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  Griechische sagen

INHALTSVERZEICHNIS GRIECHISCHE SAGEN 4 Kleinere Sagen 4 Prometheus 4 Die fünf Zeitalter 4 Deukalion und Pyrrha 4 Phaetons unseliger Wunsch 5 Europa 5 Kadmos gründet Theben 5 Pentheus 5 Perseus mit dem Medusenhaupt 6 Daidalos und Ikaros 6 König Midas 7 Philemon und Baukis 7 Meleagros und der wilde Eber 7 Pelops 8 Die stolze Niobe 8 Sisyphos 8 Die Argonauten 9 Iason und Pelias 9 Die Argonauten auf der Insel Lemnos 9 Herakles wird zurückgelassen 9 Polydeukes und der Belerykönig 9 Phinius und die Harpyien 9 Die Symphlegaden 10 Weitere Abenteuer 10 Der Rat des Argos 10 Jason und Medeia 10 Jasons Kampf 10 Medeia und Jason rauben das Goldene Vlies. Die Flucht 10 Heimfahrt der Argonauten 10 Jasons Ende 11 Theseus 11 Seine Geburt und Jugend 11 Theseus und der Minotauros 11 Theseus, König von Athen 12 Der Amazonenkrieg 12 Theseus und Peirithoos 12 Theseus und Phaidra 12 Theseus auf Frauenraub 13 Des Helden Theseus Ende 13 Ödipus 13 Geburt und Fluch 13 Ödipus Gatte seiner Mutter 13 Die Entdeckung 14 Ödipus und Jokaste in Verzweiflung 14 Verbannung und Tod 14 Herakles 14 Seine Jugend 14 Herakles am Scheideweg 15 Herakles und die Minyer 15 Der Kampf mit dem Giganten 15 Herakles und Eurystheus 15 Die ersten drei Arbeiten 15 Drei weitere Arbeiten des Herakles 16 Die siebente bis zehnte Arbeit des Herakles 16 Die beiden letzten Arbeiten 16 Herakles bei Admentos 17 Herakles im Dienste der Omphale 17 Spätere Heldentaten des Herakles 17 Herakles und Deianeira 17 Herakles und Nessos 17 Herakles, Iole und Deianeira - Sein Ende 18 Der trojanische Krieg 18 Troja und das Urteil des Paris 18 Der Raub der Helena 18 Aufruf des Königs Menelaos zum Rachefeldzug 18 Ausfahrt der griechischen Flotte 19 Die Griechen vor Troja 19 Beginn des Kampfes 19 Der Zorn des Achilleus 20 Der Zweikampf zwischen Paris und Menelaos 20 Der rasende Diomedes 20 Hektor und Aias im Zweikampf 21 Sieg der Trojaner 21 Tod des Patroklos 21 Totenklage des Achilleus 22 Versöhnung zwischen Achilleus und Agamemnon 22 Achilleus im Kampf 22 Hektors Tod und die Rache des Achilleus am Leichnam 22 Mitleid des Achilleus mit Hektors Vater 23 Tod des Achilleus und Totenfeier 23 Tod des Paris 23 Das hölzerne Pferd 23 Das Ende Trojas 24 Die Irrfahrten des Odysseus 24 Telemachos und die Freier 24 Odysseus bei den Phaiaken 25 Beim Zyklopen Polyphemos 25 Bei der Zauberin "Kirke" 26 Odysseus im Schattenreich 26 Die Sirenen. Zwischen Skilla und Charybdis. Bei Kalypso 26 Odysseus in der Heimat 27 Odysseus und sein Sohn 27 Odysseus als Bettler im Saal 28 Bogenkampf beim festlichen Mahl 28 Das Ende der Freier 28 Odysseus, Penelope, Laertes 28 Das Schicksal der Tandaliden 29 Fluch ruht auf dem Haus der Atriden 29 Agamemnons schreckliche Heimkehr 29 Ist der Rächer tot 29 Orests Rache 30 In der Gewalt der Erinnyen 30 Iphigenia in Tauris 30 Auf den Altar mit dem Fremden 30 Bruder und Schwester 30 Iphigenias Fluchtplan 30 Heimkehr mit Hilfe der Götter 30                                                                                          DIE GRIECHISCHEN SAGEN Kleinere Sagen  Prometheus Er war der Enkel des Uranos, ein Sohn des Titanen Japathos. Prometheus nahm Erdenton und formte daraus nach dem Ebenbild der Götter den Menschen. In deren Brust gab er gute und schlechte Taten.

Das war die Seele. Zu guter Letzt hauchte ihnen Pallas Athene den Atem ein. Permetheus wurde ihr Lehrer. Zeus verlangte von den Menschen, daß sie die Götter achten sollen und ihnen Opfertiere zu bringen hatten. Prometheus fiel eine List ein um die Allwissenheit der Götter zu prüfen. Er ließ im Namen der Menschen einen Stier schlachten und teilte ihn in zwei Teile.

Auf die eine Seite legte er Fleisch, Eingeweide und Speck. Auf die andere Seite legte er die Knochen und bedeckte sie mit Talg. Dieser Haufen war größer. Nun sollte Zeus einen der beiden Haufen wählen. Zeus durchschaute den Betrug und verneinte deshalb den Menschen den Gebrauch des Feuers. Prometheus jedoch riß einen markgefüllten Stengel des Riesenfenchels ab, erhob sich mit ihm zum Himmel und zündete ihn an beim vorüberrollenden, funkensprühenden Sonnenwagen des Gottes Helios an.


Mit dieser Fackel setzte er auf der Erde einen Holzstoß in Flammen. Da ging die Jungfrau Pandora, die von Hephaistos geschaffen wurde, mit einer Büchse auf die Erde, in der Krankheiten und Hoffnung enthalten waren. Sie öffnete den Deckel und schon machten sich elende Krankheiten auf der Erde breit. Die Hoffnung ließ Pandora jedoch in der Büchse. Als dritte Strafe für Prometheus befahl er Hephaistos und seinen beiden Knechten, daß sie ihn an einen Abgrund eines Felsens mit Ketten festbinden sollen. Sie stießen ihm einen diamantenen Pfeil in die Brust, sodaß Prometheus qualvolle Schmerzen erdulden mußte.

Dazu kam noch, daß Zeus ihm täglich einen Adler sandte, der ihm von seiner Leber fraß, die immer wieder nachwuchs. Nach 30 Jahren wurde er von Herakles gerettet. Prometheus mußte aber stets einen eisernen Ring tragen an dem ein Steinchen von dem Felsen befestigt war.   Die fünf Zeitalter Eine andere Sage erzählt, daß die Menschen durch die Götter erschaffen wurden. Die Sterblichen lebten voll Glück und Freude miteinander Sie waren fern von Neid und Haß und waren rundum glücklich. Nach dem goldenen Zeitalter gingen die Menschen von der Erde und wurden Schutzgötter.

Darauf folgte das silberne Zeitalter. Die Menschen wuchsen bei ihren Müttern auf und als sie erwachsen waren, waren sie dumm und unvernünftig und sie gerieten in Elend. Nachdem sie die Götter mißachteten und Opfer verweigerten, nahm sie Zeus hinweg von der Erde. Jetzt schuf er das erzene Zeitalter. Die Menschen waren grausam, kriegerisch und gewalttätig. Ihr Schatten sank in die Unterwelt.

Bald ließ Zeus ein viertes Menschengeschlecht entstehen. Es war edler und gerechter als das vergangene. Sie wollten das Böse freikämpfen und kamen dabei um. Danach begann das eiserne Zeitalter, das heute noch besteht. Neid und Feindschaft herrschte unter den Menschen. Götter wurden verachtet und die Erde ging über von Lügen und Schamlosigkeit.

Die Menschen aber sind ihrem Elend allein überlassen und können nur durch Abkehr von den unheilbringenden Übeln den Himmel wieder versöhnen.   Deukalion und Pyrrha Als Zeus erfuhr, daß die Menschen immer grausamer wurden, ließ er sie alle ertrinken. Auch Poseidon der Gott der Meere half mit und ließ riesige Wasserfluten mit seinem Dreizack entstehen. Nur Deukalion, der Sohn des Prometheus, und Pyrrha wurden von ihrem Herren gewarnt und überlebten. Nun waren sie die einzigen Menschen auf der Welt, da sie fromm und gläubig waren. Deukalion wollte neue Menschen schaffen und bat die Götter um die Gabe, die schon sein Vater besaß.

Da sprach die Göttin Themis:"Verhüllt euer Haupt und werft Gebeine eurer Mutter hinter euch." Mit Gebeinen meinte sie Steine, mit Mutter die Erde. Deukalion und Pyrrha taten, wie ihnen befohlen. So verloren die Steine ihre Härte und gewann Gestalt der Menschen, was daran feucht war wurde zu Fleisch, das feste wurden Knochen. Pyrrha und Deukalion schufen auf diese Art Gestalten, die tauglich waren für schwere Arbeit und Mühe und Anstrengung auf sich nehmen konnten.   Phaetons unseliger Wunsch Phaeton ging eines Tages dem Palaste seines Vaters, dem Sonnengott zu.

Er wollte seinen Gefährten beweisen, daß er ein Sohn eines Gottes, nämlich Helios´ war, weil sie es ihm nicht glaubten. De Gott versprach seinem Sohn, daß er sein Vater sei und er einen Wunsch frei hätte. Phaeton wünschte einmal den Sonnenwagen zu lenken, der nur mit großer Kraft gesteuert werden konnte, da sich die Rosse nur schwer im Zaum halten konnten. Außerdem mußte man das golden, silbern funkelnde Gespann in der Mitte des Weltraums fahren, da man sonst den Himmel oder die Erde verbrennen würde. Als Phaeton den wagen bestieg rasten die Rosse sogleich steil bergauf, steil bergab los und verbrannte, Berge, Wälder, Flüsse und Meere begannen zu sieden und Lebewesen gingen in Flammen auf. Da Zeus Angst um den Olymp hatte, mußte er den Gottes Sohn mit einem Blitzstrahl vom Wagen in den Strom werfen.

Helios versank in tiefer Trauer, sodaß der Erde zu diesen Zeiten das Sonnenlicht verweigert wurde.   Europa In Phönikien wo König Agenor über Tyros und Sidon herrschte wuchs die schöne Europa heran. Eines Nachts hatte sie folgenden Traum: Sie sah Asien den mächtigen Teil ihres Vaters in femininer Gestalt. Die Frau breitete ihre Arme über sie um sie zu schützen. Europa drang auf Asia zu um ihr den zarten Schützling zu entreißen. Sie sprach:"Dem Weltenbeherrscher selbst sollst du eigen sein.

" Jetzt kam es, daß Zeus in Liebe zu Europa entbrannt war. Er mischte sich als Stier verkleidet unter Argos`Vieh und trieb mit ihnen zum Meer, wo sich Europa mit ihren Gespielinnen aufhielt. Da sie von dem wunderschönen Stier entzückt war, sprang sie auf ihn und sie ritten immer schneller werdend und mit Furcht behaftet auf die Insel Kreta. Dort bat Zeus um ihre Hand. Von da an ist sie unsterblich und der Erdteil trägt für immer ihren Namen   Kadmos gründet Theben Zeus hatte König Agenor, von Phönizien, Europa entführt. Seine vier Söhne, darunter war Kadmos sollten sie suchen.

Kadmos wollte zuerst das Orakel von Delphi befragen. Er erfuhr folgendes: auf einer Wiese werde er ein Rind, das noch kein Joch getragen habe, erblicken. Wo es sich niederlegen werde, solle er eine Stadt gründen. Und wirklich, Auf einer nahen Wiese des Orakels Erblickte er ein Rind. Er wurde jedoch abgelenkt, als er merkte, daß seine drei Brüder verschwunden waren. Kadmos erkannte bald , daß sie von dem Drachen getötet wurden, der so laut schrie, daß der Boden wackelte.

Aus Rache tötete er ihn mit einem Speer. Da erschien ihm Pallas Athene. Sie sagte zu ihm, daß er des Drachens Zähne in den gepflügten Boden sähen sollte. Als er dies tat, merkte er, daß Lanzen und Krieger wuchsen, die sich bis auf fünf Männer umbrachten. Diese restlichen waren freundlich gesinnt und fingen an, mit Kadmos die Stadt Theben aufzubauen.   Pentheus Dionysos schuf zur Freude der Menschen den Weinstock.

Dafür verabscheute ihn Pentheus der König. Deshalb befahl er seinen Dienern den Gott zu ihm zu bringen und in das Kellerverlies zu sperren. Auf Befehl des Gottes spaltete ein Erdbeben die Mauern und die Ketten, mit denen Dionysos angekettet waren, zersprangen. Somit war er frei. Dionysos`Anhänger vollbrachten nun wahrliche Wunder. Wasser und Wein sprudelten aus den Felsen, Honig floß aus hohlen Bäumen und das Wasser in den Bächen wurde zu Milch.

Pentheus wollte sich diese Wunder mit eigenen Augen ansehen. Als er auf dem Weg war, setzte ihn der Gott auf einen Tannenzweig und ließ ihn in die Höhe gleiten, sodaß ihn das ganze Volk sehen konnte, das ihn auch sogleich mit Steinen und Tannenzweigen bewarf. Bald darauf bat der König seine eigene Mutter um Gnade. Diese hatte aber kein Mitleid mit ihm sondern zerriß ihn in Stücke.   Perseus mit dem Medusenhaupt Ein Orakelspruch hatte König Akrisios von Argos vorrausgesagt, daß einer seiner Nachkommen ihn um Leben und Thron bringen werde. Deshalb ließ er seinen Enkel Perseus, den Sohn des Zeus, mit dessen Mutter Danae in einen Kasten einschließen und ins Meer werfen.

Sie wurden auf eine Insel gespült, wo Diktys und dessen Bruder Polydektes als König herrschten. Polydektes nahm Danae zur Frau und erklärte Perseus zu seinem Sohn. Als Jüngling mußte er Medusa das Zauberhaupt abschlagen. Durch Erpressung der drei grauhaarigen Schwestern kam er zum Weg zu den Nymphen. Bei diesen holte er sich Flügelschuhe, eine Hängetasche und eine Tarnkappe. Mit einer Sichel zusätzlich flog er zu den drei Gorgonen, deren dritte Medusa hieß und als einzige sterblich war.

Er hieb ihr Haupt, während sie schlief ab und verbarg es in der Hängetasche. Als die Gorgonen die tote Schwester erblickten, gingen sie auf Mördersuche. Doch die Tarnkappe machte Perseus unsichtbar. Perseus reiste nun zu König Atlas. Dieser verweigerte ihm aber ein Nachtlager, da er Angst um seine goldenen Äpfel hatte. So holte Perseus das Medusenhaupt vor und hielt es ihm vors Gesicht.

Jetzt wurde der König zu Stein (wenn man in ein Haupt der Gorgonen blickt wird man versteinert) und bildete ein großes Gebirge. Dann flog Perseus zu Andromeda, der Tochter des Königs Kepheus. Sie war an einer Felsenklippe angebunden und vom Vater dem Ungeheuer dargeboten um sein Land vor einer Überschwemmung zu retten. Perseus schwang sich in die Lüfte und tötete das Ungeheuer mit dem Schwert. Andromeda war somit gerettet und sie heiratete den Held. Während des Hochzeitsmahls kam des Königs Bruder Phineus und forderte Andromedar, da sie ihm versprochen war.

Kepheus erwiderte, daß Perseus ihr Retter sei und sie nun ihm gehöre. Jetzt folgte ein spannender Kampf, den Perseus beendete, indem das Medusenhaupt gegen die Feinde richtete. alle Festteilnehmer und Phineus wurden zu Stein. Andromedar und ihr Gatte kehrten in seine Heimat zurück. Akrisios war wieder in Furcht um Leben und Thron. Bei den Wettkämpfen, an denen Perseus und sein Vater teilnahmen traf der Enkel Akraisos mit einer Diskusscheibe tödlich.

Voll Trauer zog er in sein Reich und wurde König.   Daidalos und Ikaros Daidalos war vor langer Zeit in Athen ein berühmter Künstler. Auch sein Neffe war künstlerisch begabt. Er erfand z.B. die Töpferscheibe und die Säge.

Daidalos war neidisch und eifersüchtig auf den Sohn seiner Schwester, sodaß er ihn bei einem Felsen in die Tiefe stieß. Er wurde zum Tode verurteilt und in einen Kerker geworfen. Aus diesem konnte er jedoch ausbrechen und er floh mit seinem Sohn Ikarus auf die Insel Kreta wo König Minos seine Kunst aufnahm. In seinem Reiche hauste ein der menschenfressende Minotauros. Daidalos mußte ihm nun ein Gewehrsam bauen aus dem er nicht fliehen konnte. Nach vollendetem Werk glaubte, daß ihn Minos gehen lassen werde.

Er wollte ihn aber auf der Insel festhalten. So bauten sich Daidalos und Ikaros aus Vogelfedern zwei paar Flügel mit denen sie von Kreta flüchten wollten. Daidalos gab seinem Sohn Anweisungen wie er zu fliegen hatte und wie nicht. Er durfte nicht zu tief fliegen da er sonst ins Meer tauchen würde, auch durfte er nicht zu hoch fliegen, da er sonst in der Sonne verbrennt werden würde. Vor lauter Übermut flog Ikaros doch zu hoch, seine Flügel verbrannten im Sonnenlicht und er ertrank im Meer. Als der Vater das bemerkte, ließ er sich voll Trauer auf einer Insel nieder, an die Ikaros gespült wurde.

Weinen begrub er den vielgeliebten Sohn. Die Insel heißt heute noch Ikaria. Daidalos ließ sich schließlich auf Sizilien nieder. Als Minos von seinem Aufenthalt dort erfuhr wollte er ihn gewaltsam zurückholen. Kokalos der Herrscher nahm ihn freundlich auf Sizilien auf und ließ ihn hinterlistig in siedendem Badewasser ersticken.   König Midas Einst zogen Dionysos und sein Freund Seilenos mit einer Gesellschaft von Stadt zu Stadt.

Volltrunken landeten sie in Phrygien bei König Midas. Als sie weiterziehen wollten vergaßen sie auf Seilenos, der schließlich freundlich von König Midas aufgenommen wurde. Nach einem Fest für den Freund des Gottes brachten sie ihn zu Dionysos der König Midas vor Freude einen Wunsch gewährte. Er wünschte sich, daß alles was er berührt zu Gold wird. Der Wunsch wurde ihm erfüllt. Er berührte einen Stein.

Er wurde zu Gold Er berührte seine Pforte. Sie wurde zu Gold. Als er Hunger hatte und nach dem Brot griff wurde es zu Gold. Nach einiger Zeit war er dem Verhungern nahe und der Gott hatte Erbarmen mit ihm. Er sprach:"Gehe zur Quelle des Paktoloflusses und tauche dein Haupt dreimal ins Wasser, so wirst du von deiner Schuld rein werden." Er befolgte Dionysos`Rat und verabscheudte von diesem Zeitpunkt an Prunk und Reichtum.

Er begab sich zu den Hirten in den Wäldern. Dort konnte er seine Meinung bei einem Wettkampf mit den anderen nicht teilen. Da trat Apollon einer der Wettkämpfer hinter Midas und zog ihm Eselsohren auf denen graue Haare wuchsen. Da bat der ehemalige König um Gnade. Als ihm diese verweigert wurde, zog er sich eine Mütze an und flüchtete in den Wald. Sein Geheimnis wurde von seinem Haarschneider den Menschen verraten, indem er am Ufer eines Flusses ein Loch in den Sand grub und hineinschrieb:" König Midas hat Eselsohren.

" So wußte es bald die ganze Menschheit, die sich fortan über ihn lustig machte.   Philemon und Baukis In alter Zeit prüfte Zeus die Herzen der Menschen. Überall wo er um Obdach zur Übernachtung suchte, wurde er abgewiesen. Als er zu einem alten, kleinen Haus kam, in dem ein altes, liebevolles Ehepaar wohnte, wurde er aufgenommen. Die Eheleute tischten ihnen ein ärmliches aber köstliches Mahl auf und waren überaus bemüht um ihre Gäste. Als sie merkten, daß sich der Wasserkrug aus dem Zeus trank immer wieder von neuem auffüllte, erkannten sie, daß er ein Gott war.

Sie baten ihn um Entschuldigung weil sie nichts hatten. Zeus lobte deren Gastfreundlichkeit und beschloß die gesamte Menschheit zu bestrafen, ausgenommen Philemon und Baukis, weil sie kein Herz hatte. Sie gingen mit Zeus auf einen Berg und sahen zu wie der Gott alles vernichtete. Ihr altes Bauernhaus wurde zu einem goldenen Tempel. Das Ehepaar versprach Zeus, daß sie ihm als Priester dienen werden, wenn er sie zur gleichen zeit sterben läse. Ihr Wunsch wurde nach einigen Jahren, in denen sie fromm miteinander lebten und Zeus dienten erfüllt.

  Meleagros und der wilde Eber Die Schicksalsgöttinnen weissagten der Mutter Meleagros, Althaia, daß ihr Sohn sterben werden, wenn da Holzscheit das auf dem Herde liegt verbrannt ist. Sofort versteckte die besorgte Frau das Holzstück im Schrank, damit ihr Sohn lebe. Als Meleagros zu einem schönen, kräftigen Jüngling heranwuchs, der auch am Argonautenfeldzug teilnahm, bekam er die Aufgabe, einen wilden Eber, der im Reich seines Vaters wütete zu töten. Er rief die tapfersten Helden zusammen, auch Atalante (eine Frau), da sie von der Jagd und der Wildnis Erfahrung hatte. Sie war eine wunderschöne Frau und Meleagros wollte sie zur Frau haben. Nach einem Kampf bei dem drei Helden tödlich durch das Schwein verwundet wurden, sandte ihm Atalante einen Speer nach, der das Untier am Ohr verwundete.

Zu guter Letzt wurde der Eber von Meleagros selbst getötet. Er nahm Fell und Haupt des Tieres und überreichte es der Siegerin. Die übrigen Jäger waren darüber sehr empört, da der Preis eigentlich Meleagros zustand. Mit geballten Fäusten bedrohten sie Atalante. Das vertrug ihr Verehrer nicht und er rannte den Bedrohern das Schwert in die Brust. Als die Mutter des Mörders davon erfuhr legte sie das Holzscheit aus Rache wieder auf den Herd.

Währenddessen überkam Meleagros ein Fieber als er auf dem Weg zum Palast war. Wie das Holzscheit langsam verglomm, so wurde auch sein Pulsschlag schwächer. Mit dem letzten Funken des Holzes wich das Leben aus ihm. Seine Mutter hatte sich in plötzlicher Reue erdrosselt. Atalante wollte nach diesem Ereignis nicht mehr heiraten. Sie stellte ihrem Vater jedoch ein Ultimatum.

Wer sie zur Frau haben mochte, mußte sie im Wettlauf besiegen. Gewinne sie den Lauf so solle er sterben. Auf diese Art waren schon viele gestorben, bis Hippomenes des Weges kam. Er hatte drei Äpfel der Göttin Aphrodite (Göttin der Liebe und Schönheit) bei sich. Während des Wettlaufes warf er immer einen zu Boden, nach denen sich Atalante immer wieder bückte. So war Hippomenes als erster am Ziel.

  Pelops Pelops, dessen Vater Tantalos in die Unterwelt verbannt wurde hatte kein Herrscherglück und zog deshalb aus Kleinasien nach Griechenland (er verlor beim trojanischen Krieg). Er war in die vielbegehrte Hippodameia, die Tochter des Königs Oinomaos, verliebt. Das Orakel prophezeite dem König, daß der der seine Tochter zur Frau bekäme ihren Vater umbringen würde. Er stellte seiner Tochter jedoch ein Ultimatum. Der, der ihn beim Pferderennen besiegt, solle seine Tochter heiraten. Der, der verliere solle von ihm selbst getötet werden.

Auf diese Weise verloren dreizehn Jünglinge ihr Leben. Pelops bat Poseidon um seinen schnellsten Wagen Während dem Rennen, opferte der König wie immer Zeus einen Widder. Als er den Freier einholen wollte und schon einen Speer nach ihm warf, lösten sich die Räder des Wagens und die rasenden Rosse schleiften den Unglücklichen zu Boden. Inzwischen traf ein Blitz das Schloß in dem Hippodamaia gerade verweilte. Pelops eilte dorthin und rettete seine Geliebte, die er bald darauf heiratete und König von Elis wurde. Heute erinnert eine Halbinsel Griechenlands genannt Peloponnes an den Helden Pelops.

  Die stolze Niobe Niobe war einst eine sehr stolze Persönlichkeit. Sie war stolz auf ihre Klugheit, ihre Schönheit, ihre Muse Musik zu spielen und vieles mehr. Bei einer öffentlichen Verehrung schmückten und achteten, die thebanischen Frauen die Zwillingskinder Apollon und Artemis und deren Mutter und Göttin Leto mehr als die wunderschöne und stolze Niobe. Als sie sich darüber empörte, töteten die Zwillinge jedes einzelne Kind der hochmütigen Frau (sie hatte vierzehn an der Zahl - sieben Söhne und sieben Töchter) Niobe wurde vor lauter Trauer zu Stein, der weinte. Durch einen Sturmstoß wurde der Stein auf das Gebiet von Lydien gebracht. Dort ist Niobe an den Klippen der Marmorfelsen mit menschlichem Antlitz heute noch zu sehen.

Aus ihren Augen Fliesen Tränen ohne Ende. Niemand kann sie stillen.   Sisyphos Zeus raubte dem Flußgott Asopos seine schönste Tochter, die Nymphe Aigina und trug sie in der Gestalt eines Adlers auf eine Insel, die seit dem Aigina heißt. Auf der Suche nach ihr, kam der Flußgott in die Stadt Korinth, wo er den listigen und verschlagenen Sisyphos, der dort als König herrschte, nach seiner geraubten Tochter fragte. Er versprach dem Suchenden zu sagen, wo seine Tochter sei, wenn er ihm aus dem Felsen des Burghofes eine Quelle schlüge. Nun wurde Sisyphos von Zeus bestraft, weil er Asophos das Versteck aus Eigennutz und nicht aus Nächstenliebe verraten hatte.

Sisyphos wurde vom Todesgott in die Unterwelt geworfen. Dort bat er Hades und Pherephone ihn für eine Weile nach Korinth zu beurlauben. Dort genoß er das wiedererlangte Leben bei festlichen Gelagen in voll Zügen. Als er sich bei einem schwelgerischen Mahl wiedereinmal rühmte, die Schattenherrscher überlistet zu haben, schleuderte ihn der Todesgott in heiligem Zorn in die Unterwelt zurück. Für diesen Betrug erhielt Sisyphos eine entsetzliche Strafe. Er muß einen mächtigen Marmosblock eine steile Anhöhe hinaufwälzen, ist er dann fast oben, entgleitet der Fels seinen Händen und stürzt in das tiefe dunkel hinab.

Niemand weiß, wann Sisyphos erlöst werden wird. Eine mühsame Arbeit, die kurz vor dem guten Ende mißlingt, und wieder von vorne begonnen werden muß, nennt mann auch eine Sisyphosarbeit.  Die Argonauten  Iason und Pelias Iason war der Sohn des Königs Aison. Dessen jügerer Bruder Pelias übernahm die Macht in Iolkos, und verbannte Aison mit Frau und Kind. Bald darauf wurde Iason dem Kentauren Chiron übergeben, welcher ihn gut erzog. Pelias war mit seiner Herrschaft jedoch nicht zufrieden, da ihm ein Orakelspruch folgendes verkündete: Hüte dich vor dem Mann mit einem Schuh.

Als Iason 20 Jahre alt war, machte er sich auf den Weg nach Iolkos, um sein rechtmäßiges Erbe anzutreten. Auf dem Weg dorthin begegnete ihmeine alte Frau. Als er sie über den Fluß trug, blieb ein Schuh im Schlamm stecken. Die alte Frau entpuppte sich als Hera. Sie sagte Iason, er solle so wie er sei (mit einem Schuh) weitermarschieren. So kam er in Iolkos an und begegnete dort seinem Onkel.

Er sagte ihm, daß er nun sein Erbe antreten wollte. Pelios entgegnete ihm jedoch, daß er zuerst das goldene Flies bringen sollte. Iason vermutete nichts Böses und willigte ein. Er rief mehrere Helden zusammen und ließ sich von Argos unter anleitung Athenas ein Schiff bauen, welches er Argo nannte. Die Helden, die mit ihm fuhren, hießen daher Argonauten.   Die Argonauten auf der Insel Lemnos Nach zwei Tagen Fahrt landeten die Argonauten auf der Insel Lemnos, wo es nur Frauen gab, da diese ihre Männer wegen Treulosigkeit umgebracht hatten.

Die Argonauten ruhten sich einige Zeit auf Lemnos aus und fuhren dann trotz der Bitten der Frauen doch hierzubleiben weiter.   Herakles wird zurückgelassen Nach siegreichen Kämpfen gegen die Giganten landeten die Argonauten in Kios. Es wurde ihnen zu Ehren ein Festmahl gegeben, während Herakles sich entfernte, um sich ein Ruder zu schnitzen. Währenddessen wurde Herakles Freund Hylas beim Wasserschöpfen von Wassernymphen entführt, und Herakles machte sich auf die Suche nach ihm. So stachen die Argonauten am nächsten Tag unbeabsichtigt ohne Herakles in See, ein Meergott sagte ihnen aber, daß sie trotzdem weiterfahren sollten.   Polydeukes und der Belerykönig Die Argo landete in Kolchis, wo sie vom Belerykönig Amybos zum Fastkampf herausgefordert wurden.

Polydeukes trat gegen ihn an und gewann. Da gingen die Beleryken auf ihn los, die Argonauten jedoch schlugen sie und machten reiche Beute.   Phinius und die Harpyien Phinius war ein alter König, der die Wahrsagegabe mißbrauchte und deswegen bestraft wurde, indem ihm die Harpyien (das sind gräßliche Vögel mit Menschengesichter und Blindheit) sein Essen wegaßen. Er wußte, daß nur griechische Helden ihn von den Harpyien befreien konnten. Die Argonauten schafften das dann auch, indem sie die Harpyien verfolgten um sie zu töten, welches sie aber dann doch nicht taten, nachdem ihnen versprochen wurde, daß sie Phinius Essen ihn Ruhe lassen würden und ihnen sagte, was sie tun müßten um das goldene Flies zu bekommen. Die Symphlegaden Nach einigen Tagen kamen die Nymphen zu den Symphlegaden (2 Felsen im Meer, die ständig aufeinander zu und wieder auseinander schießen) Mit Athenas Hilfe schafften sie es ohne größere Schäden am schiff zwischen ihnen hindurcj zu fahren.

  Weitere Abenteuer Die Argonauten landeten auf der Insel Aratia, wo sie sich vor den Stachelfedern der Symphaliden schützten und diese verjagten. Auf der Insel trafen sie auch vier Schiffbrüchige, unter ihnen Argos. Sie waren die Söhne Prixos, welcher das Goldene Vlies nach Kolchis gebracht hatte. Sie sagten den argonauten, daß ihr Vorhaben das Goldene Vlies zu stehlen unmöglich sei. Trotzdem setzten die Helden ihre Fahrt fort. So landeten sie in Kolchis.

Sie schritten zum Palast des Königs Aietes zu, um von ihm das Vlies zu fordern. Dort wurden sie von Medeia (jüngste Königstochter) gesehen. Diese verliebte sich in Jason.   Der Rat des Argos Nachdem aites vom Vorhaben der Griechen erfuhr, wollte er wütend von dannen schreiten. Doch er erinnerte sich eines Orakelspruches, welches besagte, daß er es ihnen geben müsse. Leider konnte er sich nicht vom Goldenen Vlies trennen.

So stellte er Jason eine aufgabe. Er sollte mit zwei Stieren, welche Flammen speien, den Boden des Acheron mit Drachenzähnen säen und die Menschen, die daraus entstanden umbringen. Jason willigte ein. Da sprach Argos zu ihm, daß er eine Tante habe, die Zauberkräfte besitzt (Medeia) und, daß diese ihm helfen würde.   Jason und Medeia Medeia bestellte Jason in der Früh zum Tempel der Hekabe, um ihm dort das Mittel zu übergeben. Sie erklärte ihm folgendes: Wenn du die Zähne erhältst, bade dich einsam im Fluß, bekleide dich schwarz und bring Hekabe ein Opfer dar, dann gehe weg ohne dich umzudrehen.

Am nächsten Morgen werde ich dich und deine Waffen salben, so wirst du für einen Tag unermäßliche Kräfte erhalten. Wnn aus der Saat menschen gewachsen sind, wirf einen Stein zwischen sie, um den werden sie kämpfen und du kannst sie in aller Ruhe umbringen. Zum Schluß gestanden sie sich ihre Liebe zueinander.   Jasons Kampf Jason tat, was Medeia ihm aufgetragen hatte und er bekam tatsächlich überirdische Kräfte, mit deren Hilfe er die Aufgabe erfüllte. Trotzdem wollte Aites ihm das Goldene Vlies nicht übergeben.   Medeia und Jason rauben das Goldene Vlies.

Die Flucht Da die Hilfe Medeias nicht unbemerkt blieb, mußte sie mit den Argonauten fliehen, doch vorher half sie Jason das Goldene Vlies zu stehelen. Sofort wurden sie von den Kolchern auf ihren schnellen Segelschiffen verfolgt. Auf einer Insel trafen sie sich dann zur Verhandlung, doch die Argonauten töteten die Krieger Kolchis im Schlaf.   Heimfahrt der Argonauten Es war den Argonauten unmöglich nach Hause zu kommen, bevor nicht Kirke Jason und Medeia vom Mord gereinigt hatte, was Kirke auch tat. Auch den anderen Gefahren widerstanden die Helden, bis sie zum Königreich der Phaiaken kamen, wo sie von König Alkinoos freundlich aufgenommen wurden. Auch eine Flotte aus Kolchis landete dort.

Diese wurde besänftigt und blieben bei den Phaiaken. Jason und Medeia heirateten. Die Argonauten fuhren weiter. Endlich kamen sie in Ioskos an.     Jasons Ende Obwohl Jason die Aufgabe erfüllt hatte, bekam er den Thron dennoch nicht. er flüchtete mit seiner Gattin nach Korinth, wo sie ihm drei Söhne gebar.

Sein Glück währte nicht lange, denn er verließ Medeia um die Tochter Kronos zu heiraten. Daher ermordete Medeia die beiden und dann auch ihre und Jasons Kinder, um damit Jason zu verletzen. Dieser stürzte sich letztendlich in sein Schwert.   Jason, der Schiffsführer Tiphys, der Steuermann Lynkeus, der Lotse Herakles Peleus, Vater des Achilleus Telamon, Vater des Helden Aias Kastor Polydeukes Dioskuren Meleagros, Besieger des kalydonischen Ebers Admetos Orpheus, der Sanggewaltige Theseus, späterer König von Athen Peirithoos Hylas Oileus  Theseus  Seine Geburt und Jugend Theseus war der Sohn des Königs Aigeus von Athen und der Tochter des Königs Pittheus von Troizen im Peleponnes. Er wuchs bei seinem Großvater und seiner Mutter auf. Sein Vater versteckte hinter einem Felsen Schwert und Schuhe.

Wenn Theseus kräftig genug dazu wäre den Felsen alleine wegzutragen, solle er mit den versteckten Dingen zum Vater nach Athen kommen. Mit sieben Jahren wurde zu seinem Idol Herakles, bei dem er Eindruck schand und von dem Held gelobt wurde. Als seine Zeit gekommen war wurde er von seiner Mutter aufgeklärt. Er konnte den Felsen mühelos wegschieben und wollte auch gleich losziehen. Er wollte auf dem Landweg nach Athen gelangen und die Wege von Räubern und Verbrechern säubern, wie es Herakles zuvor in Lydien getan hat. Das gelang ihm auch.

In Athen aber gingen Verwirrung und Uneinigkeit weiter, da sein Vater unter der gewaltsamen Zauberin Medeia stand die ihm versprochen hatte ihm seine Jugendlichkeit wiederzugeben, wenn er ihr auf dem Hofe Zuflucht gewährte. Von ihr bekam er den Auftrag seinen Sohn, den er nicht als seinen Sohn erkannte zu vergiften, da sie wußte daß ihre Macht,mit dem Eintritt Theseus ins Land, zu Ende sei. Glücklicher Weise kam es dazu, daß des Königs Sohn nicht von dem vergifteten Getränk kostete und Medeia aus Athen getrieben wurde.   Theseus und der Minotauros Athen war dem König Minos von Kreta tributpflichtig, nämlich sieben Jünglinge oder Jungfrauen, weil die Athener den Sohn des Königs nach den Wettspielen aus Eifersucht getötet haben. Sie wurden auf Kreta gebracht und in das Labyrinth des Minotauros eingesperrt. Bei der neuerlichen Auslosung meldete sich Theseus freiwillig und zog mit den restlichen nach Kreta.

Er hatte vor den Minotauros zu töten und bei der Heimfahrt dann eine weiße Fahne zu hissen. Bei der Abfahrt fuhren sie mit einer schwarzen davon. Ariadne, die Tochter des Minos, verliebte sich in Theseus und half ihm bei seinem Plan, den Minotauros zu töten, indem sie ihm mit Wolle aus dem Labyrinth half. Alles ging gut. Als wieder abfuhren lebte der Minotauros längst nicht mehr. Auf der Insel Naxos machten sie Rast.

Auch Ariadne war mitgekommen, da auch Theseus in sie verliebt war. Er träumte dort, daß er Ariadne auf der Insel lassen mußte, da sie für Dionysos bestimmt sei. Trauernd vergaßen sie die weiße Fahne zu hissen. Als der König von Athen das Schiff in der Ferne mit der schwarzen Fahne sah, nahm er sich in Trauer um seinen verlorenen Sohn das Leben, indem er sich ins Meer warf. Nach ihm wird die See das Ägäische Meer genannt. Nun wurde Theseus König von Athen.

  Theseus, König von Athen Während Theseus in Athen als König herrschte, wurde sein Reich ein ansehnlicher Staat. Er errichtete einen Dankfesttag, andem keiner der thener hingerichtet werden durfte. Er ließ einen gemeinsamen Mittelpunkt für die Beratungen des Volkes errichten. Um die Einwohnerzahl zu erhöhen, rief er aus allen Ländern Siedler herbei und gab ihnen das attische Bürgerrecht. Er teilte das ganze Volk in gesellschaftichliche Klassen. Priester, Beamte und Richter unterstützten seine Regierungstätigkeit.

Dadurch übertraf er sogar sein Vorbild Herakles.   Der Amazonenkrieg Hypolyte, eine schöne Amazone, wurde gerne seine Gemahlin und Königin von Attika. Aus Eifersucht erschienen ihm plötzlich Amazonen, die in seiner Stadt ihr Lager aufschlugen. Schließlich begann ein Kampf. Viele von ihnen wurden getötet. Auch Königin Hippolyte kämpfte gegen ihr Land.

Mitten im Schlachtgetümmel wurde sie von einem Speer getötet. Ihr zum Gedächtnis wurde später in Athen eine Säule errichtet, als man mit den Amazonen Frieden geschlossen hatte und sie in ihr Land zurückgekehrt waren.   Theseus und Peirithoos Der Held Peirithoos hatte schon viel von der Stärke und Tapferkeit des Königs Theseus gehört. Deshalb wollte ihn der Held kennenlernen. Er raubte dem König sein Vieh und rannte nicht, wie es ein Dieb tut davon, sondern ging seinem Opfer entgegen. Als sie sich sahen, begrüßten sie sich wie alte Freunde.

Als Peirithoos die thessalische Fürstentochter Hippodameia zur Frau nahm, gab der Bräutigam ein Hochzeitsfest. Lange herrschte ungestörte Fröhlichkeit, doch der Kentaure Eurytion hatte dem Weine unmäßig zugesprochen. Er raubte in seinem Rausche die Braut. Ihn nahmen sich die fremden Gäste zum vorbild und jeder ergriff ein thessalisches Mädchen. Die Folge war, Geschrei und wirres Durcheinander. Jetzt entstand ein wilder Kampf zwischen Theseus, der die Braut dem Räuber Eurytion wieder entreißen wollte und dem Räuber selbst.

Bald artete der Kleinkampf in eine Schlacht zwischen allen Gästen aus. Erst die Nacht machte dem blutigen Gemetzel ein Ende. Der Kampf festigte die Freundschaft zwischen Theseus und dem jungen Ehepaar.   Theseus und Phaidra Nach dem Tod seiner Gattin Hippolyte erinnerte er sich an die Schwester der Ariadne, Phaidra. Er beschloß um sie zu werben. Als er sie als seine Gemahlin heimführte und seinem Sohn, den er von Hippolyte hatte, (Hippolytos genannt) gefiel er ihr besser als sein Vater.

Als sie ihm nach einer gemeinsamen, unsittlichen Nacht sagte,daß er den Vater vom Thron werfen sollte fluchte er ihr und alle anderen Frauen. Deshalb wollte sie ihn aus Rache verderben und erhängte sich. In ihrem Abschiedsbrief stand geschrieben:"Hippolytos hat nach meiner Ehe getrachtet. Ich sterbe, damit ich nicht die Gattentreue verletze." Theseus verbannte nun seinen Sohn, der sich als unschuldig bezeichnete. Auf dem Weg aus der Stadt wurde des Vaters Fluch war.

Sein Sohn wurde von den Rossen zu Tode geschleift. Plötzlich kam die Amme der sich Hippolyte nach der unsittlichen Nacht anvertraute und bezeugte die Unschuld des verstorbenen Sohnes. Der Vater bereute seine unselige Tat.   Theseus auf Frauenraub Der alternde Theseus ging mit seinem Freund Peirithoos, dessen Frau nach kurzer Zeit gestorben war, auf Frauenraub. Sie waren beide In Liebe zu Helena entflammt. Das Los entschied, daß sie Theseus zustand.

Er übergab diese seiner Mutter. Jetzt wollten sie Persephone aus der Unterwelt entführen. Das Wagnis mißglückte. Zur Strafe wurden sie von Pluton an einen Felsen gebannt. Theseus wurde später von Herakles aus dem Hades befreit. Sein Freund Peirithoos mußte aber für immer dort bleiben.

In der Zeit ihrer Gefangenschaft forderten Brüder Helenas um ihre Befreiung. Nach einer Schlacht mit den Bürgern um Athen zogen Kastor und Polydeukes mit ihrer Schwester nach Hause. Nach diesem Ereignis herrschte unter den Athenern große Besorgnis. Menestheus, der nach dem leeren Throne trachtete, benützte dies, um das Volk gegen Theseus aufzuhetzen.   Des Helden Theseus Ende Als Theseus den Hades wieder verlassen hatte besann er sich seiner Untaten und wollte Unruhen und Verwirrung seines Volkes wieder beseitigen. Dieses von Menestheus aufgestachelt erhörte seine Worte nicht mehr.

So beschloß Theseus, der damalige Held, seine Vaterstadt zu verlassen. Er zog auf die Insel Skyros wo er von Lykomedes freundlich aufgenommen wurde. Er wollte ihn aber beseitigen, da er seinen Gast fürchtete. Der Herrscher der Insel warf Theseus von einer Felsklippe herab. Seinem Volk verkündete er, den Greis habe auf dem Berg ein Schwindel erfaßt, sodaß er abgestürzt sei. Niemand der Athener trauerte um Theseus.

Dort herrschte Menestheus, als ob er der rechtmäßige Erbe wäre. Nach hunderten von Jahren verhalf Theseus Geist den Athenern bei einem Kampf mit den Persern zum Sieg. Man ließ seine Gebeine suchen und ehrenvoll bestatten. Der Begründer der Freiheit kehrte so in seine Vaterstadt zurück und erhielt nach Jahrhunderten den Dank, den ihm seine Mitwelt so schnöde schuldig geblieben war.    Ödipus  Geburt und Fluch Das Orakel verkündete Laios, dem Sohn des Königs Kadmos, daß ihm seine Frau einen Sohn gebären wird, der seinen Vater töten wird und die Mutter heiraten wird. Um das Unglück zu verhüten setzten die Eltern ihr Kind nch der Geburt aus.

Laimos ließ ihm die Füße durchboren und zusammenbinden. Er wurde dem Hirten des Königs Polybos von Korinth übergeben. Dieser verband seine Wunden und nannte das Knäblein Ödipus, das Schwellfuß bedeutete. Später wurde er vom König und seiner Gattin Merope aufgezogen. Er glaubte, daß er der thebanische Königssohn sei. Bei einer Feier wurde ihm aus Hohn gesagt wer er wirklich sei.

Sogleich befragte er das Orakel zu Delphi, das ihm verkündete, daß er seinen Vater töten wird und die Mutter zur Frau nehmen wird. Jetzt beschloß der Königssohn nicht mehr zu seinen vemeintlichen Eltern zurückzukehren. Er schlug den weg nach Böotien ein. Auf dem begegnete er seinem richtigen Vater, der ihn mit barschen Worten aufforderte auf die Seite zu gehen. Jähzornig wie er nun einmal war erschlug er den alten Greis, so hatte sich das Orakel zur Hälfte erfüllt.   Ödipus Gatte seiner Mutter In Theben angekommen erfuhr er von der Trauer um seinen Vater, der angeblich von einem Unbekannten ermordet worden war.

Er wußte ja nicht, daß der von ihm erschlagene der König Laios war. Jetzt herrschte dort Jokastes Bruder. Ödipus Onkel also. Dieser versprach der Bürgschaft , wer das Ungeheuer vor den Stadttoren umbringe, erhalte Königreich und die Hand der verwitweten Königin. Sogleich machte sich Ödipus auf um das Ungeheuer zu erlegen. Und wirklich, er bekam seine Mutter zur Gattin und das Königreich.

So hatte sich auch der zweite Schwur des Orakels erfüllt. Als sich eine entsetzliche Pest im Land ausbreitete, schickte Ödipus seinen Schwager Kreon um das Orakel zu befragen. Die Antwort dessen lautete, daß sich der Mörder des Königs im Land befinde und die Seuche nur dann ein Ende haben wird wenn der Frevler aus dem Lande geworfen werde. Ödipus, nichtsahnend daß er der Verursacher der Krankheit sei, veranlaßte alles um den Mörder zu suchen.   Die Entdeckung Der Seher Teiresias verkündete Ödipus, daß er der Gesuchte ist. Der Mörder verfluchte den Überbringer dieser Botschaft.

Auch seine Mutter und Gattin tat dasselbe, da sie meinte ihr Sohn sei immernoch dort wo sie ihn ausgesetzt haben. Jetzt fragte Ödipus seine Mutter wo das denn gewesen sei. Voller Entsetzen merkte er, daß es der Hohlweg war an den er sich erinnern konnte. Aber er redete sich die Untat immer wieder aus. Jetzt wurde ein Zeuge herbeigerufen, der Ödipus über das bisher Geschehene aufklärte. Jokaste rannte schreiend davon.

Ödipus aber hielt sich für einen Sohn des Glücks.   Ödipus und Jokaste in Verzweiflung Nach einer Gegenüberstellung mit einem neuen Zeugen der Übeltat erkannte Ödipus, daß er den Vater umgebracht habe und mit seiner Mutter verheiratet ist. Er wollte seine Mutter töten, doch sie hatte das zuvor schon getan. Er übergab Kreon wieder die Königsstelle, da er in die Berge gehen wollte, wo er ausgesetzt wurde, und sterben wollte.   Verbannung und Tod Der neue König überredete seinen Schwager in der Heimat zu bleiben. Seine beiden Söhne stellten sich gegen ihren Vater, den Mörder.

Nur seine Töchter erbarmten sich ihm, als er aus dem Königspalast geworfen wurde. Seine ältere Antigone genannt ging mit ihm in die Verbannung und versorgte ihn. Das Orakel verkündete Ödipus, daß er von den Rachegöttinnen erlößt werde. Als er am Ziel war, nämlich beim Haine der Eumeniden kam seine jüngere Tochter angeritten und verkündete ihrem Vater, daß seine beiden Söhne Kreon entthront haben und nun abwechselnd herrschen. Der jüngere Sohn hetzte das Volk jedoch gegen seinen älteren Bruder auf und vertrieb ihn mit Waffengewalt. Jetzt verkündete das Orakel, daß der Sohn siegen werde und den Thron bekäme, an dessen Seite sich der Vater stelle.

Ödipus wollte sich auf keine Seite stellen. Er bakam von Theseus das Angebot in Athen zu verweilen. Doch Ödipus wollte in Kolonos bleiben. Kreon ließ seine beiden Töchter wegbringen und wollte Ödipus ergreifen. Da schaltete sich Theseus abermals ein und kam Ödipus und seinen beiden Töchtern zu Hilfe. Jetzt erkannte er, daß sein Ende gekommen war.

Er verabschiedete sich von allen und schritt dann der Unterwelt zu.    Herakles  Seine Jugend Herakles ist der Sohn des Zeus und der Alkmene, die den König Amphitryon von Theben zum Gatten hat. Hera, die Gattin Zeus, haßt ihre Nebenbuhlerin, Alkmene und ebenso Herakles. Sie schickte zwei Riesenschlagen in die Wiege des Herakles. Diese erwürgte er mit bloßen Händen. Vom Seher Teiresias wurde ihm eine heldenhafte Zukunft gesehen.

  Herakles am Scheideweg Herakles stand am Scheideweg seines Lebens. Auf der einen Straße kam ihm die Glückseligkeit entgegen. Sie versprach ihm Ruhe, Frieden und Spaß, ohne einen Finger zu krümmen. Auf der anderen Straße kam die Tugend. Sie sagte zu ihm: "Durch harte Arbeit und Fleiß wirst du zu ewigem Ruhm gelangen". Herakles entschied sich für den letzteren Weg.

  Herakles und die Minyer Herakles, der einen entsetzlichen Löwen erlegte, begegneten Herolde des Minyer-Königs, die von den Thebanern Tribune verlangten. Er vestümmelte die Herolde, worauf der König die Auslieferung Herakles verlangte. Dieser stellte ein Heer auf und kämpfte gegen die Minyer. Der Minyer-König fiel, aber auch Herakles Stiefvater Amphitryon. Ganz Griechenland und sogar die Götter bewunderten Herakles. Kreon gab ihm seine Tochter Megara zur Frau.

Sie schenkte ihm drei Söhne. Auch die Götter beschenkten ihn. Hermes mit einem Schwert, Apollon mit Pfeilen, Hephaistos mit einem goldenen Köcher und Athene mit einem herrlichen Waffenrock.   Der Kampf mit dem Giganten Die Erdgöttin Gaia forderte ihre Söhne, die Giganten auf, Zeus vom Königsthron zu stürzen, weil er die Titanen, die älteren Söhne von Gaia verstoßen hatte. Die Giganten drangen bis zum Olymp vor. Die Götter konnten sie nur mit Hilfe eines Sterblichen besiegen, so riefen sie Herakles um Hilfe.

Die Götter siegten. Für seine Hilfe durfte sich Herakles einen Olympier nennen, wie alle Götter, die am Kampfe teilgenommen hatten.   Herakles und Eurystheus Zeus wünschte sich, daß der erstgeborne Perseusenkel über alle Nachkommen des Perseus herrschen sollte. Er dachte, es würde Herakles sein, doch Hera ließ Eurysteus eher zur Welt kommen. Also war Herakles Eurysteus unterstellt. Die Götter verlangten von Herakles, daß er zehn Arbeiten, die ihm Eurysteus auftrug, ausführt, dann ist er den Göttern gleich.

Herakles viel in eine tiefe Schwermut und im Wahnsinn brachte er seine Frau Megara und seine drei Söhne um, da er glaubte, sie wären Giganten. Als sein Verstand klar wurde, trauerte er und beschloß die zehn Arbeiten zu verrichten.   Die ersten drei Arbeiten Als erste Arbeit mußte er das Fell des nemeischen Löwen herbeibringen. Der Löwe war durch menschliche Waffen nicht verwundbar. Als Herakles den Löwen sah, versuchte er ihn mit mit Pfeilen zu erlegen, doch diese plahlten ab. So nahm Herakles eine Keule und schlug ihm ins Genick.

Der Löwe fiel zu Boden und Herakles erwürgte ihn mit bloßen Händen. Er zog dem Tier das Fell ab mit seinen eigenen Klauen. Als zweite Arbeit mußte Herakles die ungeheure Wasserschlange Hydra, sie besaß neun Häupter, wovon eines unsterblich war, erlegen. Hydra lebte zu Argolis im Sumpfe von Lena. Herakles ging unerschrocken auf sie zu und schlug ihr einen Kopf ab. Doch an dieser Stelle wuchsen sofort zwei neue Köpfe.

Er zündete eine Fackel und brannte ihr die Rümpfe ab so konnte ihr nichts mehr nachwachsen. Als er auch den unsterblichen Kopf abgeschlagen hatte, vergrub er ihn. Seine Pfeile tauchte er ins Giftblut der Schlange, die Pfeile schlugen von nun an unheilbare Wunden. Die dritte Arbeit beanspruchte weniger Heldenmut, wohl aber mehr Geduld. Er mußte die Hirschkuh Kerypitis lebendig fangen. Sie war ein herrliches Tier, hatte ein goldenes Geweih und eherne Füße.

Sie weidete auf dem heiligen Hügel Arkadien. Er jagte es ein Jahr bis er es endlich erspähte und mit einem Schuß lähmte. Auf seinen Schultern trug er es nach Mykene. Drei weitere Arbeiten des Herakles Seine vierte Arbeit war es, den erymanthischen Eber, der die Gegend des Berges Erymanthor verwüstete, lebendig nach Mykene zu bringen. Unterwegs kehrte Herakles bei den Kentauren Pholos ein. Er setzte ihm Wein und Fleisch vor, der Wein gehörte allerdings allen Kentauren gemeinsam.

Vom Duft des Weines angelockt, kamen sie, doch Herakles überwältigte sie alle. Die Kentauren flüchteten in das Haus des Chiron, ein Freund des Herakles. Dort tötete Herakles alle Kentauren mit seinen Pfeilen. Ein Pfeil aber traf auch Chiron. Herakles begrub seinen Freund und kehrte zu Pholos zurück. auch dieser war tot.

Er zog weiter, erlegte das Tier, band es an den Beinen zusammen und brachte es nach Mykene. Die fünfte Arbeit war eines Helden unwürdig. Herakles mußte den Viehhof des Königs Augeias von Elis in einem Tag ausmisten. König Augeias versprach ihm ein Zehntel seiner Herde als Lohn, wenn er es schaffe. Herakles leitete zwei Flüsse durch einen Graben in den Hof und diese spülten den Dreck weg. Als der König erfuhr, daß Herakles die Arbeit von Eurystheus aufgetragen bekam, versagte er ihm den Lohn und jagte ihn aus dem Land.

Eurystheus erkannte die Arbeit nicht an, weil Herakles einen Lohn verlangte. Er schickte ihn trotzdem zur sechsten Arbeit. Er mußte die sympatischen Raubvögel verjagen, die im See Stymphalos hausten und Menschen und Tier überfielen. Sie konnten die Federn wie Pfeile abschließen und ihre Schnäbel durchschlugen selbst eiserne Panzer. Herakles bekam von Athena zwei große Klappern, mit denen er die Vögel aufscheuchte, von denen er viele erschoß, andere jedoch flogen davon und kamen nie wieder.   Die siebente bis zehnte Arbeit des Herakles König Minos von Kreta versprach dem Gott Posseidon als Opfer das Tier, daß zuerst aus dem Meer kommen würde.

Dies war ein prachtvoller Stier, dieser gefiel Minos so gut, daß er dem Gott ein anderes opferte. Darauf wurde der Stier wild und verwüstete alles. Herakles siebente Aufgabe war es, diesen Stier zu bändigen. König Minos half Herakles den Stier zu fangen und ihn zu bändigen. Die achte Arbeit war die wilden Rösser des Königs Diomedes von Thralien nach Mykene zu bringen. Die Rösser waren sehr wild und stark und fraßen nur Menschenfleisch Als Herakles bei Diomedes ankam, warf er ihn den Pferden vor.

Diese wurden plötzlich zahm. Herakles brachte sie zu Eurystheus. Dieser weihte sie der Göttin Hera. Als neunte Arbeit mußte Herakles das Wehrgehänge der Amazonenkönigin Hyppolyte bringen. Die Amazonen waren ein mutiges Weibervolk. Sie waren von der Gestalt des Helden so beeindruckt, daß sie ihm das Wehrgehänge versprachen.

Doch Hera verbreitete das Gerücht, daß Herakles die Königin entführen will. Die Amazogen griffen das Lager Herakles an. Dieser schlug sie. Er brachte den Gürtel nach Mykene. Die zehnte Arbeit war, die Rinder des Riesen Geryones herbeizuschaffen. Geryones war riesengroß, hatte drei Leiber, drei Köpfe, sechs Arme und sechs Füße.

Herakles machte sich auf den Weg zur Insel Irytheila. Auf dem Weg dorthin auf der Insel Libyon rang er mit dem Riesen Antalos, erdrosselte ihn und reinigte die Insel von Raubtieren. In Iberien kämpfte er mit den Söhnen des Königs Chrysaor und eroberte das Land. Auf der Insel Eritheia tötete er den Hirten und trieb die Rinder zusammen. Der dreileibige Geryones stellte sich zum Kampf und Hera kam und stand dem Riesen bei. Herakles schoß einen Pfeil in ihre Brust, sodaß sie schwerverletzt fliehen mußte.

Den Riesen traf ein giftiger Pfeil in der Magengrube, wo seine drei Leiber zusammenliefen. Er sank tot zu Boden. Herakles trieb die Rinder nach Mykene.   Die beiden letzten Arbeiten Da Eurysteus neidisch auf die Kraft und den Mut von Herakles war, vor dem er Angst hatte, wollte er ihn töten. Er ließ zwei seiner Arbeiten nicht gelten. Nämlich die Säuberung des Augeiasstalles und die Tötung der Hydra.

Als erstes sollte er drei Äpfel der Hesperiden, welche die Früchte der ewigen Jugend und Unsterblichkeit waren herbeibringen. Die Früchte wurden von vier jungfräulichen Hesperiden und einem 100-köpfigen Drachen bewacht. Da nur Prometheus genau wußte, wo sich der Garten mit den Äpfeln befand, befreite Herakles ihn vom Felsen. Als Dank erzählte ihm der Freigelassene den Weg dorthin. Herakles ging zu Atlas, der das Himmelsgewölbe trug und bat ihn die drei Äpfel zu holen, währenddessen Herakles das Himmelsgewölbe trug. Atlas brachte Herakles die drei Äpfel.

Dieser wiederum übergab sie Eurystheus. Dieser schenkte sie ihm aus Wut, weil er ihn nicht beseitigen konnte. Die letzte Arbeit von Herakles war, daß er den Höllenhund Kerberos, welcher drei Köpfe hatte, einen gräßlichen Rachen mit zwei giftigen Geifern und dessen Haupt- und Rückenhaare Schlangen waren, heraufbringen sollte. In der Unterwelt angekommen, befreite Herakles seinen Freund Theseus. Herakles zog weiter zu Pluton, durchbohrte ihn mit einem Pfeil, sodaß dieser ihm erlaubte, Kerberos zu nehmen, wenn er ihn ohne Waffengewalt bändigen könnte. Herakles tat dies, und legte das Tier in Ketten.

So brachte er ihn zu Eurystheus, der sich vor Angst in einem Faß versteckte und dem Helden befahl, das Tier zurückzubringen, was er auch tat.   Herakles bei Admentos Die Schicksalsgöttin bestimmt, daß König Admentos eines frühen Todes sterben sollte. Apollon, sein Schutzgott, verlängert sein Leben, jedoch müßte ein anderer für ihn einspringen und früh sterben. Da meldet sich die Königin freiwillig. Sie schmückt sich für den Todesgott und sinkt entseelt zu Boden. Als Herakles das Schicksal der Königin Alkestis erfuhr, beschloß er, sie dem Todesgott zu entreißen.

Nach getaner Arbeit zieht Herakles weiter.   Herakles im Dienste der Omphale Herakles hielt eines Tages um die Hand der Iole an. Ihr Vater wollte sie nur hergeben, wenn der Freier ihn im Bogenschießen besiege. Nach gewonnener Tat, bekommt Herakles die Jungfrau dennoch nicht. Aus Rache stößt Herakles Iolas Bruder Iphistos von einem Felsen. Ein Orakelspruch sagte, daß Herakles nach drei Jahren Sklavenarbeit wieder frei von Sünde wäre.

So stellt er sich am Sklavenmarkt der Königin von Lydien. Als diese erfuhr wer ihr Sklave wirklich war, heiratete sie ihn. In dieser Ehe mußte Herakles jedoch nur Frauenarbeit verrichten und er wurde von seiner eigenen Gattin nur verspottet. Nach den vorrausgesagten drei Jahren wirft er seine Frauenkleider ab, verläßt Omphale und zieht weiter.  Spätere Heldentaten des HeraklesHerakles wollte König Laomedon einst bestrafen, da dieser ihm die Arespferde versprochen hatte, sein Wort jedoch nicht gehalten hatte. Mit anderen Helden zieht er gegen Laomedon und tötete ihn und seine drei Söhne.

Dasselbe tat er mit König Augeias, der ihm einst ein zehntel seiner Viehschaft übergeben wollte. Auch er hatte sein Versprechen nicht gehalten. Phyleus übergibt er das Königreich des Vaters. Zu Ehren Zeus gründete er die Olympischen Spiele.   Herakles und Deianeira Herakles wollte um die schöne Deianeira kämpfen. Um sie zu bekommen mußte er aber mit dem Flußgott Acheloos ringen.

Natürlich gewann der Held den Kampf und bekam Deianeira zur Frau.  Herakles und Nessos Auf einer Reise mit seiner Gemahlin, mußte Herakles den Fluß Euenos durchquere.Nessos trägt dort Wandere durch den Fluß. So auch das junge Paar Deianeira und Herakles. Auf dem feuchten Weg auf das andere Ufer wollte Nessos Deianeira einen Kuß rauben. Dadurch wurde er von Herakles mit einem seiner Giftpfeile getötet.

Vor seinem Tod trug er Deianeira auf etwas von seinem Blut aufzuheben. Sollte ihr Gatte einmal untreu werden, sollte sie es auf sein Gewand streichen. Voll Glaube zu ihm tat sie das und merkte nicht, daß sie überlistet wurde.   Herakles, Iole und Deianeira - Sein Ende Eines Tages unternahm Herakles einen Feldzug gegen Eurytos, der ihm seine Tochter versagt hatte. Alle wurden von ihm getötet, nur Iole nicht. Als Sklavin nimmt er sie mit nach Hause.

Deshalb wurde Deianeira eifersüchtig und dachte an die Worte des Kentauren Nessos. Sie tat das, was ihr von ihm befohlen wurde. Zu spät erkennt sie die falsche Tat. Herakles wurde schwer verwundet und wünschte sich nichts sehnlicher als den Tod. Das Orakel von Delphi trägt Herakles auf, daß er sich zum Gipfel des Berges Öta begeben sollte. Dort wurde er verbrannt und in einer Wolke von den Göttern zum Olymp getragen.

Er bekam Hebe zur Gemahlin, die ihm unsterbliche Kinder schenkte.    Der trojanische Krieg  Troja und das Urteil des Paris Zu König Teukros kam eines Tages der Fürster Dardanos und bat ihn um Aufnahme. Teukros schenkte ihm ein Stück fruchtbares Land und gab ihm seine Tochter zur Gemahlin. Dardanos gründete eine Stadt, die nach seinem Enkel Tros, Troja genannt wurde. Dessen ältester Sohn Ilos baute dort, wo sich, vom Orakel vorraus gesagt eine Kuh niederlegte, eine Burg, die Ilion, Ilios oder Pergamos genannt wird. Ilios Enkel Priamos war der Gatte der Hekabe und der Vater des großen Enkel Hektors.

Hakebe träumte vor der Geburt ihres zweiten Kindes, daß sie eine brennende Fackel zur Welt bringen werde, was bedeutete, daß ihr Sohn Troja ins Verderben stürzen würde. Deshalb setzte sie den Sohn aus. Eine Sklavin fand ihn und zog ihn auf. Sie nannte das Kind Paris. Als Paris ein kräftiger und schöner Jüngling war, feierte der König Peleus von Pessalien ein Fest zu dem alle Götter eingeladen waren, außer der Zwietrachtsgöttin Eris, die aus Rache einen Apfel mit der Inschrift "Der Schönsten" unter die Gäste warf. Da sich alle Göttinnen für die schönste hielten, begann sogleich ein wortreicher Streit, besonders zwischen Hera, Athena und Aphrodite.

Zeus bestimmte, Paris solle entscheiden, wer die Schönste sei. Hera versprach dem Jüngling die Königswurde über das schönste und größte Land, wenn er sie wähle. Athena höchste Weisheit und Mannestugend, und Aphrodite versprach ihm Helena, die schönste aller Frauen zur Gemahlin. Paris, von Aphrodites Schönheit und Anmut entzückt, gestand ihr den Apfel zu. Somit zog er sich den Zorn der anderen Göttinnen auf sich, die schworen, sich am trojanischen Volk zu rächen.   Der Raub der Helena Herakles hatte den Vater des Priamos, den gewalttätigen König Laomedon, getötet und dessen Tochter Hesione verschleppt und sie seinem Freund Telamon von Salamis geschenkt.

Paris erklärte sich auf Wunsch seines Vaters bereit, sie zurückzuholen. Trotz der Warnung des Sehers Helenos, daß dies den Untergang Trojas bedeutete, stach Paris in See und opferte auf der Insel Kyzhera seiner Schutzgöttin Aphrodite. Aus Neugierde fuhr auch Helena, in Abwesenheit ihrers Gatten Menelaos dorthin, um die Trojaner zu sehen. Paris gefiel ihr, doch sie reiste zurück, um ihren Gatten nicht zu betrügen. Paris, der sich in sie verliebt hatte, fuhr ihr nach und warb solange um sie, bis sie ihm fast freiwillig folgte, als er sie entführte, und sie erlaubte ihm, Schätze ihres Mannes mitzunehmen.   Aufruf des Königs Menelaos zum Rachefeldzug Ganz Griechenland war über Paris empört und Minealos und sein Bruder Agamemnon forderten alle griechischen Fürsten zum Rachefeldzug gegen Troja auf.

Nur zwei Helden wollten nicht mitkommen. Der eine war Odysseus, auf dessen Stärke und Klugheit man nicht verzichten wollte. Doch als man ihn holen wollte, stellte er sich wahnsinnig, pflügte den Boden und säte Salz in die Furchen. Doch Palamedes, ein Begleiter des Menelaos, durchschaute die List und legte Odysseus Sohn, Telemachos vor den Pflug. Als Osysseus geschickt auswich, erkannte man, daß er nicht verrückt sei und überredete ihn doch am Feldzug mitzumachen. Der andere war Achilleus, ohne den man einen Untergang der Griechen voraussagte.

Doch seine Mutter, die Mergöttin Thetis, wußte, daß ihr sohn bei Troja sterben würde und schickte ihn als Mädchen verkleidet auf die Insel Skyros. Doch der Seeherr Kalchas erkannte, wo er ist und Odysseus sollte ihn holen. Auf Skyros führte ihn der König Lykomedes seine Töchter vor, unter denen sich auch Achilleus befand, den man jedoch nicht erkannte. Als Kaufmänner verkleidet, breiteten sie vor den Mädchen Schmuck und Waffen auf. Als der schlaue Osysseus vor dem Schloß die Kriegstrompeten blasen ließ, rannten alle Mädchen aus furcht weg, nur als Achilleus griff nach den Waffen. So wurde er erkannt und er erklärte sich bereit, auch am Feldzug teilzunehmen.

  Ausfahrt der griechischen Flotte Helden aus allen Teilen Griechenlands strömten in die Hafenstadt Aulis. Unter ihnen der große und der kleine Aias, Dyomedes, der König von Argos, der greise Nestor und viele andere. Agamemnon wurde zum obersten Heerführer ernannt. Es kam eine große Windstille auf, die daher kam, daß die Göttin Artemis entzürnt sei, weil Agamemnon eine ihr geweihte Hirschkuh erlegt hatte. Um sie zu versöhnen, sollte Agamemnon ihr seine Tochter Iphigenia opfern. Zuerst sträubte er sich, ließ sich dann doch überreden, sie unter den Vorwand, sie sollte Achilleus heiraten holen zu lassen.

Schon in Aulis angekommen, erfuhren sie und ihre Mutter Klytaimnestra, daß sie getötet werden sollte. Die Mutter weigerte sich, das Mädchen opfern zu lassen. Doch Iphigenia sah ein, daß es notwendig sei, und erklärte, sie gebe ihr Leben freiwillig hin, um die Ehre Griechenlands zu retten. Wenn Troja zerstört werden würde, sollte dies ihr Denkmal und Hochzeitsgeschenk sein. Als die Jungfrau einen Felsen hinabgestürzt werden sollt

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