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  Redeanalyse "aufbruch ins 21. jahrhundert" von roman herzog

Roman Herzog hält seine Rede "Aufbruch ins 21. Jahrhundert" im Jahr 1997 im Berliner Hotel "Adlon" als Stellungnahme zu den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen der Bundesrepublik. Zu Beginn seiner Rede werden von ihm als erstes die Probleme, die Deutschland zu lösen hat. Als "größte Herausforderungen seit 50 Jahren" benennt er Arbeitslosigkeit, den kriechenden Zusammenfall der Sozialversicherung und die Ansprüche, die aufgrund der Globalisierung an die BRD gestellt werden. Roman Herzog beabsichtigt mit seiner Rede das Deutsche Volk zu neuer Initiative aufzurufen. Er macht klar, dass sich wirtschaftlich in den nächsten 20 Jahren vieles ändern wird.

Das Dienstleistungsgewerbe werde zunehmen, die Industrie immer mehr zurückgehen. Herzog teilt seine Rede in sechs Teile auf, was man unschwer an seiner Aufzählung erkennen kann. In diesen sechs Teilen spricht er von Zukunftsstrategien, die der BRD ihre wirtschaftliche Kraft mit der Zeit wiedergeben sollen. Er verwendet eine volksnahe Sprache und verwendet Bilder, unter denen man sich sehr gut vorstellen kann, was damit gemeint ist. So bezeichnet er z.B.

den Verlust wirtschaftlicher Dynamik, die Erstarrung der Gesellschaft und die mentale Depression als Stichworte der Krise, die einen Dreiklang in Moll bilden. Dieses aif die Musik bezogene Bild macht den "Missklang" der aktuellen Situation nur all zu deutlich. Nachdem Herzog mit der Benennung der Probleme abgeschlossen hat, beginnt er seine Zukunftsvisionen zum Ausdruck zu bringen. Hierzu verwendet er insbesondere rhetorische Fragen, die seine Vorstellungen auf den Punkt bringen. Schlagworte dieser Vorstellungen sind insbesondere Selbstständigkeit, Verantwortung und Flexibilität. In seinen ersten drei Punkten benutzt Herzog die Anapher "Wäre es nicht ein Ziel", um seine Zukunftsvisionen zu bekräftigen.

Der einfache, zweckmäßige und für jeden Verständliche Sprachstil der Rede lässt ihn eine besonders große Anzahl von Zuhörern ansprechen. Außerdem wird logisch argumentiert und viele Lösungen zu den Problemen aufgeführt. Beim Lesen der Rede wird der Eindruck vermittelt, dass Herzog wirklich etwas an Deutschland und dessen wirtschaftlichen Weiterkommen liegt. Meiner Meinung nach hält Roman Herzog eine hervorragende Rede; er schafft es als einer der wenigen politischen Redner endlich einmal, nicht einfach nur aufzuzählen, was alles falsch gemacht wird, oder wo Probleme liegen. Im Gegenteil weist seine Rede viele nützliche und umsetzbare Zukunftsideen für Deutschland auf. Er macht außerdem klar, dass die Kraft für einen Aufschwung alleine beim deutschen Volk liegt, nicht ausschließlich in der Politik.

So solle seiner Meinung nach auch das Verhältnis zur Arbeit besser werden. Arbeit solle auch Freude machen und Stolz vermitteln. Eine gesellschaftliche Solidarität sei im Vertrauen auf das verantwortliche Handeln jedes Einzelnen anzustreben. Besonders wichtig sei aber auch der Umschwung auf eine Informations- und Wissensgesellschaft, mit vor allem die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen nicht zuletzt auch im Umgang mit Technik gehöre. Alles in allem kann man diese Rede sicherlich als ausgeklügelt und wertvoll werten; das Einzige was ihr noch fehlt ist die Umsetzung des Gesagten in der Zukunft, von dem man bis heute leider noch nicht sehr viel gespürt hat.

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