind der Netscape Navigator und der Microsoft Internet Explorer. Empfohlen wird jedoch die jeweils aktuellste Version. WICHTIG: Über das Symbol "Sicherheit" wird die Einstellung "SSL" aktiviert.   Nach der Anmeldung erhält man: Die Verfügungsnummer: dabei handelt es sich um eine 8-stellige numerische Zifferkombination, der alle eigenen Konten zugeordnet ist. Den PIN-Code: dieser ist eine Art Identifikationsnummer, die mit dem Bankomat zu vergleichen ist und das Passwort darstellt. Die Transaktionsnummern (TAN): je nach Bedarf erhält man regelmäßig einen Satz TANs per Post zugesandt, sie sind die digitale Unterschrift.

Ein TAN ist jeweils nur einmal verwendbar.     Welche Bedrohung kann es für Homebanking geben?   Wer seinen PC an das Internet anschließt, verbindet sich auf einen Schlag mit Millionen Rechnern weltweit. Solange die Verbindung besteht, kann man mit diesen Rechnern Datenpakete austauschen; allerdings können auch alle anderen Rechner von sich aus mit dem eigenen PC kommunizieren. Damit der Internet-Zugang nicht zum Scheunentor für Viren, Spione, Saboteure, oder ähnliches wird, ist es wichtig zu kontrollieren, wer auf die eigenen Dateien zugreifen kann. Eines der größten Probleme im Internet ist nach wie vor die Datensicherheit, unabhängig davon, ob es sich um Geldtransfer, Virenschutz oder die Dateien am Rechner handelt. Während EDV-Profis immer abhörsichere Verbindungsmodelle entwickeln, entstehen parallel dazu mit mindestens gleicher Geschwindigkeit Programme, deren einzige Aufgabe es ist, die Sicherheitsbarrieren wieder zu knacken.

  Was kann man sich selber schützen?   Passwort (PIN) geheim halten, d.h. auf keinen Fall an Dritte weitergeben. Dieses Passwort sollte der Benutzer in kurzen, aber regelmäßigen Abständen ändern. Das Passwort sollte nicht das Geburtsdatum sein oder Abwandlungen davon. Es ist sonst von jemandem, der an die Personendaten herangekommen ist sehr leicht zu erraten.

Das Passwort sollte auch nicht an relativ offensichtlichen Stellen in der Nähe des Rechners zugänglich sein. Kein Bankmitarbeiter benötigt für irgendwelche Transaktionen die PIN, daher niemanden weitergeben. Beim geringsten Verdacht, dass das Passwort bekannt ist, sollte es sofort geändert werden.   Immer die neuste Softwareversion verwenden! Die Übertragung der Daten erfolgt in der Regel mit hohen Verschlüsselungsstandards; allerdings können sich im Laufe der Zeit auch Sicherheitsmängel zeigen. Neuste Version der Zugangssoftware berücksichtigen aufgedeckte Sicherheitslücken.   Die TAN-Nummern auf keinen Fall gemeinsam mit der PIN aufbewahren! Bei Unkenntnis der PIN sind diese wertlos.

Zusätzlich kann man das Missbrauchrisiko verringern, indem man für die Höhe einer Überweisung eine Obergrenze festlegt.     OHP-Folie Homebanking   Homebanking - Einführung   Als Synonym werden auch die Begriffe Electronic Banking, Telebanking, Internetbanking, Onlinebanking oder Netbanking gebraucht. Diese Begriffe bezeichnen den Prozess, über den heimischen Computer Überweisungen an die Bank weiterzuleiten, den aktuellen Kontostand abzufragen oder Daueraufträge einzurichten. Inzwischen bieten nahezu alle großen Banken Homebanking per Internet an. Neben einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) kommen dabei Transaktionsnummern (TAN) zum Einsatz. Diese TANs besitzen jeweils für einen Buchungsvorgang Gültigkeit und sorgen daher für zusätzliche Sicherheit.

Mit jeder Überweisung, die nicht von einem Mitarbeiter bearbeitet werden muss, spart die Bank bares Geld.   Vorteile   Kontoinformation rund um die Uhr Konto auch unterwegs erreichbar Zahlungsaufträge über PC Eilüberweisung zu jeder Zeit Geringe Gebühren Andere Vorteile von der jeweiligen Bank abhängig   Vorraussetzung für Homebanking   Grundsätzlich ist ein Onlinefähiges Bankkonto wichtig und der eigene Rechner mit Internetzugang. Für Homebanking ist meistens keine spezielle Software nötig, allerdings sollte der Benutzer wissen, wie die Konfiguration aussieht und welche Zugangsdaten er besitzt oder noch braucht.   Welche Nachteile hat Homebanking?   Wer seinen PC an das Internet anschließt, verbindet sich auf einen Schlag mit Millionen von Rechnern weltweit. Eines der größten Probleme im Internet ist nach wie vor die Datensicherheit, unabhängig davon, ob es sich um Geldtransfer, Virenschutz oder die Dateien am Rechner handelt. Sicherheit - Lösungen allgemein   Verschlüsselung Kryptographie Algorithismus Der Kunde selber leistet auch einen wichtigen Beitrag dazu Außerdem gibt es diverse Server-Zertifikate für die jeweiligen Banken   Handout Homebanking     Homebanking, Internetbanking - was ist das eigentlich?   Seit ca.

über 20 Jahren kann man über das Btx-Netz der Telekom seine Bankangelegenheiten von zu Hause aus abwickeln. Neueren Datums dagegen sind Bankgeschäfte über das Internet. Damit wird das "Telebanking" noch flexibeler und zudem mobil - allerdings kommen damit auch die Sicherheitsrisiken des Internet ins Spiel. Größtes Hindernis sowohl für das Onlinebanking als auch für den Online-Zahlungsverkehr sind bislang noch Sicherheitsmängel in der Datenübertragung. Dem versuchen die Kreditinstitute durch Techniken wie das "Home Banking Computer Interface" (HBCI) und besonders gesicherte Übertragungsverfahren wie "Secure Electronic Transaction" (SET) und "Secure Socket Layer" (SSL) abzuhelfen. Die Möglichkeit zu gesicherten Finanztransaktionen über Computernetze bieten auch das "Virtuell Privat Network" (VPN).

  Vorteile von Homebanking für Kunden: ·          Kontoinformationen rund um die Uhr abrufbar ·          Konto ist auch unterwegs erreichbar ·          Zahlungsaufträge vom PC aus erledigen ·          Eilüberweisungen zu jeder Zeit ·          Geringe Buchungsgebühren ·          Andere Vorteile abhängig von der Bank     Zahlen, Fakten   Über 6,6 Millionen Konten wurden Ende 1998 online geführt. Mit rund 2,6 Millionen Online-Konten wickeln die privaten Banken fast 40 Prozent des elektronischen Bankverkehres ab. Dabei wird zwar die Mehrheit der Konten (etwa 1,6 Millionen) immer noch über den Online-Dienst (T-Online / Btx) der Deutschen Telekom geführt. Doch auch über das Internet werden mittlerweile knapp eine Million Konten gepflegt. Damit hat sich die Anzahl der Konten von Kunden der Privatbanken im World Wide Web in den vergangenen anderthalb Jahren fast verzehnfacht. Die Sparkassen geben eine Gesamtzahl von 2,5 Millionen Online-Konten (Marktanteil: 38 Prozent) an.

Die Postbank notiert weitere 560.000 (acht Prozent). Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken führen inzwischen rund eine Millionen Konten (15 Prozent) über die verschiednen Online-Systeme. Zum Standard im Online-Service der Banken gehört mittlerweile nicht nur die Möglichkeit der Kostenabfrage, sondern auch die Ausführung von Einzelüberweisungen. Zusätzlich bieten immer mehr Kreditinstitute an, Terminaufträge, Daueraufträge oder Lastschriften per Bildschirm abzuwickeln. Auch der Kauf von Sparbriefen, die Anlage von Festgeld, Bestellungen von Reisezahlungsmitteln sowie Beispielrechnungen für Kredite oder Sondersparformen sind inzwischen Bestandteile vieler Onlinebankig-Programme.

  Dies sind Zahlen aus dem Jahre 1999, die sich inzwischen deutlich erhöht haben sollten.   Da Internetbanking in einem grundsätzlich offenen und angreifbaren Netz unterscheidet sich wesentlichen vom Homebanking in einem geschlossenen Nutzerkreis wie T-Online. Beim Internetbanking ist also besonders auf die Sicherheitsstandards der Banken zu achten (HBCI ist hierbei Vorraussetzung). Man sollte aus Sicherheitsgründen niemals die PIN und die TANs auf dem Rechner abspeichern und man sollte sich umfassend über Sicherheitspakete, Risiken und Verhaltensempfehlungen informieren. Beim Internetbanking werden Aufträge noch auf eher ungesicherten Wegen transportiert. Daher wälzen fast alle Institute das Risiko auf den Kunden ab.

Es muss dann im Zweifel der Bank nachweisen, dass seine Bank falsch gehandelt hat, wenn irgendwo was schief geht.     Sicherheit - Lösungen allgemein   Mittels Verschlüsselung kann man vieles vor unbefugten Zugriffen schützen. Anwendungsbeispiele für Verschlüsselungen: ·          Verschlüsselung von E-Mail ·          Verschlüsselung Dateien, Ordner, Laufwerke, ·          Verschlüsselung von Internetseiten (SSL) ·          Verschlüsselung von Telnet (SSH) ·          Verschlüsselung von IP-Paketen (VPN) ·          usw.

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