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  Johann wolfgang von goethe

Referat über Johan Wolfgang von Goethe     Johan Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 als Sohn des Juristen Johann Caspar Goethe (1710-1782) und seiner Frau Katharina Elisabeth (geb. Textor, 1731-1808) in Frankfurt am Main geboren. Er wuchs in einem kultivierten  und reichen Elternhaus mit fünf Geschwistern auf und erhielt Privatunterricht  von Hauslehrern. Goethe erkannte seine intellektuellen, dichterischen und schauspielerischen Begabungen schon sehr früh. Da sein Vater nicht wollte, dass er diese Richtung einschlägt, schlug Johan Wolfgang von Goethe auf Wunsch seines Vaters die Juristische Laufbahn ein und studierte 1765 bis 1768 in Leipzig Rechtswissenschaften.

Außerdem nahm er Unterricht bei Adam Friedrich Oeser, dem Leiter der örtlichen Zeichenakademie und Freund Johann Joachim Winckelmanns. In seinen Studienjahren, hatte er seine erste wichtige erotische Begegnung mit einer Frau (mit Käthchen Schönkopf, der Tochter seiner Wirtsleute). Sie war die Inspiration für die Entstehung vieler seiner Gedichte, (Annette-Lieder, 1767) sowie des Schäferspiels (Die Laune des Verliebten 1767-1768). Einer Pfarrerstochter Friederike Brion, mit der er eine Liebesaffäre hatte, widmete er viele Lieder, wie (Mailied", "Willkommen und Abschied", "Heidenröslein"). Durch seine Mutter, lernte er eine gute Freundin von ihr kennen, sie hieß Susanna Katharina. Diese regte Goethe zur Beschäftigung mit dem Pietismus an.

Pietismus ist eine im 17. und 18. Jahrhundert entstandene religiöse Bewegung des deutschen Protestantismus, in deren Mittelpunkt die persönliche Bekehrung und die Umsetzung des Glaubens im täglichen Leben standen. Seine ersten Gedichte erschienen 1770 in Buchform (vertont von Bernhard Christoph Breitkopf, unter dem Titel Neue Lieder). 1770 übersiedelte Johan Wolfgang nach Straßburg, wo er noch im selben Jahr seine juristischen Studien wieder aufnahm. Nach seinem Studium, das er 1771 beendete, eröffnete er noch im selben Jahr August eine Kanzlei in Frankfurt, wo er sich mehr darauf konzentrierte, seine dichterischen Werke zu vollenden (wie z.

B. die Urfassung des Götz-Dramas ;Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand), als seine juristischen Aufgaben zu beenden. 1772 begann seine eigentliche schriftstellerische Laufbahn als Verfasser der Frankfurter Gelehrten Anzeigen, des bedeutendsten publizistischen Zeitungen des Sturm und Drang. Als er im Sommer desselben Jahres zum Abschluss der juristischen Ausbildung als Referendar an das Reichskammergericht in Wetzlar ging, lernte er eine Frau mit dem Namen Charlotte Buff kennen, die aber die Braut eines Juristenkollegen war. Es war die unerfüllte Liebe zu ihr, die ihn zu seinem ersten Roman anregte. Schon bald kamen seine ersten Hymnendichtungen wie "Wanderers Sturmlied", "Prometheus", "Ganymed", "An Schwager Kronos" und Entwürfe zu den Dramen "Faust" (Urfaust), "Mahomet" und "Prometheus", "Clavigo" und "Egmont".

Bei seiner dramatischen Produktion orientierte er sich an den Werken von Shakespeares. Auf seinen Reisen traf Goethe viele Prominente, natürlich auch weibliche, mit denen er Beziehungen hatte. Mit der Bankierstochter Lili Schönemann hatte er sogar eine Verlobung. Diese löste er aber gegen 1775 wieder. Diese Trennung war wieder ein Ansporn auf viele seiner Werke wie "Neue Liebe, neues Leben", "An Belinden", "Wonne der Wehmut", "Lilis Park", "Auf dem See", "Herbstgefühl" 1775 übersiedelte Goethe auf Einladung des jungen Herzogs Karl August nach Weimar. Nach der Ankunft Goethes, der rasch zum hohen Staatsbeamten aufrückte (1776 Geheimer Legationsrat, 1779 Geheimer Rat, 1782 Leiter der Finanzkammer), sollte die Stadt aus seinem Können Nutzen ziehen.

Das 1782 gekaufte Haus am Frauenplan wurde zu einem Anziehungspunkt auch für eine lange Reihe teils prominenter Besucher. Goethes gefasster Entschluss, in Weimar zu bleiben, wurde nicht zuletzt durch seine Bekanntschaft mit Charlotte von Stein gefördert, die ihm in den folgenden Jahrzehnten eine enge Vertraute wurde und oftmals in dienstlichen Angelegenheiten zwischen ihm und dem Herzog vermittelte. Goethe hatte immer mehr Pflichten. Unter anderem übernahm er die Oberaufsicht über den Ilmenauer Bergbau, der sein Interesse an mineralogischen und anderen naturwissenschaftlichen Studien wieder aufleben ließ. Als Goethes Schwester gegen 1777 starb, löste er sich stark von seiner Jugend. Nach der Zeit, unter anderem auf Reisen mit dem Herzog (1778 nach Berlin), entstanden viele Gedichte, darunter "Harzreise im Winter", "Wanderers Nachtlied", "Ilmenau" und sein wohl bekanntestes Gedicht "Über allen Gipfeln ist Ruh" sowie verschiedene Balladen ("Erlkönig").

Außerdem trieb Goethe die Arbeit am Faust und an Wilhelm Meisters theatralischer Sendung (begonnen 1777, vollendet 1785) voran.   Goethe brach im Herbst 1786 zu einer Bildungs- und Erholungsreise nach Italien auf (1786-1788). Diese Reise ist ausführlich in den Tagebüchern von Charlotte von Stein beschrieben. Diese Aufzeichnungen waren die Quelle für die Schrift "Die italienische Reise". Die Reise Goethes, der als Maler Möller reiste, führte über den Gardasee, Verona nach Vicenza wo er die Bauwerke bewunderte. Danach war er kurzzeitig in Padua, Venedig, Bologna und Florenz, im Oktober erreichte er dann Rom.


Er wohnte bei dem bekannten Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Dort lernte er viele deutsche Künstler kennen, unter anderem den Dichter Karl Phillip Moritz, den Landschaftsmaler Phillip Hackert sowie die Malerin Angelica Kauffmann. Die meiste Zeit seines Aufenthaltes in Italien, war er in Rom, dort war er mit Studien der Bildhauerkunst und der Verbesserung seiner Zeichnerischenfähigkeiten beschäftigt. In dieser Zeit (1788-1790) entstanden die römischen Elegien und eine Abhandung über den Römischen Carneval. Nachdem Goethe im Juni 1788 nach Weimar zurückgekehrt war, übernahm er die Leitung des "Freien Zeichen-Institutes". Auf seinen eigenen Wunsch hin, wurde er von allen anderen Ämtern entbunden.

Kurze Zeit später lernte er seine Lebensgefährtin Christiane Vulpius (1765-1816) kennen. Ihre Beziehung stieß bei der Hofgesellschaft auf Ablehnung und trübte die Beziehung zu Charlotte von Stein. In diesem Jahr kam es auch zu der ersten Begegnung mit Friederich von Schiller in Rudolstadt. Im Jahre 1790 veröffentlichte Goethe die Erstfassung des Faust. Seine zweite Reise nach Italien begann er im gleichen Jahr. Sie stand im Zeichen zahlreicher Kunst- und Naturstudien.

Einen Nachteil hatte diese Reise für ihn, denn er war von Christiane getrennt. Als Begleiter von Karl August erlebte er den 1. Koalitionskrieg (1792-1797). Dieses Erlebnis war der Anlass für die Schrift "Die Campagne in Frankreich 1792". Am Ende des Jahres 1793 begann Goethe mit der Übersetzung einiger Teile der Ilias und der Odyssee. In der Mitte des Jahres 1794 wurde Schiller Goethes Mitarbeiter für die Zeitschrift "die Horen" und es folgte ein Briefwechsel der über 10 Jahre dauerte.

Goethe traf Schiller zum ersten Mal am 20. Juli 1794 bei einer Tagung der Naturforschenden Gesellschaft. 1799 zog Schiller dann nach Weimar, dort arbeitete er mit Goethe in gegenseitiger Beratung ihrer Schriften zusammen. Ihrer Zusammenarbeit wegen, verdanken wir, dass es einen neuen Stil der "Weimarer Klassik" gibt. Er war Antik und Renaissance orientiert. Goethe brachte die Objektivität der wissenschaftlichen Naturbetrachtungen ein und Schiller dagegen die kritische Sittlichkeitslehre Kants.

Wieder durch eine Reise und zwar durch die Reise nach Schweiz (gegen 1797) erschien Goethes erste Kunstzeitschrift. Schiller und Wilhelm von Humboldt arbeiteten da mit dran. Der Tod Schillers im Mai 1805 war für Goethe eine schmerzhafte Unterbrechung in seinem Leben, da Schiller die wichtigste Bezugsperson für ihn war. Der Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller fasziniert viele Literatur-Freunde, wegen der starken Wirksamkeit der geistigen Beziehung zwischen den beiden und vor allem das starke freundschaftliche Verhältnis. Dieses zählt zu den eindrucksvollsten Zeugnissen ihrer Art in der deutschen Literatur. In der Schrift "Epilog zu Schillers Glocke" geschrieben gegen 1805, setzt Goethe Schiller ein einfühlsames literarisches Denkmal.

Durch die ausgedehnte Reise durch das Rhein-, Main- und Neckargebiet, die er von Mai bis Oktober 1815 machte, lernte er viele politische und geistige Persönlichkeiten kennen. Doch das so zu sagen zentrale Ereignis seiner Reise war die Begegnung mit Marianne von Willemer. Sie erwiderte Goethes spontane Neigung leidenschaftlich. Er schrieb diese Liebe in seinem Buch "Suleika des West-östlichen Divan"(1827) nieder. Doch Goethes letzte Liebe Ulrike von Levetzow war 19 Jahre alt und lernte sie 1823 in einem Marienbad kennen. Goethe niederlegte seine Hoftheaterleitung um 1827 nieder.

Umso älter er wurde um so eher musste er sich vom literarischen Betrieb und vom Weimarer Gesellschaftsleben zurückziehen. Er schrieb immer weniger Bücher und Schriften, eines der Letzen war der zweite Teil des "Faust" und die Fortsetzung des "Wilhelm-Meister-Komplexes mit dem Wanderjahren" (begonnen 1807, erschienen 1821-1829). Zu den endgültig letzen Schriften gehörten die Aufsätze "Landschaftliche Malerei" sowie "Noch ein Wort für junge Dichter". Außerdem waren wichtige Begleiter seiner letzen Lebensjahre seine Schwiegertochter Ottilie, seine Sekretäre Friedrich Wilhelm Riemer und Johann Peter Eckermann, mit dem er die Schrift "Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1837-1848)" herausgebracht hat. Der in Goethes letzen Tagen diktierte Brief war an Wilhelm von Humboldt gerichtet, dort erzählte er über das literarische Thema, das ihn schon sein ganzes Leben lang fesselte. Es waren Themen aus seiner Schrift "Faust".

Goethe starb am 22. März 1832 in seinem Haus am Frauenplan und wurde an der Seite Schillers in der Weimarer Fürstengruft begraben.

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